Kulturanthropologie und Gesellschaft – eine wissenschaftssoziologische Darstellung der Kulturanthropologie und Ethnologie
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 16, Heft 4, S. 458-460
ISSN: 0506-7286
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In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 16, Heft 4, S. 458-460
ISSN: 0506-7286
In: American anthropologist: AA, Band 78, Heft 1, S. 148-148
ISSN: 1548-1433
In: Jahrbuch der historischen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland : 1976/77, S. 73-76
In: Geschichte und Gesellschaft: Zeitschrift für historische Sozialwissenschaft, Band 5, Heft 1, S. 5-11
ISSN: 2196-9000
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Geschichtswissenschaft, vor allem der Sozialgeschichte, mit Politikwissenschaft, Ökonomie und Soziologie hinterläßt Lücken, die gerade die Verbindung mit der Volkskunde und Kulturanthropologie schließen kann. Gerade hier können Vermittlungsschritte in der gesellschaftsgeschichtlichen Analyse aufgespürt werden; in diesem Kontext ist auch die Frage nach der "Arbeiterkultur" von Bedeutung. "Arbeiterkultur" ist dabei im Zusammenhang mit und in Abgrenzung gegen "Volkskultur" und "Arbeiterbewegungskultur" zu analysieren. Der Begriff der Kultur selbst kann nicht exakt definiert, sondern nur in seiner Reichweite umrissen werden (Sinnsystem, relative Konstanz, tradierbar, gruppenspezifisch).
Inhaltsübersicht -- Zum Geleit -- I. Kultur und Gesellschaft -- Perspektiven der Kultursoziologie. Zur Rekonstruktion ihres Problemfeldes -- Die Kulturanthropologie in den Vereinigten Staaten und Lateinamerika: Umrisse eines kulturgeschichtlichen Vergleichs -- Kunstbegriff und "Massenästhetik". Thesen, Ergebnisse und Folgerungen aus empirischen Untersuchungen über den Besuch von Museen und Kunstausstellungen in Österreich -- "Schön und korrekt". Die Literatur als Bezugsgruppe wissenschaftlicher Außenseiter -- Literatursoziologie im Rückblick -- Erkenntnisinteressen der empirischen Literatursoziologie -- II Politik und Wirtschaft -- Der städtische Charakter moderner Revolutionen -- Verpflichtungen und Rechte. Beobachtungen zur Soziologie der Staatsbürgerschaft -- Subjektive und institutionalisierte Werte in der Gegenwartsgesellschaft -- François Simiand. Ein empirisch-theoretischer Ansatz in der Wirtschaftssoziologie -- "Malta wies niemals Korn zurück". Konstellationsanalyse der postkolonialen Phase der Maltesischen Inselgruppe: Aus der Feldarbeit 1977/79 -- Der Soziologe als Apotheker oder Funktionär? Probleme anwendungsbezogener Forschung in der Industriesoziologie -- III. Soziologische Analysen -- Conscience collective — heute -- Über Zufall, Eigendynamik und Institutionalisierbarkeit absurder Prozesse. Notizen am Beispiel einer terroristischen Gruppe -- Das Phänomen des Brigantentums in Süditalien nach der nationalen Einigung (1860–1870) -- Kontinuität und Wandel in der "Kultur der Armut" der obdachlosen Nichtseßhaften Wiens. Ein Beitrag zu einer "kulturanthropologisch44 ausgerichteten Soziologie -- Spiel und soziale Kontrolle. Prolegomena zu einer Soziologie des Spiels -- Schlangen. Exkursion in den Quellsumpf der Theorien -- Zwerge auf den Schultern eines Riesen? Neuere Beiträge der Theorien abweichenden Verhaltens und sozialer Kontrolle in der Tradition Emile Dürkheims -- IV. Zur Standortbestimmung der Soziologie -- Die unbewältigten Sozialwissenschaften -- Neue Trends in der Makro-Soziologie -- Internationale Soziologie und internationale Politik -- Einige Tendenzen in der Geschichte der "International Sociological Association" -- "International Sociological Association" und die Entwicklung der internationalen Soziologie -- Die "International Sociological Association" und die Fortschritte der Weltsoziologie -- Die Autoren der Beiträge.
In: Royal Institute of Philosophy supplement 17
In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, Band 7, S. 223-242
In: Sociologia ruralis, Band 8, Heft 3, S. 240-255
ISSN: 1467-9523
SummaryDEVELOPMENT AND RURAL SOCIAL STRUCTURE: The experiences during more than 20 years of fundamental change in the world after the Second World War have shown that agriculture and rural life remain a serious problem. Notwithstanding many efforts to improve conditions for the production of food, there are more hungry people in the world than ever before. The work of rural sociologists has contributed too little to solving this problem. One reason for this failure may be that rural sociology, in its present form originating from the us A gives too much attention to adjustment problems within the existing social order, too often studies the individual instead of the group, and takes development in the Western world too easily as a model for all development. Rather than study the adjustment problems of individual farmers or small communities, it would be better to undertake studies of the position of the peasant class in the larger society by means of a macro‐sociological approach, and by integrating cultural anthropology and history with rural sociology. Rural sociology should look at agriculture and rural life as they are imbedded in the national social structure, thus broadening its scope, and so become more able to understand the rural revolution.ZusammenfassungENT'WICKLUNG UND LÄNDLICHE SOZIALSTRUKTUREN: Die Erfahrungen über den grundlegenden Wandel in der Welt während der vergangenen 20 Jahre haben gelehrt, dass die Land‐wirtschaft und das Leben auf dem Lande weiter ein ernstes Problem darstcllen. Trotz vieler Anstrengungen, die Grundlagen der Nah‐rungsproduktion zu verbessern, gibt es mehr Hunger in der Welt als je zuvor. Die Arbeit der Landsoziologen hat ziemlich wenig dazu beigetragen, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Ein Grund für das Versagen besteht darin, dass die ländliche Soziologie, die in der gegenwärtigen Form ihren Ursprung in den USA hat, zuviel Bedeutung den Anpassungsproblcmen innerhalb der bestehenden Sozial‐ordnung beimisst, dass sie zu sehr das Individuum anstatt die Gruppe sieht und dass sie die Entwicklung der westlichen Welt zu einfach als ein Modell für jeden Entwicklungsprozess nimmt. Besser als die Arbeiten über Anpassung einzelner Landwirte und kleiner Gemeinden wäre, Untersuchungen büer den Standort der Landwirtschaft in der grösseren Gesellschaft mittels makro‐soziologischer Methode und durch Integration der Kulturanthropologie und Kulturgeschichte mit der ländlichen Soziologie durchzüftihren. Diese sollte die Landwirtschaft und das Leben auf dem Lande als Bestandteil der nationalen Sozialstruktur sehen, um so ihren Gesichtskreis zu erweitern und die ländliche Revolution besser erfassen zu können.
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 628-628
Allgemeine theoretische Probleme der Soziologie -- 1. Rolf Ziegler, Typologien und Klassifikationen -- 2. Walter L. Bühl, Theorie und Paratheorie -- 3. Hans-Ulrich Wehler, Geschichte und Soziologie. Möglichkeiten einer Konvergenz? -- 4. Kurt B. Mayer, Soziologie und Demographie -- 5. M. Rainer Lepsius, Gesellschaftsanalyse und Sinngebungszwang -- 6. Hans Albert, Ideologie und Wahrheit. Theodor Geiger und das Problem der sozialen Verankerung des Denkens -- 7. Alfred Bellebaum, Soziologie und Philosophie. Dargestellt an Ferdinand Tönnies -- 8. Theodor Härder, Kontakt- und Kommunikationsverhalten in spieltheoretischer Sicht -- Zur Soziologie des sozialen Wandels und der Modernisierung -- 9. Peter Heintz, Theoretische und methodologische Probleme der Analyse von Entwicklungsgesellschaften -- 10. Horst Reimann, Bedeutung der Kommunikation für Innovationsprozesse -- 11. Josef Gugler, Modelle soziokulturellen Wandels: Urbanisierung in Afrika südlich der Sahara -- 12. Wolf gang S. Freund, Minderheiten und Entwicklung am Mittelmeer. Theoretische Überlegungen und praktische Ableitungen am Beispiel von Juden und Arabern -- 13. Dieter Fröhlich, Berufswandel als Indikator für Modernisierung -- 14. Hansjürgen Daheim, Professionalisierung. Begriff und einige latente Makrofunktionen -- 15. Dietrich Rüschemeyer, Professions. Historisch und kulturell vergleichende Überlegungen -- 16. Wolfgang Zapf, Soziale Indikatoren -- 17. F. J. Stendenbach, Sozialindikatoren und Gesellschaftsplanung -- 18. Gerhard Kleining, Die Legitimation der Ungleichheit -- Soziologie und andere Symbolsysteme -- 19. Demosthenes Savramis, Die Religionssoziologie als Rettungsanker der Religion? -- 20. Heiner Treinen, Ansätze zu einer Soziologie des Museumswesens -- Soziologie und Rechtswissenschaft -- 21. Manfred Rehbinder, Die gesellschaftlichen Funktionen des Rechts -- 22. Wolfgang Kaupen, Uber die Bedeutung des Rechts und der Juristen in der modernen Gesellschaft. Ein strukturell-funktionaler Ansatz -- 23. Niklas Luhmann, Die juristische Rechtsquellenlehre aus soziologischer Sicht -- 24. Fritz Sack, Einige Fragen und Probleme der Rechtsanwendung aus soziologischer Sicht -- 25. Hermann Jülkenbeck, Die Regelung des Sorge- und Verkehrsrechts über Kinder aus geschiedenen Ehen -- Soziologie und Nationalökonomie -- 26. Hans-Günter Krüsselberg, Die Wiederentdeckung der Politischen Ökonomie. Betrachtungen zum gegenwärtigen Stand der Diskussion über die Beziehung zwischen Wirtschaft und Gesellschaft -- 27. Gérard Gäfgen, Rechtfertigung, Relevanz und Erfahrung. Zum Vernunftbegriff in der normativen Ökonomie -- 28. Hans Gerd Schütte, Markt und Konflikt. Randbedingungen innerorganisatorischer Partizipation -- 29. Friedrich Fürstenberg, Arbeitsmarktprobleme in soziologischer Sicht -- 30. Heinz Hartmann, Soziallage und Interessenvertretung der Leitenden -- 31. Renate Mayntz, Probleme der inneren Kontrolle in der planenden Verwaltung -- 32. Günter Büsdiges, Wirtschaftliche Mitbestimmung der Arbeitnehmer im Unternehmen und soziale Marktwirtschaft -- Soziologie und Politikwissenschaft -- 33. Karl Otto Hondrich, Vergesellschaftung - Vermaclitung - Verherrschung. Überlegungen zu einer Theorie der Herrschaft -- 34. Jürgen Fijalkowski, Pluralistische oder antagonistische Gesellschaft? -- 35. Max Kaase, Politisches Verhalten von Studenten im Vergleich mit anderen Gruppen -- 36. Alois Rosner, Mitgliedschaft in freiwilligen Organisationen. Eine Untersuchung zur kollektiven Artikulation beruflicher Interessen -- Soziologie und Medizin -- 37. Manfred Pflanz, Die zunehmende Soziologisierung der Medizin -- 38. Christian von Ferber, Medizin und Sozialstruktur. Medizinsoziologie als Element gesellschaftlicher Theorie? -- 39. Klaus Wieken und Heidrun Kaupen-Haas, Innovationsprobleme in der Medizin -- 40. Johann Jürgen Rohde, Strukturelle Momente der Inhumanität einer humanen Institution. Uber die Situation des Patienten im Krankenhaus -- 41. Klaus J. Roghmann und Robert J. Haggerty, Zur Soziologie der Patienten: Medikamentenkonsum -- Soziologie und Psychologie -- 42. Hans Benninghaus, Soziale Einstellungen und soziales Verhalten. Zur Kritik des Attitüdenkonzepts -- 43. Heinz Renn, Zur Bestimmung der Variabilität von Attitüden -- 44. Wolfgang Sodeur und Klaus Roghmann, Autoritarismus und Dogmatismus im Militär. Eine Replikation früherer Untersuchungen -- 45. Karl-Dieter Opp, Strukturen und Prozesse in Gefängnissen. Zur Anwendbarkeit der Lerntheorie im Strafvollzug -- 46. Günther Lüschen, Psychologischer Reduktionismus und informelle Beziehungen im Wettkampf -- 47. Eno Beuchelt, Kulturanthropologie und Persönlichkeitstheorien -- 48. Günter Albrecht, Die »Erklärung« von Devianz durch die »Theorie« des Symbolischen Interaktionismus - Neue Perspektiven und alte Fehler -- Angewandte Soziologie -- 49. Peter Höhmann, Probleme soziologisch angeleiteter Praxis. Dargestellt am Beispiel der Obdachlosigkeit -- 50. Peter Atteslander, Soziologie und Raumplanung -- 51. Kurt Hammerich, Notizen zum Verhältnis von Soziologie und Pädagogik.
In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, Band 4, S. 191-204
In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, Band 4, S. 205-213
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 70-75