«Methoden der Kulturanthropologie» präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der Kulturanthropologie:• Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage?• Mit welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten, Daten erheben, analysieren, interpretieren und präsentieren?• Wie verhalte ich mich im Feld, und wie forsche ich im Team?Die Autorinnen und Autoren zeigen exemplarisch und praxisnah, wie in der Kulturanthropologie geforscht wird.
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Von der Frage geleitet, wie die Gegenwartskulturforschung aus der Berücksichtigung klanglicher Phänomene Erkenntnisgewinne ziehen kann, verknüpft die Studie Überlegungen aus Popkultur- und Soundscape-Forschung, Empirischer Kulturwissenschaft, Musikethnologie, Kulturtheorie und Medienwissenschaft zu einem kulturanthropologischen Forschungsansatz. Sie nähert sich ihren Phänomenen interpretativ und erprobt ein begriffliches Instrumentarium, das die subjektivierenden Effekte klanglicher Medialität benennbar macht. Auf diese Weise entwirft die Studie eine Vorstellung vom Forschungsstand kulturwissenschaftlich orientierter Sound Studies und ihren Möglichkeiten. Der Inhalt Alltagsklänge • Hörgewohnheiten. Zur kulturellen Konventionalität der Klänge • Dynamiken klanglicher Subjektivierung. Zur Verwandlung des Selbst in Soundscapes der Gegenwart • Die mimetische Erfahrung des Selbst als Ungekanntem. Überlegungen zum Autotune-Effekt als Phänomen der expressiven Kultur der Popmusik in den Nullerjahren • 'Lift-up-over sounding'. Steven Felds Beschreibung des Hervortretens von Subjekt und Gemeinschaft in der Kultur der Kaluli • Über Fußballbegeisterung. Beispiele für sonisch-ethnografische Kulturforschung • Einsätze einer Kulturanthropologie des Hörens Die Zielgruppen KulturwissenschaftlerInnen • EthnologInnen • SoziologInnen • MedienwissenschaftlerInnen Der Autor PD Dr. phil. Jochen Bonz ist Universitätsassistent am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck
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Film und Mode bilden zwei Ikonen des Jahrhunderts. Aber in welcher Beziehung stehen sie zueinander? Das Buch nimmt diese Beziehung mit ihrem verwirrenden Spiel zwischen Textilien und Zelluloid methodisch unter die Lupe und macht dabei auch die Zuschauer zum Gegenstand seiner Befragung. So wird der Leser nicht nur über Kostüme, Film und Technik informiert, sondern gerät hinein in die Auseinandersetzung über Wahrnehmung, Körper, Gedächtnis oder das Anderssein im Kino. Die Studie ist eine der wenigen Untersuchungen zur Beziehung von Mode und Film im deutschsprachigen Raum, die sich ganz konkret mit kostümbildnerischen Fragen befasst und zugleich ein spannendes Panorama der Kinogeschichte des Unterhaltungsfilms bietet.
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Leben in sozialen Gemeinschaften funktioniert nicht ohne Vernetzung! So zählen soziale Netzwerkseiten im Internet inzwischen mehrere Millionen Mitglieder - und auch themen- und wissensbasierte Gemeinschaften vernetzen sich zunehmend virtuell in Online-Communitys. Doch was ist neu daran? Soziale Netzwerke waren auch im vordigitalen Zeitalter schon der Kitt, der Gemeinschaften verbunden und zusammengehalten hat. »Knoten und Kanten 2.0« unternimmt eine Zusammenschau aktueller und herkömmlicher Formen sozialer Vernetzung. Die Beiträge richten einen interdisziplinären Blick auf soziale Netzwerke un
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Biographical note: GasiorAgnieszka: Agnieszka Gasior ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.HalembaAgnieszka: Agnieszka Halemba ist Dozentin am Institut für Ethnologie und Kulturanthropologie der Universität Warschau.TroebstStefan: Stefan Troebst ist Professor für Kulturstudien Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.Stefan Troebst ist Professor für Kulturstudien Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig. Agnieszka Gasior ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig. Agnieszka Halemba ist Dozentin am Institut für Ethnologie und Kulturanthropologie der Universität Warschau.
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Emotionen, Gefühle, affektive Dynamiken: Die Anthropologie der Emotionen hat sich als ein Forschungsfeld etabliert, in dem interdisziplinär gearbeitet wird und das transnational verankert ist. 27 Autor:innen aus Sozial- und Kulturanthropologie, Philosophie, Psychologie, Soziologie, den Neurowissenschaften und der Theaterwissenschaft skizzieren die Genese sowie gegenwärtige Entwicklungen dieser Forschung. Dieses Buch ist eine Einladung an Sozial- und Kulturanthropolog:innen, affine und affizierte Kolleg:innen, sich weiterhin im Zentrum der interdisziplinären Emotions- und Affektforschung zu positionieren. Die hier versammelten Beiträge stellen disziplinäre Trennungen in Frage: insbesondere den gefu?hlten Gegensatz zwischen gesellschaftlich hegemonialen Disziplinen (Psychologie, Psychiatrie, Neurowissenschaften, Biologie) und den eher performativen, diskursiven und narrativen Affect Studies an den kritischen Rändern der Wissenschaft (Sozial- und Kulturanthropologie, Kulturwissenschaften, Literaturwissenschaft, Linguistik, Performance Studies, Philosophie, Soziologie). Dieses Buch positioniert die Sozial- und Kulturanthropologie als interdisziplinäres Paradigma, das auf Sozial-, Geistes- und Kunstwissenschaften zuruückgreift und Naturwissenschaften nicht per se ausschließt. Die Autor:innen Christoph Antweiler, Marium Javaid Bajwa, Kathrin Bauer, Klaus Behnam Shad, Michael J. Casimir, Hansjörg Dilger, Eva-Maria Engelen, Leberecht Funk, Eric Anton Heuser, Manfred Holodynski, Heidi Keller, Doris Kolesch, Edward D. Lowe, Hans J. Markowitsch, Sighard Neckel, Julia Pauli, Martin Rössler, Victoria K. Sakti, Christian von Scheve, Michael Schnegg, Franziska Seise, Jan Slaby, Achim Stephan, Rosalie Stolz, Ferdiansyah Thajib, Mechthild von Vacano, Edda Willamowski.
Mit dem Schmuggel von Alkohol, Zigaretten und Kraftstoff hat sich an der östlichen Peripherie der EU eine spezifische Form der Marktwirtschaft entwickelt. Mathias Wagner hat ein Jahr an der polnisch-russischen Grenze gelebt und die Schmuggler auf ihren Fahrten begleitet. Seine Analyse zeigt die Einbettung der informellen Ökonomie in die alltäglichen Lebenszusammenhänge der Grenzregion. Das Buch führt den Alltag und die Systemebene gesellschaftlicher Rahmenbedingungen zusammen und verdeutlicht die zum Teil desaströsen Folgen politischen Handelns für das Individuum. - Eine wertvolle Ergänzung des Diskurses um die Transformation Ostmitteleuropas. Rezension »Im Ergebnis [seiner] spannend beschriebenen Feldforschung legt Wagner eine umfassende und aufschlussreiche, mit vielen theoretischen Hinweisen gespickte Analyse vor.« Natalie Wohlleben, pw-portal.de, 02.02.2012 Besprochen in: Osteuropa, 1 (2012), Henryk Alff Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 62/2 (2013)/ sehepunkte, 13/9 (2013), Jerzy Kochanowski.
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Dieser Band fasst die Ergebnisse einer Ringvorlesung zusammen, die im Sommersemester 2010 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gehalten wurde. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener kultur-, sprach- und literaturwissenschaftlicher Disziplinen referierten anhand anschaulicher Beispiele über den Forschungsstand zur Interkulturalität in ihrem Metier und verwiesen dabei auf die Bezüge des Konzeptes zur modernen Alltagskulturforschung. Eine Besonderheit dieser Veranstaltungsreihe war ihre Konzeption und Organisation durch Studierende des Faches Kulturanthropologie/Volkskunde, denen daran gelegen war, mit dem unterbreiteten Angebot ein aktuelles Themengebiet interdisziplinärer Forschungen genauer auszuleuchten. Für die Auseinandersetzung mit diesem Fragenkomplex hat die Textauswahl somit einen grundlegenden, einführenden Charakter.
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Überlaufene Innenstädte, verstärkte Regulierungen, Proteste von Anwohner*innen – touristische Prozesse finden sich zunehmend in ambivalenten Konstellationen wieder: Attraktivitätssteigerungen, Städtekonkurrenzen und massenhafter Individualtourismus führen zu sich intensivierenden Konfliktlagen und Abgrenzungstendenzen. Am Beispiel einer Stadt wie Freiburg und einer Landschaft wie dem Schwarzwald diskutieren die Beitragenden dieses Bandes exemplarische touristische Phänomene im kontrastiven Spannungsverhältnis zwischen "Sightseeing" und "Sightfleeing". Dazu beleuchten sie die Schnittstellen, Widersprüchlichkeiten und Reibungen zwischen solchen distinktiven, doch sich zugleich gegenseitig konstituierenden Prozessen. Mithilfe kreativer Reflexionen, empirischer Notizen und konzeptioneller Rahmungen spüren sie nicht nur lokalen touristischen Inwertsetzungen nach, sondern legen auch Perspektiven und Herausforderungen kulturanthropologischen Forschens offen. In experimenteller Form beleuchten und problematisieren die Beitragenden methodische Ansätze und nutzen dazu auch unkonventionellere Darstellungsformen ethnografischen Wissens.
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Im Fokus der Aufsätze steht die interdisziplinäre Reflexion des Verhältnisses von religiösen/spirituellen Praktiken und unterschiedlichen Rechtsordnungen sowie popularen Vorstellungen von Recht und Rechtsprechung in alltäglichen Aushandlungszusammenhängen. Anhand konkreter Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart wird diesem komplexen Beziehungsgeflecht nachgegangen. Der Sammelband dokumentiert die 4. Tagung der Kommission für Religiosität und Spiritualität in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv) und vereint Beiträge aus Ethnologie, Germanistik, Islamwissenschaft, Jura, Religionswissenschaft, Soziologie sowie Kulturanthropologie/Volkskunde. Die Texte stammen von Sarah Armbruster, Wolfgang Brückner, Hatem Elliesie, Juliane Kanitz, Petra Klug, Ingrid Lemberg, Andrea Nicolas, Stefan Schröder, Barbara Sieferle, Robert Suckro und Mirko Uhlig.
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Strafe muss sein! Diese scheinbare Selbstverständlichkeit verdeutlicht, dass Strafen fest in unserem Alltag verankert sind – sei es in der Familie oder im Bekanntenkreis, im Online-Chat, in der Schule, der Kirche oder vor Gericht. Privatpersonen strafen genauso wie Amtspersonen und staatliche Strafinstitutionen. Wir vollstrecken Strafen, empfangen sie und erleben täglich mit, wie andere bestraft werden.Manchmal bestrafen wir uns auch selbst. Und dabei nehmen Strafen die unterschiedlichsten Formen an. Strafen sind ein derart grundlegender Bestandteil unseres Alltags, dass wir uns meist nicht darüber im Klaren sind, wie stark sie unser tägliches Leben prägen. Genau das legt dieser Band offen. In 13 Einzelstudien nähert sich diese Publikation aus einer kulturanthropologischen Perspektive sowohl staatlich-formellen als auch alltäglich-informellen Strafpraktiken und -diskursen an. Der Band fragt nach den kulturellen Logiken und Mechanismen des Strafens und zeigt auf, wie sehr Strafe unseren Alltag durchdringt.
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Konkurrenz ist allgegenwärtig. In der Wirtschaft, im Sport, in der Politik, aber auch in der Kunst, beim Pilgern und sogar zwischen Eltern wird bewertet und verglichen, optimiert und übertroffen. Wie aber sind Konkurrenz und verwandte Konzepte wie Wetteifer oder Wettbewerb kultur- und sozialwissenschaftlich zu fassen? Wie haben sich unsere Vorstellungen von Wettbewerb und Konkurrenz historisch entwickelt? Und welche Rolle spielen diese Konzepte im Alltag? Wie wirken also Wettbewerb und Konkurrenz auf unsere Selbst- und Fremddeutungen und auf unsere alltäglichen Praktiken? Diesen Fragen gehen die Beiträge des interdisziplinär ausgerichteten Bandes nach. Er bietet begriffliche und historische Einordnungen von Konkurrenz als Konzept und Phänomen und zeigt anhand konkreter Fallstudien, wie Konkurrenz, Wetteifer oder Wettbewerb lebensweltlich wirksam werden.
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Was in vielen deutschen Städten als Problem aufritt, zeigt sich auch in Freiburg – nicht zuletzt aufgrund seiner geografischen Lage und Beliebtheit als Universitätsstadt – besonders deutlich: Raumknappheit und -umnutzung, Verteuerung und Verdichtung. Suchen junge Familien Baugemeinschaften, studentische Gruppen in den sozialen Medien nach neuen Fahrradstellplätzen oder Alteingesessene Distanz zu ihren neuen – vermeintlich reicheren – Nachbarinnen und Nachbarn, so werden in Freiburg zahlreiche jener Praktiken sichtbar, die Menschen anwenden, um in einer zunehmenden räumlichen Enge wohnen, arbeiten und leben zu können. Dieser Band legt ein Mosaik aus Einzelstudien, das reflektiert, wie urbane Verdichtung geplant, gestaltet, genutzt und bewertet wird. Über dichte Beschreibung und kreative Reflexion von individuellen Einschätzungen und Praktiken gelangt der Band an die Symboliken, Ordnungen und Strukturen der Stadt Freiburg, die deren spezifische Eigenlogik reflektieren – und gleichzeitig als paradigmatisch gelten können für Praktiken und Prozesse anderer Schwarmmittelstädte.
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