«Methoden der Kulturanthropologie» präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der Kulturanthropologie:• Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage?• Mit welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten, Daten erheben, analysieren, interpretieren und präsentieren?• Wie verhalte ich mich im Feld, und wie forsche ich im Team?Die Autorinnen und Autoren zeigen exemplarisch und praxisnah, wie in der Kulturanthropologie geforscht wird.
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Von der Frage geleitet, wie die geistes- und sozialwissenschaftliche Gegenwartskulturforschung von einer Berücksichtigung klanglicher Phänomene profitieren kann, verknüpft die Studie Ansätze aus Popkultur- und Soundscape-Forschung. In der Re-Lektüre einschlägiger Untersuchungen aus Ethnologie, Soziologie, Medienwissenschaft und künstlerischer Forschung eröffnet sie einen Einblick in den Forschungsstand sozialwissenschaftlich orientierter Sound Studies. Die Studie nähert sich exemplarischen klanglichen Phänomenen der Alltagskultur interpretativ; sie entwickelt ein begriffliches Instrumentarium
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Film und Mode bilden zwei Ikonen des Jahrhunderts. Aber in welcher Beziehung stehen sie zueinander? Das Buch nimmt diese Beziehung mit ihrem verwirrenden Spiel zwischen Textilien und Zelluloid methodisch unter die Lupe und macht dabei auch die Zuschauer zum Gegenstand seiner Befragung. So wird der Leser nicht nur über Kostüme, Film und Technik informiert, sondern gerät hinein in die Auseinandersetzung über Wahrnehmung, Körper, Gedächtnis oder das Anderssein im Kino. Die Studie ist eine der wenigen Untersuchungen zur Beziehung von Mode und Film im deutschsprachigen Raum, die sich ganz konkret mit kostümbildnerischen Fragen befasst und zugleich ein spannendes Panorama der Kinogeschichte des Unterhaltungsfilms bietet.
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Leben in sozialen Gemeinschaften funktioniert nicht ohne Vernetzung! So zählen soziale Netzwerkseiten im Internet inzwischen mehrere Millionen Mitglieder - und auch themen- und wissensbasierte Gemeinschaften vernetzen sich zunehmend virtuell in Online-Communitys. Doch was ist neu daran? Soziale Netzwerke waren auch im vordigitalen Zeitalter schon der Kitt, der Gemeinschaften verbunden und zusammengehalten hat.»Knoten und Kanten 2.0« unternimmt eine Zusammenschau aktueller und herkömmlicher Formen sozialer Vernetzung. Die Beiträge richten einen interdisziplinären Blick auf soziale Netzwerke und laden zu einem Dialog über Konstanten und Unterschiede in virtuellen und Face-to-Face-Netzwerken ein.
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Leben in sozialen Gemeinschaften funktioniert nicht ohne Vernetzung! So zählen soziale Netzwerkseiten im Internet inzwischen mehrere Millionen Mitglieder - und auch themen- und wissensbasierte Gemeinschaften vernetzen sich zunehmend virtuell in Online-Communitys. Doch was ist neu daran? Soziale Netzwerke waren auch im vordigitalen Zeitalter schon der Kitt, der Gemeinschaften verbunden und zusammengehalten hat. »Knoten und Kanten 2.0« unternimmt eine Zusammenschau aktueller und herkömmlicher Formen sozialer Vernetzung. Die Beiträge richten einen interdisziplinären Blick auf soziale Netzwerke un
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Wenigen anderen Ethnologen in der Bundesrepublik Deutschland war es vergönnt, so wie Rüdiger Schott durch eigene Aktivitäten als individuelle Forscherpersönlichkeit maßgebend zum Aufbau und Ausbau ihrer Disziplin beizutragen. Dieser Umstand verdankt sich einerseits den von ihm seit den 60er Jahren durchgeführten Feldforschungen bei den Bulsa in Nordghana und den in den 80er Jahren angestellten ethnographischen Erhebungen bei den Lyela in Burkina Faso (vormals: Obervolta), die ihm internationale Reputation und hohe wissenschaftliche Anerkennung eingetragen haben, andererseits der permanenten Umsetzung der erreichten Forschungsergebnisse in die akademische Lehre und in weitere Forschungen, die heute als beispielhaft gelten. Nicht von ungefähr gehört das Seminar für Völkerkunde der Universität Münster, das von Rüdiger Schott begründet wurde und im April 1990 auf sein 25jähriges Bestehen zurückblicken konnte, gegenwärtig zu den auch im Ausland wohlbekannten deutschen Forschungsstätten seines Fachgebiets. Dies ist nicht zuletzt deswegen der Fall, weil Schott von Anbeginn seine ethnologischen Forschungen in ständigem Austausch mit einer Reihe benachbarter Disziplinen, insbesondere mit den sozialen Handlungswissenschaften betrieben hat, wie beispielsweise mit den Wirtschaftswissenschaften und der Soziologie, der Rechtswissenschaft und den Religionswissenschaften. Seine Befähigung und bis auf den heutigen Tag praktizierte Bereitschaft zur Kooperation mit diesen Nachbardisziplinen basiert auf der Einsicht, daß die Ethnologie ihre eigene Identität nur gewinnen und fortentwickeln kann, wenn sie sich auch auf der Ebene der Ausbildung ihrer analytischen Denkansätze und Grundbegriffe hierfür hinreichend kontaktfähig hält. Was Person, Leben und Werk von Rüdiger Schott angeht, so sind die äußeren Rahmendaten seines bisherigen Forscher- und Universitätslebens rasch berichtet. Jedoch wird eine auf die Forschungsinhalte und die erzielten Ergebnisse gerichtete Analyse den von ihm vorgelegten Resultaten kaum gerecht, wenn sie sich nur auf deren Relevanz für die Ethnologie als solche beschränken wollte. Die unmittelbaren Auswirkungen seiner ethnologischen Forschungen auf die mit Politik und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft, Religion, Recht und Moral befaßten sozialen Handlungswissenschaften sind schon heute beträchtlich und weitere Folge- und Fernwirkungen absehbar. Dies wird vor allem dann deutlich, wenn man sich vor Augen führt, in welchem Ausmaß der mit dieser Festgabe Geehrte die zeitgenössischen Konzeptionen und das Theoriedesign der Wirtschafts- und Rechtsethnologie, der Kultur- und Sozialanthropologie, aber auch der Religionsethnologie und der Entwicklungspolitik beeinflußt hat. -- Aus dem Vorwort der Herausgeber
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Biographical note: GasiorAgnieszka: Agnieszka Gasior ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.HalembaAgnieszka: Agnieszka Halemba ist Dozentin am Institut für Ethnologie und Kulturanthropologie der Universität Warschau.TroebstStefan: Stefan Troebst ist Professor für Kulturstudien Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.Stefan Troebst ist Professor für Kulturstudien Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig. Agnieszka Gasior ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig. Agnieszka Halemba ist Dozentin am Institut für Ethnologie und Kulturanthropologie der Universität Warschau.
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Emotionen, Gefühle, affektive Dynamiken: Die Anthropologie der Emotionen hat sich als ein Forschungsfeld etabliert, in dem interdisziplinär gearbeitet wird und das transnational verankert ist. 27 Autor:innen aus Sozial- und Kulturanthropologie, Philosophie, Psychologie, Soziologie, den Neurowissenschaften und der Theaterwissenschaft skizzieren die Genese sowie gegenwärtige Entwicklungen dieser Forschung. Dieses Buch ist eine Einladung an Sozial- und Kulturanthropolog:innen, affine und affizierte Kolleg:innen, sich weiterhin im Zentrum der interdisziplinären Emotions- und Affektforschung zu positionieren. Die hier versammelten Beiträge stellen disziplinäre Trennungen in Frage: insbesondere den gefu?hlten Gegensatz zwischen gesellschaftlich hegemonialen Disziplinen (Psychologie, Psychiatrie, Neurowissenschaften, Biologie) und den eher performativen, diskursiven und narrativen Affect Studies an den kritischen Rändern der Wissenschaft (Sozial- und Kulturanthropologie, Kulturwissenschaften, Literaturwissenschaft, Linguistik, Performance Studies, Philosophie, Soziologie). Dieses Buch positioniert die Sozial- und Kulturanthropologie als interdisziplinäres Paradigma, das auf Sozial-, Geistes- und Kunstwissenschaften zuruückgreift und Naturwissenschaften nicht per se ausschließt. Die Autor:innen Christoph Antweiler, Marium Javaid Bajwa, Kathrin Bauer, Klaus Behnam Shad, Michael J. Casimir, Hansjörg Dilger, Eva-Maria Engelen, Leberecht Funk, Eric Anton Heuser, Manfred Holodynski, Heidi Keller, Doris Kolesch, Edward D. Lowe, Hans J. Markowitsch, Sighard Neckel, Julia Pauli, Martin Rössler, Victoria K. Sakti, Christian von Scheve, Michael Schnegg, Franziska Seise, Jan Slaby, Achim Stephan, Rosalie Stolz, Ferdiansyah Thajib, Mechthild von Vacano, Edda Willamowski.
Mit dem Schmuggel von Alkohol, Zigaretten und Kraftstoff hat sich an der östlichen Peripherie der EU eine spezifische Form der Marktwirtschaft entwickelt. Mathias Wagner hat ein Jahr an der polnisch-russischen Grenze gelebt und die Schmuggler auf ihren Fahrten begleitet. Seine Analyse zeigt die Einbettung der informellen Ökonomie in die alltäglichen Lebenszusammenhänge der Grenzregion. Das Buch führt den Alltag und die Systemebene gesellschaftlicher Rahmenbedingungen zusammen und verdeutlicht die zum Teil desaströsen Folgen politischen Handelns für das Individuum. - Eine wertvolle Ergänzung des Diskurses um die Transformation Ostmitteleuropas. Rezension »Im Ergebnis [seiner] spannend beschriebenen Feldforschung legt Wagner eine umfassende und aufschlussreiche, mit vielen theoretischen Hinweisen gespickte Analyse vor.« Natalie Wohlleben, pw-portal.de, 02.02.2012 Besprochen in: Osteuropa, 1 (2012), Henryk Alff Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 62/2 (2013)/ sehepunkte, 13/9 (2013), Jerzy Kochanowski.
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Dieser Band fasst die Ergebnisse einer Ringvorlesung zusammen, die im Sommersemester 2010 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gehalten wurde. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener kultur-, sprach- und literaturwissenschaftlicher Disziplinen referierten anhand anschaulicher Beispiele über den Forschungsstand zur Interkulturalität in ihrem Metier und verwiesen dabei auf die Bezüge des Konzeptes zur modernen Alltagskulturforschung. Eine Besonderheit dieser Veranstaltungsreihe war ihre Konzeption und Organisation durch Studierende des Faches Kulturanthropologie/Volkskunde, denen daran gelegen war, mit dem unterbreiteten Angebot ein aktuelles Themengebiet interdisziplinärer Forschungen genauer auszuleuchten. Für die Auseinandersetzung mit diesem Fragenkomplex hat die Textauswahl somit einen grundlegenden, einführenden Charakter.
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Überlaufene Innenstädte, verstärkte Regulierungen, Proteste von Anwohner*innen – touristische Prozesse finden sich zunehmend in ambivalenten Konstellationen wieder: Attraktivitätssteigerungen, Städtekonkurrenzen und massenhafter Individualtourismus führen zu sich intensivierenden Konfliktlagen und Abgrenzungstendenzen. Am Beispiel einer Stadt wie Freiburg und einer Landschaft wie dem Schwarzwald diskutieren die Beitragenden dieses Bandes exemplarische touristische Phänomene im kontrastiven Spannungsverhältnis zwischen "Sightseeing" und "Sightfleeing". Dazu beleuchten sie die Schnittstellen, Widersprüchlichkeiten und Reibungen zwischen solchen distinktiven, doch sich zugleich gegenseitig konstituierenden Prozessen. Mithilfe kreativer Reflexionen, empirischer Notizen und konzeptioneller Rahmungen spüren sie nicht nur lokalen touristischen Inwertsetzungen nach, sondern legen auch Perspektiven und Herausforderungen kulturanthropologischen Forschens offen. In experimenteller Form beleuchten und problematisieren die Beitragenden methodische Ansätze und nutzen dazu auch unkonventionellere Darstellungsformen ethnografischen Wissens.
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Im Fokus der Aufsätze steht die interdisziplinäre Reflexion des Verhältnisses von religiösen/spirituellen Praktiken und unterschiedlichen Rechtsordnungen sowie popularen Vorstellungen von Recht und Rechtsprechung in alltäglichen Aushandlungszusammenhängen. Anhand konkreter Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart wird diesem komplexen Beziehungsgeflecht nachgegangen. Der Sammelband dokumentiert die 4. Tagung der Kommission für Religiosität und Spiritualität in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv) und vereint Beiträge aus Ethnologie, Germanistik, Islamwissenschaft, Jura, Religionswissenschaft, Soziologie sowie Kulturanthropologie/Volkskunde. Die Texte stammen von Sarah Armbruster, Wolfgang Brückner, Hatem Elliesie, Juliane Kanitz, Petra Klug, Ingrid Lemberg, Andrea Nicolas, Stefan Schröder, Barbara Sieferle, Robert Suckro und Mirko Uhlig.
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Biographical note: Gudrun Schwibbe ist apl. Professorin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Erzählforschung, Mentalitätsgeschichte, Gesellschaftsanalyse und der Untersuchung von politischen Kulturen.
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