Fremdsprachige Medien, "Lebende Bücher" und Länderfrühstück mit Schülern – die Bibliotheken der Stadt Leipzig tun eine Menge, damit Geflüchtete Zugang zur deutschen Sprache und Kultur bekommen. Dieses Engagement wurde nun mit der Verleihung des Sächsischen Bibliothekspreises im festlichen Oberlichtsaal der Leipziger Stadtbibliothek ausgezeichnet.
Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich dem Thema Übersetzung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie zeigen dabei, wie eng Übersetzungen nicht nur mit sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlichen Aspekten verknüpft sind, sondern darüber hinaus in wechselseitigem Austausch gesellschaftliche und politische Umstände beeinflussen und von diesen beeinflusst sind.
The contributions to this volume approach the subject of translation from a multitude of perspectives. They thus show how translations are not only closely connected with notions of language, literature, and cultural studies but also reciprocally influence societal and political circumstances as much as they are influenced by these.
Ein Überblick der jüdischen Kunst in der Spätantike und im Mittelalter vor dem Hintergrund des jüdisch/nicht-jüdischen Kulturaustausches. Die Forschung begann noch im späten 19. Jh. sich mit der jüdischen Bildkultur auseinanderzusetzen. Seither stellte sich immer wieder die Frage nach dem Verhältnis dieser Bildkultur zum biblischen Bilderverbot. Besonders die Tatsache, dass es während der Spätantike und des Mittelalters längere Perioden gab, in denen das Judentum von jeglicher Figuralkunst absah, wurde mit dem religiösen Gesetz in Zusammenhang gebracht, obwohl dieses de facto keine Vorbehalte gegen zweidimensionale Kunst hat. Der vorliegende Aufsatz untersucht die jüdische figurale Malerei daher nicht vor dem Hintergrund des jüdischen Religionsgesetzes, sondern betrachtet das zeitweilige Auftreten, bzw. das Fehlen einer Figuralkunst im Lichte verschiedener Akkulturationsprozesse und des sich wandelnden Verhältnisses zur nichtjüdischen Umwelt. ; Modern Scholarship began already in the late nineteenth century to consider Jewish visual culture. Ever since these early beginnings the question of how this visual culture can be reconciled with the biblical prohibition to create art, has occupied students and scholars. In particular puzzling is the fact that late antique and medieval Jews created figurative art during certain periods, whereas during other times they tended to avoid any figural expression. This phenomenon was hitherto looked at only against the background of the religious law, even though the latter does not prohibit two-dimensional figural art at any time. The present paper approaches the appearance of Jewish figural painting, on the one hand, and the lack of it at certain times, on the other, in the light of varying degrees of acculturation and changing relations to the different Christian and Muslim environments.
Ein Überblick der jüdischen Kunst in der Spätantike und im Mittelalter vor dem Hintergrund des jüdisch/nicht-jüdischen Kulturaustausches. Die Forschung begann noch im späten 19. Jh. sich mit der jüdischen Bildkultur auseinanderzusetzen. Seither stellte sich immer wieder die Frage nach dem Verhältnis dieser Bildkultur zum biblischen Bilderverbot. Besonders die Tatsache, dass es während der Spätantike und des Mittelalters längere Perioden gab, in denen das Judentum von jeglicher Figuralkunst absah, wurde mit dem religiösen Gesetz in Zusammenhang gebracht, obwohl dieses de facto keine Vorbehalte gegen zweidimensionale Kunst hat. Der vorliegende Aufsatz untersucht die jüdische figurale Malerei daher nicht vor dem Hintergrund des jüdischen Religionsgesetzes, sondern betrachtet das zeitweilige Auftreten, bzw. das Fehlen einer Figuralkunst im Lichte verschiedener Akkulturationsprozesse und des sich wandelnden Verhältnisses zur nichtjüdischen Umwelt. ; Modern Scholarship began already in the late nineteenth century to consider Jewish visual culture. Ever since these early beginnings the question of how this visual culture can be reconciled with the biblical prohibition to create art, has occupied students and scholars. In particular puzzling is the fact that late antique and medieval Jews created figurative art during certain periods, whereas during other times they tended to avoid any figural expression. This phenomenon was hitherto looked at only against the background of the religious law, even though the latter does not prohibit two-dimensional figural art at any time. The present paper approaches the appearance of Jewish figural painting, on the one hand, and the lack of it at certain times, on the other, in the light of varying degrees of acculturation and changing relations to the different Christian and Muslim environments.