Kulturelle Veranstaltungen und ihr Publikum: eine entscheidungsorientierte Untersuchung des Konsumentenverhaltens bei kulturellen Veranstaltungen
In: Berichte aus der Betriebswirtschaft
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In: Berichte aus der Betriebswirtschaft
World Affairs Online
In: Deutsches Steuerrecht: DStR ; Wochenschrift & umfassende Datenbank für Steuerberater ; Steuerrecht, Wirtschaftsrecht, Betriebswirtschaft, Beruf ; Organ der Bundessteuerberaterkammer, Band 46, Heft 21-22, S. 1020-1024
ISSN: 0949-7676, 0012-1347
In: Europäische Diktaturen und ihre Überwindung Band 27
Die paternalistisch-autoritäre Gesellschaftsvorstellung der SED sah persönliches Engagement nur innerhalb staatlicher Strukturen vor, eine gesellschaftliche Selbstorganisation war in der DDR unerwünscht. Doch wie gestaltete sich politische und kulturelle Partizipation innerhalb dieser staatlichen Strukturen in der Praxis? Das Buch wirft in seinen Beiträgen einen vielschichtigen Blick auf bürgerschaftliches Engagement in der DDR. Deutlich wird dabei, dass die Menschen aktiv die Angebote der staatlichen Verwaltungen, Blockparteien und Massenorganisationen für eigene Anliegen nutzten, sei es zur Pflege heimischer Traditionen oder den Umweltschutz. Als mit dem revolutionären Umbruch 1989/1990 diese systemspezifische Partizipation zerbrach, setzten in einigen Fällen die Bürgerinnen und Bürger ihr Engagement in nun erlaubten Vereinen und Initiativen fort.
In: Macht und Recht: Festschrift für Heinrich Popitz zum 65. Geburtstag, S. 95-119
Der vorliegende Beitrag berichtet über die Ergebnisse einer qualitativen empirischen Studie über "die feinen Leute" Zürichs, die auf Parties, Premieren und anderen öffentlich kommentierten Veranstaltungen ihre soziale Struktur und damit ihre Macht reproduzieren und ihren Kreis durch "demonstrativen Konsum" nach unten abschließen. "In Zürich scheinen die den Gesellschaftskolumnen entstiegenen 'feinen Leute' auf 'feine Unterschiede' keinen allzu großen Wert zu legen, eher auf 'grobe Unterschiede', die sich sichtbar und auf direkte Weise in Geld ausdrücken lassen." Partys, Premieren und andere kulturelle Veranstaltungen, die in der Lebens- und Berufswelt der Selbständigen einen festen Platz einnehmen, erscheinen dem Autor als gesellschaftlicher Zwang: "Einladungen müssen ausgesprochen und sie müssen auch angenommen werden; und ebenso zwingend scheint es zu sein, daß die Runde immer aufwendiger - demonstrativ aufwendiger - wird." (psz)
In der vorliegenden Expertise werden die inhaltlichen Vorstellungen darüber, was kulturelle Arbeit der FDJ ausmachen sollte, differenziert dargestellt. Die Differenzierung betrifft 3 Ebenen: 1. verschiedene Erfahrungen mit und Erwartungen an Gruppen, territoriale und zentrale Leitungen der FDJ; 2. Unterschiede nach sozialer Zugehörigkeit und nach Alter; 3. Vergleich zweier ähnlich strukturierter FDJ-Gruppen. Lehrlinge und junge Arbeiter interessiere eher, was auf der Gruppenebene der FDJ, als was auf weiter entfernten Ebenen der FDJ geschieht. Sie wünschten mehr Aktivitäten auf dem Gebiet geselliger Veranstaltungen, Studenten mehr Initiative bei "kunstrezeptiven Tätigkeiten". Studenten äußerten sich positiver zur Arbeit von FDJ-Leitungen und von Funktionären im Territorium. Gewünscht wird vor allem mehr Information über kulturelle Veranstaltungen sowie mehr Bemühungen bei der "Jugendklubarbeit". Was die zentrale Leitungsebene angeht, forderten Arbeiter, Lehrlinge und Studenten gleichermaßen stärkeres Engagement für Jugendtanz, Konzerte und Tourneen internationaler Rockgruppen und für die Jugendklubs. (prn)
World Affairs Online
Typologisierung des Kulturverhaltens sowie objektive und
subjektive Determinationsfaktoren kulturellen Verhaltens.
Themen: Zeit zwischen Arbeitszeitende und Ladenschluß, dem
Zubettgehen der Kinder, Beginn der Abendnachrichten und dem
eigenen Zubettgehen; Zeitaufwand zum Erreichen der nächsten
Freizeiteinrichtungen, den Verwandten und Freunden; Haupt- und
Nebenwohnsitz; Wohndauer in Jena, im Wohngebiet und im Haus;
präferierte Freizeittätigkeiten; Zeitaufwand für
Freizeittätigkeiten, Hausarbeit und familiäre Pflichten; Hobbys;
Vergleich des eigenen kulturellen Verhaltens mit dem anderer
Personengruppen; Häufigkeit der Theater-, Kino-,
Kunstausstellungs- und Büchereibesuche; Erholungsgrad der
Freizeit; Wichtigkeit von Kontakten zu anderen Menschen; Haltung
zur Hausarbeit; Verhältnis von Arbeit und Freizeit; Motive für
Freizeittätigkeiten; Bewertung der gesellschaftlichen Arbeit;
Fernsehsendungen; Wege der Selbstverwirklichung; Lesen;
Hinderungsgründe für wunschgemäße Freizeitgestaltung; Prägung des
kulturellen Verhaltens; Motive für den Besuch einer kulturellen
Veranstaltung; Beziehung zu verschiedenen Kunstgenres;
Konzertbesuche; Übereinstimmung des eigenen Qualifikationsniveaus
und der Arbeitsbedingungen mit denen des Partners; Betreuung und
Erziehung der Kinder; unterstützende Personen; Einfluß der Eltern
auf die kulturellen und sportlichen Tätigkeiten der Kinder;
Wichtigkeit der Familie (Skala); Heimischfühlen in Jena;
Treffpunkte für Freunde und Bekannte; Kontakte im
Arbeitskollektiv, Hausgemeinschaft, Freizeitzirkel, Nachbarschaft
und in der Familie; Atmosphäre im Arbeitskollektiv; Reaktion bei
Unzufriedenheit mit der gesellschaftlichen Umwelt; Ratsuchen bei
verschiedenen Personengruppen; Tätigkeitsmerkmale; Auswirkungen
der Arbeit auf die Freizeit; Wichtigkeit der Arbeit (Skala);
Motive für hohe Leistungsbereitschaft; Merkmale der
"Wunscharbeit"; Übereinstimmung von Qualifikation und ausgeübter
Tätigkeit; eigene Leistungsmöglichkeiten; gesellschaftliche
Funktionen; Neuerervorschlag; Wohnort der Eltern und Großeltern;
Wohnstatus; Wohngebiet; Fahrzeugbesitz; Gartenbesitz;
Kinderbetreuung; Freizeitort der Kinder nach der Schule; eigene
Schichtarbeit und Teilzeitbeschäftigung sowie die des Partners;
Kinderzahl; Arbeitsweg und benutztes Verkehrsmittel;
Weiterbildung; Dauer der ausgeübten Tätigkeit; wichtige
Sehenswürdigkeiten in Jena; Besuch von Kulturveranstaltungen in
Jena; Freizeitorte in Jena; Besuch von Volksfesten und
kulturhistorischen Stätten in Thüringen und in der DDR; Partner
bei diesen Besuchen.
GESIS
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 61, Heft 1, S. 83-84
ISSN: 0012-5172