Kulturstandards in der internationalen Begegnung
In: SSIP-Bulletin 61
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In: SSIP-Bulletin 61
In: Wert und Werte im Bildungsmanagement. Nachhaltigkeit - Ethik - Bildungscontrolling., S. 259-268
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 13, Heft 22, S. 57-78
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Obwohl schon seit längerem versucht wird, kulturelle Unterschiede mit Hilfe theoretischer Konstrukte wie Kulturdimensionen und Kulturstandards operationalisierbar zu machen, besteht eine eigentümliche Diskrepanz zwischen intuitiver Plausibilität auf der einen Seite und praktischer Anwendbarkeit bzw. theoretischer Fundierung auf der anderen Seite. So ist es zwar relativ problemlos möglich, Kulturspezifika zu identifizieren und zu beschreiben, wenn es jedoch darum geht, diese in praktische Handlungsanweisungen umzusetzen, erweisen sich die Schlussfolgerungen oftmals als zu kurz gegriffen. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, indem sie am Beispiel von deutschen Kulturstandards zu zeigen versucht, dass diese systemischen Charakter besitzen, sofern der luhmannsche Systembegriff erweitert und Begriffsbildung als Operationsweise von Systemen zugelassen wird. Als zentral hierbei wird sich die Kantische Moralphilosophie erweisen. Diese im deutschsprachigen Kulturraum wirkmächtige Ausformulierung der Goldenen Regel erscheint bei genauerer Betrachtung als Kristallisationskern eines konzeptuellen Systems, innerhalb dessen die einzelnen Kulturstandards einander stützen.
In: IMIS-Beiträge, Heft 10, S. 91-130
ISSN: 0949-4723
Gegenstand der Arbeit sind die psychologischen Prozesse, die sich aus der Begegnung von Menschen aus verschiedenen Kulturen ergeben. In der nationalen Praxis kommt es dabei nicht selten zu Fehlwahrnehmungen, Fehlinterpretationen, Missverständnissen und Konflikten. Diese Dramatik des gegenseitigen Unverständnisses entsteht, weil die Menschen im Prozess ihrer Sozialisation unterschiedliche Kulturstandards erworben haben, mit deren Hilfe sie sich in ihrer Welt orientieren. der Autor schildert fünf Fallbeispiele solcher konkreten Begegnungen, die er anschließend interpretiert und analysiert. Daraus leitet er unter anderem die Feststellung ab, dass sich das Interview als Methode der soziologischen Datenerhebung in der interkulturellen Forschung als höchst problematisch erweist, eben aufgrund der unterschiedlichen Kulturstandards. Es fehlen Theorien und Modelle, die eine Analyse interkultureller Begegnungen in einer solchen Weise gestatten, dass daraus Interaktionsmaßnahmen zur Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit abgeleitet werden können. (prh)
In: Entscheidungs- und Organisationstheorie
Anhand von Erfahrungsberichten deutscher Manager, die mehrere Jahre in Frankreich gelebt und gearbeitet haben, ermittelt Judith Jahn abweichende Kulturstandards in Frankreich aus deutscher Sicht. Ziel ist, Mitarbeitern, die nach Frankreich entsandt werden, Erklärungen für das Vorkommen bestimmter Kulturstandards zu geben, so dass sie sowohl die fremdkulturellen als auch ihre eigenen Verhaltens- und Arbeitsweisen besser verstehen und auf bestimmte Situationen adäquat reagieren können
In: Africa Spectrum, Band 38, Heft 2, S. 173-196
ISSN: 1868-6869
"Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Überprüfung von Kulturstandards wie sie auf der Basis mehrerer längerer Feldforschungen in Südafrika erhoben worden sind. Das Datenmaterial wurde mit Hilfe der Instrumente 'fokussierte Interviews', 'narrative Interviews' und 'teilnehmender Beobachtung' gesammelt. Als Informanten standen Angehörige der repräsentativen Bevölkerungsgruppen in Südafrika zur Verfügung, sowie Europäer, zumeist Deutsche, die als Fachkräfte, Experten oder Manager in Südafrika tätig sind. Die aus einer breiten Datenbasis heraus destillierten Kulturstandards gelten ihrerseits als Voraussetzung, praxeologisch orientierte und kulturspezifisch fundierte interkulturelle Trainings zu entwerfen. Hier schließt sich eine Lücke zwischen den Ergebnissen methodisch kontrollierter Feldforschung und der Umsetzung in selbstgesteuerte Lernprozesse, die auf Grund von angebotenen kulturspezifischen Lernprogrammen erfolgen können. So kann die Zielgruppe der Trainees selbstkritisch überprüfen, in welchem Grade ein interkultureller Kompetenzzuwachs feststellbar ist. Die auf der Basis der interkulturellen Didaktik entwickelten Lernschritte des Trainings führen die Lerner in ihrem eigenen Takt methodisch kontrolliert zum Ziel, nämlich südafrikanische handlungs- und verhaltensrelevante Orientierungen kennen zu lernen und zu verstehen." (Autorenreferat)
In: Afrika Spectrum, Band 38, Heft 2, S. 173-196
'Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Überprüfung von Kulturstandards wie sie auf der Basis mehrerer längerer Feldforschungen in Südafrika erhoben worden sind. Das Datenmaterial wurde mit Hilfe der Instrumente 'fokussierte Interviews', 'narrative Interviews' und 'teilnehmender Beobachtung' gesammelt. Als Informanten standen Angehörige der repräsentativen Bevölkerungsgruppen in Südafrika zur Verfügung, sowie Europäer, zumeist Deutsche, die als Fachkräfte, Experten oder Manager in Südafrika tätig sind. Die aus einer breiten Datenbasis heraus destillierten Kulturstandards gelten ihrerseits als Voraussetzung, praxeologisch orientierte und kulturspezifisch fundierte interkulturelle Trainings zu entwerfen. Hier schließt sich eine Lücke zwischen den Ergebnissen methodisch kontrollierter Feldforschung und der Umsetzung in selbstgesteuerte Lernprozesse, die auf Grund von angebotenen kulturspezifischen Lernprogrammen erfolgen können. So kann die Zielgruppe der Trainees selbstkritisch überprüfen, in welchem Grade ein interkultureller Kompetenzzuwachs feststellbar ist. Die auf der Basis der interkulturellen Didaktik entwickelten Lernschritte des Trainings führen die Lerner in ihrem eigenen Takt methodisch kontrolliert zum Ziel, nämlich südafrikanische handlungs- und verhaltensrelevante Orientierungen kennen zu lernen und zu verstehen.' (Autorenreferat)
In: Der Donauraum 40.2000,3/4 = Spezialheft
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 40, Heft 3/4, S. 1-142
ISSN: 0012-5415
World Affairs Online
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 12, Heft 2, S. 273-279
ISSN: 0933-1743
World Affairs Online
In: Gesellschaftliche und individuelle Entwicklung in Japan und Deutschland, S. 331-346
"Entgegen der Auffassung, daß mit zunehmender Internationalisierung von Wirtschaft, Verwaltung und Politik eine Angleichung der Organisationen und des Verhaltens der in ihr tätigen Fach- und Führungskräfte stattfindet (Konvergenztheorie), läßt sich feststellen, daß mit der Internationalisierung starke Tendenzen zur Divergenz auf verschiedenen Ebenen in Organisationen stattfinden. Besonders in psychologisch relevanten Bereichen wie Personalwesen, Kommunikations- und Interaktionsfluß, Qualitätsmanagement usw. ist mit fest verankerten kulturspezifischen Ausprägungen zu rechnen. Dies betrifft auch die deutsch-japanische Zusammenarbeit. Die Anforderungen an eine erfolgreiche transnationale Kooperation in Wirtschaft, Verwaltung und Politk, auch im deutsch-japanischen Beziehungsverhältnis, nahmen in einem Maße zu, daß auf Dauer ohne Sensibilität für die wechselseitigen kulturspezifischen Orientierungssysteme und ohne die Fähigkeit, kompetent in interkulturellen (deutsch-japanischen) Begegnungssituationen handeln zu können (interkulturelle Handlungskompetenz), keine effektive Zusammenarbeit mehr möglich sein wird. Es wird ein Forschungskonzept vorgestellt, mit dem es möglich ist, geeignete Trainingsmaterialien zur Vorbereitung auf die interkulturelle Zusammenarbeit zu entwickeln und in interkulturellen Orientierungs- und Handlungsverlaufstrainings effektiv einzusetzen." (Autorenreferat)
In: Interkulturelles Management, S. 55-74
In: Africa Spectrum, Band 38, Heft 2, S. 173-196
ISSN: 0002-0397
World Affairs Online
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