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Das vorliegende Referat hielt Prof. Dr. Walter Leimgruber, Ordinarius und Leiter des Seminars für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie an der Universität Basel, anlässlich der Vorstandssitzung der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) vom 18. Februar 2011. Dieses 23. Heft der Akademievorträge thematisiert Kongruenzen und Divergenzen zwischen den Kulturtheorien der Wissenschaft und den Kulturtheorien der Gesellschaft und Politik sowie deren gegenseitige Beeinflussung. Anhand zentraler Konzepte kulturanthropologischen Denkens wie Kultur, Ethnie oder Identität analysiert Walter Leimgruber die Pendelbewegungen zwischen Konstruktionen, Dekonstruktionen und Rekonstruktionen in den Kulturtheorien. Dabei postuliert er, dass es nach einer durchaus sinnvollen und wichtigen Phase vielfältiger Dekonstruktionen an der Zeit sei, wiederum Theorien zu entwerfen, welche die kulturellen Strukturen und Prozesse der Gegenwart in ihrer ganzen Komplexität zu erklären versuchten. ; Cite as: Leimgruber, Walter (2014): Kultur und Kulturtheorien: Zwischen De- und Rekonstruktionen (Akademievortrag 23 / Swiss Academies Communications 9, 3). Zenodo. http://doi.org/10.5281/zenodo.891261
BASE
In: Ökonomische Ideengeschichte
In: Ökonomische Ideengeschichte
In: Sammlung Metzler
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 19, Heft 75, S. 97-108
ISSN: 2700-0311
Die Entstehung der europäischen Kultur gliedert sich in zwei Etappen: bis zur Renaissance war Europa Teil eines die ganze Weltregion kennzeichnenden »tributären« Systems - mit dem östlichen Teil des Mittelmeeres als seinem Zentrum. Mit der Herausbildung des kapitalistischen Weltsystems aber verschiebt sich das Zentrum zu den Atlantikküsten und wird der Mittelmeerraum peripherisiert. Das ist zugleich der Beginn der Welteroberung durch das kapitalistische Europa - und die Geburtsstunde des Eurozentrismus. Das eurozentrische Konstrukt gründet in einer Interpetation der jüdisch-christlichen Religion, deren harter Kern ein genetischer Rassismus ist; und sie unterschlägt den »östlichen«, arabisch-islamischen Beitrag - nämlich die Betonung der moralischen Verantwortung des Individuums - zum hellenistischen Denkgebäude. Der christianophile Mythos und eine willkürliche Einverleibung des Hellenismus in das Europäertum haben eine eurozentrische Deformation der kapitalistischen Kultur hervorgebracht, die deren vorgeblich universellen Anspruch in Frage stellt.
In: Theorien der Kommunikations- und Medienwissenschaft, S. 113-137
Walter Leimgruber, Kultur und Kulturtheorien: Zwischen De- und Rekonstruktionen. Swiss Academies Communications 9 (3), SAGW, 2014. Dieses 23. Heft der Akademievorträge thematisiert Kongruenzen und Divergenzen zwischen den Kulturtheorien der Wissenschaft und den Kulturtheorien der Gesellschaft und Politik sowie deren gegenseitige Beeinflussung. Anhand zentraler Konzepte kulturanthropologischen Denkens wie Kultur, Ethnie oder Identität analysiert Walter Leimgruber, Professor und Leiter des Seminars für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel, die Pendelbewegungen zwischen Konstruktionen, Dekonstruktionen und Rekonstruktionen in den Kulturtheorien. Dabei postuliert er, dass es nach einer durchaus sinnvollen und wichtigen Phase vielfältiger Dekonstruk-tionen an der Zeit sei, wiederum Theorien zu entwerfen, welche die kulturellen Strukturen und Prozesse der Gegenwart in ihrer ganzen Komplexität zu erklären versuchten. ; Cite as: Leimgruber, Walter (2014): Kultur und Kulturtheorien : Zwischen De- und Rekonstruktionen (Akademievorträge Heft XXIII / Swiss Academies Communications 9, 3).
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In: UTB 2828
Dieses Einführungswerk behandelt aktuelle Diskurse und Themen in dem unübersichtlich gewordenen Feld der Geistes- und Kulturwissenschaften. In sechzehn Kapiteln stellt es verschiedene Begriffe und Zugänge vor: ein neues Verständnis von 'Kultur', Begriffe wie Lebensstil, Habitus, symbolische Formen, dichte Beschreibung, semiotischer Raum, Diskurs, Chronotopos, Narrativ, Mimesis. Jede theoretische Leitfigur wird durch einen zentralen Text mit Blick auf die jeweilige Theorie eingehend diskutiert und kommentiert. Die damit verbundenen Fragestellungen sind nicht nur in den Kulturwissenschaften, sondern auch für die gegenwärtigen öffentlichen Diskurse von maßgeblicher Bedeutung. Das Spektrum der vorgestellten Zugänge umfasst Psychoanalyse, Diskurstheorie, Kulturanthropologie, Philosophie, Narratologie und Semiotik.
"Kultur" ist im letzten Jahrzehnt zu einem Schlüsselbegriff humanwissenschaftlicher (und auch politischer) Debatten avanciert. Dabei läßt sich allerdings feststellen, daß die Theoriebildung oftmals einen eher diffusen Begriff von Kultur veranschlagt und daß die Kulturtheorie daher noch weit davon entfernt ist, über ein adäquates methodisches Instrumentarium zu verfügen. Es dominieren empirisch-deskriptive Theorien, die den Kulturbegriff so abstrakt-inhaltsleer fassen, daß er nur noch für die symbolischsemiotische Konstruiertheit von Lebenswelt überhaupt steht oder zuletzt semantisch mit "Zivilisation" im allgemeinen zusammenfällt. Für Zwecke konkreter Kultur- und Zivilisationskritik ist ein derart undifferenzierter Kulturbegriff nicht mehr zu gebrauchen. Ja, nicht einmal systematische Deskription leistet er noch, da schon Klassifikationsversuche von Kulturtypen unter den Verdacht politischer Unkorrektheit gestellt werden. Der Verzicht auf systematisierende Kritik erzeugt denn auch den Eindruck von Beliebigkeit, den die meisten aktuellen sogenannten kulturwissenschaftlichen Arbeiten vermitteln.
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In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 728-729
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 39, Heft 1, S. 3-19
ISSN: 1861-8588
In: De Gruyter Reference
In: De Gruyter eBook-Paket Literatur- und Kulturwissenschaft, Area Studies
This volume presents current theoretical approaches from the fields of cultural and literary theory and describes their reception and application in the area of Medieval German studies. Each chapter engages in a literary analysis of a key text from Medieval German literature. The work also provides extensive bibliographic information and a glossary of key terms.
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 39, Heft 1, S. 3-19
ISSN: 1861-8588
The article explores the exclusion of architecture from social sciences and cultural studies after 1945. The first part of the paper deals with the ultimate causes of the 'oblivion of architecture' in critical and structuralist theories. The second and third part deals with Peter Sloterdijk's outline of an architectonic oriented cultural theory of Modernism. It will be shown that even this attempt was inadequate, continuing as it does the previous exclusion of social factors in architectural theory. Adapted from the source document.