Aufsätze zur Wissenschaftslehre, 2, Wirtschaftslehre als Kulturtheorie
In: Aufsätze zur Wissenschaftslehre 2
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In: Aufsätze zur Wissenschaftslehre 2
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 39, Heft 1, S. 3-19
ISSN: 1861-8588
The article explores the exclusion of architecture from social sciences and cultural studies after 1945. The first part of the paper deals with the ultimate causes of the 'oblivion of architecture' in critical and structuralist theories. The second and third part deals with Peter Sloterdijk's outline of an architectonic oriented cultural theory of Modernism. It will be shown that even this attempt was inadequate, continuing as it does the previous exclusion of social factors in architectural theory. Adapted from the source document.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 2, S. 376-378
ISSN: 0023-2653
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 4, S. 20-26
ISSN: 0863-4564
In: Das Ende der großen Entwürfe, S. 147-155
Die Autorin beginnt ihren Aufsatz mit einigen Bemerkungen zur "Nobilitierung des Wandels" (für die Psychotherapie ein Schlüsselbegriff) in der Postmoderne. Im Rückgriff auf kulturwissenschaftliche Überlegungen thematisiert sie die systemische Zeitstrategie des "present-ifying" (Boscolo und Bertrando) und stellt ihr eine eigene, die des "past-ifying" gegenüber, d.h. der Forderung, alle Probleme, die Menschen therapeutisch zu bewältigen haben, können nur im "Rahmen der Gegenwart" behandelt werden, korrespondiert die andere, bestimmte Werte und Gewißheiten in die Vergangenheit zu entrücken und so der Verfügbarkeit zu entziehen. Zum Abschluß wird herausgearbeitet, daß Nietzsches Identitätskonzept eine Strategie der Selbstbehauptung ist. "Themen wie der Wandel von Werten (z.B. im Begriff 'Wandel'), die Permanenz der Probleme (z.B. das Konzept die Konstruktivität von Zeit und die damit verbundenen Optionen) und die Historizität der Probleme (z.B. das Konzept der Identität) kommem erst in einer tieferen Perspektive in den Blick und vermögen so, gegenwärtige Probleme um eine besondere, vielleicht unverzichtbare Profilierung zu bereichern." (prn)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 36
ISSN: 0023-2653
Peper sieht Kultur nicht als irgendeinen Fortschritt der Zivilisation, sondern als gestaltete und gelebte Wahrheitsvorstellung. Das gilt in der Postmoderne nicht weniger als im Mittelalter. Peper zeigt Ästhetisierung als erkenntniskritische Hinterfragung der klassischen Wahrheitsvorstellung im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts und somit als Zweite Aufklärung. Er macht Ernst mit Odo Marquards Beobachtung, daß mit Kant die Ästhetik die Metaphysik als "diensthabende Fundamentalphilosophie" abgelöst hat. Was dann im 20. Jahrhundert soziologisch als "Ästhetisierung der Lebenswelt" (Bubner) zutage tritt, als "Erlebnisgesellschaft" (Schulze), als "sensuelles Zeitalter" (Horx), als Individualisierung und demokratische Emanzipation, das kündigt sich bereits in der Lyrik des 18. Jahrhunderts im Wandel der Metapherstruktur, also ästhetischerkenntniskritisch, an. Untersucht werden Texte der amerikanischen, englischen, französischen und deutschsprachigen Literatur seit der Mitte des 18. Jahrhunderts. Seitenblicke in die homologen Entwicklungen im Theater, in Musik und Malerei runden ab. Ein abschließender 46seitiger "Theorie-Check" überprüft die vorgelegte Kulturtheorie.
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 8, Heft 4: Schwierigkeiten mit der Einheit, S. 20-26
ISSN: 0863-4564
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 37
ISSN: 0023-2653
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
"Kultur, Raum und Zeit" ist der Versuch, eine vergleichende Kulturtheorie zu schreiben, die auf umfassenden kulturellen Zusammenhängen beruht und sich nicht allein auf empirische Erhebungen verlässt. Es entwickelt den Kulturbegriff dort, wo er entsteht, auf dem Niveau der Einzelperson. Der Bezug zur Lebenswelt und zur Kultur früherer Generationen wird als Grundlage von Kulturentwicklung verstanden. Die entsprechende Wahrnehmung wird dabei zum zentralen Faktor der Entstehung von Kultur. Raum und Zeit werden so zu Schlüsselelementen in diesem Prozess. Kultur, Raum und Zeit ist die einzige Kulturtheorie, die sowohl auf empirischen Erfahrungen wie auch auf theoretischen Überlegungen basiert, die der Autor in jahrzehntelangen Aufenthalten im asiatischen Raum entwickelt hat. Beginnend in Beijing im Jahre 1978 als Student hat er die Öffnung Chinas miterlebt, war in den achtziger Jahren sechs Jahre in Japan, dann in Beijing, Shanghai und Hong Kong als schweizerischer Diplomat tätig und hat 2016 seine Karriere als Asienberater am Geneva Center for Security Policy beendet.
Hauptbeschreibung: Wasser als wichtigste natürliche Basisressource für das menschliche Leben ist Gegenstand ökologischer, technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Forschungen. Wie lautet ergänzend dazu eine kulturwissenschaftliche Theorie des Wassers? Der vorliegende Band betrachtet das Thema Wasser erstmals vom Konzept des Raumes her. Raum stellt für den Menschen eine ganz selbstverständliche Kategorie des Denkens, Sprechens und Handelns dar. Ausgehend von der These, dass Wasser als Raum immer eine kulturelle und soziale Konstruktion ist, beschreiben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftle
In: Epistemata
In: Reihe Literaturwissenschaft 823
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 63, Heft 1, S. 80-84
ISSN: 2510-4179
Der Autor kommentiert den "Liquiditätspoker", der im Zuge der Finanzkrise gegenwärtig in eine neue Runde geht, aus der Perspektive einer Kulturtheorie der Wirtschaft, die diese zum einen in den Kontext der Gesellschaft setzt und zum anderen das Verhältnis der Wirtschaft zum Staat anders beleuchtet, als zum Beispiel die ökonomische Theorie. Seine kursorischen Überlegungen zielen darauf, die Struktur der Wette offenzulegen, die die Wirtschaft von den kleinsten Budgetentscheidungen der arbeitenden und konsumierenden Bevölkerung über die Investitionsrechnungen der Industrie und die Kapitalkalküle der Banken bis zur Geldmengenpolitik der Staaten kennzeichnet. Der Autor zeigt, dass die Fristenstruktur der Risiken "Wetten auf Wetten auf Wetten" (und so weiter in nahezu beliebiger Entkopplung und Neubündelung der Teilrisiken) ermöglicht, wie sie für die sogenannten "Derivate", die abgeleiteten neuen Finanzierungsinstrumente auf den Geld- und Kapitalmärkten der Weltwirtschaft, typisch sind. Diese abgeleiteten Wetten ermöglichen eine Symbolökonomie, die in einem lose gekoppelten Verhältnis zur Realökonomie steht. Der gegenwärtige Streitpunkt betrifft vor diesem Hintergrund die Frage, in welchem Ausmaß und mit welchen Fristen staatliches Handeln in der Steuerpolitik und in der Subventionspolitik, in der Geldpolitik und in der Sozialpolitik die Wirtschaft mit Versprechungen versorgt, auf die der Rest der Wirtschaft seine Wetten abschließen kann. (ICI2)
In: Schriften zur Rechtstheorie Heft 188
In: Duncker & Humblot eLibrary
In: Rechts- und Staatswissenschaften
Das "Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie" bietet in über 700 Artikeln einen kompakten Überblick über die Vielfalt der literatur- und kulturwissenschaftlichen Ansätze. Es erklärt die zentralen Grundbegriffe und stellt die wichtigsten Theoretiker/innen vor. Für die zweite Auflage wurde das Lexikon umfassend aktualisiert und um rund 130 Artikel erweitert, die aus verschiedenen Bereichen der Literatur- und Kulturtheorie, insbesondere aus der Medientheorie und der Geschichtstheorie, stammen oder aber interdisziplinäre und intermediale Aspekte der Theoriebildung berücksichtigen. Im Zentrum steht die moderne Literaturtheorie, die durch literaturgeschichtliche Überblicksartikel auch in ihrer historischen Entwicklung erschlossen wird. Neben textzentrierten und traditionellen Methoden wird eine Vielzahl von autoren-, leser- und kontextorientierten Ansätzen in einem internationalen und interdisziplinären Zusammenhang vorgestellt. Umfassend berücksichtigt werden vor allem kultur- und medienwissenschaftliche Ansätze sowie neuere Entwicklungen wie Dekonstruktion, Diskurstheorie, feministische Theorien und Geschlechterforschung, Konstruktivismus, New Historicism, Mentalitätsgeschichte, postkoloniale Literaturkritik, Poststrukturalismus. In Form von Autorenporträts werden die wichtigsten Theoretiker/innen (von Aristoteles bis Hayden White) und ihre Werke vorgestellt. Die von ihnen geprägten Begriffe (von Appellfunktion bis Zirkulation) werden in über 350 Sachartikeln erklärt.