21 Lektionen für das 21. Jahrhundert
In: C.H. Beck Paperback 6351
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In: C.H. Beck Paperback 6351
In: Marx. Ein toter Hund?: Gesellschaftstheorie reloaded, S. 149-174
Der Verfasser umreißt ein Arbeitsprogramm für eine Kapitalismusanalyse im 21. Jahrhundert. Herausgearbeitet wird dabei zunächst noch einmal, welche theoretischen und begrifflichen Mittel man mit Marx an der Hand hat, um die modernen Gesellschaften in kapitalismus- und herrschaftskritischer Absicht zu analysieren. Als große Herausforderung zeitgemäßer Kapitalismuskritik werden die veränderten Produktionsbedingungen des globalen Finanz-Kapitalismus, die damit vermittelten sozialen Komplementärerscheinung der Prekarisierung und die neue Krisenhaftigkeit der kapitalistischen Konstellation insgesamt angeführt. Fragen zu Formen solidarischer Ökonomie und einem zeitgemäßen sozialistischen Projekt schließen den Beitrag ab. (ICE2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 5/6, S. 9-15
ISSN: 2194-3621
"Informationelle Selbstbestimmung wird im 21. Jahrhundert nur gewahrt werden können, wenn ihr Schutzprogramm modifiziert wird. Notwendig ist eine objektivierte Ordnung der allgegenwärtigen Datenverarbeitung und -kommunikation bei professioneller Kontrolle." (Autorenreferat)
Blog: Prometheus
Der Kampf gegen die heute noch präsenten Folgen des Kolonialismus hat seine Berechtigung. Man würde sich allerdings wünschen, dass mit dem noch bestehenden Kolonialismus ebenso hart ins Gericht gegangen würde, auch wenn er nicht von "dem Westen" ausgeht.
Der Beitrag Dekolonialisierung im 21. Jahrhundert erschien zuerst auf Prometheus.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 23/24, S. 6-12
ISSN: 2194-3621
"Nachdem die ideologischen Debatten um Brecht nach der 'Wende' erledigt schienen, wird Brechts kritisches Potenzial im 21. Jahrhundert wieder verstärkt über einen orthodoxen Marxismus definiert, der mit einer Theologie der Innerlichkeit verbunden wird. Der Beitrag plädiert stattdessen für einen ideologiefreien Umgang mit Brechts Werk." (Autorenreferat)
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 57, Heft 409, S. 113-125
ISSN: 0032-3462
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit einigen Problemstrukturen und Konflikten, die im 20. Jahrhundert zwar entstanden, ins 21. Jahrhundert aber hinüber reichen. Hierzu gehört sehr wesentlich das Ringen um Gestalt und Gestaltung eines sich vereinigenden Europa. Der Beitrag geht sowohl auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen der EU als auch der NATO ein. Darüber hinaus werden einige Länder näher beleuchtet, wie etwa Russland, China und Indien. Der Autor geht außerdem auf die Probleme der Rohstoffversorgung, der Proliferation und des Terrorismus ein. (ICD2)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 191, S. 811-824
Der Verfasser setzt sich kritisch mit Heinz Dieterichs Buch "Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Wirtschaft, Gesellschaft und Demokratie nach dem globalen Kapitalismus" (Berlin 2006) auseinander. Er betont die Notwendigkeit, Alternativen zur kapitalistischen Wirtschaft zu suchen, bezweifelt aber Dieterichs Lösung, an die Stelle des nicht-äquivalenten Tausch von Gütern und Dienstleistungen einen Tausch von Äquivalenten zu setzen. Stattdessen plädiert er für eine stärkere demokratische Kontrolle der Marktwirtschaft und eine langsame, aber stetige Entwicklung besserer Instrumente zur Wirtschaftslenkung. (ICEÜbers)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 35, Heft 139, S. 175-178
ISSN: 2700-0311
Das 21. Jahrhundert wird ein Asiatisches sein. Die jüngsten Forschungen, einschließlich meines Buches ReOrient: Global Economy in the Asian Age, überwinden die eurozentrische Geschichtsschreibung und zeigen, dass Asien zumindest bis 1800 in der Welt dominierte. Jedoch zeigt mein demnächst erscheinendes Buch ReOrient the 19th Century, dass mit Ausnahme des kolonialen Indiens, der größte Teil von West-, Zentral-, Südost- und Ostasien, genauso wie Lateinamerika und Afrika zumindest bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts prosperierten. In China gab es keinen wirklichen "Niedergang" bis zum Taiping Aufstand in den 1850er Jahren und dem zweiten Opiumkrieg von 1860. Die "große Divergenz" zwischen Ost und West, wie sie von Kenneth Pommeranz, Professor der Geschichte an der University of California in Irvine bezeichnet wird, setzte erst nach 1870 ein. Die wichtigsten Faktoren für den Niedergang Asiens waren die Schwäche des Staates und der Kolonialismus. Japan, das man für die Tokugawa Periode (1603-1867) fälschlicherweise als "feudal" bezeichnet, war nach der Meji Restauration von 1868 immer noch unabhängig. Es konnte diese Probleme vermeiden und war daher das erste Land, das sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickeln konnte...
Wohin orientiert sich die Kultursoziologie im 21. Jahrhundert?Jungere Kultursoziologen und Kultursoziologinnen schlagen in Thesen und Beispielanalysen Pfade vor - ?altere" kommentieren diese Suchbewegungen. So entsteht ein spannendes generationenubergreifendes Spektrum gegenwartiger Kultursoziologie.
Inhalt: Mit Linz und Loewenstein – Zum Begriff des autoritären Regimes Von Wellen und blinden Flecken in der Komparatistik Autoritäre Regime im 21. Jahrhundert – Ein Überblick Schleichender Autoritarismus im Westen Autoritäre Wende des Kapitalismus?
BASE
In: Pazifismus: Ideengeschichte, Theorie und Praxis, S. 293-302
Da der Pazifismus eine konsequente Ablehnung von Krieg impliziert, muss, wer über eine pazifistische Politik nachdenken will, zuerst eine Vorstellung über die möglichen Kriege der Zukunft haben. Mit dieser programmatischen Aussage beginnt der Beitrag zu den Bedingungen und Möglichkeiten einer pazifistischen Position im 21. Jahrhundert. Während es in der schwelenden Krisenstimmung vor hundert Jahren ein Leichtes war, sich die kommenden Kriege auszumalen, zeigt sich heute ein anderes Bild: im Jahr 2006 gibt es schlicht keinen europäischen Nationalstaat mehr, der sich einen Krieg rein monetär noch leisten könnte. Nur die USA sind noch in der Lage, ihr ius ad bellum einzulösen. Doch dadurch ist die Welt keineswegs sicherer und friedlicher geworden. Vielmehr haben sich die Krisenherde vom zwischenstaatlichen Konflikt hin zu unterschiedlichen Formen entstaatlichter, privatisierter und kommerzialisierter Gewalt verschoben. Gegen diese Gewalt helfen herkömmliche Formen von Krieg als Gegenschläge nicht. Im Gegenteil: Krieg zerstört den Staat und lässt entstaatliche Gewalt erst recht gedeihen. In dieser Situation plädiert der Autor für ein internationales Gewaltmonopol, das innerstaatliche Krisen in Form von privatisierter Gewalt eindämmen kann. Der Pazifismus kann in dieser Situation nicht länger Antimilitarismus sein, sondern er bedarf der Soldaten, die innere Sicherheit herstellen, damit Friedensarbeit geleistet werden kann. Der Gegensatz zum Frieden ist im 21. Jahrhundert nicht mehr Krieg, sondern Gewalt; und zur Überwindung der Gewalt bedarf es einer Arbeitsteilung zwischen internationalen militärischen Truppen, die Sicherheit herstellen, und FriedensaktivistInnen, die einem krisengeschüttelten Land zum demokratischen Rechtsstaat verhelfen. (ICG2)
In: Studien zum Internationalen Wirtschaftsrecht Band 32
In: Studien zum internationalen Wirtschaftsrecht/Studies on international Economic Law 32
In: Nomos eLibrary
In: Internationales Recht, Völkerrecht
Die gerechte, sichere und nachhaltige Rohstoffverteilung weltweit stellt eine der bedeutendsten Menschheitsaufgaben des 21. Jahrhunderts dar und entscheidet mit ihren Auswirkungen auf Leben, Umwelt und technischen Fortschritt über das Schicksal der kontinuierlich wachsenden Weltbevölkerung. Das Werk untersucht das gegenwärtige Rohstoffvölkerrecht, bestehend aus dem Grundsatz der ständigen Souveränität über natürliche Ressourcen, dem WTO-Recht, multilateralen Abkommen sowie Rohstoffkartellen wie der OPEC und kommt zu dem Ergebnis, dass sich der aktuelle Regelungsbestand auf – in der Regel unverbindliche – organisatorische Maßnahmen und Konsultationen beschränkt. Das internationale Wirtschaftsrecht verfolgt einen passiven Ansatz, der der großen Relevanz dieses völkerrechtlichen Teilgebiets nicht gerecht wird. Vor diesem Hintergrund werden sechs verschiedene juristische Lösungsstrategien erarbeitet und im Anschluss auf ihre politische Realisierbarkeit überprüft. Dabei wird insbesondere auf die Stellung der Entwicklungsländer eingegangen, die trotz ihres Rohstoffreichtums bisher nicht von diesem profitieren.
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 58, Heft 416, S. 31-35
ISSN: 0032-3462
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 53, Heft 7-8, S. 39-42
ISSN: 0177-6738
Vor 30 Jahren startete Hans Küng sein "Projekt Weltethos" mit der Forderung nach einem alle Menschen umfassenden Grundkonsens über gemeinsame Werte und Massstäbe. Das wurde von zahlreichen Intellektuellen unterstützt in "Ja zum Weltethos" und nochmals von Küng in "Weltethos für Weltpolitik und Weltwirtschaft" konkretisiert. In vorliegendem Sammelband ziehen 17 Wissenschaftler ein Resumé und fragen nach einem grundlegenden und verbindenden Weltethos in den Bereichen der Wirtschaft, Politik, Ökologie, Demokratie, Religion, Digitalisierung und Klimaforschung. - Ein breit gefächertes, aktuelles Buch, in dem die Autoren pointiert Stellung beziehen zu aktuellen Problemen unserer Gesellschaftsordnung und ihre Zukunftsvision für eine bessere Weltordnung zur Diskussion stellen
World Affairs Online