Jacob Burckhardts Konzeption einer historisch fundierten Kunstgeschichtsschreibung
In: Archiv für Kulturgeschichte, Band 85, Heft 2, S. 593-608
ISSN: 2194-3958
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In: Archiv für Kulturgeschichte, Band 85, Heft 2, S. 593-608
ISSN: 2194-3958
In: Neue deutsche Forschungen 230
In: Das östliche Europa: Kunst- und Kulturgeschichte Band 9
How did the Eastern European and Soviet states write their respective histories of art and architecture during 1940s–1960s? The articles address both the Stalinist period and the Khrushchev Thaw, when the Marxist-Leninist discourse on art history was "invented" and refined. Although this discourse was inevitably "Sovietized" in a process dictated from Moscow, a variety of distinct interpretations emerged from across the Soviet bloc in the light of local traditions, cultural politics and decisions of individual authors. Even if the new "official" discourse often left space open for national concerns, it also gave rise to a countermovement in response to the aggressive ideologization of art and the preeminence assigned to (Socialist) Realist aesthetics.
In: Wissenschaftler in Hamburg Band 7
In: Theories of modernism and postmodernism in the visual arts 4
"Art History After the Sixties examines the 1960s and 1970s as a watershed era in our current understanding of art and its historiography. Pamela Lee asks how, why, and at what cost art critics of that generation shifted their attention away from aesthetics to focus pimarily on the social and political nature of art, most notably in the writings appearing in the influential journal October. She also looks closesly at the major artists of that era from Robert Smithson, most well known for his provocative earthwork Spiral Jetty, to Andy Warhol. Art History After the Sixties is the fifth volume in "Theories of Modernism and Postmodernism in the Visual Arts", James Elkins's series of short books on the theories of modernism written by leading art historians on twentieth-century art and art criticism. The book will feature a critical introduction by a fellow art historian placing the book in conversation with the previous books in the series. "--
Die künstlerischen Arbeiten von Marta Minujín und Luis Felipe Noé nehmen eine zentrale Position in der argentinischen Kunst von den 1960er Jahren bis heute ein. Lena Geuer widmet sich mit der Frage nach der ¿Arte argentino? kritisch dem Verhältnis von Kunst und Nation und lotet aus einer postkolonialen und sinnlich-materiellen Perspektive das Spannungsfeld zwischen Ästhetik, Identität und Politik aus. Zugleich wird ¡Arte argentino! auch als Feststellung verhandelt, wodurch Genealogie und Kanon einer eurozentrischen Kunstgeschichtsschreibung ins Wanken und die bildende Kunst in Bewegung geraten.
In: Einführungen : [...], Philosophie Band 24
In: Handapparat
Im Herbst 1963 begann in Frankfurt der Auschwitz-Prozess. Über einen Zeitraum von knapp zwei Monaten berichtete der junge Kunsthistoriker Martin Warnke aus der Phase der Beweisaufnahme für die Stuttgarter Zeitung. Seine Artikel werden hier erstmals zusammenhängend publiziert. Ein diese begleitendes Interview gibt nicht nur die Sicht eines Historikers auf ein politisch sowie sozial hoch bedeutendes Ereignis wieder, vielmehr situiert Warnke darin den Standpunkt des Wissenschaftlers strikt außerhalb des "Elfenbeinturms" und rückt kunst- und bildhistorische Fragestellungen in den Fokus, welche die etablierte Kunstgeschichtsschreibung der späten 1960er Jahre mit hoher Energie zu ignorieren versuchte
Innerhalb der Ostmitteleuropaforschung gilt der "Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa" ein eigenes Interesse. Der Beitrag skizziert am Beispiel der Kunstgeschichtsschreibung, wie sich dieser Forschungszweig von früheren ethnozentrischen Sichtweisen gelöst hat und dabei mit Untersuchungen zur politischen Instrumentalisierung der Kunstgeschichte Ostmitteleuropas während der NS-Zeit der Historiographieforschung wichtige Impulse geben konnte. Seit den 1990er Jahren hat sich in der deutschen Kunstwissenschaft, vor allem aber in den Ländern Ostmitteleuropas eine Regionalgeschichtsschreibung entwickelt, die aktuellen Fragestellungen nach überregionalen und transnationalen Beziehungsgeflechten nachgeht. Die Erforschung der Kunstgeschichte beispielsweise Schlesiens oder Siebenbürgens erfolgt oft im Rahmen internationaler Kooperationsprojekte, die neben dem wissenschaftlichen Ertrag auch eine integrative gesellschaftspolitische Wirkung haben.
BASE
Wer die Kunstgeschichtsschreibung kennt, den verwundert es nicht, dass auch beim legendären Dadaismus Frauen "vergessen" wurden. Die Autorin weist nach, dass dies nicht ein Defizit der Historiker ist, sondern, dass es Künstlerkollegen selbst waren, die die Spuren einflussreicher, zeitgenössischer Frauen schon früh verwischt haben. Tristan Tzara tat dies zum Beispiel bei Celine Arnauld, einer der prägenden Dada-Pionierinnen. Das Buch wídmet sich all den Frauen, die den Dadaismus nicht nur im Zentrum geprägt und vorangetrieben haben, sondern auch all denen, die ihn an der Peripherie beeinflussten. Zeitlich und geografisch weitet sich so der Blick: Dabei geraten auch die Mäzeninnen, Verlegerinnen, Modelle und Musen in den Fokus. Das alles ist bestens recherchiert, spannend nacherzählt und klug aufbereitet. Daher ein Buch, das alle angeht, die an der Kunst des 20. Jahrhunderts - und ihren Auswirkungen - interessiert sind