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Queer in Kirgistan: zur aktuellen Situation der LGBT-Gemeinschaft in einem unsicheren Umfeld
In: Zentralasien-Analysen, Band 119, S. 2-5
ISSN: 1866-2110
World Affairs Online
LGBT-Boom: neueste Entwicklungen zur Gleichstellung »sexueller Minderheiten« in Japan
In: Japan: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, S. 191-227
ISSN: 0343-6950
World Affairs Online
"There is an 'I' in LGBTQI". Inter als kritischer Spiegel für queer theory
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 8, Heft 2, S. 15-3
ISSN: 2196-4467
"There is an 'I' in LGBT*QI*" : Inter* als kritischer Spiegel für queer theory
In queerer Theorie und Praxis wird mittlerweile – mit besten Absichten – oft unkommentiert das Akronym LSBT*QI* verwendet. Warum diese Subsumierung von Inter* zu kurz greifen muss, stelle ich im vorliegenden Beitrag heraus. Während sich LGBT*Q auf Geschlechtsidentität oder Sexualität beziehen, ist die wortwörtliche Verhandlungsmasse politischer Auseinandersetzungen um inter* Menschen ihr medizinisch manipulierter Körper. Dabei wird durch die medizinischen Interventionen mitnichten ein weiblicher resp. männlicher Körper konstruiert: Inter* Menschen erzählen in biographischen Interviews ihren entfremdeten, schmerzenden, traumatisierten Körper als wichtiges Moment der Subjektivation und Selbstwahrnehmung. Dieser empirischen Tatsache möchte ich mit einer dem Gegenstand angemessenen Theorie gerecht werden: Judith Butlers DeMaterialisierungsthese wird einer 'Korporierung' unterzogen, indem ich sie mit Anne Fausto-Sterlings Embodiment-Ansatz verknüpfe. Ergebnis der Bemühungen ist eine fleshier queer theory, die der originär linguistischsprachphilosophischen queer theory Butlers als Reflexionsfolie dienen und die empirische Wirklichkeit von queer angemessen beschreiben kann. ; "There's an 'I' in LGBT*QI*". Critical reflections on an inter*-inclusive queer theory The abbreviation LGBT*QI* is used in queer theory and practice with the best of intentions. In this article I argue that subsuming Inter* under umbrella terms referring to queer identities necessarily falls short. While the ab- breviation LGBT*Q addresses different sexual- ities and gender identities, the inter* move- ment tends to negotiate the problematical medical treatment of bodies, which were identified as intersexed. Surgical and hormonal interventions seek to disambiguate the intersexed body by assigning a person's identity as either male or female. The emerging self is by no means male or female, though neither is their body. Instead, inter* biographies contain narratives about the alienated, aching and traumatized body as a mediator in the process of subjectivation and self-perception. I try to do justice to the inter* phenomenon by "doing grounded queer theory". I conclude that connecting Judith Butler's queer theory and Anne Fausto-Sterling's concept of embodiment permits a reflection on the role of empirical material in queer research – and the development of an approach that can be termed "fleshier queer studies".
BASE
Menschenrechte und sexuelle Identität (MERSI): Rundbrief der deutschsprachigen ai-lgbt-Gruppen
LSBT*-Jugendliche und junge Erwachsene: (K)Ein Thema für die Jugendforschung?!
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 12, Heft 2, S. 131-143
ISSN: 2193-9713
"Der Beitrag stellt qualitative und quantitative Ergebnisse aus der Forschung zur Lebenssituation von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten und queeren jungen Menschen vor. Viele von ihnen machen nach dem Coming-out Erfahrungen mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt. Dies hat negative Auswirkungen auf ihre psychische und physische Gesundheit. Am Ende wird eine partizipativere Ausrichtung der Forschung zu diesen Themen angeregt und deren Nutzen diskutiert." (Autorenreferat)
Das internationale lesbisch-schwule Filmfestival "Bok o Bok": zur Konstruktion von LGBT-Öffentlichkeit im politischen Kontext der Russischen Föderation
In: Edition Medienkulturforschung
Zwischen Ausblendung und Sozialpädagogisierung? Dilemmata bei der Konstruktion von LSBT*-Jugendlichen als Zielgruppe Sozialer Arbeit
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 12, Heft 2, S. 177-189
ISSN: 2193-9713
"Aktuelle Studien zeigen, dass nicht-heterosexuelle und nicht-cisgeschlechtliche Jugendliche in Deutschland in nahezu allen Bereichen ihres Lebens Erfahrungen der Missachtung, Abwertung und Diskriminierung machen und daher mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sind. Dennoch werden ihre Lebenslagen und Bedarfe im Kontext von Jugendhilfe bislang weitgehend ausgeblendet. Erste Ansätze in Fachdiskussion und Praxis, LSBT*-Jugendliche als Adressat_innen explizit zu berücksichtigen, sehen sich jedoch zugleich mit Dilemmata konfrontiert, die notwendig mit der Konstruktion von Zielgruppen Sozialer Arbeit verbunden sind. Der vorliegende Beitrag diskutiert solche Dilemmata und Ambivalenzen vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen bezüglich der (vermeintlichen) Akzeptanz 'sexueller und geschlechtlicher Vielfalt' sowie mit Bezug auf rassistische Implikationen von damit verbundenen Diskursen. Die Überlegungen verstehen sich als Anregungen für eine kritische Reflexion und Weiterentwicklung gegenwärtiger Bemühungen um heteronormativitätskritische Ansätze (auch) im Feld der Jugendhilfe." (Autorenreferat)
Was, wenn nicht immer alles so eindeutig ist, wie wir denken? Erfahrungen LSBT*-Jugendlicher in der Schule und das Konzept der Ambiguitätstoleranz
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 12, Heft 2, S. 161-175
ISSN: 2193-9713
"Dieser Text nähert sich den Themen Vorurteile, Stereotype und Diskriminierung aus verschiedenen Perspektiven: Der theoretische Einstieg aus soziologischer Perspektive thematisiert den Sozialisationsprozess innerhalb der binären Geschlechter- und Begehrensordnung und referiert feministische und queere Kritiken. Daran schließt sich eine psychologische Perspektive an, die den heuristischen Wert des Konzeptes von Ambiguitätstoleranz im individuellen Umgang mit nicht erwartungskonformen Situationen auslotet. Schließlich wird mit einer empirischen Perspektive die Situation lsbt* Jugendlicher mit Hilfe von O-Tönen aus Fokusgruppen verdeutlicht, wobei auf drei häufige Eindeutigkeitsannahmen Bezug genommen wird. Der abschließende Ausblick zeigt, wie nur im interdisziplinären Zusammenwirken aller Perspektiven Vielfalt in Zukunft besser integriert werden kann." (Autorenreferat)
Vom Queersexismus zur Emanzipation: ein Lagebericht mit Auswegen
In: insight/outwrite 12