LGBTQI+ sei, wer du bist!: sexuelle Vielfalt und Identität
In: Geo Wissen
In: Extra No. 2
12 Ergebnisse
Sortierung:
In: Geo Wissen
In: Extra No. 2
Blog: soziologieblog
Rassistische Gewalt, Unterdrückung von Frauen*, Ausschließungen von Armut betroffenen Menschen, Diskriminierung von Personen mit Behinderungen oder die Ausgrenzung von LGBTQI+-Personen verweisen auf individuell erfahrene sowie strukturell verankerte Ungleichheitsverhältnisse. In den Sozialwissenschaften stehen diese Phänomene im Zentrum von empirischen Ansätzen und theoretischen Perspektiven. Sie nähern sich den Ursachen und Dynamiken von...
Gianni Jovanovic, Unternehmer, Aktivist und Performer, ist der Sohn einer Roma-Familie und seine Biographie ist geprägt von grausamen Diskriminierungs- und Rassismus-Erfahrungen. Als er 14 Jahre alt war, arrangierten seine Eltern eine Hochzeit mit einem gleichaltrigen Mädchen. Kurze Zeit später wurden die Beiden Eltern eines Sohnes und einer Tochter. Doch mit Mitte 20 bekannte sich Gianni Jovanovic zu seiner Homosexualität und brach zumindest zeitweise mit seiner Familie. Inzwischen ist er zweifacher Grossvater und seit fast 17 Jahren glücklich mit einem Mann verheiratet. Er gilt als eine der lautesten Stimmen der Rom*nja und Sinti*zze-Community. Ausserdem kämpft er innerhalb der LGBTQI+-Community für die Rechte von Schwarzen Menschen und People of Colour. Er sagt: Wir sind die Kinder der kleinen Mehrheiten. Unsere Stimmen müssen in der Gesellschaft gehört werden.? (Verlagswerbung)
In: Friedensgutachten ... / Bonn International Center for Conflict Studies (BICC) ; Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) ; Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) ; Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) ; Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), 2022
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsarchitektur zum Einsturz gebracht. Das Friedensgutachten 2022 analysiert die Eskalation, zeigt Folgen für die Ukraine und die Region auf und richtet den Blick auf die Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben den globalen Implikationen des Krieges werden auch die Erfolgsbedingungen und Grenzen von Sanktionen dargelegt sowie die Krise der globalen nuklearen Ordnung analysiert. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungen zum globalen Konfliktgeschehen, dass internationalisierte Konflikte, dschihadistische Gewaltakteure sowie Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTQI*-Minderheiten neue friedenspolitische Akzente erfordern. Und die wegen Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus stetig ausgeweiteten Kompetenzen der Sicherheitsinstitutionen im Innern der Demokratien bedürfen ebenfalls stärkerer demokratischer Kontrolle. Das Friedensgutachten 2022 analysiert das Kriegs- und Konfliktgeschehen, zeigt Trends der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf und gibt friedenspolitische Empfehlungen für Bundestag und Bundesregierung. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen ist das Gutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSFK/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.
World Affairs Online
In: Friedensgutachten
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsarchitektur zum Einsturz gebracht. Das Friedensgutachten 2022 analysiert die Eskalation, zeigt Folgen für die Ukraine und die Region auf und richtet den Blick auf die Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben den globalen Implikationen des Krieges werden auch die Erfolgsbedingungen und Grenzen von Sanktionen dargelegt sowie die Krise der globalen nuklearen Ordnung analysiert. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungen zum globalen Konfliktgeschehen, dass internationalisierte Konflikte, dschihadistische Gewaltakteure sowie Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTQI*-Minderheiten neue friedenspolitische Akzente erfordern. Und die wegen Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus stetig ausgeweiteten Kompetenzen der Sicherheitsinstitutionen im Innern der Demokratien bedürfen ebenfalls stärkerer demokratischer Kontrolle. Das Friedensgutachten 2022 analysiert das Kriegs- und Konfliktgeschehen, zeigt Trends der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf und gibt friedenspolitische Empfehlungen für Bundestag und Bundesregierung. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen ist das Gutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSFK/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsarchitektur zum Einsturz gebracht. Das Friedensgutachten 2022 analysiert die Eskalation, zeigt Folgen für die Ukraine und die Region auf und richtet den Blick auf die Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben den globalen Implikationen des Krieges werden auch die Erfolgsbedingungen und Grenzen von Sanktionen dargelegt sowie die Krise der globalen nuklearen Ordnung analysiert. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungen zum globalen Konfliktgeschehen, dass internationalisierte Konflikte, dschihadistische Gewaltakteure sowie Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTQI*-Minderheiten neue friedenspolitische Akzente erfordern. Und die wegen Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus stetig ausgeweiteten Kompetenzen der Sicherheitsinstitutionen im Innern der Demokratien bedürfen ebenfalls stärkerer demokratischer Kontrolle. Das Friedensgutachten 2022 analysiert das Kriegs- und Konfliktgeschehen, zeigt Trends der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf und gibt friedenspolitische Empfehlungen für Bundestag und Bundesregierung. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen ist das Gutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSFK/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.
Es gibt eine Diskrepanz zwischen der häufigen medialen und der eher geringen akademischen Beschäftigung mit Sexualität. Dieses Buch gibt Berufstätigen sowie Studierenden einen fundierten und gut lesbaren Einblick in den Stand der sexualwissenschaftlichen Forschung, wobei Einsichten der Evolutionären Psychologie einbezogen werden. Themenbereiche wie männliche und weibliche Sexualität, sexuelle Orientierung, Sexualität im Lebenslauf, Prostitution, Pornografie, Sexualerziehung und Sexualberatung tragen dazu bei, dass die Erkenntnisse aus der Forschung auch in die Berufspraxis gelangen. Rubriken wie »Testen Sie Ihr Wissen über Sexualität!«, »Wahrheit oder Fiktion?«, »Zusammenfassung«, »Überprüfungsfragen« sowie »Fragen zum Nachdenken/Übungsanregungen« animieren zum Selbststudium sowie zum Einsatz in Seminaren.
Nichts erscheint so sicher wie der Unterschied zwischen den Geschlechtern. Die Verunsicherung ist daher groß, wenn der langjährige Kollege Müller ab sofort als "Frau Müller" angesprochen werden möchte. Und was tun, wenn der eigene Sohn auf einmal sagt, er sei eine Frau? Wie erklärt man seinen Kindern, dass Mama jetzt plötzlich Papa ist? Der Psychotherapeut Udo Rauchfleisch hilft Angehörigen, Freund:innen, Kolleg:innen und Vorgesetzten von Transgendern, das Phänomen Transidentität zu verstehen und trans Menschen ohne Berührungsängsten zu begegnen.
Die Studie untersucht das körperliche und psychische Wohlbefinden von LSBTIQ*. Hierzu gehören z. B. das subjektive Gesundheitsempfinden, chronische Erkrankungen, Suizidrisken sowie sexuelle Zufriedenheit bzw. Gesundheit. Zu den Forschungsschwerpunkten der Untersuchung gehören ferner das Coming-out sowie Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen. Zudem wurde nach geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation queerer Menschen gefragt. Um eine ressourcenorientierte Perspektive einzunehmen, werden auch unterstützende Faktoren wie z. B. soziale Kontakte, die Nutzung von Chat-Foren und Dating-Portalen sowie die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten in den Blick genommen.
Schwules Theater, Lesbentheater, weiblicher Punk, schiefe Kunst und Cabaret: Theater prägt die LGBTQI*-Kultur im Deutschland der 1970er und 1980er Jahre. Auf Frauenfesten und in der Tuntenkultur, in Protestperformances und Performancekunst, auf öffentlichen Toiletten und Hinterzimmer-Bühnen werden ganz unterschiedliche Formen der theatralen Darstellung eingesetzt, um Sexualitäten und Geschlechter jenseits der heteronormativen Matrix sichtbar und erfahrbar zu machen. Das Wirkungsspektrum reicht dabei von subversiver Parodie über politische Agitation bis zum Spiel mit der vollständigen Illusion. Den Theaterbegriff versehen wir im Titel des Bandes mit dem Gender-Sternchen, um einerseits die Offenheit des Begriffs für unterschiedliche, teils widersprüchliche Vorstellungen von Theater zu unterstreichen und um andererseits die genuine Verbindung von Theater mit queerer Kultur und Theorie zu betonen. Dieser Band möchte einen ersten Überblick über ein bisher wenig beschriebenes Feld geben. Die Beiträge dokumentieren die vielfältigen theatralen Auseinandersetzungen mit Sexualität und Geschlecht in den westdeutschen Emanzipationsbewegungen, die wesentlich zur Herausbildung der freien Theaterszene beitrugen und somit wichtige ästhetische und politische Referenzpunkte für zeitgenössische Theater-, Tanz- und Performancepraxis darstellen. Sie zeigen aber auch die Auseinandersetzungen mit Geschlecht und Sexualität im künstlerischen und gesellschaftlichen Underground der DDR. Und schließlich blicken sie auf Travestie- und Cabaret-Kultur, um die Bedeutung von Theater für trans*-Personen dieser Zeit zu verdeutlichen. In wissenschaftlichen Beiträgen, Zeitzeug*innen-Interviews und durch den Abdruck bislang unveröffentlichten Quellenmaterials (u. a. zu Unterste Stufe und Hibaré) werden in diesem Band unterschiedliche Aspekte dieser Zeit schlaglichtartig beleuchtet und dabei queere Methoden und Perspektiven erprobt, die in der deutschsprachigen Theaterwissenschaft bisher ein Forschungsdesiderat bilden.
Traditionelle Vorstellungen eines binären Geschlechtersystems, Lebens-, Liebens- und Begehrensformen sowie Kategorien sexueller Orientierungen diversifizieren sich immer mehr. Die Autor_innen versammeln erstmalig unterschiedliche disziplinäre Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis. Mit Beiträgen aus Erziehungswissenschaft, Psychologie, Medizin, Soziologie, Sozialer Arbeit und weiteren Disziplinen ermöglicht der Sammelband sowohl interessierten Fachkräften wie auch Forschenden, Lehrenden und Studierenden interdisziplinäre Perspektiven auf Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.
Dass insbesondere Minderheiten vor Diskriminierung zu schützen sind, gilt als Konsens in unserer Gesellschaft. Die sogenannte Identitätspolitik, die sich diesem Ziel verschrieben hat, stößt jedoch immer wieder auf Widerstand, auch aus dem progressiven Lager. Nicht wenigen gilt sie gar als ungeeignet, ihre selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Warum ist das so?Anschaulich und verständlich erklärt der Psychologe Bernhard Hommel die aktuellen Diskussionen über soziale Gerechtigkeit, Diskriminierung, Rassismus, Gendern oder fluides Geschlecht. Hommel befürwortet in all diesen Fragen zwar die Ziele, hinterfragt aus psychologischer Sicht aber die Sinnhaftigkeit der Wege, die derzeit diskutiert und beschritten werden, um diese zu erreichen. Wie schaffen wir es, die Menschen auf dem Weg zu einer wirklich gerechteren Gesellschaft mitzunehmen und nicht unterwegs aufgrund zu starker Polarisierung zu verlieren?