Suchergebnisse
Filter
2905 Ergebnisse
Sortierung:
Das Jahrhundert der Lager?
In: Genozid und Moderne: Bd. 1: Strukturen kollektiver Gewalt im 20. Jahrhundert, S. 81-99
Der Beitrag diskutiert die Frage, wie unser Jahrhundert in die Geschichte eingehen wird. Wird es den Namen des "Jahrhunderts der Lager" tragen? Was wir in unserem Jahrhundert zunächst gelernt haben, ist, daß Modernität nicht allein bedeutet, mehr zu produzieren, schneller zu reisen, reicher zu sein und sich freier zu bewegen. Modernität besteht ebenso in der hochtechnisierten, schnellen und effizienten Art des Tötens, im Kriegsfall wie im wissenschaftlich geplanten und verwalteten Genozid. Die Ausführungen zeigen, daß die Lager des 20. Jahrhunderts eine moderne Erfindung sind; eine Erfindung, die nur möglich war dank jener Errungenschaften, auf die die Moderne stolzer ist als auf alles andere: Rationalität, Technologie und Wissenschaft. (pre)
Die Lage der Arbeitslosenversicherung
In: Chancen und Grenzen des Sozialstaats: Staatstheorie - politische Ökonomie - Politik, S. 170-176
Nach einer kurzen Darstellung von Reformvorschlägen für die Arbeitslosenversicherung vor dem Hintergrund einer steigenden Arbeitslosenrate diskutiert der Autor kontroverse Positionen über den Einfluß der Arbeitslosenversicherung auf die Arbeitslosenrate. Dabei handelt es sich um die Argumentation der Keynes-Schule einerseits und die Job-search-Theorie andererseits. Während er für die keynesianischen Vorstellungen nur begrenzte Erfolgsmöglichkeiten herausarbeitet, werden die Orientierungen der Job-search-Theorie als noch weniger wirksam und überzeugend charakterisiert. (UH)
Die Lage der Krankenversicherung
In: Chancen und Grenzen des Sozialstaats: Staatstheorie - politische Ökonomie - Politik, S. 161-169
Der Beitrag bietet einen mit Daten für die Bundesrepublik Deutschland ausgestatteten Überblick über die Ausgabenentwicklung im Gesundheitswesen für den Zeitraum von 1960-1980. Hinzu kommt eine Aufschlüsselung der Finanzierung der Gesundheitsleistungen, untergliedert nach Aufgabenträgern sowie eine Skizze von Optionen für die zukünftige Entwicklung. (UH)
Lage- und Streuungsmaße
In: Grundkurs Statistik für Politologen und Soziologen, S. 120-140
Zur Lage des Faches nach der Vereinigung
In: Lebensverhältnisse und soziale Konflikte im neuen Europa: Verhandlungen des 26. Deutschen Soziologentages in Düsseldorf 1992, S. 827-833
"Bei einer Wissenschaft vom Typus der Soziologie - und insbesondere bei ihr - kann "Die Lage des Faches der Vereinigung" nicht nur punktuell aus der aktuellen institutionellen Zustandsbeschreibung heraus erfaßt werden, sondern muß - im ersten Teil der Vorlesung - auch folgende Schwerpunkte berücksichtigen: - Entwicklung der westdeutschen Soziologie nach 1945; ihr institutioneller Ausbau; Bedeutung der Soziologentage für das Selbstverständnis des Faches; Entwicklung der Paradigmen der soziologischen Theoriebildung; - Entwicklung der DDR-Soziologie in vergleichbarer Perspektive. Im zweiten Teil der Vorlesung wird der institutionelle und personelle 'Umbau' der DDR-Soziologie in Grundzügen dargestellt (soweit er bis September d.Js. erkennbar ist). Der dritte Teil befaßt sich mit der intellektuellen und wissenschaftlichen Herausforderung, vor die sich das Fach seit der Vereinigung gestellt sieht. Wie wurde auf die seit Herbst 1989 sich veränderde Situation reagiert, in der Noch-DDR und schließlich in den alten und den neuen Bundesländern? Welche Forschungsschwerpunkte wurden initiiert und wie wurde das Verhalten der westdeutschen Soziologie im Hinblick auf die Existenz der DDR und der DDR-Soziologie bis zum Jahre 1989/1990 aufgearbeitet? Wird dies überhaupt als eine intellektuelle und fachliche Herausforderung gesehen?" (Autorenreferat)
Die Lage der Jugend in Russland
In: Die Integration Jugendlicher unter den Bedingungen von Systemwandel und Emigration, S. 9-20
"Der sozialpädagogisch angelegte Beitrag der Autorin zeigt, wie sich die Entwicklungen nach 1989 im Gebiet Omsk in Rußland auswirken und wie gering die aufbauenden, die neu orientierenden Kräfte sind, die an vor-stalinistischen Traditionen anknüpfen und westliche Anregungen aufnehmen." Obwohl Omsk eine relativ stabile Region mit wenig Arbeitslosigkeit und guter Infrastruktur ist, gibt es viele Jugendprobleme, deren Ursachen der Verlust der Lebensperspektiven, insbesondere aufgrund der oft unsicheren beruflichen Zukunft, und die starke Desorientierung nach dem Verfall der Sowjetunion ist. Die Autorin geht auf die Situation an den Schulen ein, beschreibt Traditionen der Sozialarbeit und nennt aktuelle Aufgaben der Sozialpädagogik. Sie charakterisiert das Freizeitverhalten, Kinder- und Jugendkriminalität sowie Lebensziele und -perspektiven der Jugendlichen. (DIPF/St.)
Zur Lage der Flüchtlinge in Köln
In: Flüchtlingsschutz als globale und lokale Herausforderung., S. 145-168
Der Verfasser widmet sich zunächst der Lebenslage der Flüchtlinge in Köln. Neben den nationalen werden auch die lokalen Einflussfaktoren und deren Auswirkungen auf die Lebenslage der Flüchtlinge geschildert. In Anlehnung an Pierre Bourdieu beschreibt der Verfasser die zentralen Aspekte der Lebenslage - das politisch-rechtliche, das ökonomische, das soziale und das kulturelle Kapital der Flüchtlinge. Ein besonderes Augenmerk wird jeweils auf geduldete und auf irregulär eingereiste Flüchtlinge gerichtet. Danach werden lokale Aspekte wie die Wohnsituation der Flüchtlinge behandelt. Anhand biografischer Interviews wird anschließend verdeutlicht, dass der subjektive Umgang der Flüchtlinge mit ihrer Situation auch bei widrigen objektiven Umständen variieren kann. Dies zu berücksichtigen, ist eine wichtige Voraussetzung, um auf zivilgesellschaftlicher oder sozialarbeiterischer Ebene erfolgreich Flüchtlingsarbeit zu leisten. (ICE2).
Neuaufstellung im bürgerlichen Lager: FDP und/oder AfD?mit Volker Best.Neuaufstellung im bürgerlichen Lager
In: Parteiendemokratie im Wandel, S. 205-236
Zur Lage der Flüchtlinge in Köln
In: Flüchtlingsschutz als globale und lokale Herausforderung, S. 145-168
Der Verfasser widmet sich zunächst der Lebenslage der Flüchtlinge in Köln. Neben den nationalen werden auch die lokalen Einflussfaktoren und deren Auswirkungen auf die Lebenslage der Flüchtlinge geschildert. In Anlehnung an Pierre Bourdieu beschreibt der Verfasser die zentralen Aspekte der Lebenslage - das politisch-rechtliche, das ökonomische, das soziale und das kulturelle Kapital der Flüchtlinge. Ein besonderes Augenmerk wird jeweils auf geduldete und auf irregulär eingereiste Flüchtlinge gerichtet. Danach werden lokale Aspekte wie die Wohnsituation der Flüchtlinge behandelt. Anhand biografischer Interviews wird anschließend verdeutlicht, dass der subjektive Umgang der Flüchtlinge mit ihrer Situation auch bei widrigen objektiven Umständen variieren kann. Dies zu berücksichtigen, ist eine wichtige Voraussetzung, um auf zivilgesellschaftlicher oder sozialarbeiterischer Ebene erfolgreich Flüchtlingsarbeit zu leisten. (ICE2)
Zur Lage der soziologischen Forschung
In: Zwischenbilanz der Soziologie: Verhandlungen des 17. Deutschen Soziologentages, S. 418-425
Die deutsche Gesellschaft für Soziologie führte im ersten Halbjahr 1974 eine Enquete zur Lage der soziologischen Forschung durch. Es konnten Informationen von über 150 Forschungseinrichtungen gewonnen werden. Das Ziel war die Erfassung und Analyse von Strukturproblemen der sozialwissenschaftlichen Forschung in drei Hauptbereichen: 1. den Einrichtungen der Hochschulen, 2. den wissenschaftlich verfassten Forschungsinstitutionen und 3. den kommerziellen, sowie verbands- und verwaltungseigenen Einrichtungen. Der Beitrag beschreibt die angegebenen externen und wissenschaftsinternen Schwierigkeiten, deren Gewicht allerdings in den einzelnen Typen von Forschungseinrichtungen sehr, zum Teil grundlegend, verschieden ist. Die strukturellen Schwächen und Entwicklungshemmnisse der Sozialwissenschaften liegen nicht in mangelnden Finanzierungsmöglichkeiten für interessante und gut konzipierte einzelne Forschungsprojekte. Förderung muss vielmehr dort ansetzen, wo die eigentlichen Engpässe liegen. Diese sind struktureller und infrastruktureller Natur und können nur durch unmittelbare kapazitätswirksame Maßnahmen ausgeweitet werden. (ICB2)
1. Die weltpolitische Lage
In: Der Parlamentarische Rat 1948-1949, S. 141-142