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Der Aufsatz zeichnet die Entwicklungsgeschichte der Laotischen Revolutionären Volkspartei (LRVP) von den Anfängen in der "laotischen Sektion" der Kommunistischen Partei Indochinas bis hin zur Etablierung als Staatspartei der 1975 gegründeten Volksdemokratischen Republik Laos nach, analisiert die Organisations- und Mitgliederstruktur der LRVP und erläutert die vom 4. Parteitag (12.-15. November 1986) entwickelte gesellschaftspolitische Programmatik. (BIOst-Hml)

Lange vor der Machtübernahme der Laotischen Revolutionären Volkspartei (LRVP) 1975 beschäftigte sie sich in ihren Programmen unter anderem mit Frauenfragen, wie der Stellung der Frau innerhalb der Gesellschaft, ihrer Gleichberechtigung oder der Familienpolitik. An der Macht, bemühte sich sie um Umsetzung. Es war allerdings ein Kampf gegen die Traditionen, einer schier unüberwindbaren Wand traditioneller Beziehungsgeflechte, in die vor allem Mädchen und Frauen jahrhundertelang fest eingefügt waren.

Wie sich aus der heutigen Laotischen Volksarmee und einem Zweig der Opposition, einer aufständischen Guerilla-Bewegung, die gegen die französische Herrschaft und später gegen die Königliche Laotische Regierung gerichtet war, eine mächtige wirtschaftliche und politische Kraft im Staat entwickelte, die in Symbiose mit der Laotischen Revolutionären Volkspartei in Laos regiert.