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In: Betriebs- und Dienstvereinbarungen
In: Archiv betriebliche Vereinbarungen
In: Springer eBook Collection
Einleitung -- Renteneintrittsentscheidungen aus ökonomischer Perspektive -- Renteneintrittsentscheidungen aus Sicht der Narrativen Ökonomik -- Empirische Untersuchung der Rolle von Narrativen für Renteneintrittsentscheidungen in Deutschland -- Schlussfolgerungen.
In: International labour review, S. 44
ISSN: 1564-913X
In: IZA journal of European Labor Studies, Band 3, S. 22
ISSN: 2193-9012
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 60, Heft 4, S. 413-438
ISSN: 2366-0295
Abstract
Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit gehört in Deutschland spätestens seit der Rentenreform 1992 zu den Kernzielen staatlicher Sozialpolitik. Die gesetzlichen Möglichkeiten des vorzeitigen Ausstiegs aus dem Erwerbsleben wurden Schritt für Schritt eingeschränkt, die Altersgrenzen für den Renteneintritt angehoben. Im Gegenzug wurde die tarifliche und betriebliche Regulierung des Rentenübergangs gefördert. Der folgende Beitrag fragt nach den Auswirkungen dieser Steuerungspolitik auf die kollektivvertraglichen Handlungsebenen und die individuellen Übergangsbedingungen der Beschäftigten. Anhand qualitativer und quantitativer Daten wird ein Überblick über die Entwicklung der Gestaltung, Verbreitung und Nutzung des tariflichen und betrieblichen Rentenübergangs gegeben. Dabei zeigt sich, dass auch dieser von erheblichen Erosionstendenzen geprägt ist.
Andreas Schleicher und Ludger Schuknecht, OECD, Paris, zeigen in ihrer Analyse zwei internationale Trends auf, die für die Bildungspolitik in Deutschland und Europa von besonderer Relevanz sind. Erstens, ein hohes Bildungsniveau bleibt der Garant für Wohlstand und Wachstum. Aber im internationalen Vergleich nehmen immer mehr asiatische Länder die Spitzenplätze bei den Erhebungen der OECD ein. Einige europäische Länder fallen nicht nur relativ, sondern auch absolut zurück. Zweitens, der technische Fortschritt und insbesondere die Digitalisierung werden weiterhin die Arbeitswelt verändern und andere Kompetenzen als in der Vergangenheit erfordern. Gleichzeitig wird eine weiter wachsende Lebenserwartung und Lebensarbeitszeit das lebenslange Lernen notwendiger denn je machen. Das bedeutet große Herausforderungen für die Bildungspolitik in Deutschland und international, die angegangen werden müssen, um international an der Spitze zu bleiben.
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 59, Heft 11, S. 73-80
ISSN: 0006-4416
"Ein neuer Stern ist aufgegangen am schwarz-roten Firmament der Rentenpolitik: der Flexi-Rentner. Der rentenarme Alte soll den nichtakademischen Fachkräftemangel kompensieren. 'Blätter'-Mitherausgeber Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, nimmt das neue Projekt der Großen Koalition unter die Lupe: Kann es der Not am Arbeitsmarkt tatsächlich Abhilfe schaffen oder handelt es sich dabei schlicht um eine staatliche Sparmaßnahme in pseudosozialem Gewand?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
Der Beitrag untersucht vor dem Hintergrund der Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre und der damit verbundenen Ausweitung der Lebensarbeitszeit in höhere Altersklassen die Frage, inwieweit diese politische Zielsetzung durch das gesundheitliche Vermögen der Bevölkerung gedeckt ist. Dazu werden auf Grundlage der Daten des Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) zunächst Trends der "gesunden" Lebenserwartung für die Jahre 1989, 1999 und 2009 berechnet und vor dem Hintergrund der sozialen Schichtindikatoren wie der Einkommenslage und des Bildungsniveaus analysiert. Zu den Ergebnissen gehört, dass die sozialen Unterschiede in der gesunden Lebenserwartung deutlich höher ausfallen als in der Lebenserwartung insgesamt und sich diese Unterschiede im Zeitverlauf noch zusätzlich vergrößern. Dieser Effekt tritt dabei besonders bei Männern auf. Eine für alle verbindliche Lebensarbeitszeit in gleicher Höhe wird diesen Befunden von sozial höchst ungleich verteilten Lebenschancen damit nicht gerecht. Die Befunde legen vielmehr eine flexible Ausgestaltung der Regelaltersgrenze nahe. ; Against the background of raising the retirement age to 67 years and the associated lengthening of working lifetimes in higher age groups, this article examines the question of the extent to which this political objective is covered by the health assets of the population. Here, we will first trace trends in "healthy" life expectancy among the total population for different points in time 1989, 1999 and 2009 on the basis of the data from the Socio-Economic Panel Study (SOEP) and analyse these against the background of social strata indicators such as income and educational levels. Among others, one significant result is the fact that social differences have a far greater effect on healthy life expectancy than on general life expectancy and that these differences increase further over the course of time. This effect can be found particularly in men. One mandatory uniform working lifetime for all persons would however not do justice to these findings of socially highly unequally distributed life opportunities. Instead, the findings support a flexible arrangement of retirement age limits.
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In: Strategie 2030: Vermögen und Leben in der nächsten Generation Nr. 17
Die mit dem Begriff "demografischer Wandel" bezeichneten Entwicklungsprozesse in Bevölkerungszahl und Bevölkerungsstruktur werden Deutschland nachhaltig und weitreichend verändern. Deutschland wird schrumpfen, altern und aufgrund des zunehmenden Anteils der Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund "bunter" werden. Im Zentrum dieser Studie steht die Alterung unserer Gesellschaft. Die Studie gibt einen Überblick über die vergangene und zu erwartende demografische Entwicklung in Deutschland insgesamt und bettet diese in den internationalen Kontext ein. Weiterhin werden ausgewählte Aspekte der Bevölkerungsalterung aufgegriffen. Dabei werden die mit dieser Alterung einhergehenden Veränderungen und Auswirkungen auf drei verschiedenen Ebenen betrachtet: der individuellen Ebene, der Generationenebene sowie der gesellschaftlichen Ebene. Daneben stehen Branchentrends einer alternden Gesellschaft im Fokus der Studie. Er werden Chancen und Anlagemöglichkeiten aufgezeigt, um am demografischen Wandel teilzuhaben. Interessante Branchen dabei sind vor allem der Gesundheitsmarkt, Teile der Freizeitwirtschaft sowie die Medizintechnik und der Pflegebereich. Dabei gibt es im Bereich der Pflegeimmobilien diverse Anlagemöglichkeiten. Die absehbar längere Lebensarbeitszeit erfordert von jedem Einzelnen, sein Humankapital zu erhalten und durch gezielte Maßnahmen möglichst zu erhöhen. Dienstleister im Bereich der Aus- und Weiterbildung werden davon profitieren.
Die Lebenserwartung steigt in Deutschland von Jahr zu Jahr. Dies gilt gleichermaßen für die Lebenserwartung im Renteneintrittsalter, und damit nimmt auch die Rentenbezugszeit zu, ohne dass der Rentenversicherung auf der Einnahmenseite zusätzliche Zahlungen zugutekommen. In der kapitalgedeckten privaten Rentenversicherung wird dieser Effekt durch niedrigere Rentenzahlungen oder höhere Beiträge kompensiert, in der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung bleibt dieses Phänomen bisher weitgehend unberücksichtigt. Eine steigende Lebenserwartung kann sich, nach Ansicht von Eckhart Bomsdorf, Universität zu Köln, jedoch nicht allein in einer immer weiter zunehmenden Rentenbezugszeit bemerkbar machen, sie sollte auch Auswirkungen auf die Lebensarbeitszeit haben. Die auch als gesetzliches Renteneintrittsalter bezeichnete Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung sollte daher langfristig angepasst werden. Sie könnte dauerhaft an die Entwicklung der Lebenserwartung gekoppelt werden; eine Erhöhung der Regelaltersgrenze auf 69 oder 70 Jahre wäre langfristig gesehen dann die Folge. Vorausgehen müssten bereits kurz- bis mittelfristig eine gegenüber heute stärkere Flexibilisierung des faktischen Renteneintrittsalters und eine Anpassung der Hinzuverdienstgrenzen.
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World Affairs Online
The disproportionate aging of the population of working age in many nations around the world is a unique occurrence in the history of humankind. In the light of demographic change, it is becoming increasingly important to develop and use the potential of older employees. This edited volume Age-differentiated Work Systems provides a final report on a six-year priority program funded by the German Research Foundation (DFG) and presents selected research findings of 17 interdisciplinary project teams. The idea is that it will serve both as a reference book and overview of the current state of research in ergonomics, occupational psychology and related disciplines. It provides new models, methods, and procedures for analyzing and designing age-differentiated work systems with the aim of supporting subject matter experts from different areas in their decisions on labor and employment policies. Therefore over 40 laboratory experiments involving 2,000 participants and 50 field studies involving over 25,000 employees were conducted.Further objectives of the edited volume were to provide a pluridisciplinary compilation of the extensive information acquired over the six-year program period, to illustrate the range of the research field, and to convey an integrated understanding of age-differentiated work systems to readers.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 66, Heft 2, S. 98-106
ISSN: 0342-300X
Die Frage, bis zu welchem Alter Erwerbstätige ihre Beschäftigung in der Regel ausüben müssen und wann sie in den Ruhestand eintreten können, ist hierzulande in den vergangenen Jahren intensiv diskutiert und 2007 durch einen Beschluss des Deutschen Bundestages politisch entschieden worden. Allerdings bleibt die Entscheidung, die Regelaltersgrenze sukzessive auf 67 Jahre anzuheben, bis heute umstritten. Während auf der einen Seite gefordert wird, die Anhebung der Altersgrenze rückgängig zu machen, geht anderen die Anhebung nicht weit genug. Begründet wird die Verlängerung der Lebensarbeitszeit vor allem mit dem demographischen Wandel und einer höheren Lebenserwartung, die – bedingt durch eine gleichzeitig wachsende Ruhestandsdauer und das Umlagesystem der Rentenversicherung – eine zunehmende Belastung der jüngeren Generationen mit sich bringt. Argumentiert wird zudem mit der gestiegenen Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer und einem sich bereits abzeichnenden Fachkräftemangel in Deutschland. Einwände gegen die Anhebung der Altersgrenze stützen sich dagegen auf Beobachtungen, dass viele Arbeitnehmer schon heute den Belastungen nicht gewachsen sind und vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden müssen sowie die geringen Chancen, die ältere Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt vorfinden. Diese Diskussion wird in ähnlicher Weise gegenwärtig auch in anderen europäischen Ländern geführt, wobei sich nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die darauf bezogenen Reformanstrengungen, sondern auch die tatsächlichen Prozesse des Übergangs in den Ruhestand in der Europäischen Union derzeit erheblich unterscheiden.
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