Rezeptionsgewohnheiten in den unterhaltenden Künsten, Freizeitgestaltung und Erwartungen an die Gestaltung des Kunstmarktes im Osten Deutschlands.
Themen: Hoffnungen und Befürchtungen; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche wie Bildung, Demokratie, Arbeit, Partnerschaft, Wohlstand, Kinder, Entlohnung, Rechtssicherheit, Umwelt, Freizeit, Kultur, soziale Sicherheit, Gesundheit, Wohnen, Dienstleistungen, Kontakte, eigene wirtschaftliche Lage; Veränderung der wirtschaftlichen Lage in einem Jahr; Beschäftigungsgrad; Tätigkeitsmerkmale; Arbeitsplatzsicherheit; Möglichkeiten, eine neue Arbeitsstelle zu finden; Schwarzarbeit; Arbeitsplatz- oder Tätigkeitswechsel, Umschulung, Arbeitsplatzsuche in den letzten sechs Monaten; Bewertung der Veränderungen der Lebenssituation; Auswirkungen auf den Freizeitumfang; Umfang der Freizeit, Arbeitszeit, Hausarbeitszeit, Schlafenszeit, Urlaubszeit und Lebensarbeitszeit; Umfang der Freizeit an einem Werktag; präferierte Freizeittätigkeiten am Feierabend und Wochenende; Begriffsverständnis "Unterhaltungskunst"; Grad des Interesses an verschiedenen Gebieten der Kultur und Kunst; Wichtigkeit der präferierten Kunstrichtungen sowie Häufigkeit von Veranstaltungsbesuchen; Grad der Interessiertheit für einzelne Bereiche der Unterhaltungskunst; Begriffsverständnis "Tanzmusik"; Gründe für das Interesse an ausgewählten Bereichen der Unterhaltungskunst; Übereinstimmung von Wunsch und Angebot an Veranstaltungen; Fernsehübertragungen kontra Veranstaltungsbesuche; Wichtigkeit von Unterhaltung-, Sport-, Nachrichtensendungen sowie naturwissenschaftlichen politischen Sendungen; Erwartungen an die Währungsunion; Erfüllung der Wahlversprechen der Parteien; Meinung zum Staatsvertrag; Veränderung der Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs seit einem halben Jahr; Angebotswünsche hinsichtlich Tanz- und Unterhaltungsmusik; präferierte Veranstaltungsformen; Begriffsverständnis "Rock"; Wegezeiten und Geldaufwendungen für den Besuch von Unterhaltungsveranstaltungen; Mediennutzung für Tanz- und Unterhaltungsmusik; Erweiterung des Angebots verschiedener Medien; erhaltenswerte Unterhaltungssendungen des Deutschen Fernsehfunks; Begriffsverständnis "Pop"; präferierte Musikart; Häufigkeit des Hörens dieser Musikart sowie Gründe dafür; Interesse am Text, Rhythmus und Melodie sowie Gründe dafür; Ausstattung mit Audio- und Videotechnik, Entfernung zu Kultureinrichtungen.
Sozialer Wandel in Ostdeutschland während der politischen und ökonomischen Transformation.
Themen: Hoffnungen und Befürchtungen; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche wie Arbeit, Partnerschaft, Bildung, soziale Sicherheit, Gesundheit, Wohnung, Religion, Umwelt, Freizeit; allgemeine Lebenszufriedenheit; Materialismus und Postmaterialismus; gegenwärtige subjektive Schichteinstufung und vor ca. 10 Jahren; Informiertheit über das System der sozialen Sicherheit, Kultur- und Freizeitangebot, Probleme mit Kindern, Qualifikations- und Bildungsmöglichkeiten, gesunde Lebensweise, Arbeitsrecht, Partnerbeziehungen, Arbeit, Umweltschutz, Lohn- und Preisgestaltung, Wohnungsmarkt; Einstellung zu Ausländern (Skala); Ansichten über die Lebensgestaltung; Zeithorizonte; Bausparvertrag, Lebensversicherung oder Kredite; Zufriedenheit mit ausgewählten Seiten des Lebens (Skala); Veränderung der Zufriedenheit in einzelnen Lebensbereichen (Skala); vermutete Zufriedenheit anderer Gruppen; Ursachen für Arbeitslosigkeit; Furcht vor eigener Arbeitslosigkeit; Akzeptanz von Bedingungen zur Vermeidung eigener Arbeitslosigkeit; Ursachen für die bisher fehlgeschlagene Arbeitsplatzsuche; präferierte Freizeitaktivitäten (Skala); Parteimitgliedschaft bzw. Parteisympathien; Mitgliedschaft in Vereinen, Gewerkschaften, Bürgerinitiativen; Bereitschaft zur Mitarbeit in verschiedenen Organisationen; Demokratieverständnis; Politikinteresse; Erwartungen der primären Umwelt an das Verhalten; Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Lage, des Bundeslandes und der Bundesrepublik; Dauer der Einkommensangleichung Ost - West; Stand und Ausmaß der Angleichung der Lebensverhältnisse von Ost und West; deutsche Vereinigung als Gewinn oder Verlust; Bemühen zur Veränderung der Situation in verschiedenen Lebensbereichen; erwartete gesellschaftliche Veränderungen in den nächsten Jahren; Kinderwunsch; Veränderung des Kinderwunsches seit der Vereinigung; zeitliche Verschiebung der Erfüllung des Kinderwunsches; zukünftige Entwicklung der Geburtenzahl in Ostdeutschland; wöchentliche Arbeitszeit; Schichtarbeit oder gleitende Arbeitszeit; Arbeit am Wochenende; befristeter Arbeitsvertrag; Veränderungen der beruflichen Anforderungen im Vergleich zur Zeit vor der Wende; Arbeitsweg; Wunsch nach Teilzeitarbeit, "Jobben", gar nicht zu arbeiten; präferierte Arbeitszeitregelung; Arbeitszeitregelung in Deutschland; Sicherung von Arbeitsplätzen und Verringerung der Arbeitslosigkeit durch Arbeitszeitverkürzung; Verkürzung der Lebensarbeitszeit, der jährlichen und wöchentlichen Arbeitszeit; Akzeptanz von neuen Arbeitszeitregelungen zur Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes; eigene Arbeitslosigkeit; künftige Berufssituation; Religionsgemeinschaft; Einkommensquellen (Skala); Anzahl der Kinder im Haushalt; finanzielle Möglichkeit der Bedürfnisbefriedigung; Mietverhältnis; Wunsch nach Wohnungskauf; Wohnungsausstattung; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Veränderung der gefühlsmäßigen Beziehungen zu verschiedenen Personengruppen seit der Einheit Deutschlands.
Themen: Derzeitige und zukünftig erwartete Lebenszufriedenheit in Deutschland und am Wohnort (Skalometer); Politikinteresse (Skalometer); allgemeine Selbsteinschätzung (Skala: Zielorientierung, Problemlösungsverhalten, Technikorientierung, gesellschaftliche Verantwortung, Hedonismus, Vorausplanung); größte Sorgen um die persönliche Situation (Skala: Arbeitsplatzverlust, Verschlechterung der finanziellen Lage, zu schnelle Veränderungen, Verschlechterung der Gesundheit, persönliche Betroffenheit durch einen Terroranschlag, Altersvorsorge); Zukunftsperspektiven für Deutschland: erwartete Entwicklung von Arbeitsmarkt, Bildung, Lebensbedingungen für Familien und Kinder, Wirtschaft, soziale Sicherung; Einschätzung der politischen Reformfähigkeit, der Reformbereitschaft der Bevölkerung und der Beschleunigung des Reformprozesses (nach der vorgezogenen Bundestagswahl); perzipierte politische Bereiche mit Handlungsbedarf: Steuern, Rente, Innere Sicherheit, Umweltschutz, Gesundheitswesen, Bildung, Wissenschaft und Forschung, Arbeitsmarkt, Familie und Wirtschaftswachstum.
Gesellschaftliches Leitbild: Einstellung zur Veränderung: der sozialen Sicherung, der sozialen Unterschiede, der Leistungsbelohnung und zum gesellschaftlichen Wandel; gesellschaftliche Zielvorstellungen (Wohlfahrtsstaat oder Liberalismus) und Neubewertung dieser Zielvorstellungen bei angenommenen Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum; persönliche Opferbereitschaft für eine individuelle dreijährige Arbeitsplatzgarantie sowie zur allgemeinen Schaffung von mehr Arbeitsplätzen in der BRD (Skalen); persönliches Interesse an Selbstständigkeit; Gründe, sich nicht selbstständig zu machen (Skala: finanzielles Risiko, keine tragfähige Geschäftsidee, rechtliche Vorschriften, keine geregelte Arbeitszeit, Kontaktverlust zu Familie und Freundeskreis aufgrund hoher Arbeitsbelastung, Angst zu versagen, Kreditwürdigkeit); vermutete Entwicklung der Anzahl der Arbeitsplätze im eigenen Betrieb und Gründe für diese Vermutung.
Arbeitslose wurden gefragt: Gründe für Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatzverlust und Hindernisse bei der Arbeitsplatzsuche.
Schüler, Auszubildende, Studenten, Umschüler sowie Hausfrauen und Hausmänner über 40 Jahren wurden zu neuen Arbeitsformen gefragt: präferiertes zukünftiges bzw. weiteres Berufsleben; Vorstellbarkeit von Auslandsarbeit, Teilzeitarbeit oder berufsfremde Arbeit, mehreren Jobs gleichzeitig, befristetem Arbeitsverhältnis sowie Unterbrechung der Tätigkeit.
Soziale Sicherung: Präferierte Entwicklung der sozialen Sicherungssysteme; Einstellung zum Gesundheitswesen: Präferenz für ein umfassendes Angebot der gesetzlichen Krankenkasse bei steigenden Beiträgen oder für eine Basisversorgung mit sinkenden Beiträgen; Präferenz für einkommensangepasste Krankenversicherungsbeiträge oder für einheitliche Versicherungsbeiträge; präferierter Weg zur zukünftigen Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung; Einschätzung der persönlichen Altersvorsorge (Skala: ausreichende Versorgung im Alter durch gesetzliche Rente, Konsum statt Sparen, ungenügende steuerliche Begünstigung privater Vorsorgemaßnahme, Altersvorsorge bereits getroffen, fehlendes Einkommen für zusätzliche private Altersvorsorge); Einstellung zur Berücksichtigung von Kindern bei der Rente.
Familie und Kinder: Kinderwunsch; Zeitraum für Kinderwunsch und gewünschte Kinderzahl; Gründe für fehlenden Kinderwunsch; Einstellung zu finanziellen Unterstützungsalternativen für Familien mit Kindern durch den Staat (Skala).
Bildung: Verbesserungswünsche bei den Kinderbetreuungsangeboten; Dringlichkeit einer Erweiterung der Kinderbetreuungsangebote am Wohnort oder in der Region; Verbesserungswünsche für die Organisation von Schulen und bei den Lehrinhalten; finanzieller monatlicher Aufwand für Bildung wie z.B. Nachhilfestunden, Musikunterricht, Bücher oder Sport; Zeitaufwand pro Werktag für Hausaufgabenbetreuung, Musikunterricht bzw. Sport; Verbesserungswünsche im Bereich Hochschule; präferierte Finanzierungsart des staatlichen Hochschulwesens z.B. Studiengebühren; Einstellung zur eigenen Weiterbildung (Skala).
Wichtigkeit ausgewählter Lebensinhalte: hoher Lebensstandard, Macht und Einfluss, Sicherheitsstreben, soziale Verantwortung, Fleiß und politisches Engagement; Institutionenvertrauen sowie Verbesserungsbedarf bei Institutionen wie: politische Parteien, katholische Kirche, Rechtsprechung, gesetzliche Krankenkassen, Institutionen der Europäischen Union, Deutscher Bundestag, Bundesrat, evangelische Kirche, gesetzliche Rentenversicherung, Gewerkschaften, private Krankenversicherung, Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Diakonisches Werk, Agentur für Arbeit, öffentliche Schulen, Kindergärten bzw. Kinderkrippen, Berufsschulen und Hochschulen; Vertrauen in die katholische bzw. die evangelische Kirchengemeinde vor Ort; Dringlichkeit der Verbesserung der Kirchgemeinde vor Ort und perzipierter Verbesserungsbedarf; Beurteilung des politischen Reformprozesses in Deutschland (Skala); Einstellung zum Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung: Einfluss der geplanten Einführung des Elterngeldes auf die persönliche Familienplanung (Kinderwunsch); Berufstätige wurden gefragt: erwartete Schaffung von Arbeitsplätzen durch die geplante Lockerung des Kündigungsschutzes.
Selbständige und leitende Angestellte wurden gefragt: beabsichtigte Schaffung weiterer Arbeitsplätze nach Lockerung des Kündigungsschutzes im eigenen Betrieb; geplantes Vorziehen größerer Ausgaben vor der Mehrwertsteuererhöhung zum 1.1.2007; geplante Fördermaßnahmen im Betrieb für die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer.
Verlängerung der Lebensarbeitszeit: Einschätzung der persönlichen körperlichen und geistigen Fähigkeiten bis zu einem Renteneintrittsalter von 67 Jahren; Bereitschaft zu zwei Jahren längerer Arbeit zur Vermeidung einer Rentenkürzung.
Nicht an alle Befragten wurden folgende Fragen gerichtet, die erst gegen Ende eingestellt wurden: Präferenz für zukünftige Nutzung der Kernenergie oder für den Ausstieg aus der Kernenergie; präferierter Zeitraum für den Ausstieg aus der Kernenergie; präferierte Energiequellen auch bei eventueller Verteuerung des Strompreises.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Wohnort (Kfz-Kennzeichen); deutsche Staatsbürgerschaft; in Deutschland geboren; Erwerbsstatus; berufliche Stellung; höchster Bildungsabschluss; Internetnutzung; Nutzungshäufigkeit; frühere Teilnahme an der Online-Befragung ´Perspektive Deutschland´ und konkrete Angabe der Wellen, an denen teilgenommen wurde; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Anzahl Kinder unter 6 und von 6 bis unter 14 Jahren im Haushalt; Anzahl Personen von 14 bis einschließlich 18 Jahren, über 18 bis 69 Jahre und über 69 Jahre im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; (bei Antwortverweigerung beim Einkommen: Einstufung des Haushaltsnettoeinkommens im Vergleich zum Durchschnitt in Deutschland und bei erneuter Antwortverweigerung: geschätztes Netto-Einkommen eines durchschnittlichen Haushalts in Deutschland); Mitgliedschaften in Organisationen; Parteipräferenz; Parteimitgliedschaft; Konfession; Kirchgangshäufigkeit und Einfluss des Weltjugendtages bzw. des Papsttodes auf die eigene Meinung zur Kirche, Bundesland.