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In: Fischer 18848
In: Journal für Generationengerechtigkeit: JfGG, Band 13, Heft 1, S. 36-38
ISSN: 2199-7241
"Die Essensfälscher. Was uns die Lebensmittelkonzerne auf die Teller lügen" von Thilo Bode prangert die verbrauchertäuschenden und gesundheitsbedenklichen Praktiken der Lebensmittelkonzerne an. Im Zentrum von Bodes Kritik steht die Behauptung der Lebensmittelindustrie, wonach unsere Lebensmittel nie zuvor so sicher und gut waren (S. 13 ff.). Diese Eigenwerbung der Industrie aufgreifend, durchwatet Bode einen Sumpf aus Verbrauchertäuschungen und entlarvt im ersten Kapitel "Die große Irreführung als Wachstumsstrategie der Lebensmittelkonzerne", wie Verbraucher durch irreführende Produktbezeichnungen getäuscht werden.
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
In: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
In: XTexte
Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm: Big Food, die multinationale Nahrungsmittelindustrie, ist noch gefährlicher als die Tabak- und Alkoholindustrie. Aggressiv erobern die Konzerne jetzt arme Länder und drängen mangelernährten Müttern und ihren Kindern krankmachendes Junkfood auf - Instantnudeln, Kekse, Chips, überzuckerte Drinks. Die Folge: eine Pandemie der Fettleibigkeit - allein in China starben 2016 1,3 Millionen Menschen an Diabetes. Kein Zweifel: Big Food macht Riesen-Profite auf dem Rücken der Ärmsten. Das muss bekämpft werden - aber wie? Thomas Kruchem deckt auf, wie Big Food Nothilfe vor seinen Karren spannt und Kritiker mundtot macht; wie die Konzerne UN-Organisationen, Hilfswerke wie Oxfam sowie Wissenschaftler mit Millionen finanzieren. Gegen diese Praktiken von Big Food schlägt er schließlich zehn konkrete politische Maßnahmen vor. »Thomas Kruchem legt den Finger in offene Wunden. Er hat dort recherchiert, wo die neuen Fronten zwischen Konzernen und Bürgern verlaufen.« (Biraj Patnaik, Führer der indischen Right-to-Food-Campaign und Chefberater am Obersten Gerichtshof) »Ein beunruhigendes und aufrüttelndes Buch. Es fordert uns alle auf, den skandalösen Geschäftspraktiken der Nahrungs- und Getränkemultis endlich Einhalt zu gebieten.« (Thomas Gebauer, Geschäftsführer von medico international e.V., Mitbegründer der »Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen« und Mitempfänger des Friedensnobelpreises 1997) »Im postfaktischen Zeitalter braucht die kritische Öffentlichkeit dringend solche Bücher.« (PD Dr. Dr. med. Sabine Gabrysch, stellv. Leiterin des Instituts für Public Health der Universität Heidelberg)
In: Schriftenreihe Band 10177
Die Kanadierin Maude Barlow plädiert hier dafür die Wasserversorgung weltweit in die öffentliche Hand zu legen oder sie dort zu belassen, um gegen Ungerechtigkeit bei der Wasserverteilung vorzugehen. Ausserdem prangert sie die Ausbeutung von Wasservorkommen durch Lebensmittelkonzerne an. (2-3)
In: Blaue Reihe des Schwarzbuch Verlages
Diese erweitere Neuauflage der erfolgreichen Ratgeber von Burkhard Thom, der seit 28 Jahren trockener Alkoholiker ist und seitdem mit vielen Suchtkliniken zusammen arbeitet, bietet Ihnen Unterstützung von Angehörigen Suchtkranker, im Umgang mit den Süchtigen, vor allem aber mit dem Umfeld. Vermeidung von Rückfällen, beginnend in der Phase nach einer Entgiftung, während der Langzeittherapie und verstärkt für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt. Wahl der richtigen Lebensmittel, die Achtsamkeit im täglichen Leben, bis hin zu stützenden Massnahmen und Hinweisen auf ein Leben ohne Alkohol (ein Leben lang). Steigerung des eigenen Selbstbewusstseins und Verbesserung des Selbstvertrauens. Sucht und Sexualität IBM Ein Tabuthema. Erkennen erster Anzeichen von Sucht oder Suchtgefahr. Kurze Beschreibung ?mein eigener Weg?. Lebensmittelkonzerne äussern sich zu Alkohol in ihren Produkten
In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 21, Heft 4, S. 25-43
ISSN: 0258-2384
Der engagierte Gesundheitsaufklärer und Wissenschaftsjournalist Jörg Blech hat ein Plädoyer dafür verfasst, wieder zum echten Essen zurückzukehren. In IDoSchmeckt's noch? IDk stellt der Bestseller-Autor fest, dass rund drei Viertel unserer Lebensmittel aus Industrieprodukten bestehen. Multinationale Konzerne kontrollieren den globalen Nahrungsmittelmarkt. In Supermärkten gibt es abertausend verschiedene Produkte, viele haben mit echten Lebensmitteln nichts mehr gemein. Ihre Zutaten sind ultraverarbeitet, angerührt aus hydrierten Fetten, hydrolysierten Proteinen, modifizierten Zuckern. Diese Nahrung macht sechzig Prozent unserer Energiezufuhr aus IBM und trotzdem nicht satt. Bloss dick. In seinem fundiert recherchierten Buch deckt Jörg Blech die Machenschaften der Lebensmittelkonzerne und die Regeln, nach denen das grosse Fressen abläuft, auf. So findet er zurück zum echten Essen IBM und damit ganz unverhofft zu mehr Genuss und weniger Kilos. (Verlagswerbung)
Das Ziel dieser Diplomarbeit bestand darin, die Marktsituation für "biologisch'' erzeugte Nahrungsmittel in Großbritannien zu beschreiben und zu analysieren. Als Hauptpunkte wurden die Warenpalette, die beteiligten Parteien der Produktions- und Handelskette, der Einsatz der Marketing-Mix Elemente sowie staatliche Einflußnahme herauskristallisiert. Der methodische Aufbau bestand in einer Kombination aus Literaturarbeit und aktiver Feldarbeit (Field-Research). Letztere beinhaltete unter anderem Ladenuntersuchungen in Reformhäusern, Bioläden und Supermärkten, um einen Überblick über die angebotenen "biologischen" Produkte zu bekommen. Mittels eines Standartbriefes (einer postalischen Umfrage) wurden allgemeine Informationen von Mitgliedern der Produktionsund Handelskette erlangt. Um detaillierte Informationen zu bekommen, wurden 7 halbstrukturierte Interviews innerhalb derselben Gruppe durchgeführt. Der Markt für ''biologische" Nahrungsmittel hat sich in den letzten Jahren sehr stark entwickelt. Es wird angenommen, daß das wertmäßige Verkaufsvolumen zwischen 1983 und 1987 um jährlich 25 % gestiegen ist und dieser Trend unvermindert anhält. Die Angaben über den Umsatz von "biologischen" Nahrungsmitteln schwanken sehr stark zwischen n 8 Millionen und n 34 Millionen im Jahre 1987. Es gilt als wahrscheinlich, daß diese Produkte zur Zeit selbst in den Bereichen, in denen sie eine größere Rolle spielen (z. B. Obst, Gemüse, Mehl und Müsli), nur einen Anteil von ca. 0,1 - 0,5 % des wertmäßigen Absatzes erreichen. Einer der ausschlaggebenden Faktoren für das starke Wachstum dieses Nahrungsmittelbereiches ist das zunehmende Gesundheitsbewußtsein der Konsumenten in Großbritannien. Obwohl es noch kaum wissenschaftliche Untersuchungen in bezug auf ernährungsphysiologische Vorteile von "biologisch" erzeugten Nahrungsmitteln gegenüber ihren konventionellen Konkurrenzprodukten gibt, werden sie im allgemeinen als gesünder eingestuft. Untersuchungen haben ergeben, daß ein Großteil der Bevölkerung zwar schon von "biologischen" Nahrungsmitteln gehört hat, aber nur ein sehr geringer Anteil genau definieren kann, was man darunter versteht. Dieser Umstand ist vor allem darauf zurückzuführen, daß es bisher noch keine allgemein gültige Definition des Begriffes "biologisch erzeugt" sowie keine staatlich anerkannten Produktionsrichtlinien gibt. Die Hauptaktivität der ''biologischen" Bewegung in Großbritannien geht von einigen meist produktionsorientierten Organisationen aus, die unterschiedliche Produktionsrichtlinien erarbeitet haben und ihre Produkte unter verschiedenen Warenzeichen vermarkten. Diese uneinheitliche Vermarktung führt bei den Konsumenten zu weiterer Verwirrung. Zur Zeit ist eine staatliche Kommission damit beschäftigt, Mindestrichtlinien für die Produktion zu erarbeiten und ein einheitliches Warenzeichen einzuführen, um die Vermarktung zu verbessern und den Konsumenten vor irreführenden Angaben zu schützen. Durch die noch unzureichende Marktentwicklung läßt sich auch kein typischer Konsument für ''biologische" Nahrungsmittel beschreiben. Konsumenten sind in allen Altersund sozial-ökonomischen Schichten anzutreffen. Als grobe Konsumentensegmentierung lassen sich drei Gruppen charakterisieren: - Die überzeugten Biokunden, - die gesundheitsbewußten Kunden und solche, - die aus Neugier und Kuriosität kaufen. Bisher war der Absatz hauptsächlich durch die Konsumentennachfrage bestimmt, wodurch der Markt für "biologische" Erzeugnisse eher produktionsorientiert als marketingorientiert war. Dies hat dazu geführt, daß es bisher nur selten zum Einsatz von effizienten Marketing-Strategien kam. Dies ist auch dadurch begründet, daß der Markt auf allen Stufen bis vor kurzem noch recht zersplittert war, bzw. es immer noch ist. Die ca. 1 000 Landwirte und Gärtner, die einer "biologischen" Wirtschaftsweise nachgehen und ca. 0.1 - 0.15 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche bewirtschaften sind über ganz Großbritannien verteilt, mit einer größeren Konzentration in Südengland. Es sind meist kleine Betriebe mit durchschnittlich 5 - 10 ha. Zu Beginn der 80er Jahre haben sich einige Produktionsverbände gebildet, die "biologische" Landwirte beraten und ihnen bei der Umstellung behilflich sind. Erst Mitte der 80er Jahre kam es zu der Gründung von Erzeugergemeinschaften, die die Produktion und die Vermarktung koordinieren sollen, um bessere Absatzwege zu erschließen. Insgesamt gibt es weit über 100 verschiedene "biologische" Produkte. Das Spektrum reicht von unverarbeitetem Obst und Gemüse bis hin zu weit verarbeiteten "Convenience Produkten". Der Obst und Gemüsesektor sowie der Getreidesektor sind am weitesten entwickelt, und diese Produkte erreichen auch die größte physische Distribution. Während Obst und Gemüse zum größten Teil frisch verkauft werden, kommen Getreideprodukte fast ausschließlich verarbeitet auf den Markt. Die wichtigsten Artikel sind dabei Mehl und Brot; aber auch höhere Verarbeitungsstufen wie Nudeln, Fertiggerichte und Babynahrung sind anzutreffen. Der Markt für "biologisch" erzeugte Milchprodukte und Fleisch hat noch nicht den gleichen Stellenwert erreicht, obwohl Fortschritte auch hier gerade 1988 sehr deutlich zu erkennen waren. Die Absatzwege sind sehr stark von den Anforderungen der jeweiligen Warengruppen abhängig. So ist zum Beispiel der Geschwindigkeitsfaktor der Distribution bei verderblichen Waren dominierend, wogegen bei haltbaren Produkten die tatsächlichen Distributionskosten ausschlaggebend sind. Nach wie vor wird ein Großsteil der "biologischen" Produkte unverarbeitet und im Direktabsatz vermarktet. In zunehmendem Maße werden sie aber auch durch den normalen Lebensmittelhandel verkauft und gleichzeitig nimmt der Anteil an verarbeiteten Produkten zu. Obwohl nahezu 95 % der verarbeiteten Produkte importiert werden, haben sich einige Lebensmittelproduzenten auf dem "biologischen'' Markt etabliert. Technisch weniger aufwendige Verarbeitungsgänge, wie Mahlen und Pressen werden dabei meist vom Ernährungshandwerk, das oft auf Bauernhöfen lokalisiert ist, durchgeführt. Kompliziertere Verarbeitungsprozesse erfolgen dagegen in der Ernährungsindustrie, meistens in Firmen, die sich bisher schon mit der Produktion von Reformkost und vegetarischen Waren beschäftigten. Große Lebensmittelkonzerne haben bis heute noch nicht in diesen Markt eingegriffen, aber es wird damit gerechnet, daß sie eventuell über Akquisitionen in den wachsenden Markt einsteigen. Neben den anderen traditionellen Absatzwegen über Reformhäuser und Bioläden gewinnt der Absatz in Supermärkten eine zunehmende Bedeutung. Das Auftreten von großen Supermarktketten hat einen immensen Einfluß auf die Entwicklung des Marktes für "biologische'' Produkte und den Einsatz von modernen Marketing-Methoden. Die traditionellen kleineren Läden beziehen die Waren entweder direkt oder im überwiegenden Teil über Zustellgroßhändler für Reformwaren. Demgegenüber versuchen Supermärkte diese Handelsstufe zu überspringen, um direkt beim Produzenten zu kaufen. Seit Beginn der 80er Jahre haben alle großen Supermarktketten Verkaufstests mit "biologischen" Produkten durchgeführt, und die meisten haben eine selektierte Produktpallette in ihr Warensortiment aufgenommen. Es wird angenommen, daß bis zum Beginn der 90er Jahre ca. 80 % des "biologisch" erzeugten Obst und Gemüses über Supermärkte abgesetzt wird. Der Einfluß der Supermärkte hat dem Absatz für "biologische" Nahrungsmittel einen starken Auftrieb gegeben. Aber den hohen Ansprüchen dieses Absatzmarktes ist die inländische Produktion im Bezug auf Quantität und Qualität oft nicht gewachsen, was zu einer Importrate von ca. 70 % geführt hat. Um dieser Nachfragekonzentration auf der Ebene des Lebensmittelhandels entgegenzuwirken, haben sich einige Erzeugergemeinschaften für "biologische'' Erzeugnisse gebildet. Der verstärkte Verkauf "biologischer" Produkte durch Supermärkte hat auch auf den Einsatz der Marketing-Mix Elemente eine sehr starke Auswirkung. Lagen bisher die Preise, die für diese Produkte erzielt wurden, im Durchschnitt um 30 - 40 %, im Einzelfall bis zu 200 % über dem Preis für konventionelle Produkte, so hat die Niedrigpreispolitik der Supermarktketten zu einem Absinken des Preisniveaus geführt. Einerseits werden dadurch neue Käuferschichten angesprochen, andererseits wird den Landwirten der nötige Preisanreiz "biologisch" zu wirtschaften, genommen. Gleichzeitig ist man sich darüber einig, daß allein die finanzstarken Ketten dazu in der Lage sind, groß angelegte Werbekampagnen für "biologische" Produkte durchzuführen. Die bisherige Kommunikationspolitik hat sich hauptsächlich auf diverse "Push-Maßnahmen" beschränkt. Die Verpackung "biologischer" Erzeugnisse variiert sehr stark von einfacher unbeschrifteter Papierverpackung bis hin zu produktionsaufwendigen modern gestylten und bedruckten Plastikverpackungen. Auf der einen Seite steht dabei die Auffassung, daß das Verpackungsmaterial der Produktionsphilosophie entsprechend möglichst umweltschonend sein sollte, demgegenüber steht der Wunsch der Lebensmittelhändler und Konsumenten nach bequemer Handhabung. Im Bezug auf die Markenbildung ist zu erkennen, daß ähnlich wie in anderen Bereichen des Lebensmittelhandels, mit zunehmender Bedeutung der "biologischen" Artikel Handelsmarken eingeführt werden und sich neben den Herstellermarken etablieren. Insgesamt kann damit gerechnet werden, daß die Nachfrage nach "biologischen" Nahrungsmitteln weiter steigen wird. Vor allem für verarbeitete Produkte wird ein großes Wachstumspotential vorausgesagt, um die Nachfrage nach gesundem "Convenience-Food" zu decken. Aussagen von Marktexperten, die einen Marktanteil von 5 - 10 % für "biologische" Nahrungsmittel am Lebensmittelmarkt vorhersagen, scheinen insbesondere beim Einsatz moderner Marketing-Strategien durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen. ; The aim of the research project was to describe the current situation of the organic food sector in the UK in terms of product range, members of the marketing system, the use of the marketing mix elements and the involvement of the government; and to give recommendations how to improve this market sector. This was achieved by a combination of desk and field research including shop checks and structured questionnaires to manufacturers and distributors. The main finding was that although there is an increasing demand for organic products which may already have reached the "growth phase" in the "Product-Life-Cycle" the market is still underdeveloped and therefore very fragmented and heterogeneous in terms of the understanding of the word "organic", the product range, the organic standards, the pricing, and the suppliers. The distribution system varies widely from "direct retailing" to "retailing through multiples". The increasing involvement of the latter has led to an increasing demand for organic products which cannot be met by domestic production. It has also led to a more efficient way of marketing these products. Because organic products currently have no clear position in the food market, a "typical consumer" cannot be identified although some broad target groups can be defined. The increasing awareness of a relationship between diet and health can be regarded as the major reason for the increasing demand. According to leading authorities in the organic movement there is still a large growth potential in this market, particularly if society continues to become more health and environmentally conscious. The development of this food sector could be accelerated by the use of modern marketing strategies and a greater availability of organic products in multiples and supermarkets. Another important factor for the future development of this market is the introduction of a worldwide approved legal definition and standards for organic products, particularly with regard to the open market in 1992.
BASE
Mit der Studie zum Umweltbewusstsein in Deutschland wird seit 1996 im Zweijahres-Rhythmus erforscht, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln. Ziel ist es, die in der Gesellschaft vorhandenen Denk- und Handlungsmuster zu verstehen und in eine bürgernahe Politik einfließen zu lassen.
Die Befragung der ersten Welle umfasste Zeitvergleichsfragen zu Umweltqualität, Gesundheit, Lärm, zur Rolle von Umweltpolitik und freiwilliges Engagement; Mobilität und Verkehrswende; Landwirtschaft und ländliche Regionen; Fleischalternativen sowie die Bekanntheit von Umweltzeichen.
Die zweite Befragungswelle umfasste Zeitvergleichsfragen zum Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz, dem Handeln relevanter Akteure und Synergien / Konflikte von Umweltpolitik mit anderen Politikfeldern; Kenngrößen des Umweltbewusstseins (kognitive, affektive und konative Umwelteinstellungen); Strom‐ und Wärmewende, Energiewende; Flugreisen; Umweltwissen.
In beiden Wellen wurden Items zur Identifikation der sozialen Milieus sowie soziodemografische Angaben erhoben.
Welle 1
Themen: 1. Mobilität und Verkehrswende in der Stadt und auf dem Land: Hintergrundvariablen: PKW-Führerscheinbesitz; Car-Sharing-Angebote in der Wohngemeinde.
Verkehrsmittelwahl, Gründe, Zufriedenheit: Nutzungshäufigkeit von Verkehrsmitteln für Wege im Alltag (Öffentliche Verkehrsmittel, eigenes Auto, Car-Sharing Auto, Fahrgemeinschaft bzw. Mitfahrgelegenheit, Motorrad, Moped, Mofa, Motorroller, E-Roller, zu Fuß, Fahrrad ohne zusätzlichen Elektroantrieb, Elektrofahrrad, E-Bike, Pedelec, Leihfahrrad); Gründe für die Wahl des Autos im Alltag (z.B. ist bequem, zuverlässig, kostengünstiger, etc.; Zufriedenheit mit dem Auto: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung des Autos im Alltag insgesamt; Gründe für die Wahl öffentlicher Verkehrsmittel im Alltag (z.B. sind zuverlässig, kann dabei entspannen, etc.); Zufriedenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Alltag insgesamt; Gründe für die Wahl des Fahrrads für Wege im Alltag; Zufriedenheit mit dem Fahrrad: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung des Fahrrads im Alltag insgesamt.
Einstellungen zu mit Mobilität verbundenen gesellschaftlichen Fragen: Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu Verkehr und Mobilität (für die Bewältigung des Alltags mit Kindern und Familie braucht man ein eigenes Auto, es muss dringend mehr für den öffentlichen Verkehr getan werden, der öffentliche Nahverkehr muss viel kostengünstiger werden. in öffentlichen Verkehrsmitteln fühle ich mich oft unsicher, Busse und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs sollten häufiger fahren, mein Wohnort ist schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, es werden mehr Radwege und Fahrradstreifen benötigt, die Fahrradwege müssen vor allem sicherer werden, es werden mehr Autobahnen und Fernstraßen benötigt, in Städten sollte der Autoverkehr deutlich eingeschränkt werden, Car-Sharing ist eine gute Alternative zum eigenen Auto, mit der Kombination aus Car-Sharing, öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrrad ist man genauso gut mobil wie mit dem eigenen Auto, in den Innenstädten muss mehr Parkraum für Autos geschaffen werden, für Autos, die viele Schadstoffe ausstoßen, sind Fahrverbote erforderlich, um Umwelt- und Klimaschäden durch den Verkehr zu verringern, sollte der Autoverkehr finanziell stärker belastet werden, umweltfreundlichere Verkehrsmittel sollten mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, in Städten muss dringend mehr gegen die Luftverschmutzung durch den Autoverkehr unternommen werden, es sollte mehr Möglichkeiten geben, Auto, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, (Sammel-)Taxis usw. miteinander kombinieren zu können); sinnvolle Maßnahmen zur Verringerung der Umwelt- und Klimabelastungen durch den Autoverkehr (z.B. Abschaffung der Steuervergünstigung für Dieselkraftstoffe, Erhöhung der Energiesteuer auf Kraftstoffe wie Benzin und Diesel, etc.); Meinung zur Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel (Elektro-Autos, Öffentlicher Nahverkehr, Fahrrad-Verkehr).
Persönliche Präferenzen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Verkehrs (möglichst wenig Belastung für Umwelt und Klima, Wege im Alltag bequem und kostengünstig zurücklegen können, Voranbringen der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen).
Einschätzung der aktuellen Verkehrspolitik: Zustimmung zu Aussagen zur Verkehrspolitik in Deutschland (orientiert sich vor allem am Umwelt- und Klimaschutz, an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger, an den Interessen der Wirtschaft).
Akteure der Mobilitätswende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für umweltfreundlicheren Verkehr in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Regierung (Bund, Länder), Autoindustrie, Automobilclubs z.B. ADAC, Öffentliche Verkehrsbetriebe, Arbeitgeber, Einzelhandel, Geschäfte, Gewerkschaften, Medien, Kurier und Lieferdienste, keine davon); drei wichtigste Akteure für umweltfreundlicheren Verkehr in Deutschland.
Veränderungsbereitschaft: Retrospektives Verhalten in Bezug auf umweltfreundliche Mobilität (Nutzung von Car-Sharing, Leihfahrrad, Mitfahrgelegenheit, Park & Ride, Monats- oder Jahreskarte für den öffentlichen Nahverkehr gekauft, für eine Urlaubsreise die Bahn benutzt, einen Fernbus benutzt); zukünftige Bereitschaft zu den vorgenannten Verhalten.
2. Zeitvergleichs- und Basisfragen zur Umweltpolitik (Welle 1): Beurteilung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; gesundheitliche Belastung durch Umweltprobleme: Stärke der wahrgenommenen Gesundheitsbelastung durch Umweltverschmutzung und Umweltschadstoffe; Stärke der empfundenen Belästigung in den letzten 12 Monaten durch den Lärm verschiedener Lärmquellen (Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Flugverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Lärm von Nachbarn; Bedeutung des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf andere politische Aufgabenfelder (Wohlstand sichern, Arbeitsplätze schaffen, Wettbewerbsfähigkeit sichern, mehr soziale Gerechtigkeit, Zukunftsaufgaben (wie z.B. Globalisierung) meistern); Engagement: Bereitschaft zu aktivem Engagement für den Natur- und Umweltschutz; Geldspenden an Natur- und Umweltschutzverbände in den letzten 12 Monaten.
3. Landwirtschaft und ländliche Regionen: Vertrautheit mit der Landwirtschaft: Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Landwirtschaft in Deutschland; Kontakt zu landwirtschaftlichen Betrieben.
Gesellschaftliche Aufgaben der Landwirtschaft: drei wichtigste Aufgaben der Landwirtschaft für die die Gesellschaft (die Bevölkerung mit einer Vielzahl hochwertiger und gesunder Lebensmittel versorgen, das Wohlergehen von Nutztieren gewährleisten, die Umwelt und Natur schützen, wirtschaftliche Aktivitäten und Beschäftigung in ländlichen Gebieten aufrechterhalten, Kultur und Tradition auf dem Land fördern, preisgünstige Lebensmittel erzeugen, Pflanzen zur Energiegewinnung und/oder als Industrierohstoffe erzeugen, Landschaften erhalten, nichts davon); Erfüllung der vorgenannten gesellschaftlichen Aufgaben durch die Landwirtschaft.
Umwelt- und Klimaauswirkungen der Landwirtschaft: Problematik verschiedener Auswirkungen der Landwirtschaft für die Umwelt (z.B. Belastung von Gewässern und Trinkwasser durch Überdüngung oder das Aufbringen von Gülle, Umweltbelastungen durch Pflanzenschutzmittel wie z.B. Glyphosat, etc.).
Zustimmung zu verschiedenen Maßnahmen zur Verminderung der Umweltbelastungen in der Landwirtschaft (z.B. schärfere Kontrollen und höhere Strafen bei Verstößen gegen Umweltgesetze, höhere Umweltauflagen oder strengere Zulassungsverfahren bei Pflanzenschutz- und Düngemitteln, höhere Steuern oder Zölle auf besonders umweltschädliche landwirtschaftliche Produkte, strengere Regelungen zum Tierschutz in der Nutztierhaltung, etc.); sinnvolle Maßnahmen, um besonders umweltschädliche landwirtschaftliche Produkte durch Abgaben, Steuern oder Zölle zu belasten (Mehrwertsteuer von 7% auf 19% bei tierischen Produkten erhöhen, Abgaben auf Pflanzenschutzmittel erheben, Abgaben auf Düngemittel einführen, um Überdüngung der Böden einzugrenzen, Abgaben auf importierte Futtermittel für die Nutztierhaltung erheben, nichts davon).
Persönliche Präferenzen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft (Landwirtschaft sollte zukünftig so ausgerichtet werden, dass die Umwelt und das Klima möglichst wenig belastet werden, sie allen Menschen ermöglicht, sich im Alltag mit einer Vielfalt an hochwertigen und gesunden Lebensmitteln zu versorgen, wirtschaftliche Aktivitäten und Beschäftigung in ländlichen Gebieten aufrechterhalten werden).
Einschätzung der aktuellen Landwirtschaftspolitik: Zustimmung zur verschiedenen Aussagen zur Landwirtschaftspolitik in Deutschland (die Landwirtschaftspolitik in Deutschland orientiert sich vor allem an Umwelt- und Klimaschutz, an den Bedürfnissen der Verbraucher, an den Interessen der Landwirte, an den Interessen der Industrie, z.B.. Lebensmittelkonzerne, chemische Industrie und Saatguthersteller).
Akteure der Landwirtschaftswende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für umweltfreundlichere Landwirtschaft in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände und Naturschutzorganisationen, Städte, Gemeinden, Europäische Union, Regierung (Bund, Länder), Branchenverbände wie der Deutsche Bauernverband, Lebensmittelhandel, Chemische Industrie und Saatguthersteller, Landwirte, Behörden zur Lebensmittelüberwachung, Tierschutzorganisationen, Medien, keine davon); drei wichtigste Akteure für umweltfreundlicheren Landwirtschaft in Deutschland.
Bio-Konsum, regionale und saisonale Lebensmittel: Anteil der Bio-Produkte, der regionalen Produkte und der saisonalen Produkte bei den Lebensmitteleinkäufen im letzten Monat; Häufigkeit des Fleischkonsums.
Veränderungsbereitschaft: Retrospektives Verhalten in Bezug auf Ernährung und Lebensmittelkauf (z.B. beim Einkauf von Lebensmitteln au Verpackung verzichtet und z.B. eigene Tüten oder andere Behältnisse mitgebracht, anstelle von Joghurt und Milch aus Kuhmilch solche Produkte auf Basis von Sojabohnen, Hafer, Reis oder Kokosmilch gekauft, bewusst nur Produkte ohne Palmöl kaufen, etc.); zukünftige Bereitschaft zu den vorgenannten Verhalten.
4. Fleischalternativen: Bekanntheit von In-vitro-Fleisch; erwartete Folgen von In-vitro-Fleisch (z.B. Fleischkonsum ohne schlechtes Gewissen, Massentierhaltung wird überflüssig, In-vitro-Fleisch wird nicht wie richtiges Fleisch schmecken, etc.); allgemeine Einstellung zu verschiedenen Fleischalternativen (In-vitro-Fleisch, aus Insekten gewonnene Nahrungsmittel, aus Pflanzen hergestellte Fleischersatzprodukte).
5. Bekanntheit, Einfluss und Glaubwürdigkeit von Umweltzeichen: Bekanntheit ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel; Glaubwürdigkeit dieser Umweltzeichen und Siegel; Einschätzung des Einflusses dieser Umweltzeichen und Siegel auf die eigene Kaufentscheidung.
6. Merkmale des Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus: Ansichten zu verschiedenen Aspekten des Lebens wie z.B. Gesellschaft, Beruf und Privatleben.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; Erledigung der beruflichen Tätigkeiten bzw. für die Ausbildung im Homeoffice; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Befragter selbst oder mindestens einer der Elternteile aus dem Ausland nach Deutschland gezogen (Migrationshintergrund); Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); berufliche Stellung der derzeitigen oder früheren beruflichen Tätigkeit; Ortsgröße; Entfernung verschiedener Einrichtungen vom Wohnhaus (Arbeitsplatz, Supermarkt oder Discounter, Hausarzt, Apotheke, Grundschule, Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs); Entfernung des Wohnortes zur nächsten Großstadt; geschätzte Entwicklung der Bevölkerungszahl des Wohnortes; Wohnstatus Hauptwohnsitz; Bundesland; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: laufende Nummer; Seriennummer; Verkehrsmittelnutzung Fahrrad aggregiert; Soziale Milieus und Jugendsegmente; Gewichtungsfaktor.
Welle 2
Themen: 1. Zeitvergleichs- und Basisfragen zur Umweltpolitik (Welle 2): Nennung der beiden wichtigsten Probleme des Landes (offen, codiert); Wichtigkeit verschiedener Aufgabenbereiche im Umweltschutz (z.B. Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien, weniger Naturflächen für neue Straßen, Wohn- und Gewerbegebiete in Anspruch nehmen, etc.); Beurteilung des Engagements verschiedener Akteure für den Umwelt- und Klimaschutz (Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Bundesregierung, Industrie, Bürgerinnen und Bürger).
Synergien zwischen Umwelt- und Klimaschutz und anderen Politikbereichen: Beitrag von mehr Umwelt- und Klimaschutz für andere politische Aufgabenfelder (Erhalt des Wohlstands, Schaffung von Arbeitsplätzen, Qualität der Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, Soziale Gerechtigkeit, Herausforderungen der Globalisierung, Gesundheit der Menschen, Bekämpfung von Fluchtursachen, Sicherung des Friedens, technischer Fortschritt); Prioritäten im Konfliktfall; Bedeutung und Berücksichtigung der Erfordernisse des Umwelt- und Klimaschutzes in verschiedenen Politikbereichen (Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarktpolitik, Sozialpolitik, Außenpolitik, Verkehrspolitik, Landwirtschaftspolitik, Energiepolitik, Steuerpolitik, Städtebaupolitik, Stadt- und Regionalplanung).
2. Kenngrößen des Umweltbewusstseins: Meinung zu verschiedenen Aussagen zu Umweltaffekt und Umweltkognition (z.B. es beunruhigt mich, wenn ich daran denke, in welchen Umweltverhältnissen zukünftige Generationen wahrscheinlich leben müssen, der Klimawandel bedroht auch unsere Lebensgrundlagen hier in Deutschland, etc.).
Umweltverhalten: Intentionales Verhalten: Häufigkeit von umweltschonendem Verhalten beim Kauf und der Nutzung von Produkten und Dienstleistungen (z.B. Kauf von Lebensmitteln aus kontrolliert-biologischem Anbau, Produkte wählen mit Umweltsiegel, etc.); persönliches Engagement für ökologische Ziele (Geldspende für den Umwelt- und Klimaschutz, aktives Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz, Beteiligung an Demonstrationen, die für mehr Umwelt- und Klimaschutz politischen Druck ausüben, Unterschriften bei Online-Kampagnen, Beteiligung an Initiativen, die neue umwelt- und klimafreundliche Handlungsweisen ausprobieren wie z.B. Urban Gardening oder Reparatur-Cafés, Umwelt und Klima möglichst wenig belasten im alltäglichen Verhalten z.B. beim Einkaufen oder Heizen, Eintreten für Werte wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Wählen von Parteien, die für strenge Umwelt- und Klimagesetze eintreten).
Impact-basierte Verhaltensweisen: Anzahl der Autos im Haushalt; Kilometerleistung dieses/ dieser Autos pro Jahr.
3. Strom- und Wärmewende: Hintergrundvariablen: Wohnstatus Hauptwohnsitz;
Individuelles Verhalten bei Strom: Stromverbrauch des eigenen Haushalts im Vergleich mit anderen vergleichbaren Haushalten in Deutschland; Bezug von Ökostrom; Ökostrom-Zeichen oder Siegel des Stromanbieters; Zustimmung zu Aussagen zur Kontrolle des Stromverbrauchs (z.B. ich überprüfe regelmäßig mit einem Strommessgerät den Verbrauch meiner Geräte um Stromfresser zu entdecken, ich weiß genau, wieviel Strom mein Haushalt pro Jahr verbraucht, etc.); Höhe des Heizenergiebedarfs des Hautwohnsitzes (eher hoch, durchschnittlich, eher niedrig, sehr niedrig).
Bekanntheit und Verhalten hinsichtlich energetische Sanierung: Wohnstatus Eigentümer: Bekanntheit verschiedener staatlicher Fördermaßnahmen zur energetischen Sanierung und Modernisierung (z.B. Zuschuss für Energieberatung für Wohngebäude, Zuschuss für den individuellen Sanierungsfahrplan für Wohngebäude, etc.); in Anspruch genommene Förderungen; individuelles Verhalten bei energetischer Sanierung (z.B. sich im letzten Jahr übern Heizenergieverbrauch des Eigenheims informiert, eine Energieberatung für das Eigenheim durchführen lassen, Maßnahmen zur Einsparung von Wärmeenergie durch eine Sanierung umgesetzt, etc.); Bewertung des Ergebnisses dieser Maßnahmen nach Schulnoten; zukünftige Verhaltensbereitschaft bei energetischer Sanierung;
Unterstützung energetischer Sanierung (Miete) (Bereitschaft, gesetzlich zulässige Mieterhöhung zu bezahlen, wenn die energetische Sanierung mehr Wohnkomfort bringt, für die energetische Sanierung sollten ausschließlich die Vermieter bzw. Eigentümer aufkommen, Erhöhung der Kaltmiete ist in Ordnung, wenn dieser Betrag nach der Sanierung bei den Heizkosten eingespart werden kann, Eigentümer nutzen energetische Sanierungen gezielt, um die Mieten zu erhöhen).
4. Energiewende: Wichtigkeit zentraler Aspekte der Energiewende (Ausstieg aus der Atomenergie, Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe, Ausbau der erneuerbaren Energien, Steigerung der Energieeffizienz durch neue Technologien, Verringerung des Energieverbrauchs im Verkehr, Verringerung des Energieverbrauchs der Wirtschaft, sparsamer Energieverbrauch der privaten Haushalte); Wichtigkeit einzelner Maßnahmen der Energiewende (Abbau von klimaschädlichen Subventionen, staatliche Förderung der Energieeinsparung in Wohnhäusern, Verteuerung der CO2-Emissionsrechte, höhere Besteuerung von besonders klimaschädlichen Produkten, Förderung von Elektrofahrzeugen, Ausbau der überregionalen Stromnetze, mehr Bürgerbeteiligung an Planungs- und Genehmigungsprozessen im Zusammenhang mit der Energiewende, Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in vom Kohleausstieg betroffenen Regionen, Gewährleistung einer bezahlbaren Energieversorgung für alle); persönliche Präferenzen im Rahmen der Energiewende (die Energiewende sollte so durchgeführt werden, dass der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland schnell und deutlich abnimmt, die Kosten sozial gerecht verteilt werden und sie sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Unternehmen in Deutschland auswirkt); Zustimmung zu Aussagen zur Energiepolitik in Deutschland (die Energiewende trägt dazu bei, dass der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland deutlich zurückgeht, die Kosten der Energiewende sind sozial gerecht verteilt, die Energiewende wirkt sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Lage der Unternehmen in Deutschland aus).
Akteure der Energiewende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für das Gelingen der Energiewende in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Regierung (Bund, Länder), Gewerkschaften, Wohlfahrts- und Sozialverbände, Stromkonzerne, Stadtwerke, Industrieunternehmen mit hohem Energieverbrauch, Unternehmen, die z.B. Wind- und Solarenergieanlagen herstellen, Investoren, Medien, keiner davon); drei wichtigste Akteure für das Gelingen der Energiewende in Deutschland.
Eigene Beiträge zur Energiewende: persönliches Verhalten in Bezug auf erneuerbare Energien (z.B. finanzielle Beteiligung an einer Gemeinschaftsanlage, die vor Ort Strom aus erneuerbaren Energien produziert, Geldanlage in erneuerbare Energien, etc.) und zukünftige Verhaltensbereitschaft.
Konflikte; Zustimmung zu Aussagen zur Energiewende (ich finde es unsinnig, dass in Deutschland so viele Gebäude gedämmt werden, Energiewende geht zu langsam voran, um das Klima wirksam zu schützen, der Landschafts- und Naturschutz wird bei der Energiewende ausreichend berücksichtigt, Kosten der Energiewende in Deutschland sind zu ungleich verteilt, Umstrukturierung einzelner Industriezweige wie z.B. der Kohlebergbau ist in Ordnung, fühle mich durch Windenergieanlagen in meiner Umgebung gestört oder belästigt, ich mache mir Sorgen, dass viele Menschen bei uns die Energiewende nicht ernst genug nehmen).
5. Flugreisen: Häufigkeit privater Flugreisen in den letzten 12 Monaten; Bekanntheit von Kompensationszahlungen; selbst schon einmal Kompensationszahlungen geleistet.
6. Merkmale der Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus: Ansichten zu verschiedenen Aspekten des Lebens wie z.B. Gesellschaft, Beruf und Privatleben; gerechter Anteil am Lebensstandard in Deutschland.
7. Umweltwissen: Wissenstest zu verschiedenen Themenbereichen (erneuerbare Energien, Energieverbrauch im Haushalt, Treibhauseffekt, Personennahverkehr, Bildung von fruchtbarem Boden, Anteil versiegelter Fläche, Grundwasserbelastung, Luftverschmutzung, Nachhaltigkeit, Pariser Übereinkommen).
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Befragter selbst oder mindestens einer der Elternteile aus dem Ausland nach Deutschland gezogen (Migrationshintergrund); Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); berufliche Stellung der derzeitigen oder früheren beruflichen Tätigkeit; Ortsgröße; Wohnstatus; Wohnfläche am Hauptwohnsitz; beheizte Wohnfläche; Bundesland; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: laufende Nummer; Seriennummer; Soziale Milieus und Jugendsegmente; Umweltbewusstsein(Umweltaffekt, Umweltkognition, Intentionales Umweltverhalten); Umweltbewusstsein gesamt; CO2-Impact-Verhalten Tonnen; Gewichtungsfaktor.
Nacherhebung:
Themen: Wichtigste Probleme im Land; Wichtigkeit der Probleme soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Entwicklung, Kriminalität, öffentliche Sicherheit, Kriege, Terrorismus, Umwelt- und Klimaschutz, Arbeitslosigkeit, Zuwanderung, Migration, Zustand des Bildungswesens und des Gesundheitssystems sowie die Entwicklung städtischer und ländlicher Räume.
Demographie: Geschlecht; Alter; Erwerbstätigkeit; Tätigkeit wenn nicht erwerbstätig (Gruppe); Bildungsabschluss; berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahre im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; Ortsgröße.
Zusätzlich verkodet wurde: laufende Nummer; Seriennummer, Gewichtungsfaktor.
GESIS