Aspekte der Lebenssituation
In: In Deutschland zu Hause, S. 49-128
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In: In Deutschland zu Hause, S. 49-128
In: Ernährung in der Armut: gesundheitliche, soziale und kulturelle Folgen in der Bundesrepublik Deutschland, S. 306-327
Arme Lebenslagen werden in der soziologischen Lebensstilforschung nicht untersucht, da unterstellt wird, daß der Mangel an ökonomischen Mitteln eine bewußte Stilisierung des Lebens ausschließt. Trotz dieser soziologischen Vorbehalte wird in diesem Beitrag der Versuch unternommen, das Lebensstilkonzept auf arme Lebenssituationen anzuwenden, da der Prozeß der Verarmung Veränderungen im Hinblick auf den früher praktizierten Lebensstil erzwingt und Verarmung insofern mehr als nur materielle Not bedeutet. (ICE2)
In: Flucht und Asyl: Informationen, Analysen, Erfahrungen aus der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland, S. 159-170
Untersucht wird, wie die Lebenssituation der Asylbewerber in der Schweiz geregelt ist (Rechtlicher Bereich) und wie die Asylbewerber tatsächlich leben (Praktischer Bereich). Es werden die rechtlichen Regelungen in Bezug auf Aufenthalt, Unterhalt, Unterbringung, Erwerbstätigkeit und soziale Sicherheit dargestellt. Untersucht wird, wie die Asylbewerber wohnen (Freie Unterbringung, Unterbringung in Durchgangszentren und in Hotels und Pensionen). Dargestellt werden die finanzielle Lage der unterstützungsbedürftigen Asylbewerber und wie sie ihre persönliche Lage empfinden. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß es den Asylbewerbern in der Schweiz vor allem wegen der integrativ wirkenden und im Verhältnis zur Bundesrepublik wesentlich früher einsetzenden Erwerbstätigkeit wesentlich besser geht als denen in Deutschland - wenigstens bis zum Zeitpunkt des Asylbescheides. (GF)
In: Frauenleben in ländlichen Regionen: individuelle und strukturelle Wandlungsprozesse in der weiblichen Lebenswelt, S. 23-30
Die Autorin beschreibt die Lebenssituation von Frauen auf dem Land vor dem Hintergrund des technologischen, wirtschaftlichen und sozialen Wandels im ländlichen Raum. Die Auswirkungen des Strukturwandels in der Landwirtschaft auf die Lebens- und Arbeitssituation der Bäuerinnen, die wirtschaftliche Situation in den bäuerlichen Familienbetrieben und die Realisierung verschiedener Formen der Einkommenskombination werden ebenso behandelt wie die soziale Sicherung der Landfrauen und die Auswirkungen der unzureichenden Infrastruktur und der mangelenden Verfügbarkeit von Dienstleistungen auf den Alltag der Frauen auf dem Land. Die Erhaltung des leistungsfähigen bäuerlichen Familienbetriebs wird als unverzichtbarer Bestandteil für die Weiterentwicklung und den Erhalt des ländlichen Raums angesehen. Bsonderer Schwerpunkt müßte die Förderung der mittelständigen Wirtschaft und des Technologietransfers sein, um ausreichende und qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. (KS)
In: Am Rande der Arbeitsgesellschaft: weibliche Behinderte und Erwerbslose, S. 59-88
Die Expertise referiert neuere Studien zur Jugendarbeitslosigkeit, die die spezifische Betroffenheit und Problematik weiblicher Jugendlicher in den siebziger und beginnenden achtziger Jahren aufnehmen. Im Mittelpunkt steht eine Panelstudie, in der die Autorinnen 1977 52 ehemalige Hauptschülerinnen während ihrer Erwerbslosigkeit befragt und etwa 1 1/2 Jahre später mit 29 von ihnen ein zweites Interview durchgeführt haben. Durch die zweimalige Befragung war es möglich, nicht nur die momentane Lebenssituation erwerbsloser Mädchen darzustellen (Belastungserfahrungen durch Langeweile, Geldmangel, Diskriminierung, Isolation, Hausarbeit und Verunsicherung der Zukunftsperspektive), sondern auch Entwicklungsprozesse nach der Erwerbslosigkeit zu analysieren. Hier zeigt sich, daß die Arbeitslosigkeit längerfristige Folgen für die Arbeitsmarktchancen, Ausbildungsmotivation und Berufsorientierung weiblicher Jugendlicher hat. (IAB)
In: Zukunft in die Schule holen: Lebensplanung, Arbeits- und Berufsorientierung; Tagungsdokumentation, S. 14-24
Als eines der wichtigsten Ergebnisse der 14. und 15. Shell-Jugendstudie der Jahre 2002 und 2006 betont der Autor, dass die Bildungsmotivation bei der Mehrheit der Jugendlichen weiter angestiegen sei, es andererseits aber auch ein starkes Gefälle der persönlichen Zuversicht bei jenen Jugendlichen gäbe, die sich in einer weniger günstigen Lebenssituation sehen. Im Rahmen einer Typologie von Wertebedingungen teilt der Autor die Jugendlich in verschiedene Gruppen von Wertetypen ein. Abschließend diskutiert er, a) "wie die verschiedenen Gruppen von Jugendlichen für die Berufsorientierung angesprochen werden", b) welche "Herausforderungen" sich für die berufliche Ausbildung ergeben und c) "welche Möglichkeiten und Grenzen für die Berufsorientierung" bei der "Neuausrichtung der beruflichen Bildung" gegeben sind.
Inhaltsangabe: Kinder mit Migrationshintergrund stellen in den letzten Jahren eine zunehmend große Population innerhalb der deutschen Bevölkerung dar. Trotz zahlreicher Studien weiß man erschreckend wenig über die Lebenssituation von Migrantenkindern und –jugendlichen, weshalb sich die vorliegende Arbeit mit diesem Thema auseinandersetzt. Es sollen vorhandene Informationen zusammengetragen werden, um eine Art Status Quo der deutschen Forschung in Bezug auf Migrantenkinder zu erstellen und Lücken sowie Potentiale aufzuzeigen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Bereich Bildung, die Arbeit folgt in ihrem Aufbau dem einer Bildungsbiographie, wobei jeweils die Daten aus der amtlichen Statistik und aus Studien mit Individualdatensätzen präsentiert werden.
In: Schriftenreihe des Bundesministers für Frauen und Jugend 1
In: Kindheit in Gesellschaft und Politik: eine multidisziplinäre Analyse am Beispiel Österreichs, S. 353-386
In der Forschung und öffentlichen Diskussion geht es um behinderte Kinder als Therapie- und Integrationsobjekte, nicht aber um ihre subjektiven Äußerungen. Aus der Sicht eigener Betroffenheit und beruflicher Erfahrungen mit behinderten Menschen werden die aussondernden und diskriminierenden Lebensbedingungen behinderter Menschen aufgezeigt. Die Definitionen von "Behinderung" und die zahlenmäßige Erfassung behinderter Menschen in Österreich werden hinterfragt. Das familiäre Umfeld behinderter Kinder wird skizziert. Dazu wird zum einen das "Ideal perfekter Elternschaft" problematisiert, zum anderen werden übergreifende und prägende Aspekte beleuchtet, die mit der Diagnose der Behinderung wirksam werden. Es wird gefragt, wie die besondere Eltern-Kind-Beziehung aussehen kann. Dabei werden die Schwierigkeiten einer ganzheitlich orientierten Unterstützung des behinderten Kindes deutlich. Modelle ersatzfamiliärer Erziehung sowie staatliche integrative Maßnahmen im vorschulischen und schulischen Bereich seit Mitte der 90er Jahre werden vorgestellt. Insgesamt wird deutlich, wie das sonderpädagogische System die Ausgrenzung begünstigt. Daher müßten behinderte Kinder verstärkt in allgemeine kinder- und jugendpolitische Maßnahmen außerhalb der Behinderteneinrichtungen einbezogen werden. (prf)
In: Kindheit in Gesellschaft und Politik : eine multidisziplinäre Analyse am Beispiel Österreichs., S. 353-386
In der Forschung und öffentlichen Diskussion geht es um behinderte Kinder als Therapie- und Integrationsobjekte, nicht aber um ihre subjektiven -ußerungen. Aus der Sicht eigener Betroffenheit und beruflicher Erfahrungen mit behinderten Menschen werden die aussondernden und diskriminierenden Lebensbedingungen behinderter Menschen aufgezeigt. Die Definitionen von "Behinderung" und die zahlenmäßige Erfassung behinderter Menschen in Österreich werden hinterfragt. Das familiäre Umfeld behinderter Kinder wird skizziert. Dazu wird zum einen das "Ideal perfekter Elternschaft" problematisiert, zum anderen werden übergreifende und prägende Aspekte beleuchtet, die mit der Diagnose der Behinderung wirksam werden. Es wird gefragt, wie die besondere Eltern-Kind-Beziehung aussehen kann. Dabei werden die Schwierigkeiten einer ganzheitlich orientierten Unterstützung des behinderten Kindes deutlich. Modelle ersatzfamiliärer Erziehung sowie staatliche integrative Maßnahmen im vorschulischen und schulischen Bereich seit Mitte der 90er Jahre werden vorgestellt. Insgesamt wird deutlich, wie das sonderpädagogische System die Ausgrenzung begünstigt. Daher müßten behinderte Kinder verstärkt in allgemeine kinder- und jugendpolitische Maßnahmen außerhalb der Behinderteneinrichtungen einbezogen werden. (prf).
In: Ausländer in Deutschland: AID, Band 9, Heft 4, S. 8-9
ISSN: 0177-1566
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 33, Heft 1, S. 84-87
ISSN: 0177-6738
In: Die Familie in den neuen Bundesländern: Stabilität und Wandel in der gesellschaftlichen Umbruchsituation, S. 151-186
"Im folgenden sollen einige Aspekte der Lebensbedingungen und Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in den neuen Bundesländern zu Beginn des Vereinigungsprozesses beider deutscher Staaten dargestellt werden. Die Analyse konzentriert sich insbesondere auf die Familien- und Betreuungssituation der Kinder und Jugendlichen. Von Interesse ist vor allem, inwieweit die gesellschaftlichen und sozialpolitischen Strukturbedingungen der ehemaligen DDR - die zum Erhebungszeitraum noch in weiten Teilen dominant waren - tatsächlich auch ihren Ausdruck in der Lebenssituation der Kinder finden. Ein Ost-West-Vergleich soll dabei zwar nicht im Vordergrund stehen, aber zur besseren Illustration von Besonderheiten in den neuen Bundesländern herangezogen werden." (Autorenreferat)