Das Verhältnis von Didaktik der Politischen Bildung und Allgemeiner Pädagogik ist immer stärker von der weitergehenden Ausdifferenzierung der pädagogischen Disziplinen gezeichnet. Dies führte zu einer Entfernung der Disziplinen, die bis hin zur Kommunikationslosigkeit reicht. Anliegen dieses Beitrages ist es, anhand eines bestimmten Themas, der Lehrplananalyse, dieser Sprachlosigkeit ein Gesprächsangebot entgegenzusetzen. In einer von der DFG geförderten Forschergruppe zur Untersuchung der Übergangsphasen zu Beginn der SBZ/DDR und nach der Gründung der neuen Länder entwickelte das Projekt "Bildungstheorie und Unterricht" neun Kriterien zur Unterscheidung von affirmativen und reflektierenden Lernzielnormierungen. Diese Kriterien werden vorgestellt und auf ihre mögliche Bedeutung für die Politische Bildung hin ausgelegt und erläutert. Dabei greift der Autor u.a. auf Erfahrungen zurück, die er mit der Analyse der thüringischen Lehrplanentwicklung im Fach "Sozialkunde" gemacht hat. Zugleich sollen Anschlussmöglichkeiten an Überlegungen der Politikdidaktik zumindest kursorisch aufgezeigt werden. Als Voraussetzung dafür wird der verwendete Transformationsbegriff vorgestellt. Über das Aufzeigen von Relevanzbildungskriterien und erziehungstheoretischen Kriterien für die Lehrplananalyse soll das Gespräch zwischen den Disziplinen neu belebt werden.
Medien sind für Erziehung und Unterricht notwendig sowie im Alltag, in der Politik und der Ökonomie relevant. Daher ist zu erwarten, dass Medien in den Curricula für die Lehramtsausbildung im Sekundarbereich vorkommen. Ob diese Erwartung zutrifft, wird an vier Curricula für den Sekundarbereich mit einem quantitativen inhaltsanalytischen Verfahren untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Medien im Allgemeinen und Medienpädagogik, Medienkompetenz und Mediendidaktik im Besonderen nur selten vorkommen und die meisten der seltenen Vorkommnisse irrelevant sind.
Politische Partizipation und politische Bildung sind eng miteinander verbunden. Doch politische Bildung wird in einer einheitlichen sozialwissenschaftlichen Allgemeinbildung häufig in ihrer Umsetzung kritisiert und doch für existentiell wichtig erachtet. Dabei kann politische Bildung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Die Sichtweise der sozioökonomischen Bildung stellt dabei ökonomische Inhalte, die zur Steigerung der politischen Urteils- und Handlungskompetenz führen können, in den Fokus. Daraus ergibt sich für die vorliegende Masterarbeit die Forschungsfrage: Wie kann ein gemeinsames Kompetenzstrukturmodell für politische Bildung unter dem Blickwinkel sozioökonomischer Bildung aussehen und wie ist dieses in deutschen Schulen umgesetzt? Im Zuge der Arbeit wird der historische Entwicklungsprozess der sozialwissenschaftlichen und politischen Bildung dargestellt, bevor politische und ökonomische Kompetenzmodelle herangezogen und zusammengeführt werden. Im Anschluss daran werden zwei Lehrpläne der Bundesländer Bayern und Nordrhein-Westfalen auf ihre Umsetzung der politischen Bildung im Sinne einer sozioökonomischen Bildung hin analysiert. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse wird eine gesamtgesellschaftswissenschaftliche Bildung, vor allem die politische Bildung überprüft. Dabei wird ersichtlich, dass Nordrhein-Westfalen, wo die Lehrpläne seit 2019 nach und nach überarbeitet werden, im Vergleich zu Bayern eine Vorreiterrolle einnimmt. Zum Schluss werden Empfehlungen für die Curricula-Ausgestaltung für beide Länder gegeben, sowie den Fortgang der Forschung in diesem Bereich gegeben. Die Analyse gilt als erster Schritt in Richtung einer Überarbeitung der politischen Bildung in Deutschland. Hierfür sollte die Analyse jedoch zunächst ausgeweitet und auf alle Bundesländer angewendet werden, ebenso empfiehlt sich eine empirische Erhebung der tatsächlichen Wissensstände von Schülerinnen und Schülern. ; Political participation and political education are closely linked. However, political education is often criticised in its implementation in a consistent social science general education and yet considered existentially important. Political education can be viewed from different angles. Thereby, the perspective of socio-economic education focuses on economic contents that can lead to an increase in political competence in decision-making and action. This results in the following research question for the present master thesis: How can a common competence structure model for political education look like from the perspective of socio-economic education and how is it implemented in German schools? In the following, the historical development process of social science and political education will be presented, before political and economic competence models are used and merged. Subsequently, two curricula of the federal states of Bavaria and North Rhine-Westphalia are analysed regarding their implementation of political education in the sense of socio-economic education. By means of a qualitative content analysis, an overall socio-scientific education, especially political education, is examined. It becomes apparent that North Rhine-Westphalia, where the curricula have been gradually revised since 2019, has a pioneering role compared to Bavaria. Finally, recommendations for curricula design are given for both federal states, as well as the progress of research in this area. The analysis is considered a first step towards a revision of political education in Germany. For this, however, the analysis should first be extended and applied to all federal states, and an empirical survey of the actual knowledge levels of pupils is also recommended. ; Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Masterarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2021
Medien sind für Erziehung und Unterricht notwendig sowie im Alltag, in der Politik und der Ökonomie relevant. Daher ist zu erwarten, dass Medien in den Curricula für die Lehramtsausbildung im Sekundarbereich vorkommen. Ob diese Erwartung zutrifft, wird an vier Curricula für den Sekundarbereich mit einem quantitativen inhaltsanalytischen Verfahren untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Medien im Allgemeinen und Medienpädagogik, Medienkompetenz und Mediendidaktik im Besonderen nur selten vorkommen und die meisten der seltenen Vorkommnisse irrelevant sind.
Die komparative didaktische Forschung, die über die eigenen Landesgrenzen hinausschaut, gewinnt im Zuge des europäischen Einigungsprozesses und der Globalisierung zunehmend an Bedeutung. Sie fragt dabei vor allem nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden der nationalen Bildungsvorstellungen, um damit die Gesprächsbasis für einen internationalen didaktischen Dialog zu schaffen. Ein lohnender Ansatz dafür stellt die Lehrplananalyse dar, weil Lehrpläne am direktesten Bildungsvorstellungen ausdrücken. Lehrpläne lassen sich unter verschiedensten Gesichtspunkten analysieren: Umfang, Struktur, der Grad ihrer Offenheit oder das zur Verfügung stehende Stundendeputat sind mögliche Ansatzpunkte. Das zentrale Interesse gilt aber in der Regel den in ihnen enthaltenen Lernzielen und -inhalten. Die Forschungspraxis zeigt, dass diese aber aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit und aufgrund terminologischer Unschärfen nicht direkt miteinander verglichen werden können, es bedarf vielmehr eines unabhängigen "Messinstrumentes". Im vorliegenden Forschungsvorhaben, bei dem die Lehrpläne des Primarbereiches der EU-Mitgliedstaaten verglichen wurden, wurde als zentrales Instrument dazu eine dreidimensionale Lernzielmatrix gewählt. Im Folgenden sollen nach Darstellung der Auswahlkriterien einige methodische Ansätze der Lehrplananalyse aufgezeigt werden. (DIPF/Orig.)
Im ersten Teil der Arbeit werden die theoretischen Grundlagen zum dualen Prüfsystem in der Bundesrepublik Deutschland mit dem Schwerpunkt auf den Prüfbereich Wirtschafts- und Sozialkunde und den schriftlichen Prüfverfahren erörtert. Der anschließende empirische Teil gliedert sich in eine quantitative Dokumentenanalyse im Kapitel 3 und die qualitative Inhaltsanalyse von Experten-interviews im Kapitel 4. Durch die quantitative Datenerhebung werden einerseits Prüfungsaufgabensätze des Bereichs Wirtschafts- und Sozialkunde und anderer-seits Curricula, die dem Unterricht im Prüfbereich Wirtschafts- und Sozialkunde übergeordnet sind, hinsichtlich ihres inhaltlichen Gehaltes überprüft. Im Anschluss daran werden die Gegebenheiten im Wirtschafts- und Sozialkundeunterricht an sächsischen berufsbildenden Schulen mithilfe der Experteninterviews dargelegt. Das Kapitel fünf verbindet die erzeugten Aussagen aus den einzelnen empirischen Teilen und soll abschließend den Bezug zur These vom heimlichen Lehrplan herstellen. Im letzten Kapitel werden Empfehlungen formuliert, die die Situation der politischen Bildung in der beruflichen Bildung vor allem im Hinblick auf die schriftliche Abschlussprüfung im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde verbessern könnten.:Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Das duale Prüfsystem der Bundesrepublik Deutschland 3 2.1 Allgemeine Rechtsgrundlagen 4 2.2 Zuständige Stellen im Prüfprozess 6 2.2.1 Neuregelungen im Berufsbildungsgesetz und deren Konsequenzen 7 2.2.2 Aufgabenerstellungseinrichtungen 8 2.3 Regularien für den Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 11 2.4 Schriftliche Prüfungsdurchführungsform und ihre Aufgabentypen 7 2.4.1 Gebundene Aufgabentypen 21 2.4.2 Nichtgebundene Aufgabentypen 25 2.4.3 Qualitätskriterien der schriftlichen Prüfung 29 2.5 Schnittmengen von politischer und beruflicher Bildung 31 3 Quantitative Datenerhebung 38 3.1 Analyse der Prüfungsaufgabensätze Wirtschafts- und Sozialkunde 38 3.1.1 Prüfungsaufgabensatz Bürokaufmann/-kauffrau (Winter 2011/12) 42 3.1.2 Prüfungsaufgabensatz Koch/Köchin (Winter 2011/2012) 44 3.1.3 Prüfungsaufgabensatz Mechatroniker/-in (Winter 2011/2012) 46 3.1.4 Zusammenfassung der Aufgabenanalyse 48 3.2 Lehrplananalyse 50 3.2.1 Baden-Württemberg . 51 3.2.2 Bayern . 55 3.2.3 Berlin und Brandenburg 57 3.2.4 Bremen 60 3.2.5 Hamburg 64 3.2.6 Mecklenburg-Vorpommern 66 3.2.7 Niedersachsen 68 3.2.8 Nordrhein-Westfalen 71 3.2.9 Rheinland-Pfalz 73 3.2.10 Saarland 76 3.2.11 Sachsen 78 3.2.12 Schleswig-Holstein 82 3.2.13 Thüringen 86 3.2.14 Zusammenfassung der Lehrplananalyse 89 4 Qualitative Datenerhebung 91 4.1 Forschungsdesign 91 4.2 Methode der qualitativen Inhaltsanalyse 92 4.3 Ergebnisse der Inhaltsanalyse 93 4.3.1 Die Abschlussprüfung als Damoklesschwert für den Lehrenden 94 4.3.2 Nomen est omen 98 4.3.3 "Und alles andere hängt vom Lehrer ab, vom Geschick des Lehrers, seinen Unterricht zu gestalten und zu sagen, das ist wichtig." (3/343ff.) 101 4.3.4 Berufsbildender Unterricht und Prüfungswesen – Einheit oder Dualismus? 104 5 Konklusion 109 6 Empfehlungen 114 Literaturverzeichnis 116
Etwa seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts wird Finanzieller Allgemeinbildung im akademischen, politischen und wirtschaftlichen Diskurs ein verstärktes Augenmerk zuteil. Auch im Lehrplan 2014 der Handelsakademie sind umfassende Inhalte mit einem Bezug zu Finanzieller Allgemeinbildung enthalten. Einen Teilaspekt der Finanziellen Allgemeinbildung bildet der Bereich Wertpapiere und Börse. Zu diesem Bereich sind ebenfalls Inhalte im Lehrplan verankert. Die Teilnahme an sogenannten Börsenspielen ermöglicht eine realitätsnahe Simulation des Börsenhandels auf einer Online-Plattform. Die zentrale Forschungsfrage der Masterarbeit beschäftigt sich daher damit, inwiefern der Einsatz von Börsenspielen im Unterricht die Erreichung der im Lehrplan definierten Inhalte im Bereich Wertpapiere und Börse unterstützen kann. In der Masterarbeit erfolgt eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Begriff der Finanziellen Allgemeinbildung, wo verschiedene Zugänge und Definitionen diskutiert werden. Bezugnehmend auf das gewonnene Begriffsverständnis erfolgt eine Lehrplananalyse in Hinblick auf die darin enthaltenen Inhalte bezüglich Finanzieller Allgemeinbildung im Allgemeinen und Wertpapiere und Börse im Besonderen. Im Anschluss daran werden die wesentlichen Charakteristika von Börsenspielen vorgestellt. Im nächsten Kapitel werden drei in Österreich verfügbare Börsenspiele beschrieben, um danach Kriterien zu definieren, anhand derer diese drei Börsenspiele analysiert werden. Desweiteren wird eine Gegenüberstellung der Börsenspiele durchgeführt. Schließlich erfolgt im letzten Kapitel der Masterarbeit eine Auseinandersetzung mit der Integration von Börsenspielen in den Unterricht. Dazu werden Stärken und Schwächen von Börsenspielen aufgezeigt und als besondere Vorteile von Börsenspielen ihre Handlungsorientierung und Realitätsnähe identifiziert. Abschließend wird auf die Rolle der Lehrkraft beim Einsatz eines Börsenspiels im Unterricht eingegangen. ; Since about the beginning of the 21st century, financial literacy has been given an increased attention in the academic, political and economic discourse. Extensive contents with relation to financial literacy are incorporated in the curriculum 2014 of the business college as well. One partial aspect of financial literacy is constituted by the subject area securities and stock market. For this subject area there are also contents incorporated into the curriculum. The participation in so-called stock market games enables a close to reality simulation of stock exchange trading on an online-platform. The central research question of this masters thesis therefore deals with how the use of stock market games in education can facilitate the achievement of contents defined in the curriculum in the field of securities and stock market. In this masters thesis an extensive examination with the term financial literacy is carried out, where different approaches and definitions are discussed. Referring to the gained understanding of this term, an analysis of the curriculum with regard to covered contents concerning financial literacy in general and securities and stock market in particular is carried out. Subsequently, the basic characteristics of stock market games are introduced. In the following chapter, three stock market games which are available in Austria are described in order to define criteria afterwards, by means of which these three stock market games are analyzed. Additionally, a comparison of the stock market games is executed. Eventually, the last chapter of this masters thesis deals with the integration of stock market games into education. For this purpose, strengths and weaknesses of stock market games are highlighted and action orientation and closeness to reality are identified as the particular advantages of stock market games. Finally, the role of the teacher when using a stock market game in education is examined. ; Mario Perfler ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassungen in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2015 ; (VLID)360113
Die Wissenschaft Geologie scheint keine große Bedeutung in der heutigen Gesellschaft zu haben. Da für diese Situation möglicherweise ein Ausbildungsmangel verantwortlich ist, wurde folgender Frage nachgegangen: In welchem Ausmaß wird Geologie in der EU unterrichtet? Als Ziel dieser Arbeit mit dem Titel Geologie in Europas Schulen: Eine Analyse der EU-Lehrpläne galt es herauszufinden, ob die Geologie in den Lehrplänen der Europäischen Union vertreten ist und welche Inhalte im Unterricht vermittelt werden.Im Zuge dieser Diplomarbeit wurde zuerst der Bedeutung der Geologie Ausdruck verliehen, sowie die Wurzeln dieser Wissenschaft in Europa aufgezeigt. Danach wurde die Struktur der Lehrpläne und die derzeitige Bildungssituation in der EU beleuchtet. Im analytischen Teil wurde eine transparente Methode entwickelt, die es erlaubt in den heterogenen Lehrplänen Europas die Geologie zu lokalisieren. Zehn fundamentale erdwissenschaftliche Aspekte wurden ausgewählt, um eine einheitliche Basis zu schaffen, nach welchen Inhalten in den Curricula der allgemeinbildenden Schulen im Rahmen der Analyse gesucht wurde. Die Ergebnisse der Staaten wurden in eine Tabelle eingetragen und für weitere Vergleiche dargestellt. Die Resultate der Lehrplananalyse zeigen, dass die EU einzelnen geologischen Inhalten einen durchaus hohen Stellenwert beimisst. 10 der 27 Staaten haben alle der hier herangezogenen Kriterien integriert. 21 Staaten haben nicht weniger als 8 der 10 erdwissenschaftlichen Aspekte in den Curricula integriert. Lediglich 6 Staaten haben vergleichsweise wenige geologische Inhalte in ihrem Schulsystem. Der Geologie als eigenständige Wissenschaft wird im Allgemeinen in den Schulen der EU nicht genug Nachdruck verliehen, da die einzelnen Inhalte der Erdwissenschaften aufgeteilt in verschiedenen Gegenständen unterrichtet werden. Lediglich 4 EU-Mitgliedsstaaten bieten ein eigenes Schulfach "Geologie" an. ; The science of geology seems to have lost some of its reputation amongst todays society. As this phenomenon could be caused by a lack of geological education, the following research question is addressed: To what extent is geology taught in the EU? The aim of this thesis titled Geologie in Europas Schulen: Eine Analyse der EU-Lehrpläne is to find out, if geology is part of the curricula of the European Union and which geological subjects are mediated in the lessons. Firstly, the importance of earth sciences is highlighted and the historical beginnings of geology all over Europe are briefly demonstrated. Furthermore, the structures of curricula and the education systems among the EU are discussed. In the analytical part of this thesis, a method was created that enables to localise geology in the heterogeneous curricula of the union. Ten fundamental geological aspects were selected to form a unified basis of which themes are searched for in the syllabi of the general educational schools of Europe. The results of the nations are clearly illustrated in a chart that allows further comparisons. The outcomes of the analysis reveal that several geological topics take on a significant role among the curricula of the EU. Ten of the 27 states include all of the crucial geological aspects, which were consulted in this thesis. 21 countries integrate eight of the ten geological phenomena into their national curricula. Merely six states have comparatively few themes of the earth sciences incorporated into their education system. However, geology as a science itself is generally neglected in the schools of the European Union. The geological topics are taught separately in various different subjects. Only four nations offer a specific subject "Geology" in their schools. ; vorgelegt von Sarah Holztrattner ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2017 ; (VLID)2020232