Bibliodrama, Leib und Leiblichkeit
In: Wege zum Menschen: Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln, Band 64, Heft 3, S. 288-301
ISSN: 2196-8284
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In: Wege zum Menschen: Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln, Band 64, Heft 3, S. 288-301
ISSN: 2196-8284
In: Neue Phänomenologie Band 27
In diesem Open-Access-Buch wird Marc Richirs Projekt einer Neugründung der Phänomenologie untersucht, das unter dem Leitfaden der Spannung des konkreten Leibes und der subjektiven Leiblichkeit als Weltbezüglichkeit das Phänomen als Phänomen in den Blick zu bekommen versucht. Das Selbst fällt für Richir weder mit dem Leib (dem Phänomenologischen) noch mit dem Körper (dem Symbolischen) zusammen. Zwischen beiden Registern besteht ein unvermeidlicher Abstand, der auf den Überschuss der Erfahrung, das Abenteuer der Sinnbildung in ihrer unendlichen Mannigfaltigkeit hindeutet. Die These der Studie ist, dass der Überschuss des Leibes und der Leiblichkeit im Überschuss des Sprachphänomens bezeugt ist und dass die Spannung zwischen der phänomenologischen Darstellung des Leibes bzw. der Leiblichkeit und ihrer symbolischen Bestimmung im Sprachlichen aufgezeigt werden kann. Zudem wird die interdisziplinäre Anschlussfähigkeit des Ansatzes Richirs profiliert.
In: Wissen, Kommunikation und Gesellschaft
"In diesem Band sind Texte versammelt, in denen Leibsein und Körperwissen den ""roten Faden"" bilden bei ethnographischen Studien in einer Reihe heterogener Sinn- und (Be-)Deutungszusammenhänge unserer Gegenwartsgesellschaft. Auf der Grundlage einschlägiger methodologisch-methodischer Überlegungen werden kleine soziale Lebens-Welten rekonstruiert - Lebens-Welten von Bodybuildern und von Dementen, von Heimwerkern und von ehrenamtlichen Helfern, von Reproduktionsmedizinern und von Patienten. Im Nachwort beschreibt Ronald Hitzler den wissenschaftlichen Weg der Autorin. "
Einleitung -- Die Χώρα (Leiblichkeit) als die Grundlage der Phänomenologie -- Die Unbestimmtheit der Wahrnehmungsobjekte und der symbolischen Institution -- Das Leibliche Selbst -- Leib, Intentionalität, Passivität und Bildlichkeit -- Das Erhabene -- Die Betrachtung von Kunstwerken: die Leiblichkeit und die "perzeptive" Phantasia -- Affektivität und Weltbezüglickeit (Heidegger und Richir) -- Leib, Leiblichkeit und Sinneröffnung -- Schlussfolgerung, Diskussion und Ausblick.
In: Politikwissenschaft als Kritische Theorie: Festschrift für Kurt Lenk, S. 133-149
Der vorliegende Beitrag beschreibt die Entwicklung der des Materialismus von der cartesianischen Zwei-Substanzen-Lehre bis zur "philosophischen" Medizin und dem anthropologischen Materialismus Feuerbachs im 19. Jahrhundert. Das ausgehende 18. Jahrhundert bringt hier mit den französischen Materialisten den entscheidenden Wandel. Neben Schriften, die dem ontologischen Dualismus verhaftet bleiben, gilt das Interesse zunehmend den konkret nachweisbaren, materiellen Wechselwirkungen des "homme physique" und des "homme moral". Die auftretenden "medicins-philosophes" sind bestrebt, Leib und Seele, die beiden traditionellen Komponenten des Menschen, zu homogenisieren. Eine besonders hilfreiche Perspektive bietet hier die sich entwickelnde moderne Medizin. Im 19. Jahrhundert gehört neben Schopenhauer und Nietzsche Feuerbach zu den philosophischen Entdeckern der Leiblichkeit des Menschen. Wie die französischen Aufklärer rebelliert auch Feuerbach gegen die idealistische Mißachtung der Natur, wie sie ist er entschiedener Sensualist: "Durch den Leib ist Ich nicht Ich, sondern Objekt. Im Leib sein heißt in der Welt sein. Soviel Sinne - soviel Poren, soviel Blößen. Der Leib ist nichts als das poröse Ich." (ICE)
In: Gütersloher Taschenbücher Siebenstern 496
In: Die Frau in Kirche und Gesellschaft
In this paper, I approach the relation between memory and the corporeal. Firstly, I discuss the ambiguous relationship that Nietzsche maintained with the theory of organic memory, which contemplates memory as a primal faculty (Urvermögen) shared by all living matter. In doing so, I outline the main features of such theory by assessing the positions of nineteenth-century's biologists and physiologists Ewald Hering, Ernst Haeckel and Wilhelm Roux. Secondly, I discuss some of the theoretical and political implications of the organic memory theory, which, in my view, are either dangerous or fallacious. To overcome this impasse, I argue that memory should be investigated not as an intrinsic quality of organic matter, but - following one of Nietzsche's excerpts - "along the guiding thread of the body" (Leib), here to be understood in its broadest immaterial constitution. In the final part of the paper, I articulate this idea by comparing Nietzsche's position with the notion of "body memory" (Leibgedächtnis) that Thomas Fuchs has recently developed in the field of phenomenological psychiatry.
BASE
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 20, Philosophie = Philosophie 133
In: Reihe Innovative Psychotherapie und Humanwissenschaften, 25
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