Staatliche Lenkung durch Handlungsformen
In: Europäische Hochschulschriften Bd. 4958
In: Reihe II
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In: Europäische Hochschulschriften Bd. 4958
In: Reihe II
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2 , Rechtswissenschaft 4958
In: Archiv des Völkerrechts, Band 46, Heft 2, S. 233
ISSN: 1868-7121
In: "Die endlich entdeckte politische Form": Fabrikräte und Selbstverwaltung von der Russischen Revolution bis heute, S. 284-307
Die Selbstverwaltung bezieht sich im algerischen Zusammenhang auf eine Volksbewegung, die in der unmittelbaren Folgezeit der Unabhängigkeit von 1962 aufkam. Die "autogestion" stellte somit eine Art Gründungsmythos für den algerischen Staat dar. Allerdings wurde die Selbstverwaltung durch die Regierung Ben Bella zunächst formalisiert und danach durch eine Gesetzgebung, welche die Arbeiterkontrolle scheinbar institutionalisierte, in der Praxis bald in erheblichem Ausmaß eingegrenzt. Während die die "autogestion" umreißenden Gesetze inhärente Widersprüche enthielten, sind die der Schwächung der Selbstverwaltung zugrunde liegenden Ursachen jedoch in der Dynamik der algerischen Gesellschaft auf ökonomischer, sozialer und politischer Ebene zu finden. Im vorliegenden Kapitel wird diese Dynamik unter Betrachtung der Geschichte der "autogestion" und durch die Untersuchung der Faktoren, die ihre Verheißungen zunichte gemacht haben, nachgezeichnet. Die Betrachtung bietet auch die Möglichkeit, eine Anzahl theoretischer Fragen zu beleuchten, insbesondere unter Berücksichtigung der Rolle der Staatsbürokratie, der Beziehung zwischen Selbstverwaltung und Staat, der Logik von ökonomischer und politischer Macht unter Arbeiterkontrolle sowie der Natur von Klassenkämpfen unter solchen Umständen. (ICI2)
Apps, die Schulkinder an die Hausaufgaben erinnern und den Eltern zeigen, wie lange ihre Kinder dafür gebraucht haben; digitale Anwendungen, die Sozialarbeiter*innen und ihren Klient*innen anzeigen, wie sich diese entwickelt haben; Programme, die die Integration von Geflüchteten unterstützen sollen: Der Einfluss digitaler Technologien auf unsere persönliche Lebensführung und damit auch auf die Gestaltung unseres sozialen Miteinanders ist hier nicht nur Nebeneffekt, wie er häufig beim Gebrauch digitaler Medien zu beobachten ist, sondern er ist intendiert und häufig sogar primäres Ziel. Aber wie weit reicht dieser Einfluss, und wie ist er zu bewerten? Der Band reflektiert die Nutzung digitaler Technologien zu sozialen Zwecken mit Blick auf das Spannungsfeld von Lenkung und Selbstermächtigung oder auch Hilfe und Kontrolle aus verschiedenen Disziplinen.
Der Begriff der "Fahrbereitschaft" bezeichnet an sich einen Wagenpark samt dem dazugehörenden Personal für die Dienste der Verwaltung, des Militärs oder der Wirtschaft. Neben dieser bis heute unter den Bezeichnungen "persönlicher Fahrer des. " oder "öffentlicher Fuhrpark" anzutreffenden Einrichtung firmierte jedoch bis zum Ende der 1940er Jahre eine Verwaltungsstelle eigener Art. Recht häufig stößt man in der Kriegszeit und unmittelbaren Nachkriegsgeschichte auf diese weitgehend dem Vergessen anheim gefallene und durchgängig als "Fahrbereitschaft " bezeichnete Organisationseinheit, die für Landkreise und Städte wie auf Anforderung der Besatzungsbehörde oder der für verschleppte Ausländer zuständigen UNRRA, danach der OIR/IRO, Personen- und Warentransporte der unterschiedlichsten Art auszuführen hatte und der weitere Kompetenzen im Transportwesen zugeeignet waren. Ihre Anfänge reichen dabei zeitlich zurück in die zweite Hälfte der 1930er Jahre als dem Beginn einer gelenkten und für Kriegsvorbereitungen wie Kriegführung notwendigen Bewirtschaftung aller Transportkapazitäten.
BASE
In: Archiv des Völkerrechts: AVR, Band 46, Heft 2, S. 233-258
ISSN: 0003-892X
In: Werkstattstechnik: wt, Band 98, Heft 4, S. 291-296
ISSN: 1436-4980
In: Europäische Hochschulschriften Recht
In: cege-Schriften
Der Europäische Binnenmarkt hat im Zusammenhang mit der Liberalisierung der Verkehrsmärkte zu einem intensiveren innereuropäischen Warenaustausch geführt. Neben die positiven Aspekte dieser Entwicklung treten insbesondere für Transitländer umwelt- und verkehrspolitische Probleme. Diese Arbeit untersucht allokationstheoretisch und mit Modellen aus der Theorie des Steuerwettbewerbs, welche Optionen der Europäischen Union und ihren Mitgliedsländern zur Verfügung stehen, um das Dilemma aus Handelsgewinnen einerseits und steigenden Verkehrsproblemen andererseits aufzulösen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, welche Instrumente den Ländern der EU einen möglichst weiten verkehrspolitischen Handlungsspielraum zulassen, ohne dabei unnötige Handelshemmnisse aufzubauen.
In: Deutsches Verwaltungsblatt: DVBL, Band 127, Heft 14, S. 891-892
ISSN: 0012-1363
In: Tutzinger Studien zur Politik Band 16
In: Tutzinger Studien zur Politik Band 16
In: Nomos eLibrary
In: Wirtschaft
Internationales wissenschaftliches Arbeiten erzieht in besonderer Weise zu kultureller Toleranz, gedanklicher Offenheit und Neugier. Unbestritten ist, dass die Wissenschaft vom mehrsprachigen interkulturellen Austausch profitiert. Gleichwohl dominiert die "Weltsprache Englisch" seit einiger Zeit nahezu alle strategisch wichtigen Bereiche gesellschaftlichen Denkens und Handelns. Auch in der Wissenschaft sind andere Sprachen aus zahlreichen Disziplinen fast verschwunden. Die Asymmetrie zugunsten der Hegemonialsprache Englisch könnte nicht nur mit wichtigen Chancen, sondern auch mit erheblichen Risiken verbunden sein, zu denen beispielsweise ein beschränkter Erkenntnisgewinn, eine Verflachung des wissenschaftlichen Austausches, die Ausgrenzung bei gesellschaftlicher Wissensteilhabe und die Begünstigung rein marktorientierter Erkenntnisinteressen zählen. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Sammelband der Frage, ob und wie sehr eine zunehmende Dominanz unternehmerischer Kategorien in der Wissenschaftskultur mit der Uniformierung allen wissenschaftlichen Sprechens zusammenhängt.
In: Gemeinden im europäischen Mehrebenensystem: Herausforderungen im 21. Jahrhundert, S. 77-104
In: Schriftenreihe 158