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Von der Lernpsychologie ausgehend behandelt der Beitrag auf systematische Weise das Aneignen fremdsprachlicher Wörter. Dabei nimmt er Bezug auf traditionelle Methoden des Lernens fremdsprachlicher Begriffe wie auch auf das Lernkartei-System nach Leitner. Darauf aufbauend stellt er die Vor- und Nachteile gängiger Software zum Vokabellernen dar.

Das Werk erinnert manchen Studierenden sicher an seine eigene Lernkartei. Kurz und prägnant, sodass sie auf Karteikarten passen, werden 1.000 Fachbegriffe erklärt und beschrieben. Die Fachbegriffe sind alphabetisch sortiert, durchnummeriert und enthalten Schaubilder und erläuternde Tabellen. Ein Findex mit vielen Querverweisen erleichtert die gezielte Suche. Mehrere Seiten mit Literaturhinweisen helfen das Wissen zu vertiefen. Das Standardlexikon sollte in keinem gut ausgebauten Fachbuchbestand fehlen. Es sollte in der aktuellen Ausgabe (zuletzt ID-G 26/08) angeboten werden

Seit der 3. Auflage wurden die früher getrennt erscheinenden Themen Politik und Wirtschaft in einem Band zusammengelegt. Das Kapitel zu Wirtschaft und Wirtschaftspolitik nimmt allerdings nur etwa ein Fünftel des Buches ein. Eine DVD liegt nicht mehr bei, sondern man setzt nun "hybrid" auf eine Online-Plattform "www.lernhelfer.de" und eine App. Nun muss man für Lernkarteien und Übungsklausuren bezahlen. Die App wird von den Nutzern überwiegend kritisch gesehen. Inhaltlich ist wenig zu bemerken, die Themen orientieren sich am Lehrplan-Mainstream. Das Layout ist übersichtlich und bunt. Es ist allerdings die Frage, ob Schüler nicht lieber zu den weniger umfangreichen, optisch unattraktiveren Titeln des Stark-Verlages greifen (z.B. M. Bormann: "Demokratie", zuletzt ID-A 51/12), die jeweils nur ein Semesterthema behandeln. Da Aktualisierungen bei einer Vermittlung von Grundwissen weniger relevant sind, kann die Vorauflage unbeschadet weiterlaufen. (1 A,S)