John Dunn Hunter, Tecumseh, and the Linguistic Politics of Pan-Indianism
In: Ethnology and Empire, S. 83-113
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In: Ethnology and Empire, S. 83-113
In: Advances in Psychology; Cognition and Culture - A Cross-Cultural Approach to Cognitive Psychology, S. 265-279
In: Minority Rights in Europe European Minorities and Languages, S. 347-388
In: Minority Rights in Europe European Minorities and Languages, S. 55-66
In: Analyse verbaler Daten : über den Umgang mit qualitativen Daten, S. 59-89
Der vorliegende Beitrag zeigt, daß die Inhaltsanalyse keine Methode ist, die irgendeinem wissenschaftstheoretischen Lager (qualitativ, quantitativ) zuzuordnen ist. Die Inhaltsanalyse ist lediglich ein methodisches Paradigma mit einer großen Palette möglicher Varianten zur Beschreibung und Erfassung der Merkmale und der typischen Bedeutungsstrukturen von Textmengen. Der Autor stellt die Spezifika dieser Methode heraus, diskutiert deren Grenzen und wendet sich dann, um Mikro- und Makroanalyse miteinander verbinden zu können, der semantischen Struktur der Inhaltsanalyse zu. (pmb)
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 435-438
"Gesetze repräsentieren nicht nur die Struktur einer konkreten Rechtspraxis (z.B. eines Verfahrensrechts), sondern immer auch die Struktur der jeweiligen Praxis ihrer Herstellung, der Kodifikation. Die sprachliche Ausdrucksgestalt von Gesetzestexten hat damit auf zwei analytisch unterscheidbaren Ebenen Implikationen für das richterliche Handeln: einmal in der Hinsicht der festgeschriebenen Praxis, zum anderen in der Hinsicht der Form dieser Festschreibung. In beiden Hinsichten können die Gesetze den Anforderungen professionellen richterlichen Handelns mehr oder weniger adäquat sein. Diese Problematik läßt sich am Beispiel des preußischen Zivilprozeßrechts von 1781 herausarbeiten. Die Analyse zeigt die Struktur einer 'unvollständigen Positivierung' auf, die eine richterliche Gesetzesbindung in verschiedenen Einsichten erschwert. Vor allem kommen Geltungsanspruch und sprachliche Form der Gesetze noch nicht zur Deckung. Es findet sich der Duktus einer 'Ratgeberliteratur', die schon vorab bestehende Probleme verhandelt Der Text verhält sich damit strukturell zu der von ihm erst einzurichtenden Praxis so, als wäre sie schon eingerichtet. Dies erzeugt Ambivalenzen hinsichtlich des Stellenwertes des Gesetzbuches. Eine 'vollständige Positivierung', d.h. in diesem Fall: eine auch sprachlich durchgeführte Einrichtung konstitutiver Regeln des Verfahrens, entspricht der Anforderung der Gesetzesbindung besser, indem sie die Texte mit einer strukturell eindeutigen 'rule of recognition' (H.L.A. Hart) versieht." (Autorenreferat)
In: International Medieval Research; The Medieval Household in Christian Europe, c. 850-c. 1550, S. 249-269
In: Dialect and migration in a changing Europe, S. 79-98
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 535-539
"Das DFG-Forschungsprojekt 'Alltagsrhetorik in Ost- und Westdeutschland' untersucht Unterschiede in den Selbstdarstellungsstrategien von Ostdeutschen und Westdeutschen in Bewerbungsgesprächen. Bewerbungsgespräche sind gekennzeichnet durch Formalität, Asymmetrie und Zweckgerichtetheit. Die Ziele der Beteiligten divergieren u.U. stark: Während der Einstellende zwecks Entscheidungsfindung u.a. die Schwächen des Gesprächspartners zu ergründen sucht, bemüht sich der Bewerbende um eine möglichst positive Selbstdarstellung. Das erfolgreiche Absolvieren eines Bewerbungsgesprächs verlangt ein hohes Maß an interaktivem Geschick. Ostdeutsche Bewerberinnen und Bewerber haben nicht nur weniger Routine im Umgang mit dem Aktivitätstyp, da Bewerbungsgespräche für die ostdeutsche Gesellschaft eine neue 'kommunikative Gattung' darstellen. Sie stecken darüberhinaus in dem Dilemma, einerseits mit dem westlichen Kommunikationsstil für eine positive Selbstdarstellung - der die Norm für ihre Beurteilung liefert - nicht vertraut zu sein, andererseits aber nicht auf die - wenig erfolgversprechenden - ostdeutschen Mittel zurückgreifen zu wollen. In der Begegnung einer ostdeutschen Bewerberin oder Bewerbers mit dem in aller Regel westdeutschen Personalchef prallen zwei Kommunikationskulturen und -gewohnheiten aufeinander, was auf beiden Seiten Irritationen auslösen kann. Die linguistische Forschung zu den politischen, sozialen und kulturellen Umwälzungen in Ostdeutschland war bisher im wesentlichen auf Lexik beschränkt; die Untersuchung des sprachlichen Handelns ermöglicht die Beschreibung weiterer Merkmale ostdeutschen Sprechens. Natürlich hat sich die ostdeutsche Kommunikationskultur in den sechs Jahren seit der Wende durch die Integration westlicher Elemente verändert; auf der Folie einer gemeinsamen Sprache und einer nun gemeinsamen Staats- und Wirtschaftsstruktur ist ein Mischstil entstanden aus Versatzstücken östlicher und westlicher Stilelemente, der für alle Beteiligten durch eine gewisse 'Fremdheit' gekennzeichnet ist. Der Vortrag stellt Ergebnisse der Untersuchung von Stilmerkmalen ostdeutscher Alltagsrhetorik und Selbstdarstellungsstrategien in simulierten und authentischen Bewerbungsgesprächen vor." (Autorenreferat)
In: Kultur und Gesellschaft: Verhandlungen des 24. Deutschen Soziologentags, des 11. Österreichischen Soziologentags und des 8. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Zürich 1988, S. 360-370
Untersucht wird, inwieweit Zuwanderer, Emigranten, Gastarbeiter etc. in den entsprechenden autochthonen Gruppen in Österreich aufgenommen werden. Weiterhin wird gefragt, ob es einer Stärkung der autochthonen ("alten") Minderheiten durch die "neuen" Zuwanderer kommt und welche Faktoren das interethnische, politische, kulturelle etc. Verhalten bestimmen. Es werden vor allem die Situation und die Bedingungen für die Entwicklung interethnischer Beziehungen der Slowenen (in Kärnten), den Kroaten und den Ungarn (im Burgenland) untersucht. Sie alle zeigen eine über mehrere Jahrhunderte zurückreichende Kontinuität in territorialer, kultureller und sprachlicher Hinsicht. Es zeigt sich, daß die Immigrationsgesellschaft (die Mehrheit ebenso wie die "heimischen" Minderheiten) nicht frei ist von Fremdenfeindlichkeit, Gruppenegoismus und Provinzialismus, alles Faktoren, die einer befruchtenden interkulturellen und interethnischen Kommunikation und Solidarität im Wege stehen. (GF)
A fourth component -- cultural -- is added to T. H. Marshall's (1965) three components of citizenship: civil, political, & social. Claims for cultural citizenship rights are examined in the case of linguistic culture. These claims can be disaggregated along three axes by distinguishing between the cultural practices of religion & language & their claims, by identifying different linguistic minority categories in political communities (ie, immigrants vs national minorities), & by considering the differential application of general rights depending on context. The general principles of religious toleration are not sufficient for the demands of linguistic minorities, because language is not only for communication, but also has identity & political functions. It is argued that the claims of immigrant & national minorities are different because the right to establish a language of public life is based on claims to territorial self-government. The relationship between the underlying nation-building project & claims for self-government & language rights is discussed. Six reasons that further support making a distinction between immigrant & national minority linguistic rights are developed, including waiving cultural protection through emigration & voluntary assimilation, scarcity of resources for dispersed groups, & the special obligations toward national minorities. 54 References. M. Pflum
Whereas most animals are constrained to reproducing fixed responses in certain situations, language allows human beings to create novel responses when needed. Edward Sapir's (1929) & Benjamin L. Whorf's (1940) respective challenges to the primacy of linguistic freedom are discussed, & contemporary rebuttals to the Sapir-Whorf hypothesis are reviewed. Analysis of sociolinguistic literature studying the influence of gender & color on language indicates that individuals perceive the pronoun "he" as gender-specific, & linguistic boundaries affect individuals' color judgment. Contemporary prototype theory is considered, & the power of metaphors to misconstrue freedom acknowledged. 34 References. J. W. Parker
The popular position that introducing civil society into the Ukrainian nation-state is a futile enterprise is challenged. An overview of Ukraine's liberal transition, declaration of independence & creation of an elite, state-making process, & nation-building endeavor is presented. It is contended that the presence of Russophones & Ukrainophones among the ethnic Ukrainian population is the largest obstacle to the nation-building process. With respect to linguistic & religious pluralism in the Soviet-controlled & independent Ukraine, it is asserted that the failure to acknowledge linguistic & religious pluralism might thwart a Ukrainian civil society. Ukraine's various Orthodox & Catholic churches must accept the principles of religious freedom & voluntary affiliation; moreover, benign religious pluralism could improve Ukraine's relations with Russia. To build a successful nation-state, it is concluded that church & state must be separated in Ukrainian society. J. W. Parker
An exploration of territorial cleavages in Belgium highlights the Flemish-Walloon conflict that has shaped 20th-century politics. The widespread disruptive but nonviolent territorial protest that persisted throughout the 1950s-1960s has declined & both Belgian & regional identities appeared to be more inclusive in the 1990s. The linguistic basis of territorial conflict is pointed out, along with the evolution from linguistic grievances to territorial grievances to territorial conflict. A long process of institutional reform led to Belgium's transformation from a unitary to a federal state in 1993. Special attention is given to the contribution of federalism to the decrease in disruptive territorial conflict. It is argued that non-territorial (primarily consociational) limits to majority rule helped to avoid violence but also contributed to centrifugal territorial conflict. Although the legacy of non-territorial limits to majority rule smoothed the transition to a federal regime which has lessened disruptive conflict & bolstered a Belgian identity, it is contended that "incentives to hollow the center in exchange for peace remain strong.". 4 Tables, 69 References. J. Lindroth
The chapter investigates the ascension to political eminence of the Punjab & the implications for political development & national integration. The notion of a Punjabization of Pakistan is interrogated, for while the Punjab does dominate economically, politically, & militarily, the idea of a monolithic, homogeneous Punjab is demonstrably unfounded. The paper explores Punjabi differences on socioeconomic, cultural, sectarian, linguistic, & regional levels. 5 Tables. K. Coddon