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World Affairs Online
Kanonforschung als Provokation der Literaturwissenschaft
Das Kanonproblem gehört zu den Themen, die seit den letzten dreißig Jahren unvermindert aktuell waren, wenn sich auch die Perspektiven von Jahrzehnt zu Jahrzehnt grundlegend geändert haben. Es lassen sich mindestens drei Schwerpunkte des Interesses an diesem Thema ausmachen, die, auch wenn sie sich nicht gänzlich ausschließen, eine deutliche Verlagerung des Problembewußtseins markieren. In den 70er Jahren stand der Bildungs-Kanon auf dem Prüfstand, der an Schulen und Hochschulen die Geltung traditioneller Texte und Werte unverändert fortschrieb. Gegen diesen mehr oder weniger emphatischen Traditionalismus richtete sich ein ikonoklastischer Impuls, der seine Energien aus einem veränderten Geschichts- und Gesellschaftsbewußtsein bezog. Einerseits führte die Anerkennung der faschistischen deutschen Vergangenheit Ende der 60er Jahre durch die Nachkriegsgeneration zu grundsätzlichen Fragen an eine kontaminierte Tradition; andererseits führte die expansive Bildungspolitik der 60er und 70er Jahre zu einer Umstürzung der Bildungspläne. Auf die ikonoklastische Phase folgte in den 5Oer Jahren die klassizistische Phase.
BASE
Literaturwissenschaft und bedrohte Welt
In: Literaturtheorie und Geschichte, S. 267-287
Das Fernsehen als Gegenstand der Literatur und der Literaturwissenschaft
In: Arbeitshefte Bildschirmmedien 2
In: Ästhetik, Pragmatik und Geschichte der Bildschirmmedien
High noon: Literaturwissenschaft als Medienwissenschaft
In: Medien in Forschung + Unterricht
In: Serie A 13
Kultur als Text: die anthropologische Wende in der Literaturwissenschaft
In: UTB 2565
In: Literaturwissenschaft, Kulturwisssenschaft
Der Band vereinigt zentrale Texte, die nicht nur die Forschungsrichtung einer literarischen Anthropologie begründen, sondern auch zeigen, was unter einer Neubestimmung von Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft verstanden werden kann. Auf dem Fundament der Kulturanthropologie stellen diese Beiträge entscheidende theoretische und methodische Grundlagen für die aktuelle kulturwissenschaftliche Reflexion disziplinübergreifend vor
Strömungen und Strebungen der modernen Literaturwissenschaft
Zum Stand und zu den Perspektiven der Autobiographieforschung in der Literaturwissenschaft
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 23, Heft 2, S. 188-200
ISSN: 2196-243X
Die "andere" Literaturwissenschaft: zur Diskussion von Literatur aus feministischer Sicht
In: Frauen-fragen, Frauen-perspektiven, S. 183-196
"Der folgende Beitrag skizziert zunächst einige der Fragestellungen, die die Entwicklung einer speziell an feministischen Erkenntnisinteressen orientierten Literaturwissenschaft geboten erscheinen ließen. Er situiert die Entstehung der feministischen Literaturwissenschaft in der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Diskussion der 70er Jahre und in der sich daraus entwickelnden allgemeinen feministischen Diskussion und gibt schließlich vor dem Hintergrund der prinzipiellen Unterscheidung zwischen egalitären und biologistischen Feminismusmodellen eine Überblick über die wesentlichen Fragestellungen und Arbeitsbereiche zeitgenössischer feministischer Literaturwissenschaft." (Autorenreferat)