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Die Lohnquote nach dem Jahrtausendwechsel
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 53, Heft 2, S. 36-40
ISSN: 0038-609X
Die Entwicklung der Lohnquoten in der Bundesrepublik und den USA wird korrigiert und damit vergleichbar gemacht und interpretiert. Um den Einfluss der einzelnen Faktoren auf die Lohnquote herauszuarbeiten, wird von einer bereinigten Lohnquote ausgegangen. Die bereinigten realen Lohnstückkosten reagieren nicht auf Verschiebungen des Anteils der Arbeitnehmer an den Erwerbstätigen insgesamt und sind in den letzten Jahrzehnten sowohl in Deutschland als auch in den USA zurückgegangen. Gemessen am BIP liegt der Anteil der Arbeitnehmereinkommen in den USA auf den ersten Blick niedriger als in Deutschland. Führt man jedoch einige Reihen von Korrekturen durch, indem man den kalkulatorischen Unternehmerlohn, die unterschiedlichen Abschreibungsquoten und den unterschiedlichen Anteil der Produktionssteuern berücksichtigt, dann liegt die deutsche Lohnquote noch oberhalb der amerikanischen. Die deutsche Lohnquote hat sich jedoch seit den achtziger Jahren rückläufig entwickelt, während die amerikanische stabil blieb. Man kann vermuten, dass in den USA Industriearbeitsplätze mit vergleichsweise niedriger Lohnquote durch Dienstleistungsarbeitsplätze mit höherer Lohnquote ersetzt wurden, während in Deutschland die Tertiarisierung zu einer Zunahme von Arbeitsplätzen mit niedriger Lohnquote führte. (ICF)
Arbeitsmarkt: Schattenwirtschaft und Lohnquote
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 53, Heft 2, S. 29-52
ISSN: 0038-609X
Enste, Dominik H.: Schattenwirtschaft: Boom trotz härterer Strafen - warum? - S. 29-36; Weiß, Thomas: Die Lohnquote nach dem Jahrtausendwechsel. - S. 36-40; Grömling, Michael: Determinanten der Lohnquote im internationalen Vergleich. - S. 40-45; Schäfer, Claus: Die Lohnquote - ein ambivalenter Indikator für soziale Gerechtigkeit und ökonomische Effizienz. S. 45-52
World Affairs Online
Österreichs Lohnquote im internationalen Vergleich
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 18, Heft 3, S. 287-309
ISSN: 0378-5130
"Ziel der Arbeit ist die Untersuchung der Frage, ob aus einem internationalen Vergleich der Entwicklung der Lohnquoten allgemein gültige Rückschlüsse auf die Veränderung der Stellung der Arbeitnehmer im Verteilungsprozeß gezogen werden können. Untersucht wird die Entwicklung der Lohnquote in den achtziger Jahren in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland als klassischem Vergleichsmaßstab für Österreich, und in Belgien, Finnland, den Niederlanden und Schweden als besser vergleichbare kleine, offene, hochentwickelte, europäische Industriestaaten. Als Hauptergebnis ist festzuhalten, daß aus der Entwicklung von Lohnquoten nicht auf typische Konsequenzen für Arbeitnehmer geschlossen werden kann. Neben den methodischen Problemen der Einschränkung der Aussagekraft von Lohnquoten liegt dies an der Vielzahl von strukturellen Faktoren, die die Lohnquote beeinflussen. Als solche wurden Erwerbsquoten, Frauenerwerbsquoten, Bedeutung der öffentlich Bediensteten, Sozialabgaben, landwirtschaftlicher Sektor sowie Einkünfte aus Vermögensbesitz detaillierter dargestellt." (Autorenreferat)
Die Lohnquote: Ein statistisches Artefakt und seine Interpretationsgrenzen
Die Lohnquote ist in Deutschland in den letzten beiden Jahren mit deutlich unter 70 Prozent auf einen der niedrigsten Werte seit Anfang der siebziger Jahre gefallen. Das ist allerdings auch eine normale Reaktion bei einer beginnenden wirtschaftlichen Erholung. Dieses verteilungspolitische Maß eignet sich jedoch aus einer Vielzahl von Gründen nicht, um die Einkommensposition der Arbeitnehmer und die des gesamten Arbeitsangebots einer Volkswirtschaft adäquat zu beschreiben. Die privaten Haushalte beziehen einen wachsenden Anteil ihres Einkommens aus Kapitalvermögen. Außerdem erfasst die Lohnquote nicht die vom Gewicht her bedeutender werdenden Arbeitseinkommen der Selbstständigen. Nicht zuletzt haben die hohen Lohnzuwächse in der Vergangenheit zwar einerseits dazu beigetragen, die Lohnquote zu stabilisieren. Andererseits hat die damit einhergehende Arbeitslosigkeit die Einkommensposition der Arbeitnehmer geschwächt.
BASE
Eine Bemerkung zur Bereinigung der Lohnquote
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 32, Heft 1, S. 10-13
ISSN: 0342-300X
Eine bessere Bereinigung der Lohnquote?
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 32, Heft 7, S. 406-408
ISSN: 0342-300X
Determinanten der Lohnquote im internationalen Vergleich
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 53, Heft 2, S. 40-45
ISSN: 0038-609X
Es wird die Entwicklung der Lohnquote von 1960 bis 2002 dargestellt. Dann wird der theoretische Zusammenhang zwischen technischem Fortschritt und Lohnquote aufgezeigt. In einem internationalen Vergleich wird versucht, die unterschiedlichen Lohnquotenentwicklungen durch abweichende Arbeitskosten und Arbeitsmarktentwicklungen zu erklären. Die neoklassische Theorie geht von einer tendenziell sinkenden Lohnquote aus. Die Realität in den letzten 40 Jahren sieht jedoch anders aus. Im internationalen Vergleich wird deutlich, dass es auf der einen Seite Industrieländer gibt, in denen ein Rückgang der Lohnquote verhindert wurde und deren Verteilungsbilanz sich somit nicht verschlechtert hat. Die Kehrseite ist die schwache Arbeitsmarktbilanz dieser Länder (Deutschland, Frankreich, Belgien, Spanien, Finnland). Auf der anderen Seit gibt es Länder (z.B. USA) in denen sich zwar der Anteil der Arbeitseinkommen am Gesamteinkommen verringert hat, die aber bei der Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit besser abschneiden. (ICF)
Der Zusammenhang zwischen Arbeitslosenrate, Lohnquote und Inflation
Zu den charakteristischen konjunkturpolitischen Entwicklungen der Nachkriegszeit, insbesondere seit den sechziger Jahren, gehören unter anderem - der Anstieg der Inflationsrate von Zyklus zu Zyklus, - die Variation der Lohnquote, die ihr Maximum im Aufschwung, ihr Minimum in der Konjunkturabschwächung erreicht, - das wiederholte Auftreten von Arbeitslosigkeit trotz unbestrittener Erfolge der Globalsteuerung. Der Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit nimmt im Rahmen der Phillips-Kurven-Diskussion einen heraus ragenden Platz ein; einer Verbindung von Löhnquote und Arbeitslosigkeit wurde in der Vergangenheit vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Phillips-Kurve in ihrer ursprünglichen bzw. modifizierten Formulierung von Phillips und Samuelson/Solow impliziert die Annahme, daß der Wirtschaftspolitik ein menu of choice zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit auf einer als stabil angesehenen trade-off-Kurve offen steht. Nach Friedmans natural rate hypothesis besteht eine derartige Wahlmöglichkeit jedoch nicht: die laufende Arbeitslosenrate unterschreitet die natürliche Rate, die durch die Struktur des Arbeitsmarktes determiniert ist, nur kurzfristig, wenn die Reallöhne über eine nicht-antizipierte Inflation sinken und somit die tatsächlich gezahlten Reallöhne geringer als die erwarteten sind. Über den Zyklus gesehen gibt es durch Anpassung der Erwartungen Aufholprozesse auf der Lohnseite, die die Mengenreaktion des Lohn-Lags zunichte machen. Längerfristig pendelt sich die Arbeitslosenrate auf die natürliche Rate ein. In einem neuen Zyklus wiederholt sich der Inflationsprozeß mit den (kurzfristigen) Wirkungen auf den Beschäftigungsgrad, nur beginnt der Inflationaprozeß auf einem höheren Inflationsniveau. Die Wirkungskette einer derartigen Politik führt damit zu einer akzelerierenden Inflation.
BASE
Fallende Lohnquoten: Die Rolle von Technologie und Marktmacht
Die Lohnquote, definiert als die Summe der Arbeitnehmerentgelte geteilt durch die Gesamtproduktion einer Volkswirtschaft, ist in den letzten 40 Jahren in vielen Ländern gefallen. Das Fallen der Lohnquote besitzt potenziell weitreichende Implikationen für das Ausmaß an Ungleichheit und für den Wohlstand von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Daneben kann eine fallende Lohnquote auch ein Anzeichen für einen Anstieg der Firmenmarktmacht sein. Anhand von Mikrodaten zum deutschen Verarbeitenden Gewerbe untersucht dieser Artikel, welche Rolle technologischer Wandel und steigende Firmenmarktmacht als Ursachen für das Fallen der Lohnquote spielen. Es zeigt sich, dass technologischer Wandel und ein Anstieg der Firmenmarktmacht, insbesondere auf Arbeitsmärkten, jeweils die Hälfte der fallenden Lohnquote im deutschen Verarbeitenden Gewerbe erklären. Daher können politische Maßnahmen, die Firmenmarktmacht reduzieren, nicht nur eine effizienzsteigernde Wirkung entfalten, sondern, als ein Nebeneffekt, auch den Anteil der Löhne an der Gesamtproduktion erhöhen.
BASE
Die Lohnquote - ein Massstab fuer die Einkommensverteilung?
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 18, S. 6-8
ISSN: 0342-5746
Österreichs Lohnquote im internationalen Vergleich
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 18, S. 287-309
ISSN: 0378-5130