The published data and documents provide information to replicate the analyses of the paper "Interreligious contact and attitudes in Togo and Sierra Leone: The role of ingroup norms and individual preferences" by Julia Köbrich, Borja Martinović and Tobias Stark that will be published in Peace and Conflict: Journal of Peace Psychology. Data were collected as part of the project 'Religion for Peace: Identifying Conditions and Mechanisms of Interfaith Peace' conducted at the German Institute for Global and Area Studies funded by the German Research Foundation. The data include information for two independent samples on descriptive and injunctive norms, individual preferences for similar others, close contact, positive and negative casual contact, interreligious attitudes as well as demographic information. The R-syntax replicates analyses for Study 1 and Study 2 reported in the paper and its online supplement.
Data for Study 1 were collected via self-administered questionnaires by a non-probability sample between 13.09.2022 and 05.10.2022. Enumerators used their social (media) networks to spread participation links. Individuals who gave informed consent and indicated that they were residents of Togo or Sierra Leone were eligible to participate in the study. The published data include information on Muslim and Christian participants and removed potential duplicate respondents as well as those with missing values on all reported variables (N=678, 27 variables). Respondents had the choice to complete the questionnaire in English or Krio in Sierra Leone and in French or Ewe in Togo. All Sierra Leonean respondents completed the questionnaire in English and all Togolese respondents in French.
Data for Study 2 were collected as part of a household survey conducted in 50 neighborhoods in Lomé and Freetown (capitals of Togo and Sierra Leone) via computer assisted personal interviewing (Data collection in Lomé: 24.10.2022 to 08.11.2022; in Freetown: 26.11.2022 to 13.12.2022). Nine religiously mixed, eight predominantly Christian and eight predominantly Muslim neighborhoods per city were randomly drawn. Within neighborhoods, households were selected using a random-walk procedure. Participants were randomly chosen from a list of eligible household members. Adult residents of Lomé and Freetown who were able to communicate with the enumerators and gave informed consent were eligible for participation. The published data include information on Muslim and Christian participants (N=1831, 41 variables). Respondents had the choice to be interviewed in English or Krio in Sierra Leone and in French or Ewe in Togo. In Sierra Leone 6% chose English and 94% Krio and in Togo 46% chose French and 54% Ewe.
1. Gesundheit (Rauchen, Umweltrisiken, Informationsverhalten, Gesundheitszustand von Erwachsenen, sportliche Aktivitäten, Blutspenden und Transfusionen, Organtransplantationen, Antibiotika, AIDS),
2. Entwicklungsländer.
Themen: 1. Gesundheit:
a) Rauchen: Art des Rauchens (abgepackte Zigaretten, selbst gedrehte Zigaretten, Zigarren, Pfeife, Kautabak, ehemaliger Raucher oder Nichtraucher); Häufigkeit von Zigarettenkonsum; Präferenz für leichte Zigaretten; Wechsel von starken zu leichten Zigaretten; Einschätzung der Gefährlichkeit leichter Zigaretten für die Gesundheit; Häufigkeit der Bitte an Raucher, nicht in der eigenen Umgebung zu rauchen; Kenntnis und Einfluss der Warnhinweise und der Angaben über Teer und Nikotin bei Zigaretten; erwarteter Einfluss der Warnungen auf den Verpackungen und möglicher abschreckender Bilder; eingeschätzte Gefahren des Passivrauchens; Vorhandensein von Rauchverboten an öffentlichen Plätzen und Einschätzung, ob solche Verbote eingehalten werden; Zustimmung zu einem Werbeverbot für Tabakwaren; Meinung zu einem Stopp der EU-Subventionen für den landwirtschaftlichen Tabakanbau.
b) Umweltrisiken: Einflussfaktoren auf die Gesundheit und durch diese Faktoren verursachte Gesundheitsprobleme bei nahe stehenden Verwandten (Luftqualität außen und innen, Trinkwasserqualität, Süßwasserqualität, Lärm, Müllentsorgung, Nahrungsmittelqualität, Chemikalien, sich der Sonne aussetzen, Radioaktivität, Wohnbedingungen, Mobiltelefone, Sendemasten, elektrische Geräte im Haushalt, Computer, Hochspannungsleitungen); persönlich ausgeübte Umweltschutzmaßnahmen und Bereitschaft, diese Umweltschutzmaßnahmen zu verstärken; gesundheitliche Auswirkungen von extremen Lärmbelastungen; eingeschätzter Anstieg oder Reduzierung der durch Umweltprobleme hervorgerufenen Gesundheitsrisiken in den letzten zehn Jahren; Einschätzung der Effizienz des Staates beim Schutz vor umweltbedingten Gesundheitsrisiken; Präferenz für Umweltschutzverantwortung auf individueller, lokaler, regionaler, nationaler, europaweiter, weltweiter Ebene oder ohne Beteiligung Öffentlicher Autoritäten.
c) Informationsverhalten: Selbsteinschätzung der Informiertheit über umweltbedingte Gesundheitsrisiken; Gründe für mangelnde Informiertheit; präferierte Informationsquellen und Meinung zum Internet als Quelle für gesundheitsrelevante Informationen; Häufigkeit der Internetnutzung für Informationen zur Gesundheit; persönliche Hauptinformationsquellen zum Thema Gesundheit; Vertrauen in Organisationen, die Gesundheitsinformationen liefern.
d) Gesundheitszustand von Erwachsenen: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Vorhandensein von chronischen und Langzeiterkrankungen; Verbot bestimmter Aktivitäten aufgrund von Gesundheitsproblemen; Sehfähigkeit (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit); Hörfähigkeit (mit und ohne Hörgerät); Bewegungsfähigkeit (500 Meter gehen, Treppensteigen) und Belastbarkeit; psychologische Selbstbeschreibung und Häufigkeit existenzieller Gefühlszustände in den letzten Monaten (ausgefülltes Leben, Verspanntheit, Niedergeschlagenheit, Gemütsruhe, voller Energie, Mutlosigkeit, Erschöpfung, Glück, Müdigkeit); Inanspruchnahme professioneller Hilfe bei psychischen Problemen in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit psychischer Probleme; Anzahl hilfsbereiter Personen, auf die man sich verlassen kann; wahrgenommene Fürsorge anderer um den Befragten; Erreichbarkeit von Nachbarschaftshilfe.
e) Sportliche Aktivitäten (in den letzten 7 Tagen): Anzahl der Tage, an denen intensiv Sport betrieben wurde; durchschnittliche Dauer dieser sportlichen Aktivitäten; Anzahl der Tage, an denen leichter Sport ausgeübt wurde und Dauer dieser Aktivitäten; Anzahl der Tage, an denen ein Spaziergang von mindestens 10 Minuten absolviert wurde und durchschnittliche Spaziergangsdauer; Zeit, die täglich mit Sitzen verbracht wird; Häufigkeit sportlicher Aktivitäten bei der Arbeit, bei der Haus- und Gartenarbeit sowie in der Freizeit; Beurteilung der Möglichkeiten und Angebote für sportliche Aktivitäten am Wohnort (Skala).
f) Blutspenden, Transfusionen, Organe, Antibiotika und AIDS: eigene Blutspenden; Meinung zu Vergünstigungen für Blutspender; Sicherheit von Bluttransfusionen im Vergleich zu früher; Diskussionen über Organspenden oder Organtransplantationen in der Familie; Kenntnis der rechtlichen Grundlagen von Organspenden und Transplantationen; Bereitschaft, nach dem Tod Organe zu spenden und Bereitschaft, Organentnahmen bei verstorbenen Verwandten zuzustimmen; Kenntnis der transplantationsfähigen Körperteile; Nutzung von Antibiotika in den letzten 12 Monaten; Verwendung von Antibiotika mit und ohne ärztliche Verschreibung; Kenntnis der Übertragungsmöglichkeiten bei AIDS (Skala); Auswirkungen von AIDS auf das eigene Handeln (Vorsicht, Dinge zu berühren, bestimmte Plätze meiden, mehr angestrebte Stabilität bei den Partnerschaften, Meiden bestimmter Personentypen, Vorsichtsmaßnahmen beim Geschlechtsverkehr); Einschätzung des Nutzens von gesellschaftlichen Strategien gegen AIDS und Nützlichkeit einer EU-weiten Zusammenarbeit auf diesem Gebiet.
2. Entwicklungsländer: Kenntnis der ´Cotonou-Vereinbarung´ und der ´Lomé-Konvention´; Wichtigkeit von Entwicklungshilfe und ggf. Gründe für Unwichtigkeit von Entwicklungshilfe; Kenntnis des Umfangs nationaler und europäischer Entwicklungshilfe; gewünschter Anstieg oder Senkung der Entwicklungshilfezahlungen; präferierte Zuordnung von Helferländern (Japan, USA, Kanada und Europa) zu Afrika, Lateinamerika bzw. Asien; Gründe für die Zuordnung außereuropäischer Länder zur Unterstützung von Afrika; perzipierte Problemlösungen durch Entwicklungshilfe: Drogen, Überbevölkerung, Immigration, ökologisch verträgliches Wirtschaften, Seuchen, Handel, Gleichberechtigung der Geschlechter, Sozialleistungen, Privatwirtschaft und ausländische Investitionen, Menschenrechte, Armut, moderne Technologie, Arbeitslosigkeit; Konfliktreduktion und Demokratisierung in Entwicklungsländern als erwartete Effekte der EU-Entwicklungshilfe; Entwicklungshilfe auch an Länder, die dem Terrorismus nahe stehen; Bindung von Entwicklungshilfe an demokratische und nachhaltige Entwicklung; Entwicklungshilfe ohne Waffenlieferungen.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewernummer; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.