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Die bisherige Form der Regulierung im Umweltschutz mittels starrer Vorschriften verkennt die Wirksamkeit ökonomischer Anreize und verzichtet daher auf deren Nutzung. So eignet sich zur "Induzierung von Emissionsreduktionen unterhalb der Grenzwerte" (anderer Meinung: Schärer) die Orientierung an der politisch manipulierbaren Größe "Stand der Technik" nicht. "Der Einbau marktwirtschaftlicher Steuerungsmechanismen - beispielsweise der US- Luftreinhaltungskonzepte - als Bestandteil der hiesigen Luftreinhaltungspolitik führt weder 'in die Sackgasse' noch birgt er 'gefährliche Konsequenzen für Umweltschutz und Marktwirtschaft'." (FS)

"Nach einer knappen Darstellung der konstitutiven Elemente der deutschen Luftreinhaltepolitik wird als Ergebnis ihrer ökonomischen Analyse und Bewertung ein gravierendes allokationspolitisches Versagen, eine innovationshemmende Wirkung sowie ihre mangelnde Systemkonformität festgestellt. Es stellt sich daher die Frage nach einer neuen Luftreinhaltestrategie, die die gegebenen Immissionsschutzziele unter Ausnutzung des Preis- und Wettbewerbsmechanismus kostengünstiger und damit ökonomisch effizienter bei gleicher ökologischer Sicherheit erreicht. Dies soll durch die Einführung von spezifizierten fungiblen Emissionslizenzen erzielt werden, deren Funktionsweise in Grundzügen aufgezeigt wird. Wenngleich aus dem Blickwinkel der Gesetzgebung nahezu vollständig etabliert, befindet sich die Umweltpolitik in einer von den wirtschaftlichen Konstellationen hervorgerufenen ernsten Bewährungsphase, bei der insbesondere ihre ökonomische Effizienz auf dem Prüfstand steht. Hierbei wiederum rückt die Suche nach einer Konzeption und nach Instrumenten in den Vordergrund, die über den Moment hinaus auf Dauer eine effiziente Verwendung der knappen Ressource Umwelt sichern. Hierzu sollen nachstehend einige Überlegungen, die auf eine ausführliche ökonomische Analyse der praktizierten Luftreinhaltepolitik sowie hieran anknüpfender konkreter Vorschläge zu ihrer Effizienzverbesserung zurückgehen, verkürzt vorgetragen werden." (Autorenreferat)

"Nach einem kurzen Überblick über umweltpolitische Problemlagen und Reaktionen der staatlichen Umweltpolitik hierauf werden mit Schwerpunkt für den Bereich Luftreinhaltung einige der effektiveren Regelungsinstrumente und Maßnahmen zur Kontrolle von Schwefeldioxid- und Stickstoffoxidemissionen bei stationären und mobilen Quellen berücksichtigt. Von den Regelungsinstrumenten werden insbesondere das Kompensationssystem für durch Umweltverschmutzung verursachte Gesundheitsschäden und die Umweltschutzvereinbarungen zwischen Industrie und dezentralen Behörden sowie Bürgergruppen berücksichtigt. Abschließend wird auf immer noch existierende Umweltprobleme verwiesen und stichpunktartig aufgezeigt, was andere Länder aus den japanischen Erfahrungen lernen könnten." (Autorenreferat)

"Nach einem kurzen Überblick über umweltpolitische Problemlagen und Reaktionen der staatlichen Umweltpolitik hierauf werden mit Schwerpunkt für den Bereich Luftreinhaltung einige der effektiveren Regelungsinstrumente und Maßnahmen zur Kontrolle von Schwefeldioxid- und Stickstoffoxidemissionen bei stationären und mobilen Quellen berücksichtigt. Von den Regelungsinstrumenten werden insbesondere das Kompensationssystem für durch Umweltverschmutzung verursachte Gesundheitsschäden und die Umweltschutzvereinbarungen zwischen Industrie und dezentralen Behörden sowie Bürgergruppen berücksichtigt. Abschließend wird auf immer noch existierende Umweltprobleme verwiesen und stichpunktartig aufgezeigt, was andere Länder aus den japanischen Erfahrungen lernen könnten." (Autorenreferat)

"Der Anstieg der Bevölkerung auf 15 Millionen Einwohner, die Konzentration der Industrie und die Geographie des Tales haben in Mexiko-Stadt zu einer enormen Luftbelastung geführt. Die Erfassung und Messung dieser Belastungssituation leidet unter unzuverlässigen Geräten. Die mexikanische Regierung hat aber die Bedeutung des Problems seit Ende der siebziger Jahre erkannt und hat umfangreiche Maßnahmenkataloge zur Minderung der Emissionen entwickelt, von denen der Energiepolitik bei den stationären Quellen die größte Bedeutung zugedacht war. Obwohl Erdgasvorkommen vorhanden sind, ist es in Mexiko-Stadt nicht gelungen, durch Umstellung auf diese Energie und Veränderung des Energieverbrauchs das Belastungsniveau zu senken; nur der Anstieg der Emissionen konnte gebremst werden. Bei den mobilen Quellen, d.h. vor allem bei den Kraftfahrzeugen, wurde nicht einmal dieser minimale Erfolg erreicht. Hier hat der Ölboom die Expansion des Automobilbestandes ermöglicht, dessen Veralterung angesichts der Wirtschaftskrise den fortgesetzen Anstieg der Emissionen mitverursacht." (Autorenreferat)