Es ist zweckmäßig drei Ebenen zu unterscheiden, auf denen sozialer Wandel stattfindet: (1) die interpersonelle Ebene, wo sozialer Wandel geschieht in der Art, wie Leute sich in "face-to-face-Interaktionen" behandeln, (2) die institutionelle Ebene, wo sich durch Änderungen der Rollen- oder Regel-Strukturen die Institutionen wandeln, und (3) die globale Ebene, wo sich Macro-Strukturen ändern. In dem Papier wird die These aufgestellt, daß institutioneller und interpersoneller Wandel erklärt und geregelt werden kann, daß aber globaler Wandel von uns notwendigerweise nicht erklärt und nicht gemanaged werden kann. (LOÜbers)
Rational-choice corruptors sind Bürger, die es unter sehr bestimmten Bedingungen als absolut rational erscheinen lassen, Mitarbeiter des öffentlichen Sektors zu bestechen, um ihre Transaktionen mit dem Staat zu beschleunigen. Die vorliegende Analyse untersucht den Effekt von Variablen auf der individuellen Ebene (direkter Kontakt mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die Wahrnehmung von Korruption, die Evaluierung des Korruptionsbekämpfungsimpetus der jeweiligen Verwaltung und dem Vertrauen in die Justiz) und Faktoren auf Länderebene (Bürokratie, demokratische Institutionalisierung, Unabhängigkeit der Justiz) bezogen auf die Wahrscheinlichkeit, dass Individuen rational-choice corruptors werden können. Auf der Grundlage von Umfragedaten und Länderstatistiken aus 25 Ländern Nord- und Südamerikas zielt der Beitrag darauf ab, die Bedingungen zu identifizieren, die die Bewertung korrupter Tausche als gerechtfertigt erscheinen lassen. Als zentrales Ergebnis kommt der Beitrag zu dem Schluss, dass individuelle Erfahrungen, Wahrnehmungen und Überzeugungen besser erklären können als Phänomene der Makroebene, warum Individuen mitunter rational-choice corruptors werden. Die Bedeutung individueller Erfahrungen und normativer Bewertungen des öffentlichen Sektors für die Förderung einer solchen Rationalität zeigt wichtige Anknüpfungspunkte für zukünftige Themen der Korruptionsforschung auf.
This article examines the development of youth unemployment in the period 2001–2010 from a macro perspective. As dependent variables, alternative concepts of measuring youth unemployment are introduced. Whilst the traditional youth unemployment rate responds best to business cycle effects, improvement of the overall education level, or growth of the share of industrial employment, it does not respond to the relative growth of inactive young people. As alternatives, the NEET ratio and the share of unemployed in the youth population are employed, which both relate unemployment or joblessness to the youth population. Compared to the NEET model the latter model is more sensitive to the change in size of the inactive youth population and delivers good explanatory power. Finally, the ratio of youth unemployment to the corresponding adult rate was tested, and found to have increased in the 2000s until 2008. In the years of crisis, however, this ratio stagnated or decreased even slightly. Generally speaking, the development of this ratio seemed only to be weakly connected to the business cycle in the 2000s, something which should be further researched. Possible consequences for political action are discussed.
"In diesem Beitrag geht es um die Erinnerungen und biografischen Narrationen älterer lesbischer Frauen und schwuler Männer zu ihren Erfahrungen mit dem Landleben in Großbritannien und um eine Reflexion der unterschiedlichen qualitativen Verfahren, die in einem partizipativen Handlungsforschungsprojekt zum Einsatz kamen. Ziel des Projektes war das Empowerment älterer lesbischer Frauen und schwuler Männer in ländlichen Gegenden im Rahmen eines kollaborativen Designs und durch eine möglichst weitgehende Einbindung in den Forschungsprozess selbst. Zu den Methoden, die genutzt wurden, gehören die biografisch-narrative interpretative Methode (BNIM) (Jones, 2001, 2004; Wengraf, 2001), visuell-ethnografische Erhebungen, eine Fokusgruppe und eine zweitägige künstlerische Improvisation. Mit Blick auf die Verbreitung der Forschungsergebnisse folgte das Projekt den Prinzipien performativer Sozialwissenschaft (Gergen & Jones, 2008; Jones, 2006, 2012a, 2012b). Vier der erhobenen Lebensgeschichten werden in dem Artikel präsentiert. Diese Geschichten haben zusammen mit anderen Narrationen, Berichten und Beobachtungsmaterial Eingang in das Hauptergebnis des Projektes gefunden, den Kurzfilm Rufus Stone. Der Film zielt darauf, den Dialog zwischen unterschiedlichen Beteiligten zu fördern und auch Dienstleistungseinrichtungen über die Bedürfnisse dieser spezifischen Gruppen zu informieren, um so auf Mikro- und Makroebene neue Möglichkeiten der Verbundenheit, Kommunikation und Gemeinschaftlichkeit zu eröffnen." (Autorenreferat)
"When originally written six years ago, the opening of this chapter made the point that it is unlikely that many corporate managers would read a chapter titled The Role of Business in Conflict Transformation. Not much has changed since. Most company managers would initially regard this topic as irrelevant to their operations, imposed by the outside world, and likely to distract them from their core business. Of course, managers think about the impact of conflict on their business. Some possibly even consider the secondary impacts their activities have on conflict, for example through the provision of revenues to authorities that are part of it. However, most companies do not see a role for themselves in conflict transformation. As a result, even though discussions about conflict transformation frequently focus on companies, they generally occur without the participation of those companies. A close look at how companies operate within countries that are in, or just coming out of, conflict reveals that many international companies are, in reality, already involved in conflict transformation practices. However, companies do not view their actions in terms of 'peace and conflict'. Rather, they consider their actions in terms of business sense as they serve to reduce risk exposure to the company and provide a more constructive working environment. Companies are unresponsive when approached with a conflict transformation agenda because conflict transformation is not linked to the business case. This divide between the conflict transformation community and the corporate community is remarkable, in spite of the significant overlap between a company's interest in establishing a stable and peaceful working environment and the conflict transformation agenda. So why is it that, generally speaking, companies and conflict transformation advocates have difficulties engaging with each other within this debate? Exploring the answers to this question is the starting point of this chapter. In order to address this query, it is necessary to gain an understanding of how companies view conflict transformation and what leverage companies have in relation to their project cycle. It is then possible to discuss some options that are available to both companies and conflict transformation advocates to increase their engagement and become more strategic in working together in areas of mutual interest and joint concern." (excerpt)
Umweltorientierte Strategien, die einen Lebenszyklusansatz von Produkten verfolgen, werden auf politischer Ebene integriert und von gesellschaftlichen Gruppen angewandt. Solche Strategien zielen auf die Förderung des Lebenszyklusgedankens ab, d.h. sie betrachten die Umweltleistung von Produkten über den gesamten Lebensweg. Um diese Strategien praktisch umzusetzen bedarf es zuverlässiger Methoden, die fundierte Informationen über die Lebenszyklusleistung von Systemen liefern können. Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene Lebenszyklusmethoden hinsichtlich ihrer Eignung für die Bereitstellung einer gesicherten Grundlage bezüglich des Lebenszyklusprinzips für die Anwendung in Entscheidungsprozessen auf Mikro- und Makroebene zu bewerten. Die ausgewählten Methoden sind repräsentativ für die Anwendung auf den betrachteten Entscheidungsebenen und werden in Bezug auf allgemein, methodisch und technisch bedeutende Fragen ihrer Anwendung bewertet. Zu diesem Zweck wird ein umfangreiches Bewertungsschema, bestehend aus zehn Kriterien und diese beschreibenden Unterkriterien sowie Aspekten, entwickelt. Die durchgeführten Fallstudien dienen der Überprüfung der theoretischen Erkenntnisse und stellen weitergehende Informationen zu praktischen Belangen bereit. Für die Anwendung der Methoden auf der Mikroebene liefert die Bewertung ein eindeutiges Ergebnis, da die prozessbasierte Ökobilanz hier generell besser abschneidet als die anderen betrachteten Methoden. Auf der Makroebene ergibt sich ein breiter gefächertes Ergebnis, da keine der Methoden generell Vorteile in allen untersuchten Bereichen gegenüber den anderen Methoden aufweist. Die Methoden haben vielmehr unterschiedliche Stärken und Schwerpunkte. Die Fallstudien bestätigen diese Ergebnisse größtenteils und zeigen auf, welche der Kriterien besonders fall- und praxisabhängig sind. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die spezifische Situation einer möglichen Anwendung in Betracht zu ziehen, bevor eine Entscheidung für eine der Methoden getroffen wird. Dies gilt insbesondere bei Anwendungen auf der Makroebene. Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit können eine nützliche Entscheidungshilfe bei der Auswahl von Lebenszyklusmethoden sein, sowohl in Bezug auf die hier untersuchten Methoden als auch als Basis für die Bewertung weiterer Methoden. ; Environmental policies focussing on a life cycle approach of products are integrated on a political level and adopted by societal stakeholders. These policies aim to promote the idea of Life Cycle Thinking – taking into account the environmental performance of systems throughout their life cycle. In order to provide sound information on the life cycle performance of a system, reliable methods need to be applied if the strategies are meant to be realised practically. The objective of this thesis is to evaluate the suitability of different life cycle methods for applications of micro and macro level decision making in order to provide a sound basis for the principle of life cycle thinking. The methods are selected as being representative and widely used for both decision-making levels taken into account and are assessed with regard to general, methodological and technical issues of importance in their application. For this purpose a comprehensive evaluation scheme is developed consisting of ten criteria and descriptive sub-criteria and aspects. Compliance of the methods for each sub-criterion is evaluated by assessing their fulfilment with these aspects. Case studies are conducted in order to check the theoretical evaluation and provide additional insight into practical considerations. An unambiguous result can be shown for micro level applications as process-based LCA shows a generally higher compliance with the considered criteria than any other method. On the macro level the result is revealed to be more diverse, none of the methods shows clear advantages in an overall evaluation but rather different strength and foci. The case studies confirm the evaluation on both levels for the most part, adding insight on which criteria might be most case specific and how they might be affected by practical conditions. This leads to the conclusion that specific conditions of an application need to be taken into account before deciding for one of the methods; especially for macro level applications. The information given by this evaluation can provide valuable decision support for the method selection, either with regard to the methods evaluated in this thesis or as the basis for further method evaluations.
Die Arbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen der Mikro- und Makroebene, indem die Auswirkungen von Informationen auf der Mikroebene auf die Dynamik von aggregierten Investitionen betrachtet werden. In einem weiteren Beitrag wird untersucht, inwieweit Stress auf der Ebene der staatlichen Refinanzierung und Bankenstress zum Anstieg sowohl des Niveaus als auch der Heterogenität der Refinanzierungskosten nicht-finanzieller Unternehmen in der Eurozone während der europäischen Schuldenkrise beigetragen haben und wie sie den monetären Transmissionsmechanismus beeinflusst haben. Im 3. Forschungspapier wird analysiert, wie Investitionen auf Unternehmensebene durch Interaktionen zwischen dem Unternehmen und der Gesamtebene in der Eurozone beeinflusst werden. ; The thesis examines the interactions between the micro and macro levels by considering the effects of information at the micro level on the dynamics of aggregated investments. Another contribution examines the extent to which stress at the level of government refinancing and bank stress contributed to the rise in both the level and the heterogeneity of the refinancing costs of non-financial companies in the euro area during the European debt crisis and how they influenced the monetary transmission mechanism. The 3rd research paper analyzes how investments at company level are influenced by interactions between the company and the euro area as a whole.
Zusammenfassung Eine Definition von Gleichstellung, die sich auf die binären Kategorien "Mann" und "Frau" beschränkt, reicht nicht aus, um die Frage "Ist die professionelle Pflege gendersensibel?" differenziert zu beleuchten. Um der Frage gerecht zu werden, bezieht sich der Artikel auf ein intersektionales Verständnis von Diversitätsmerkmalen. Vor diesem Hintergrund werden Defizite in Bezug auf Kultur- und Diversitätssensibilität in die Ausbildung von Pflegefachkräften in verschiedenen Bundesländern dargestellt. Die Folgen einer unzureichenden Sensibilisierung werden in Bezug auf den Prozess der Kulturalisierung auf Mikro-, Meso- und Makroebene untersucht. Schließlich werden Impulse für die Entwicklung einer diversitätssensiblen Pflegepraxis und Begutachtung von Pflegebedürftigkeit in Anlehnung an intersektionale Diversitätskonzepte präsentiert. Abstract: Cultural Sensitive Nursing Care in Germany – A View on Professional Nursing Care Definitions of gender equality based exclusively on binary categories of "man" and "woman" cannot comprehensively address the question "is professional care work gender sensitive?". Therefore, this paper takes an intersectional approach to characteristics of diversity. The extent of cultural and diversity sensitivity training included in vocational education for care professionals across German federal states is analysed. The consequences of inadequate training on a micro, meso and macro level will be illustrated with reference to the process of culturalization. Finally, suggestions based on intersectionality diversity approaches for improving diversity sensitivity in care work and in care needs assessment procedures are provided.
Subject of the present study is the agent-based computer simulation of Agent Island. Agent Island is a macroeconomic model, which belongs to the field of monetary theory. Agent-based modeling is an innovative tool that made much progress in other scientific fields like medicine or logistics. In economics this tool is quite new, and in monetary theory to this date virtual no agent-based simulation model has been developed. It is therefore the topic of this study to close this gap to some extend. Hence, the model integrates in a straightforward way next to the common private sectors (i.e. households, consumer goods firms and capital goods firms) and as an innovation a banking system, a central bank and a monetary circuit. Thereby, the central bank controls the business cycle via an interest rate policy; the according mechanism builds on the seminal idea of Knut Wicksell (natural rate of interest vs. money rate of interest). In addition, the model contains also many Keynesian features and a flow-of-funds accounting system in the tradition of Wolfgang Stützel. Importantly, one objective of the study is the validation of Agent Island, which means that the individual agents (i.e. their rules, variables and parameters) are adjusted in such a way that on the aggregate level certain phenomena emerge. The crucial aspect of the modeling and the validation is therefore the relation between the micro and macro level: Every phenomenon on the aggregate level (e.g. some stylized facts of the business cycle, the monetary transmission mechanism, the Phillips curve relationship, the Keynesian paradox of thrift or the course of the business cycle) emerges out of individual actions and interactions of the many thousand agents on Agent Island. In contrast to models comprising a representative agent, we do not apply a modeling on the aggregate level; and in contrast to orthodox GE models, true interaction between heterogeneous agents takes place (e.g. by face-to-face-trading). ; Gegenstand der vorliegenden makroökonomischen Untersuchung ist Agent Island. Agent Island ist eine agentenbasierte Computersimulation, welche im Gebiet der Geldtheorie anzusiedeln ist. Agentenbasierte Computersimulationen sind innovative Werkzeuge, die bereits in vielen anderen Forschungsfeldern, wie der Medizinforschung oder der Erforschung komplexer Logistiksysteme, Verwendung finden. Im Fach Volkswirtschaftslehre ist der Einsatz dieser Technik allerdings noch recht neu, und im Gebiet der monetären Makroökonomik ist bis heute praktisch noch kein agentenbasiertes Simulationsmodell entwickelt worden. Diese Lücke soll durch die vorliegende Arbeit zumindest ein Stück weit geschlossen werden. Angestrebt wird deshalb die Ausarbeitung eines validierten Simulationsmodells für geldpolitische Anwendungen. Zu diesem Zweck wird als Innovation in einem agentenbasierten Makro-Modell – neben den Sektoren der privaten Haushalte, der Konsum- und Kapitalgüterunternehmen – ein Bankensystem, die Notenbank und ein Geldkreislauf (auf einfache Weise) integriert. Die Notenbank kontrolliert dabei die Konjunktur durch Zinspolitik; der entsprechende Transmissionsmechanismus knüpft an die Arbeiten Knut Wicksells im Bereich der Geldtheorie an. Darüber hinaus beinhaltet das Modell viele Keynesianische Elemente sowie eine Geldvermögensrechnung in der Tradition von Wolfgang Stützel. Im Rahmen der Validierung spielt insbesondere der Zusammenhang zwischen Mikro- und Makroebene eine besondere Rolle, wobei wir einen Bottom-Up-Ansatz wählen. Die Idee der Validierung, wie wir sie anwenden, besteht demnach darin, die individuellen Regeln der Agenten so einzustellen, dass auf der aggregierten Ebene Ergebnisse entstehen, die für ein monetäres Makro-Modell sinnvoll erscheinen. Im Ergebnis des validierten Modells sind alle Phänomene auf der aggregierten Ebene (z. B. einige stilisierte Fakten, die Wirkung des Transmissionsmechanismus, der Phillips-Kurven-Zusammenhang, das Spar-Paradoxon oder der Konjunkturverlauf von Agent Island) alleine durch die Handlungen und Interaktionen der vielen tausend Agenten auf der Mikroebene erzeugt. Es erfolgt – im Gegensatz zu Modellen mit einem repräsentativen Agenten – keine Modellierung auf der aggregierten Ebene. Im Rahmen der Mikrostruktur von Agent Island gilt es, die drei vorkommenden Typen von Agenten, d.h. die private Haushalte, Unternehmen sowie die Notenbank, mit einem geeigneten Regelwerk auszustatten. Dementsprechend ist die Arbeit so aufgebaut, dass im ersten Kapitel der methodischen Rahmen für die Entwicklung des Modells (d.h. der Regeln) sowie für die Validierung des Modells (d.h. die Einstellung der Regeln) dargestellt wird. Außerdem erfolgt eine Ausarbeitung der Vorteile des agentenbasierten Ansatzes gegenüber den Allgemeinen Gleichgewichts-Modellen. Im darauffolgenden zweiten Kapitel erfolgt die Darstellung des Modells, welche die Beschreibung aller Regeln und Variablen umfasst. Da es bis heute keine vergleichbare Arbeit auf dem Gebiet der Geldtheorie gibt, musste sich das Modell von Agent Island an verwandte, bereits existierende agentenbasierte Modelle orientieren, sowie in vielen Bereichen an nicht-agentenbasierten Ansätze. Im zweiten Kapitel erfolgt ebenfalls die Verknüpfung des Modells mit der relevanten Literatur. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Darstellung von Agent Island zunächst auf der Mikroebene erfolgt. Somit befasst sich der größte Teil von Kapitel 2 mit der Ausarbeitung der Regeln auf der Mikroebene. Erst am Ende des Kapitels wechselt die Darstellung auf die Makroebene – und legt hierbei auch die Grundlagen für den späteren Validierungsprozess. Dort werden makroökonomische Zusammenhänge erläutert, die für Agent Island relevant sein sollten und die im darauffolgenden dritten Kapitel dann auch untersucht bzw. angewandt werden. In Kapitel 3 erfolgt die Validierung des Modells. Hier erfolgen Sensitivitäts-Analysen, Kalibrierungen sowie weitere (z.T. statistische) Untersuchungen des Modells bzw. der Modellergebnisse. Ziel ist es dabei, sinnvolle Ergebnisse auf der Makroebene für verschiedene Zeitreihen zu generieren. Am Ende von Kapitel 3 liegt ein vernünftig validiertes Modell vor. Dies könnte beispielsweise als Ausgangsbasis für die Fortentwicklung eines weiter verfeinerten Modells dienen.
Central Asia's emergence into independence necessitated adapting higher education systems originally intended to train state cadres to the new realities of the free market and globalisation. Transnational higher education institutions (TNHEIs) - institutions that provide higher education services and award higher education degrees either from foreign institutions or via foreign pedagogical systems - have been at the forefront of reform. Arguably, a 'boom' of TNHEIs has been occuring in the region: as of 2021, there are at least 67 TNHEIs across the five Central Asian republics. Beneath the surface, though, are numerous problems, as TNHEIs struggle to sustain themselves and provide quality education, while local governments pursue discordant strategies that complicate the situation.