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Der Beitrag stellt am Beispiel Malaysias einen neueren Ansatz zur Transformationsmessung vor, der aus der Entwicklungspolitik stammt und an der United Nations University in Tokyo entwickelt wurde, namentlich der World Governance Survey. Gezeigt wird, dass die Indizes des Instruments sich einer soliden Messmethodik bedienen, es jedoch kaum gelingt, diejenigen Institutionen und Spielregeln der Politik zu erfassen, welche ihren Niederschlag in einem Raum finden, der begrifflich und theoretisch nur schwer zugänglich ist und daher meist aus den Blick gerät. So geraten für Malaysia die islamischen Organisationen auf der Ebene der Zivilgesellschaft häufig aus dem Blickfeld, weil es dort genügend andere Gruppierungen gibt, die in einer "uns" vertrauten Sprache und Terminologie kommunizieren. Auf ihren Aussagen bauen "unsere" Urteile maßgeblich auf. Dem Ansatz des World Governance Survey wird in dieser Hinsicht jedoch bescheinigt, einen wichtigen Beitrag zur Reflektion dieses methodischen Problems geleistet zu haben, denn die Berücksichtigung der Binnenperspektive erlaubt tiefere Einsichten weitaus eher als ein fremder Blick von außen. (ICA2)