[Wir Heinrich von Gottes Gnaden König in Franckreich/ un[d] Navarren . Geben zu Fontainebleau im Monat Junio/ im Jahr des Gnaden 1609. Unsers Königreichs im 20. .] ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: Regensburg, Staatliche Bibliothek -- 999/Caps.4(25
Gestellet Durch Churfürstlicher Regierung vnd Statt Medicos zu Amberg ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: Regensburg, Staatliche Bibliothek -- 999/4Hist.pol.359(1608
Deutsche Ausgabe der "Confessio" (VD16 ZV 32030) ; Erscheinungsvermerk nach der Zuweisung des VD16 ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Res/4 Gall.g. 28#Beibd.17
Nebst einer Vorrede, von der Einrichtung dieses mühsamen und grossen Wercks Joh. Pet. von Ludewig, JCti, Königl. Preußischen geheimden und Magdeburg. Regierungs- und Consistorial-Raths, Cantzlers bey der Vniversität, und der Juristen-Facultät Ordinarii . ; Die Illustration ist ein Eingangskupfer über dem ersten Stichwort ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 2 Enc. 23-61
Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Matthias Nemptschi ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleihen und geben . von newem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Matthias Nemptschi (Mathiaschen Nemptschi) und allen ehelichen Erben aufgrund von dessen Ehrbarkeit, Redlichkeit, guten Sitten, Tugend und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie der vergangenen und künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und cleinette), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte disz gegenwurtigen unsers keiserlichen briefs gemalet und mit farben eigentlicher auszgestrichen), nämlich ein goldener Schild, im Schildfuß ein schwarzer Dreiberg, darauf ein rotgewandeter und geharnischter Männeroberkörper, in der Linken ein Schwert, in der Rechten einen Säbel; im Oberwappen ein Helm mit schwarz-goldenen Helmdecken, darauf ein schwarzer Dreiberg, darauf ein rotgekleideter und geharnischter Mann mit goldenen Schuhen, in der Rechten ein zum Streich erhobenes Schwert, in der Linken ein abgeschlagener goldener Löwenkopf, darunter hängend ein Säbel (einen gelben schilde, darinn in grundt ein driegketer swarzer perge, darauf ein manszpilde on fusz in rot becleidet, sein leib und hauͦbt mit harnasch bedeckt, habende in der lynncken ein swert und der rechten hannde einen sebel, und auf dem schilde einen helm mit einer gelben und swarzen helmdecken getzieret, darauf ein dryͤegketer swartzer perge, und auf demselben perge auch ein manszpilde mit rotem cleide und harnasch bedeckt, und an seinen fuͤssen gelb schuch, habende in der rechten ein plosz swert zum streich geschickt und in der lynncken hannde an seiner seytten einen gelben abgehawen leo kopf, darunder einen sebel hanngende). Er bestimmt (meynen, setzen und wellen), dass der Empfänger und alle ehelichen Erben das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpf und zu ernnste, außerdem im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in streitten, kempfen, gestechen, gevechten, paniren, getzelten, aufslagen, innsigel, pettschatten, cleinetten, begrebnussen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurfften, willen und wolgefallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen (wappenszgenoszlewte) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonnheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an den Betroffenen zu zahlen ist, den Empfänger und seine Erben an der Führung und am Gebrauch ihres Wappens nach den Bestimmungen der Urkunde (der vorbestimbter massen) nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier