Auszug aus der Schilderung der Schlacht bei Milet (412 v.Chr.). Die Stadt war im Ionischen Krieg von Athen abgefallen und diente fortan als Stützpunkt der spartanischen Flotte. Die Athener, die mit einem Kontingent von achtundvierzig Schiffen und insgesamt 3500 Mann (darunter Verbündete aus Argos) über Samos nach Milet aufgebrochen waren, trafen dort auf das Heer der Milesier (800 Mann), Peloponnesier (unter Chalkideus) und das des Tissaphernes. Der Kampf fiel zugunsten der Athener aus und das Ziel, Milet wieder in den Seebund einzugliedern, war geglückt.
Nestor beschreibt dem Patroklos hier den Kampf zwischen Epeiern und Pyliern, um dem jungen Mann mit seiner eigenen Geschichte ein Vorbild zu liefern für dessen und der Griechen Kampf um Troia. Grund für die Auseinandersetzung zwischen Epeiern und Pyliern ist dem Greis zufolge ein Rinderraub, im Zuge dessen er den Itymoneus tötet und daraufhin der Krieg entbrennt.
Nestor beschreibt dem Patroklos hier den Kampf zwischen Epeiern und Pyliern, um dem jungen Mann mit seiner eigenen Geschichte ein Vorbild zu liefern für dessen und der Griechen Kampf um Troia. Grund für die Auseinandersetzung zwischen Epeiern und Pyliern ist dem Greis zufolge ein Rinderraub, im Zuge dessen er den Itymoneus tötet und daraufhin der Krieg entbrennt.
Im Zuge der Vorbereitungen für die Trauerfeierlichekeiten für Patroklos, welcher durch Hektor den Tod findet, ergeht dieser Befehl an die Myrmidonen, die Männer des Achilleus. Als φιλοπτολέμοισιν werden in der Ilias neben den Myrmidonen auch die Leleger charakterisiert. In Hom. Il. 19,278 werden die Myrmidonen als μεγαλήτορες bezeichnet, in Hom. Od. 3,188 als ἐγχεσιμώρους, ebenfalls in der Odyssee (11,495) als πολέσιν (zahllos). Ihre Charakterisierung erfolgt, wie es sich auch bei anderen Völkern aus dem Kontext ergibt, in erster Linie über den militärischen Bereich.
Im Zuge der Beschreibungen Arkadiens im Schiffskatalog wird erwähnt, dass die Arkader keine eigenen Schiffe hatten - zumindest keine, die sie im Troianschen Krieg einsetzen konnten. Aus diesem Grunde stellt ihnen Agamemnon Schiffe zur Verfügung. Diese Charakterisierung der Arkader als "Landratten" ist auch bei Liv. 35,26 und Paus. 8,50,7 im Kontext um Philopoimen zu finden. Wie G. S. Kirk, The Iliad: A Commentary, Bd. 1, Buch I-IV, 218 jedoch schlüssig bemerkt, haben die Arkader hier jedoch offensichtlich Männer, welche die von anderen zur Verfügung gestellten Schiffe steuern können, sind also folglich in der Schiffahrt nicht gänzlich unbewandert.
Nach dem katastrophalen Ausgang der Sizilischen Expedition gab es in Athen einige Politiker (allen voran Peisandros und Antiphon), die den Sturz der Demokratie und die Einführung eines oligarchischen Regimes ("Rat der 400") befürworteten. Auf diesem Wege sollte auch die Rückkehr des wegen Mysterien- und Hermenfrevels zum Tode verurteilten Alkibiades ermöglicht werden. Die Umstürzler erreichten die Einsetzung "der Vierhundert", indem sie sich – einer jeder mit einem Dolch ausgestattet und insg. 120 Männern zur Unterstützung – vors Rathaus stellten und den Ratsmitgliedern, die gerade zum Bohnenlos versammelt waren, befahlen, freiwillig hinauszugehen. Die Mitglieder des Rates erhielten ihr übliches Taggeld und verließen das Gebäude ohne Widerstand. So ging der Putsch größtenteils ohne Gewalt vonstatten.
Nach dem katastrophalen Ausgang der Sizilischen Expedition gab es in Athen einige Politiker (allen voran Peisandros und Antiphon), die den Sturz der Demokratie und die Einführung eines oligarchischen Regimes ("Rat der 400") befürworteten. Auf diesem Wege sollte auch die Rückkehr des wegen Mysterien- und Hermenfrevels zum Tode verurteilten Alkibiades ermöglicht werden. Die Umstürzler erreichten die Einsetzung "der Vierhundert", indem sie sich – einer jeder mit einem Dolch ausgestattet und insg. 120 Männern zur Unterstützung – vors Rathaus stellten und den Ratsmitgliedern, die gerade zum Bohnenlos versammelt waren, befahlen, freiwillig hinauszugehen. Die Mitglieder des Rates erhielten ihr übliches Taggeld und verließen das Gebäude ohne Widerstand. So ging der Putsch größtenteils ohne Gewalt vonstatten.
Nach dem katastrophalen Ausgang der Sizilischen Expedition gab es in Athen einige Politiker (allen voran Peisandros und Antiphon), die den Sturz der Demokratie und die Einführung eines oligarchischen Regimes ("Rat der 400") befürworteten. Auf diesem Wege sollte auch die Rückkehr des wegen Mysterien- und Hermenfrevels zum Tode verurteilten Alkibiades ermöglicht werden. Die Umstürzler erreichten die Einsetzung "der Vierhundert", indem sie sich – einer jeder mit einem Dolch ausgestattet und insg. 120 Männern zur Unterstützung – vors Rathaus stellten und den Ratsmitgliedern, die gerade zum Bohnenlos versammelt waren, befahlen, freiwillig hinauszugehen. Die Mitglieder des Rates erhielten ihr übliches Taggeld und verließen das Gebäude ohne Widerstand. So ging der Putsch größtenteils ohne Gewalt vonstatten (s. Thuk. 8,68-70). Der Spartaner Agis, der nicht daran geglaubt hatte, dass der Umsturz friedlich ablaufen würde, war mit seinen Truppen vor die Mauern Athens angerückt, in der sicheren Hoffnung, dass sich die Stadt in den Wirren eines es befände und er somit leichtes Spiel hätte, dieselbe einzunehmen. Die Athener widersetzten sich jedoch hartnäckig seinen Angriffen und so entschloss er sich zum Rückzug.
Die Athener unternahmen gemeinsam mit der Stadtbevölkerung von Korkyra einen Vergeltungsschlag gegen die dortige Gebirgsbevölkerung, da diese im flachen Land geplündert und viel Schaden angerichtet hatte. Die Gebirgsfestung am Istone wurde erstürmt, die Männer gefangen genommen und auf die Insel Ptychia gebracht. Unter der Bedingung, nicht zu fliehen, durften sie am Leben bleiben. Durch eine List der Stadtbewohner, die ihnen über Mittelsmänner die Nachricht zukommen ließen, die Athener hätten vor, sie an das Volk von Korkyra auszuliefern, brachen sie den Vertrag, indem sie zu entkommen versuchten. Noch auf der Flucht wurden sie gefasst. So wurden sie allesamt an ihre eigenen Landsleute ausgeliefert und getötet. (s. Thuk. 4,46-48). Der Ursprung dieser Bürgerkriegsähnlichen Zustände auf Korkyra ist zwei Jahre vor diesen Ereignissen zu suchen, und zwar im Sommer 427 v.Chr., als die Parteikämpfe zwischen Oligarchen und Demokraten ausbrachen und das Volk entzweiten. Die einen wollten Verbündete der Athener bleiben, die anderen einen Anschluss an Korinth, welches die im Krieg um Epidamnos (435 v.Chr.) gefangenen Korkyrer zurückgegeben hatte. Dies führte zu blutigen Kämpfen, aus denen die Oligarchen letztendlich als Sieger hervorgingen. Mit der Vernichtung der Gebirgsbevölkerung endete der Bürgerkrieg auf Korkyra.
Diodor beschreibt im vierten Buch das Wirken des Herakles von seinen zwölf Taten bis zu seiner Vergöttlichung und das Schicksal der Nachkommen des Heros. Nach seinem Tode finden die Herkliden auf der Flucht vor Eurystheus Aufnahme in Trachis, als sie erwachsen werden, bedroht Eurystheus König Keyx mit Krieg, sollte er die Herakliden nicht des Landes verweisen, da Eurystheus um seine Herrschaft in Mykenai, die er durch die Herakles-Söhne gefährdet sieht, fürchtet. Aufgrund der militärischen Überlegenheit des Eurystheus ziehen die Herakliden freiwillig ab und finden nur bei den Athenern Aufnahme, die sie in der attischen Tetrapolis ansiedeln (Diod. 4,57,2-4; so auch Pherekydes FGrH 3 F84 und Hdt. 9,27,2-3). Später jedoch entschließt Eurystheus sich aufgrund der seiner Meinung nach wachsenden Bedrohung durch die Herakliden, einen Feldzug gegen sie zu führen, wird jedoch von diesen und den Athenern besiegt und wie seine Söhne getötet. Danach wagen die Herakliden unter Hyllos zum ersten Mal den Einfall in die Peloponnes, da der Herakles-Sohn im Zweikampf gegen einen Peloponnesier jedoch verliert, versuchen sie erst 50 Jahre später wieder eine Eroberung, wie vor dem Kampf vereinbart. Nach Hdt. 9,26,2-6 ist der Mann, welcher Hyllos besiegt, ein Tegeate namens Echemos, weshalb die Tegeaten in der Folgezeit immer einen Flügel des Heeres der Peloponnesier stellen, was sie auch vor der Schlacht von Plataiai von den Lakedaimoniern einfordern.