Markt! Welcher Markt?: Der interdisziplinäre Duskurs um Märkte und Marktwirtschaft
In: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft, 8
11181 Ergebnisse
Sortierung:
In: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft, 8
In: Wirtschaft und Gesellschaft
Unser Leben wird von Märkten bestimmt. Sie sind für die kapitalistischen Volkswirtschaften weltweit konstitutiv und haben von Anfang an viele öffentliche Debatten ausgelöst. Während Märkte für die Einen der unübertroffene Modus der Handlungskoordination sind, werden sie von Anderen als Quelle vieler gesellschaftlicher Übel eingestuft und bekämpft. Dieses Buch vereint das Wissen über Märkte von Soziologie, Ökonomie und Anthropologie und untersucht systematisch die verschiedenen Formen von Märkten, denen wir täglich in unserem Leben begegnen. Der Inhalt Koordination in der Wirtschaft • Märkte im gesellschaftlichen Lebenszusammenhang • Formen von Märkten • Standardmärkte und Statusmärkte • Schaffung und Kontrolle von Märkten Die Zielgruppen Wirtschafts- und OrganisationssoziologInnen Der Autor Dr. Patrik Aspers ist Professor für Soziologie an der Universität Uppsala, Schweden
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft 4503
In: Allgemeine Wirtschaftslehre markt,4
In: Philippika 100
In: Working Paper, 70
Der Autor geht von der These aus, daß Märkte in die Wirtschaft eingebettet sind und daß das Marktgeschehen ökonomisch determiniert ist. Das ökonomische Handeln ist wiederum nur innerhalb sozialer Beziehungen deutbar. Dargestellt wird in diesem Rahmen die Entwicklung des Marktes in Bangkok in den vergangenen 20 Jahren. (DÜI-Xyl)
World Affairs Online
In: Märkte, Informationen für die Werbeplanung
Ökologische Märkte, d.h. Märkte auf denen 'umweltfreundliche' Güter gehandelt werden, gelten bei Politikern, Unternehmern und Umweltaktivisten gleichermaßen als Hoffnungsträger. Lisa Suckert entschlüsselt in ihrer wirtschaftssoziologischen Studie die paradoxe Dynamik, die die gegenwärtige Entwicklung prägt: Denn während ökologische Märkte auf ökonomisches Wachstum zielen und sich öffnen, ist ihre Existenz gleichzeitig an die Bewahrung ökologischer Authentizität und damit an eine verstärkte Abgrenzung geknüpft. Am Beispiel des Marktes für Bio-Molkereiprodukte, dessen Herausbildung von den 1980er-Jahren bis in die Gegenwart rekonstruiert wird, gelingt es der Autorin zentrale Funktionslogiken herauszuarbeiten. Es wird deutlich, dass die paradoxe Dynamik der simultanen Öffnung und Schließung erst durch das historische Ineinandergreifen von sich wandelnden Machtpositionen, neu etablierten Konsekrationsinstanzen, ambivalenten Akteursstrategien und einer sukzessiven Umdeutung dessen, was auf dem Markt Wert besitzt, ermöglicht wurde. Der feldanalytische Fokus auf Macht, Ambivalenz und Diskurse erlaubt völlig neuartige Einblicke in die Funktionsweise ökologischer Märkte sowie eine kritische AuseinanderSetzung mit dem Phänomen selbst. Mit der fruchtbaren Erweiterung der Bourdieu'schen Feldtheorie durch Konzepte der Economie des Conventions sowie einem innovativen Forschungsdesign, das Märkte durch korrespondenz- und diskursanalytische Instrumente als Felder greifbar macht, leistet die Untersuchung einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Marktsoziologie.