Auswirkungen der Arbeits- und Lebensbedingungen auf das Gesundheitsverhalten und den Gesundheitszustand von Werktätigen.
Themen: Gesundheitszustand; Einschränkungen des gesundheitlichen Befindens; allgemeine Verfassung; Überbelastung; ausgeübte Tätigkeit; Teilzeitbeschäftigung; Schichtsystem; Grad der gesundheitlichen Belastung durch berufliche Arbeit; körperliche Schwere der Arbeit; Tätigkeitsmerkmale; belastende Faktoren für Lebenssituation; Zufriedenheit mit der Lebenssituation; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche wie Beruf, Familie, Partnerschaft, Sexualität, Gesundheit, Freizeit, Persönlichkeitsentwicklung, Geld, Leitungsfunktion, Eigentum, politische Aktivität, Wohnung, Achtung, Erfolg, Kultur; gesundheitsbewußtes Leben; durchschnittliche Schlafdauer; gesundheitsbewußte Ernährung; mögliche Veränderungen der Menge und der Zusammensetzung des Essens; Regelmäßigkeit der Mahlzeiten; Anzahl der täglichen Mahlzeiten; Einnahme der Mahlzeiten unter Zeitdruck; Sport treiben; Medikamenteneinnahme; Rauchen; Anzahl der Zigaretten; Dauer des Rauchens; Alkoholgenuß; Häufigkeit des Alkoholgenusses; bevorzugte alkoholische Getränke; Reduzierung des Körpergewichtes; Inanspruchnahme vorbeugender Maßnahmen des Gesundheitswesens; Regelmäßigkeit des Zahnarztbesuches; sich den Anforderungen gewachsen fühlen; Zufriedenheit mit Beruf, Partnerschaft, Sexualität, Familie, Wohnung, Freizeit und Gesundheit; Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung; präferierte Freizeittätigkeiten; gewünschte Veränderung der Situation in ausgewählten Lebensbereichen; Wohnstatus; Anzahl und Alter der Kinder im Haushalt; Anamnese: gegenwärtige körperliche Beschwerden; Grunduntersuchungsbogen (Arzturteil): Betriebseintritt; Untersuchungskategorie; ausgeübte Tätigkeit; Dauer der ausgeübten Tätigkeit; Arbeitsschwere; Mikroklima; Lärm; Teil- und Ganzkörpervibrationen; Art und Schädlichkeit chemischer Noxen; neuropsychische Belastung; Berufsvorgeschichte; Körpergröße und -gewicht; Brocaindex; Blutdruck; Puls; Blut-, Urin- und Leberwerte; EKG; anerkannte Berufskrankheiten; Körperschäden; Familienanamnese; Menarchealter; Regelanamnese; orale Kontrazeptiva; Menopause; Anzahl der Geburten; Status von Haut, Schleimhäuten, Augen, Ohren, Nasen, Gebiß, Hals, Schilddrüse, Thorax, Lunge, Herz, Mammae, Abdomen, Wirbelsäule, Extremitäten und Genitalien; Medikamenteneinnahme; Tauglichkeit; medizinische und arbeitsbezogene Maßnahmen; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes sowie Arzturteil.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Eisen- und Stahlindustrie im Deutschen Zollgebiet von 1850 bis 1914. Die Eisen- und Stahlindustrie wurde dabei, soweit möglich, nach der heute in den Statistischen Ämtern üblichen "Systematik der Wirtschaftszweige" (SYPRO) abgegrenzt. Sie umfasst demnach die Produktion der Hochofen-, Stahl- und Walzwerke, der Schmiede-, Press- und Hammerwerke sowie der Ziehereien und Kaltwalzwerke. Der Begriff "Eisen- und Stahlindustrie wird synonym mit dem Begriff "Eisenschaffende Industrie" verwandt, auch wenn letzterer heute streng genommen nur die oben aufgezählten Gruppen ausschließlich der Ziehereien und Kaltwalzwerke umfasst. Bei der Abgrenzung des Untersuchungszeitraums wurde angesichts einer Fülle von Periodisierungsproblemen eine pragmatische Entscheidung getroffen. Die Untersuchung beginnt mit der Mitte des 19. Jahrhunderts (1850), als eine ausgeprägte Expansion der Schwerindustrie einsetzte und seitdem mit den Jahren 1850/52 auch eine, regional differenzierte, ausreichende Datengrundlage vorhanden war. Sie endet mit dem Jahr 1914, da mit der verstärkt einsetzenden Kriegswirtschaft veränderte Bedingungen galten. Die Studie analysiert die unterschiedlichen Entwicklungstendenzen der Eisen- und Stahlindustrie in den fünf wichtigsten Produktionsgebieten sowie im Deutschen Zollgebiet insgesamt. Die fünf Regionen sind: das Ruhrgebiet, das Saargebiet, das Siegerland, Elsass-Lothringen/Luxemburg, Oberschlesien. Die Auswahl der Regionen wurde nach ihrer ökonomischen Bedeutung für die Eisen- und Stahlindustrie, die vor allem bestimmt wird durch die Produktionskapazität, die Produktionshöhe und den entsprechenden Verbrauch, vorgenommen. Das Problem der sachgerechten Abgrenzung der Regionen konnte im Hinblick auf die Fragestellung folgendermaßen gelöst werden: Es wurden möglichst Regionen gebildet, in denen für die dort ansässigen Unternehmen die Rohstoffbedingungen, die Produktions- und Absatzbedingungen annähernd gleich waren (Homogenitätsprinzip). Streng genommen ließe sich eigentlich nur Betrieb für Betrieb, oder Produktionsort für Produktionsort miteinander vergleichen und in dieser Weise typische Standorte identifizieren. Es konnte jedoch herausgearbeitet werden, dass für die relativ eng begrenzten Standorte der Eisenindustrie im Saargebiet, im Siegerland, in Oberschlesien, in Luxemburg und z.T. auch in Lothringen die Bedingungen nicht allzu stark differieren. Innerhalb des Ruhrgebiets, für dessen eigentliches Kerngebiet es im vorigen Jahrhundert keine statistisch-regionale Erfassungsbasis gab, musste allerdings häufiger zwischen westlichen Werken (Standort am Rhein), mittleren und östlichen Werken (Raum Dortmund) unterschieden werden. Die in empirischen Untersuchungen meist wegen der Verfügbarkeit entsprechender regionaler Daten gewählte Abgrenzung nach Verwaltungsregionen konnte nur für zwei Regionen, Oberschlesien und Lothringen/Luxemburg, legitimiert werden. Die ökonomisch zusammengehörenden Regionen gingen im Falle des Ruhrgebiets und des Siegerlandes über Verwaltungsgrenzen hinaus bzw. waren enger als das zugehörige Verwaltungsgebiet zu begrenzen (Saargebiet). Damit mussten, soweit möglich, sowohl in bezug auf die regionale Abgrenzung als auch in bezug auf die erhobenen Indikatoren, neu Langzeitreihen zusammengestellt werden, die in einem statistischen Anhang nachgewiesen sind. Die Notwendigkeit, den deutschen Industrialisierungsprozess regional und sektoral zu disaggregieren, wurde wiederholt von namhaften Autoren begründet. Die vorliegende Arbeit greift diese Anregungen auf und untersucht am Beispiel der Eisen- und Stahlindustrie die Determinanten der räumlichen Verteilung und ihrer Rückwirkungen auf die Struktur dieser Branche. Im Anschluss an die Behandlung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Produktionstechnik werden folgende Problembereiche behandelte - Welchen Einfluss haben die traditionellen Standortfaktoren, wie Rohstoffkosten, Transport- und Lohnkosten auf die relative Entwicklung der Regionen im Zeitablauf? - Welche Wachstumsraten und -formen waren in den einzelnen Regionen zu erkennen und inwiefern beruhten disparitäre Entwicklungen auf besonderen Faktoren, die über die natürlichen Bedingungen hinausgingen? - Welche Dynamik ging von der Produktionstechnik aus und wie ist die Bedeutung neuer, moderner Anlagen einzuschätzen (Vintage-Effekt)? - Warum verfestigen sich einmal gebildete Raumstrukturen, obwohl die Standortbedingungen einem schnellen Wandel unterzogen sind? Dabei wird zunächst von der "Arbeitshypothese" ausgegangen, dass die fünf untersuchten Regionen im Zeitablauf mit unterschiedlichen und sich schnell ändernder. Problemen der Rohstoffversorgung und der Versorgung mit anderen Vorleistungen konfrontiert waren. Die Vor- und Nachteile der prosperierenden gegenüber relativ stagnierenden Regionen unterschieden sich im Saldo weit weniger als zunächst anzunehmen war. Daher mussten andere Faktoren, wie die horizontale und vertikale Konzentration und ihr Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Anlagen sowie das Volumen und die Nähe zu den Absatzmärkten etc. untersucht werden. Der Gang der Untersuchung versucht, diese Überlegungen Schritt für Schritt zu bearbeiten, auch wenn selbstverständlich davon auszugehen ist, dass die genannten Faktoren in einer wechselseitigen Abhängigkeit stehen." Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Eine umfassende, geschlossene Theorie regionaler Entwicklungsprozesse liegt nicht vor. Daher ist die vorliegende empirische Analyse darauf angewiesen, auf einzelne, operationalisierbare Erklärungsansätze zurückzugreifen, diese zu dem im folgenden kurz umrissenen Untersuchungskonzept zu integrieren und mit den empirischen Befunden zu konfrontieren. Im Gegensatz zur herrschenden Auffassung, dass Raumordnungsprobleme durch Wirtschaftswachstum gelöst werden können, wird in der vorliegenden Arbeit davon ausgegangen, dass regional ungleichzeitiges und ungleichmäßiges Wachstum eine Begleiterscheinung und Bedingung des Wachstumsprozesses selbst ist. Dies erfordert zunächst ein Eingehen auf die Wechselwirkungen von allgemeiner und regionaler Problematik. Hier wird sowohl an Erkenntnisse der empirischen Standortforschung als auch an klassische Raumordnungsmodelle in dem Sinne angeknüpft, dass die Determinanten industrieller Standortwahl nicht nur von der Art der Branche, sondern auch von allgemeinen Entwicklungsfaktoren wie insbesondere den konjunkturellen ´nationalen" Wachstumszyklen, dem Tempo des Technischen Fortschritts sowie den Absatzmärkten (einschließlich ihrer Organisation) abhängig und entsprechend veränderbar sind. Auch gilt es die regionalen "Verlaufsmodelle" der Eisen- und Stahlindustrie an den nationalen Durchschnittswerten zu messen, um spezifische Entwicklungen, aber auch Parallelen sichtbar werden zu lassen. Schließlich soll herausgearbeitet werden, dass die Eisen- und Stahlindustrie ein relativ großes Gewicht in der Gesamtwirtschaft im eine Analyse der nationalen Entfaltung der Eisen- und Stahlindustrie, insbesondere der konjunkturellen Bewegung, des außenwirtschaftlichen Impulses, der Kopplungseffekte zu anderen Branchen und der Entwicklung der Produktionstechnik. Das Wachstum der Eisen- und Stahlindustrie im Dt. Zollgebiet von 1850-1914 führte, aufgrund später herauszuarbeitender Faktoren, zu einer räumlichen Konzentration der Produktion in wenigen Zentren und zu einer relativen Bedeutungsverschiebung dieser Zentren. Dieser Trend wird anhand der regionalen Verteilung der Produktion, der Investition und der Beschäftigung im Kapitel 3 skizziert, die besondere Entwicklung der einzelnen Regionen im Abschnitt 5.1. Im Anschluss daran erfolgt eine ausführliche empirische Untersuchung der regional unterschiedlichen natürlichen Grundlagen, insbesondere der klassischen "Standortfaktoren" im Sinne A. Webers, den Rohstoffinputs, Transportkosten und Lohnkosten. Dies geschieht jedoch nicht statisch, sondern unter Berücksichtigung des Technischen Fortschritts, der konjunkturellen Bedingungen (Preise und Menge), der Wettbewerbsbeschränkungen (z.B. Kokssyndikat) und der Substituierbarkeit mit anderen Kostenfaktoren. Die wichtigsten Indikatoren sind dabei der Vergleich ökonomischer Transportentfernungen, der Kostenvergleich für Rohstoffe loco Region, Selbstkostenvergleiche, Lohnstückkosten, Transporttarife und das Verhältnis von Roheisen-/Halbzeugproduktion zur Stahlverarbeitung. (Kapitel 4) Es wird zu zeigen sein, und dies markiert auch die Grenzen der traditionellen Standorttheorie, dass die unterschiedlichen Rohstoffbedingungen, Transportmöglichkeiten und evtl. Lohnkostenunterschiede allein, selbst wenn sie im Zeitablauf und in Beziehung zur Produktionstechnik betrachtet quasi dynamisiert werden, nicht die regionalen Wachstumsdifferenzen erklären können. Vielmehr müssen zusätzliche, andere "raumdifferenzierende" Faktoren wirksam gewesen sein, die Standortverlagerungen nach kostenminimalen Inputfaktoren betrachtet nicht sinnvoll erscheinen ließen (Erhalt traditionaler Standorte) oder nicht ermöglichten (Bedeutungsverlust traditionaler Standorte). Im Kapitel 5 werden daher verschiedene Determinanten, die die Kosten- und Erlösstruktur wesentlich mit beeinflussen und die vorhandene Nachteile in den Rohstoffbedingungen mindestens ausgleichen konnten, behandelt. Zwei Kernpunkte, die sich gegenseitig bedingen, sind hierbei herauszustellen: Einmal ist es die Absatzkomponente als Versuch, die in theoretischen Abhandlungen häufig genannten Agglomerationsvorteile, Kopplungsintensität von Wachstumspolen (Struktur-Hypothese) und Export-Hypothese zu konkretisieren. Hierzu zählen Preise, Mengen, Struktur und Qualität, Richtung und Reichweite des Absatzes, aber auch die Wirksamkeit von Wettbewerbsbeschränkungen (Kartelle etc.) und ihr Einfluss auf die Verfestigung von Vorrangstellungen. Zum anderen wird herausgearbeitet, dass es signifikante Unterschiede in der Größe, der Integrationsstufe und damit der Leistungsfähigkeit der Werke im durchschnittlichen Vergleich der Regionen gab. Produktivitäts- bzw. Kostenvorteile waren nur dann zu erzielen, wenn die installierten Kapazitäten von ihrer Größe, Integration und Effizienz den jeweiligen technischen Möglichkeiten entsprachen. Der theoretische Ausgangspunkt dieser Überlegung ist dabei, dass Produktionsfaktoren nicht in allen Regionen gleich effizient sind und dass sie damit interregional nur eingeschränkt und selektiv mobil sind."
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT): A. Tabellen aus dem Anhang A.01 Die Produktion von Roheisen insgesamt im Deutschen Zollgebiet (1850-1914) A.02 Die Roheisenproduktion im (engeren) Ruhrgebiet (1852-1911) A.03 Die Roheisenproduktion insgesamt im Saargebiet (1850-1914) A.04 Die Produktion von Roheisen insgesamt in Elsass-Lothringen/Luxemburg (1872-1914) A.05 Die Roheisenproduktion im Siegerland (1850-1913) A.06 Die Roheisenproduktion in Oberschlesien, 1850-1914 A.07 Anteile des Gießereiroheisens (in % der Gesamtroheisenproduktion der jeweiligen Regionen (1872-1914) A.08 Anteile von Roheisen zur Schweisseisen- und zur Flusseisenbereitung (in % der Gesamtroheisenproduktion der jeweiligen Regionen (1872-1914) A.11 Entwicklung ausgewähler Rohstoffpreise (1870-1913) A.12 Die Anteile der Regionen an der Roheisenproduktion insgesamt im Deutschen Zollgebiet (1850-1914) A.13 Die Produktion von Stahl im Deutschen Zollgebiet (1850-1914) A.14 Die Produktion von Stahl insgesamt in Rheinland und Westfalen (einschliesslich Saargebiet und Siegerland) (1850-1911) A.15 Die Produktion von Stahl im Saargebiet (1850-1914) A.16 Die Produktion von Stahl insgesamt in Elsass-Lothringen/Luxemburg (1872-1914) A.17 Die Produktion von Stahl im Siegerland (1852-1913) A.18 Die Produktion von Stahl in Oberschlesien (1850-1914) A.19 Die Produktion von Stahl insgesamt im Rheinland und Westfalen (ohne Saargebiet und Siegerland) (1852-1911) A.20 Erzeugung von Stahlfabrikaten insgesamt und ausgewählter Produktgruppen, Deutsches Zollgebiet (1871-1908) A.21 Flussstahlerzeugung des deutschen Zollgebietes nach Sorten (1871-1914) A.22 Die Anteile der Regionen an der Stahlproduktion des Deutschen Zollgebietes (1852-1914) A.23 Verkaufspreise ausgewählter Roheisensorten und Stahlfabrikate (1880-1913)
B. Tabellen aus dem laufenden Text des Buches B.01 Importe, Exporte und Verbrauch des Deutschen Zollvereins an Roheisen insgesamt (1850-1879) B.02 Importe und Exporte von Stahl und von Eisenbahnschienen, sowie des Stahlverbrauch in Bezug auf das Deutsche Zollgebiet in t (1850-1879) B.03 Importe und Exporte von Stahlprodukten, Halbzeug- und Eisenbahnmaterialexporte, Roheisenverbrauch pro Kopf im Deutschen Zollgebiet (1880-1913) B.04 Menge des im Deutschen Zollvereins hergestellten Eisenbahnmaterials und sein Anteil an der Gesamterzeugung von Stahlfertigprodukten (1852-1911) B.05 Produktion und Beschäftigte im Eisenerz- und Steinkohlenbergbau im Deutschen Reich (1850-1910) B.06 Anzahl der Hochöfen und die Produktionskapazitäten für Roheisen nach Gebieten (1860-1909) B.07 Regionale Verteilung der Puddelöfen im deutschen Zollgebiet (1861-1882) B.08 Beschäftigte in der Eisen- und Stahlindustrie (1852-1911) B.09 Kosten der Eisenerze in Rheinland-Westfalen (1885-1905) B.10 Die Erzversorgung des Saargebiets (1880-1910) B.11 Eisenerzförderung, Steinkohlenproduktion, Kohlen- und Koksbezug in Elsass-Lothringen/ Luxemburg (1880-1910) B.12 Eisenerzförderung im Siegerland (1870-1910) B.13 Die Eisenerzversorgung Oberschlesiens (1863-1912) B.14 Förderkosten pro Tonne Steinkohle nach Regionen (1850-1900) B.15 Die Roheisenproduktion in Luxemburg und Elsass-Lothringen (1854-1871) B.16 Die Stahlproduktion in Rheinland und Westfalen sowie im Siegerland (1861-1882) B.17 Produktion an Stahlfertigerzeugnissen in t im Ruhrgebiet (1870-1878) B.18 Export der fünf gemischten Saarwerke an Stahlfertigerzeugnissen und der Anteil der Exporte an der Gesamtproduktion (1886-1912)
In die Epoche von der französischen Revolution bis zur Gründung des Zollvereins fallen neben vielen politischen Umwälzungen auch die Kontinentalsperre, die ersten greifbaren wirtschaftlichen Folgen der Industrialisierung, die Auflösung des spanischen Kolonialreiches, die Einbeziehung der Vereinigten Staaten in das Welthandelssystem sowie die wirtschaftsräumlichen Umgestaltungen Deutschlands, die ihren ersten Höhepunkt in der Gründung des Zollvereins finden. Die Einwirkung dieser Ereignisse auf die Entwicklung des deutschen Außenhandels soll im Rahmen der vorliegenden Studie analysiert werden.
Die vorliegende Quellenlage war für eine differenzierte Betrachtung des Einflusses der Frühindustrialisierung Deutschlands auf den deutschen Außenhandel leider unzureichend, was auf der Zersplitterung Deutschlands in viele autonome Teilgebiete zurückzuführen ist. Die Systematiken der handelsstatistischen Angaben der autonomen Handelsgebiete Deutschlands sind untereinander nicht verlgeichbar, was eine übergreifende Darstellung erschwert oder sogar ausschließt. Daher war eine Rekonstruktion der deutschen Außenhandelsstatistik unter Verwendung der Statistik der ausländischen Handelspartner erforderlich. Das heißt: die fehlenden statistischen Jahrbücher für den deutschen Außenhandel der fraglichen Zeit mußten durch Neuberechnungen nachträglich vom Autor erarbeitet werden. Aus diesem Sachverhalt leitet sich das Gliederungsprinzip der Darstellung nach den einzelnen Handelspartnern ab.
Der Autor verfolgt mit seiner Studie im wesentlichen zwei Ziele. Zum einen soll die Studie als 'statistisches Handbuch' zum deutschen Außenhandel dienen, zum anderen soll die außenwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands zu skizzieren werden.
"Grundlage aller weiteren Arbeit mußte eine schlüssige Darstellung der Probleme und Methoden zur Berechnung der Statistik sein. Sie sollte jeden einzelnen Schritt der Rekonstruktion nachprüfbar und damit der Kritik zugänglich machen. (…) Die breite Darstellung der preisgeschichtlichen Ansätze, der Güterwertproblematik der alten Statistiken und der Quellenkritik hat hierin ihren Grund." (Kutz 1974, S. 4)
Der Begriff 'Deutschland' bezieht sich hauptsächlich auf das Gebiet des Deutschen Reiches von 1871 mit Luxemburg, aber ohne die österreichischen Erblande (also ohne das Gebiet von Nieder- und Oberösterreich), soweit es die ausländischen Statistiken zulassen. Die Habsburgermonarchie wird, da sie nicht dem Deutschen Zollverein beitrat, als Handelspartner Deutschlands behandelt.
Bei der Rekonstruktion der Statistik des deutschen Außenhandels aus den Statistiken ausländischer Handelspartner entsteht das Problem der Abgrenzung, inwieweit der als 'deutsch' ausgewiesene Handel wirklich deutscher Außenhandel ist, da nicht immer sicher identifiziert werden kann, daß Waren, die laut Statistik von Deutschland kamen oder dorthin versandt wurden, wirklich richtig registriert wurden. Damit im Zusammenhang steht die Frage nach der Trennung von General- und Spezialhandel sowie Transit- und Kommisionshandel. Daher hat der Autor die Werte des Generalhandels Deutschlands als Grundlage für die Analyse herangezogen, was jedoch bedeutet, dass hier auch der Transit mit einbezogen wurde.
Themen:
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Thema: Aussenhandel):
A. Deutsch-Britischer Außenhandel nach britischen Quellen
A.01 Preise nach Jacobs-Richter (1827-1833) A.02 Durchschnittspreise für Getreide und Hülsenfrüchte in England nach Marshall (1800-1826) A.03 Preise nach Marshall per Mengeneinheit (1827-1833) A.04 Preise nach Tooke (1827-1833) A.05 Schätzpreise nach Schlote (1827-1833) A.06 Holzpreise für deutsche Holzpreise nach Großbritannien (1799-1819) A.07 Großbritanniens Reexporte nach Deutschland an Textilien (1827-1833) A.08 Deutschlands Textil- und Lederhandschuhexporte nach Großbritannien (1827-1833) A.09 Prozent-Anteil der verschiedenen Warengruppen am deutschen Export nach Großbritannien, gegliedert nach der Herkunft der Preise für die Werteermittlung (1827-1833) A.10 Prozent-Anteil der nach der Herkunft der Preise gegliederten Warengruppen am britischen Export nach Deutschland über die deutschen Nord- und Ostseehäfen (1827-1833) A.11 Deutschlands Import an britischen und nichtbritischen Waren aus England nach offiziellen Werten über die deutschen Nord- und Ostseehäfen (1789-1800) A.12 Deutschlands Export nach offiziellen Werten im Vergleich zu den neu berechneten Werten eines Teils der Exporte über die deutschen Nord- und Ostseehäfen nach England (1787-1813) A.13 Deutschlands Getreideexporte (und Hülsenfrüchte) nach Großbritannien (neu berechnete Werte) (1800-1833) A.14 Deutschlands Wollexport nach Großbritannien (1800-1833) A.15 Preußens Holzexport über die Ostseehäfen nach Weber (1820-1827) A.16 Deutschlands Holzexport über preußische Häfen nach Großbritannien (1799-1819) A.17 Deutschlands Holzexporte nach Großbritannien (1827-1833) A.18 Deutschlands Export von Flachs, Hanf und Leinengarn nach Großbritannien (nach Oddy) (1789-1799) A.19 Deutschlands Import nach offiziellen Werten im Vergleich zu den neu berechneten Werten eines Teils der Exporte (über die deutschen Nord- und Ostseehäfen) aus Großbritannien (1787-1812) A.20 Deklarierter Wert der britischen Exporte britischer Waren nach Deutschland über die Nord- und Ostseehäfen (1814-1826) A.21 Deutschlands Export wichtiger Güter über die deutschen Nord- und Ostseehäfen nach Großbritannien (1799-1826) A.22 Deutschlands Import über deutsche Nord- und Ostseehäfen an britische Waren nach deklarierten Werten (1827-1833) A.23 Deutschlands Importe über deutsche Nord- oder Ostseehäfen an britischen Reexporten (1827-1833) A.24 Export Gesamtdeutschlands nach Großbritannien (1827-1833) A.25 Prozent-Anteile der Warengruppen am Gesamtexport Deutschlands nach Großbritannien (1827-1833) A.26 Deutschlands Handelsbilanz im Handel mit Großbritannien (1827-1833) A.27a Subsidienzahlungen der britischen Regierung an deutsche Fürsten (1793-1814) A.27b Preußische (deutsche) Auslandsanleihen in London (1818-1830)
B. Deutsch-Französischer Außenhandel nach französischen Quellen
B.01 Deutschlands Import aus Frankreich (offiziell) (1787-1820) B.02 Deutschlands Import aus Frankreich (1787-1820) B.03 Deutschlands Export nach Frankreich (1787-1820) B.04 Deutschlands Export nach Frankreich - nach französischen Quellen (1787-1820) B.05 Deutschlands Import und Export an Bargeld und Edelmetallen aus und nach Frankreich (1787-1833) B.06 Handelsbilanz Deutschlands im Handel mit Frankreich (1787-1820) B.07 Deutschlands Import (regionale Gliederung) aus Frankreich (1821-1833) B.08 Import der Hansestädte aus Frankreich (1821-1833) B.09 Prozent-Anteil der Warengruppen am Import der Hansestädte aus Frankreich (1821-1833) B.10 Import der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten aus Frankreich (1821-1833) B.11 Prozent-Anteil der Warengruppen am Import der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten aus Frankreich (1821-1833) B.12 Import Preußens aus Frankreich (1821-1833) B.13 Prozent-Anteil der Warengruppen am Import Preußens aus Frankreich (1821-1833) B.14 Deutschlands Export (regionale Gliederung) nach Frankreich (1821-1833) B.15 Exporte der Hansestädte nach Frankreich (1821-1833) B.16 Prozent-Anteil der Warengruppen am Export der Hansestädte nach Frankreich (1821-1833) B.17 Export der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten nach Frankreich (1821-1833) B.18 Prozent-Anteil der Warengruppen am Export der außerpreußischen deutschen Einzelstaaten nach Frankreich (1821-1833) B.19 Export Preußens nach Frankreich (1821-1833) B.20 Prozent-Anteil der Warengruppen am Export Preußens nach Frankreich (1821-1833) B.21 Deutschlands Import aus Frankreich (1821-1833) B.22 Import Deutschlands aus Frankreich nach Warengruppen (1821-1833) B.23 Prozent-Anteil der Warengruppen vom deutschen Gesamtimport aus Frankreich (1821-1833) B.24 Deutschlands Export nach Frankreich (1821-1833) B.25 Export Deutschlands nach Frankreich nach Warengruppen (1821-1833) B.26 Prozent-Anteil der Warengruppen vom deutschen Gesamtexport nach Frankreich (1821-1833) B.27 Saldo der deutsch-französischen Handelsbilanz mit Korrekturen (1821-1833)
C. Deutsch-Niederländischer Aussenhandel nach niederländischen Quellen
C.01 Gewicht der Waren aus den Niederlanden, die in Köln angekommen sind (1823-1826) C.02 Rheinhandel - Einfuhr aus Holland nach Köln (1819-1826)
D. Deutsch-Österreichischer Aussenhandel nach österreichischen Quellen
D.01 Deutschlands Import aus Österreich (1819-1833) D.02 Deutschlands Export nach Österreich (1819-1833) D.03 Deutschlands Handel mit Österreich, Gesamtwerte (1819-1833)
E. Deutsch-Russischer Außenhandel nach russischer Quellen
E.01 Deutschlands Handel mit Rußland (1827-1833) E.02 Anteil wichtiger Waren am deutschen Import aus Rußland (1827-1833) E.03 Deutschlands Import aus Rußland (1827-1833) E.04 Anteil wichtiger Waren am deutschen Export nach Rußland (1827-1833) E.05 Deutschlands Export nach Rußland (1827-1833) E.06 Deutsch-russischer Schiffsverkehr (1827-1833)
F. Deutschlands Außenhandel mit Polen und Schweden nach jeweiligen Quellen F.01 Polens Handel über die preußische Grenze (1820-1833) F.02 Schwedens Import aus und Export nach Deutschland (1829-1831)
G. Deutsch-amerikanischer Außenhandel nach Quellen der USA
G.01 Deutschlands Import und Export von und nach den USA (1790-1820) G.02 Deutschlands Export nach den USA der Rechnungsjahre (1821-1833) G.03 Anteile der einzelnen Waren und Warengruppen am Gesamtexport Deutschlands nach den USA (1821-1833) G.04 Deutschlands Import aus den USA nach der Herkunft der Waren aus den Staaten selbst und aus Reexporten getrennt (1821-1833) G.05 Anteile der einzelnen Waren und Warengruppen am Gesamtimport Deutschlands aus den USA (1821-1833) G.06 Deutschlands Handel mit den USA (1821-1833) G.07 Schiffsverkehr zwischen Deutschland und den USA, nach Nationen (1821-1833) G.08 Schiffsverkehr zwischen Deutschland und den USA in Prozent der jeweiligen Gesamttonnage (1821-1833) G.09 Verkehrsaufkommen und Handelsvolumen amerikanischer deutscher Beteiligung (1821-1833)
Die Ursprünge des selbstinitiierten Zwecksparens zur Eigenheimfinanzierung liegen in Großbritannien. Als rund 150 Jahre später in Deutschland die Entwicklung des Bausparens ihren Anfang nahm, bestand in Großbritannien bereits ein hochentwickeltes Bausparsystem. Dessen Entstehung und Entwicklung werden am Anfang der Untersuchung von Martin L. Müller kurz dargestellt. "Ergänzt wird diese Darstellung durch einen Exkurs zur Wohnungsbaufinanzierung und zum Realmarktkredit in Deutschland vor und unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg. Dieses Realkreditsystem der Vorkriegszeit war für die Bausparkassen vor allem insofern von Relevanz, da erst sein Zusammenbruch in Folge von Krieg und Hyperinflation den Handlungsspielraum für neue Finanzierungsmodelle eröffnete. Die Hyperinflation hatte zur Folge, dass nach der Stabilisierung der deutschen Währung kein langfristiger Realkredit mehr zur Verfügung stand. Unter diesen Rahmenbedingungen entstand die Idee, ein neues Modell für die Eigenheimfinanzierung zu entwickeln, das unabhängig vom allgemeinen Kapitalmarkt arbeiten sollte. Dieses Modell basierte auf der Selbsthilfe der in einer Bausparkasse zusammengeschlossenen Sparer. Die öffentlich-rechtlichen Sparkassen als einer der wichtigsten Realkreditgeber seit dem späten Kaiserreich erkannten in die Entstehung der Bausparkassen schnell als ernstzunehmende Konkurrenz und nahm 1929 das kollektive Bausparen durch eigens gegründete öffentliche Bausparkassen auf, eine Entwicklung, die im einzelnen thematisiert wird. Das individuelle Bausparen blieb nur eine kurze Episode, und im weiteren Verlauf der Arbeit wird unter dem Begriff 'Bausparen' stets das kollektive Sparmodell verstanden" (Müller, a. a. O., S. 14f). Das Schwergewicht der Untersuchung liegt bei den privaten Bausparkassen. "Die beiden dominierenden privaten Unternehmen, die 'Bausparkasse Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot' und die 'Deutschen Bau- und Siedelungsgemeinschaft', können nicht nur als 'Erfinder' des Bausparens gelten, sie stellten auch im untersuchten Zeitraum die unangefochtenen Marktführer dar. Für den konzentrierten Blick auf die privaten Bausparkassen spricht außerdem dass sie bei der Entstehung der Bausparkassengesetzgebung eine Vorreiterrolle spielten. In der Untersuchung geht es nicht darum, die Entwicklung eines einzelnen Bausparkassenunternehmens oder einer Gruppe der privaten Bausparunternehmen zu schildern, sondern es soll gezeigt werden, wie und aus welchen Motiven der Staat mit seinen Exekutiv- und Legislativorganen auf eine neues unternehmerisches Phänomen reagierte. Dabei spielt die Beschreibung und Analyse der Bauspargesetzgebung des Reiches den eigentlichen Mittelpunkt der Untersuchung. … Im Rahmen der Untersuchung soll [für die Zeit nach 1945] die Reorganisation des Bausparens unter alliierter Besatzungsherrschaft umrissen werden. An diese Beschreibung der Konsolidierungsphase der ersten Nachkriegsjahre schließt sich die Behandlung der Bausparkassen in der Währungsreform an. Von zentralem Interesse ist dabei, wie die Bausparkassen bei der Umstellung ihrer Altkonten behandelt wurden" (Müller, a. a. O., S. 19f).
Datentabellen in HISTAT: A.01 Wertpapieremissionen an den deutschen Börsen (1886-1910) A.02 Entwicklung der DAG (1928-1931) A.03 Entwicklung der GdF (1924-1933) A.04 Entwicklung des DBS (1925-1933) A.05 Entwicklung der öffentlichen Bausparkassen (1930-1938) A.06 Vertragsbestände der öffentlichen Bausparkassen (1930-1938) A.07 Wohnungsbauinvestitionen der organisierten Realkreditgeber (1929-1940) A.08 Bestand an privaten Bausparkassen (1931-1938) A.09 Geschäftsentwicklung der privaten Bausparkassen (1935-1939) A.10 Zuführungen und Entnahmen der privaten Bausparkassen (1935-1939) A.11 Auszahlungen der privaten und öffentlichen Bausparkassen (1937-1940) A.12 Sparguthaben und Bilanzsumme der privaten und öffentlichen Bausparkassen A.13 Entwicklung der Bilanzsumme und der Ersatzanlagen bei neun privaten und drei öffentlichen Bausparkassen (1936-1943) A.14 Entwicklung der Bilanzsumme und der Ersatzanlagen bei der GdF und der Öffentlichen Bausparkasse Württemberg (1936-1948) A.15 Entwicklung der Bausparguthaben bei GdF und Öffentl. Bausparkasse Württemberg (1944-1948) A.16 Neuabgeschlossene Bausparverträge der GdF und der Öffentlichen Bausparkasse Württemberg (1944-1948) A.17 Entwicklung der Spareinlagen und Hypotheken der privaten Bausparkassen nach der Währungsreform (1948-1950)
Crime has become a major problem in public opinion in recent years. It is therefore of prime importance to know the extent of the prevalence and incidence of delinquency in Switzerland, and more specifically delinquency concerning aggravated behaviour (in particular sexual violence and serious bodily harm to persons). The descriptive study of the commission of this delinquency inevitably leads us to focus on the two other aspects of this phenomenon: victimization and acceptance of violence. The main question is: What are the frequencies of violent behaviour and experiences in Switzerland and what are the relationships between personal experiences of victimisation and the commission of acts of physical and sexual violence on the other hand among men? Other factors concerning the respondent's personality, life and immediate social environment are also assessed. The more subtle forms of psychological violence are not taken into consideration.
Crime has become a major problem in public opinion in recent years. It is therefore of prime importance to know the extent of the prevalence and incidence of delinquency in Switzerland, and more specifically delinquency concerning aggravated behaviour (in particular sexual violence and serious bodily harm to persons). The descriptive study of the commission of this delinquency inevitably leads us to focus on the two other aspects of this phenomenon: victimization and acceptance of violence. The main question is: What are the frequencies of violent behaviour and experiences in Switzerland and what are the relationships between personal experiences of victimisation and the commission of acts of physical and sexual violence on the other hand among men? Other factors concerning the respondent's personality, life and immediate social environment are also assessed. The more subtle forms of psychological violence are not taken into consideration.
In diesem Do-File werden die Skalenentwicklung (explorative Faktorenanalyse), die Gütekriterien (konfirmatorische Faktorenanalyse, Konstruktvalidierungen, Testen auf Messinvarianz, etc.) der Skala POLID-Skala von Ulrich (2021) berechnet, die die politischen Ideologien ihrer Befragten misst.
Die POLID-Skala ist einsehbar unter folgendem Link: https://doi.org/10.6102/zis313
Die Datengrundlage ist die zweite Welle der österreichischen Version des Values in Crisis Surveys. Dieser Datensatz kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://doi.org/10.11587/6YQASY .
Übungsdatensatz zum SAS-Buch von Uehlinger. Auswahl einzelner Variablen und Fälle aus dem Datensatz der ZA-Studie 0757 (Politische Ideologie).
Themen: Wichtigste politische Probleme des Landes; politisches Interesse; Parteineigung; Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 1972; politische Partizipation und Teilnahmebereitschaft an politischen Protesten.
Basierend auf den Immobiliendaten der Internetplattform ImmobilienScout24 wird ein regionaler Index zum Bundesdurchschnitt auf Kreisebene berechnet. Der Bundesdurchschnitt wird dabei über die Indizes in den Regionen berechnet. Der regionale Index auf Kreisebene basiert auf einer hedonischen Preisfunktion, in der für objektspezifische Charakteristika kontrolliert wird. Die hedonische Preisfunktion wird für Häuser und Wohnungen getrennt geschätzt und jeweils ein eigener Index ausgegeben. Dieser Datensatz bezieht sich auf den Immobilienpreisindex auf Ebene der Arbeitsmarktregionen und wird monatlich aktualisiert. Er ist ebenfalls auf Kreisebenefür ausgewählte Jahre erhältlich.
ImmobilienScout24 ist die größte Internetplattform für Immobilien in Deutschland. Auf der Internetplattform werden sowohl private als auch gewerbliche Immobilien angeboten. Grundlage für die Schätzung der Preisindizes sind jedoch nur Wohnimmobilien. Zudem beinhaltet der zugrunde liegende Datensatz keine Objekte die zeitweise deaktiviert wurden (dies geschieht wenn ein möglicher Käufer gefunden wurde, der Vertrag aber noch nicht unterschrieben ist), da diese Angebote möglichen Interessenten nicht zur Verfügung stehen. Der vom Anbieter auszufüllende Fragebogen bezüglich der Ausstattung der Immobilie enthält keine Pflichtangaben. Bis auf wenige Ausnahmen ist der Preis zu dem der Anbieter die Immobilie verkaufen will angegeben. Dabei ist zu beachten, dass es sich hier um Angebotspreise und nicht um Transaktionspreise handelt.
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Konflikterleben und Konfliktbewältigung bei Mitarbeitern in der Gesundheits- und Sozialfürsorge.
Themen: Konfliktbewältigung; mögliche Konfliktfelder; Anzahl der eigenen Konflikte im Vergleich zu der der anderen; Entwicklung der Konflikthäufigkeit; Veränderung der Konfliktgebiete; angenommene Reaktion auf Konflikte; eigene Reaktion; Fähigkeit zur Konfliktbewältigung; Erfüllung der Anforderungen in der zukünftigen Tätigkeit als Fürsorger; angestrebter Arbeitsbereich; ideale Eigenschaften eines Fürsorgers (Skala); bisherige Praxiseinsatzbereiche; Tätigkeiten vor Aufnahme des Studiums; Ausprägungsgrad solcher Eigenschaften wie Charakterstärke, Toleranz, Durchsetzungsvermögen, Flexibilität, Wissen, Kompromißbereitschaft, Umgangsformen und politisches Interesse; optimistische bzw. pessimistische Grundhaltung; Aktivitäten in den Lebensbereichen Familie, Nachbarschaft, Arbeit, gesellschaftliche Organisationen, Freizeit, Kirche und Freunde; Einflußmöglichkeiten auf die gesellschaftliche Entwicklung; Bedrohung durch Krankheit, Unfälle, Umwelt, Krieg, sinkenden Lebensstandard und Arbeitsplatzverlust; Ergebnis einer Konfliktsituation; abwartendes Verhalten bei einer Konfliktsituation; Konflikthäufigkeit in der Tätigkeit als Fürsorger; Abstumpfen gegenüber Konfliktsituationen; beratende Personen bei einer beruflichen Konfliktsituation; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche wie Kinder, gesellschaftliche Aktivität, Freunde, soziale Sicherheit, Hobbys, Bildung, Partnerschaft, Frieden, Wohnen, Mitbestimmung, Arbeit und Umwelt; Fachrichtung; Studienform; Studienjahr; Leistungsstand; Übereinstimmung des Studienfaches mit dem Beruf der Eltern oder eines Verwandten; erneute Wahl des Studienfaches.
This paper uses the German Socio-Economic Panel to show that fathers – and to a lesser degree childless men and women, are most satisfied with life when working full-time or longer. In contrast, whether mothers spend more or less hours in employment hardly affects their life satisfaction. The rational maximization of income as postulated by family economics cannot explain these results, as they are even found in households where women earn more than men. Because they are also found among those who hold secure jobs and have very little household work and childcare duties, these results contradict the predictions by expansionist role theory that men and women are better off in egalitarian employment arrangements. The results change little over time, with cohorts or with educational group-membership. For men, the results therefore fit best with the predictions of traditional role theory, which suggests that people are most satisfied when adhering to stereotypical gender roles.