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Massenmedien: "Parlamentsstudie 1980"
Der vorliegende Beitrag ist ein Teilbericht zur Parlamentsstudie 1980 des Zentralinstitutes für Jugendforschung der DDR. Er enthält Angaben zur Wirkung von Massenmedien in der DDR auf Jugendliche. Als Auftrag der Massenmedien in der DDR geben die Autoren die "Erziehung des Volkes im Geiste des Sozialismus und die Befriedigung geistig-kultureller Bedürfnisse der Werktätigen" an. In diesem Zusammenhang diskutieren sie folgende Untersuchungsergebnisse: (1) Zeitaufwand für die Mediennutzung in Stunden pro Woche bei Fernsehen, Lesen, Radiohören und Kinobesuch; (2) den Prozentsatz der nahezu täglichen Leser der offiziellen Jugendzeitschrift "Junge Welt" 1968, 1972, 1976 und 1978; (3) die Stabilität und Veränderung der politisch-ideologischen Haltung bei jungen Arbeitern in Abhängigkeit vom Empfang politischer Information aus der DDR und der Bundesrepublik. Im Anhang werden sechs Tabellen zur Rezeption von Fernsehsendungen im Vergleich zwischen West- und Ostfernsehen beigefügt sowie zwei Tabellen zum Leseverhalten der DDR-Jugend. (ICC)
Zur Kulturfunktion der Massenmedien
Die Expertise zur Vorbereitung der Kulturkonferenz der FDJ beinhaltet Erkenntnisse des Zentralinstituts für Jugendforschung der DDR zur Kulturfunktion der Massenmedien. Unter der Prämisse, daß die Gesamtprogramme der Medien sowie fast alle Presseorgane zur Persönlichkeitsentwicklung der Jugend beitragen müssen, behandelt die Expertise folgende Thematiken: (1) Die Rolle der Massenmedien im kulturellen Alltag Jugendlicher; (2) Probleme der Herausbildung von Erwartungen gegenüber Kunst und Literatur; (3) die Verantwortung der Massenmedien für die Entwicklung von Kunstverständnis und der Fähigkeit, mit Kunstwerken zu kommunizieren; (4) das Problem der Wirksamkeit der Massenmedien und sich daraus ergebende Schlußfolgerungen. Die Autoren bemerken abschließend, daß erfolgreiche Einwirkungsmöglichkeiten auf Jugendliche nur durch langfristige Aktivitäten der Massenmedien im Zusammenhang mit solchen der FDJ-Organisationen, der Schule und anderen Institutionen realisiert werden können. (ICC)
La Modernizzazione sperata: sviluppo e mass-media nel Mezzogiorno
In: La Terra deportata 8
Massenmedien im Entwicklungsprozess: ein Beitrag aus kommunikationswirtschaftlicher Perspektive [mass media considered as educational investments]
In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, S. 1-15
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
Mass-media e processi di trasformazione culturale in alcune borgate romane
In: Comunicazioni massa 4
Die Funktion der Massenmedien bei der kommunistischen Erziehung der Jugend
Der vorliegende Forschungsbericht stellt eine Zusammenfassung und Verallgemeinerung vorangegangener Studien zum Medienverhalten Jugendlicher in der DDR dar. "Im Zentrum des Berichts steht... der Mediengebrauch Jugendlicher. Dieser ist der entscheidende 'Umschlagplatz' von Wirkungsmöglichkeiten der Medienangebote in tatsächliche Wirkungen im Sinne der kommunistischen Erziehung der Jugend." Zunächst werden empirische Daten zur Nutzung der Massenmedien vorgestellt. Es zeigt sich, daß Filme, Musik und Informationen (Welt- und nationales Geschehen) im Mediengebrauch der Jugendlichen eine gehobene Stellung einnehmen. Ein weiteres Thema ist Massenmedien und Klassenauseinandersetzung. (psz)
La massificazione non esiste: per un'interpretazione e un uso costruttivo dei mass media
In: Comunicazione
In: Problemi 3
Economia e politica dei mass media: tra produzione di merci e produzione di senso
In: I Quaderni di Ikon 2
Zur Nutzung der durch die Massenmedien verbreiteten politischen Informationen und Argumentationen durch Jugendliche
Ziel der Untersuchung ist es, objektive und subjektive Bedingungen, die die Nutzung politischer Informationen von Presse, Rundfunk und Fernsehen fördern oder hemmen, empirisch nachzuweisen und in ihren Wechselbeziehungen aufzuzeigen. Hierzu wurden 2548 Jugendliche und junge Erwachsene befragt. Nach einem Überblick über die Mediennutzung Jugendlicher wird nach dem Zusammenhang zwischen der Nutzung politischer Medienbeiträge und politischen Einstellungen und Aktivitäten Jugendlicher gefragt. Vor diesem Hintergrund werden inhaltliche Erwartungen Jugendlicher an die Massenmedien, Erwartungshaltungen gegenüber Dokumentarfilmen sowie das Interesse an populärwissenschaftlichen Büchern behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Nutzung der Jugendmedien. Abschließend werden die Häufigkeit des Empfangs von Westsendern sowie Einflüsse des Empfangs von Westsendern auf Einstellungen und Verhaltensweisen von Jugendlichen untersucht. (ICE2)
La sfida dei mass media: introduzione allo studio degli strumenti e dei problemi della comunicazione sociale
In: Comunicazione
In: Problemi 1
Der Einfluß der Massenmedien auf die Bewußtseinsentwicklung: Parlamentsstudie 1975 ; Teilbericht I.3
Die vorliegende Parlamentsstudie hat zum Ziel, die Ergebnisse der sozialistischen Jugendpolitik der SED zu analysieren. Untersucht wurde die Entwicklung wesentlicher Seiten des sozialistischen Klassenbewußtseins der Jugend sowie ihre gesellschaftliche Aktivität. Hierzu wurden ca. 10.000 junge Arbeitnehmer und Studenten zum Einfluß der Massenmedien auf die Bewußtseinsentwicklung mittels standardisiertem Fragebogen 1975 schriftlich befragt. Die Ergebnisse der Untersuchung unterstreichen "die große Rolle, die die sozialistischen Massenmedien bei der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins junger Werktätiger spielen". Ein großer Teil der Lehrlinge informiert sich weniger häufig im politischen Bereich als Studenten und im Beruf Stehende. Mit Nachrichten und politischen Sendungen der DDR werden vorwiegend "die ideologisch gefestigten Jugendlichen erreicht". Musik-und Unterhaltungssendungen der DDR werden durch die Mehrzahl der Jugendlichen empfangen. Die Jugendsendung "rund" des Fernsehens der DDR erreicht jeden zweiten Jugendlichen. Die Rolle der Massenmedien für die ideologische Entwicklung und Erziehung wird dadurch unterstrichen, daß ca. 80 Prozent der jungen Arbeitnehmer "überzeugende Antworten" aus Presse, Funk- und Fernsehen auf ihre politisch-ideologischen Fragen erhalten. Es wird auch festgestellt, daß der Einfluß der Sender der BRD unter der Jugend nicht zugenommen hat. Die Häufigkeit des Empfangs von Westsendern ist in erster Linie von der ideologischen Grundposition der Jugendlichen abhängig. "Im Kampf gegen Einflüsse des Gegners kommt der klassenmäßigen Erziehung, der offensiven ideologischen Arbeit unter der Jugend die entscheidende Bedeutung zu." (psz)