Mass Media in Lithuania: development, changes, and journalism culture
In: European Journalism Review Series 8
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In: European Journalism Review Series 8
Grundlage des Bandes ist eine internationale Tagung zur Rolle der Massenmedien bei der Integration von Migranten. Die Beiträge präsentieren nicht nur Forschungsergebnisse zur Situation in Deutschland, sondern es kommen auch Experten aus den USA, Kanada und den Niederlanden zu Wort, wo Medien und Sozialwissenschaftler langjährige Erfahrungen mit Migration haben. Ein weiterer Teil des Bandes ist dem Dialog zwischen Medienforschern und Medienpraktikern von Fernsehen, Hörfunk und Presse gewidmet. ; I. Medien und Migration in Deutschland Rainer Geißler/Horst Pöttker: Mediale Integration von Migranten: Ein Problemaufriss / Media Integration of Migrants: An Outline of Problems Georg Ruhrmann et al.: TV-Nachrichtenberichterstattung über Migranten - Von der Politik zum Terror / TV-Coverage about Immigrants - From Politics to Terror Dirk Halm: Die Medien der türkischen Bevölkerung in Deutschland: Berichterstattung, Nutzung und Funktion / The Media of the Turkish Population in Germany: Coverage, Reception and Function Beate Schneider/Anne-Katrin Arnold: Die Kontroverse um die Mediennutzung von Migranten: Massenmediale Ghettoisierung oder Einheit durch Mainstream? / The Controversy about Media Usage by Minorities: Media Usage and Integration of Turkish Migrants in Germany Sonja Weber-Menges: Die Entwicklung der Ethnomedien in Deutschland / The Development of Ethnic Media Cultures in Germany II. Medien und Migration in Nordamerika und Europa Kenneth Starck: Embracing Unity in Diversity: Media and Ethnic Minorities in the USA / Einheit in Verschiedenheit annehmen: Medien und ethnische Minderheiten in den USA Augie Fleras: The Conventional News Paradigm as Systemic Bias: Re-Thinking the (Mis-)Representational Basis of Newsmedia-Minority Relations in Canada / Das konventionelle Nachrichtenparadigma als systemischer Bias: Die Basis der (Fehl-)Darstellung von Minoritäten in Nachrichtenmedien neu durchdacht Leen d'Haenens/Joyce Koeman: From Freedom of Obligation to Self-Sufficiency 1979-2004: Developments in Dutch Integration- and Media Policy / Von der Freiheit der Verpflichtung zur Selbstgenügsamkeit 1979-2004: Entwicklungen in der Niederländischen Integrations- und Medienpolitik III. Podiumsdiskussion Rainer Geißler et al.: Haben Medien einen Auftrag zur Integration von Migranten?
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In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3154-3164
"Der Beitrag skizziert einige Aspekte einer Wissenssoziologie der Massenmedien und darüber hinaus der Wirklichkeitskonstruktion jedermanns, die die Massenmedien durch diverse Inszenierungen sowohl indizieren als auch induzieren. Zum einen wird ein konzeptuelles Instrumentarium dargestellt, das den entsprechenden Zeichen- und Sinnkomplexitäten gerecht werden soll. Es geht insbesondere um soziologische Zugänge zu strukturellen und funktionalen Aspekten von visueller und sprachlicher Medienkultur bzw. Medientexten im Rahmen der Entfaltung mehr oder weniger komplementärer Begrifflichkeiten mit zunächst prinzipieller Ausrichtung. Zum anderen wird in Bezug auf ein empirisches Forschungsprojekt der Frage nachgegangen, inwiefern die Werbung als eine Art Bühne verstanden werden kann, auf der in den Formen von Anzeigen und Spots kulturelle Sinnmuster 'aufgeführt' werden. Die Verfasser konzentrieren sich dabei auf einige inszenierte Muster sozialer Identitäten, die das (re-)inszenierte Alltagswissen der Werbung hauptsächlich bestimmen. Neben den Altersklassen kommen hier die Konstruktionen der Geschlechter, der Erotik (der Geschlechter) und des sozialen Status in Betracht." (Autorenreferat)
In: Berliner Studien zur Soziologie Europas / Berlin Studies on the Sociology of Europe (BSSE), Band 3
Die Diskussion über die Feinstaubregelung der EU-Richtlinie 1999/30/EG ist ein prototypisches Beispiel für den Verlauf einer öffentlichen Debatte über europäische Gesetzgebungsverfahren. In diesen öffentlichen Auseinandersetzungen geht es nicht nur um das jeweilige Sachthema, sondern auch um die Definition von Verantwortung für gesetzliche Regelungen und deren Folgen. Die beteiligten Akteure weisen sich einander Schuld für Entscheidungen und Versäumnisse im politischen Prozess zu und attribuieren sich wechselseitig die Verantwortung für entstandene Problemlagen. Und sehr häufig schneidet in diesem Prozess des öffentlichen Aushandelns von Schuldigen die EU nicht gut ab. Das hier vorgestellte Forschungsprojekt untersucht zum einen die Verteilung von Verantwortungsattributionen in der massenmedialen Berichterstattung, klärt also, ob und in welchem Ausmaß die EU in der öffentlichen Darstellung tatsächlich "immer schuld" ist. Dazu werden Annahmen über mögliche Ursachen einer solchen systematischen Benachteiligung der EU in der Auseinandersetzung um Schuldzuschreibungen getestet. Der vorliegende Beitrag skizziert den theoretischen Hintergrund, die zentralen Hypothesen und die Methode des von der DFG geförderten Projekts. Die Autoren sind noch nicht in der Lage, Ergebnisse des Projekts zu präsentieren, konzentrieren sich aber stattdessen auf die Darstellung der Hypothesen und des entwickelten methodischen Instrumentariums. Ziel des Projekts ist es, anhand einer quantifizierenden Inhaltsanalyse von zwei deutschen und zwei britischen überregionalen Tageszeitungen im Zeitverlauf von 1994 bis 2003 die Zuschreibungsmuster in und durch die Medien zu untersuchen. (ICD2)
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 52, Heft 3, S. 355-374
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 49, Heft 4, S. 405-422
ISSN: 1862-2569
In: https://freidok.uni-freiburg.de/data/3733
Die Dissertation beschäftigte sich mit einem Modewort unserer Zeit, das nach der Infiltrierung von breiten gesellschaftlichen Schichten und werbewirtschaftlich agierenden Subjekten auch in der Politik und der Politikwissenschaft Einzug gehalten hat. Typisch ist jedoch eine – länderspezifische, aber nicht unbedingt länderübergreifende – Hegemonie von unreflektierten und Verwirrung stiftenden Bezugnahmen, die weder der Sache angemessen sind noch zur wissenschaftlichen Illuminierung beisteuern helfen. Mit der Untersuchung des Event-Marketings fiel die Wahl auf einen Teilbereich der politischen Kommunikation, der durch ungewöhnlich scharfe Konfliktlinien bestimmt ist, die im Kampf um Aufmerksamkeit, Wählerstimmen und Prestige durch die determinierenden Faktoren Macht und Geld zu erklären sind. Ein intransparentes Agglomerat aus Politikern, Medienvertretern, PR-Beratern und Wissenschaftlern sorgt für eine Kakophonie, die die Sicht auf Erkenntnis versprechende Analysen verstellt. Vordergründig sollten länderspezifische Eigenheiten herausgearbeitet werden, auf deren Basis schwerpunktmäßig folgende forschungsleitende Intentionsstränge standen: 1.) Was ist überhaupt ein Event und wie lässt sich dieses im Event-Marketing einordnen? 2.) Welche Prämissen müssen angepasst werden, um einen Transfer auf die politische Kommunikation zu bewerkstelligen. 3.) Wie unterscheiden sich die Konzepte und Begriffe in den beiden deutschsprachigen Ländern und in Frankreich? 4.) Wie hoch ist die Medienresonanz für Events zur Zeiten inländischer Wahlkämpfe? 5.) Kann Medienresonanz auch für ausländische Wahlkampfevents gemessen werden oder stehen generelle Berichterstattungen im Vordergrund? Durch vier unterschiedliche Analyseeinheiten, die sowohl jede auf ihrem Terrain Aufschluss bringen sollte als auch in toto einen gesamtheitlichen Erkenntnisgewinn versprach, gelang es, das Event-Marketing von verschiedenen Richtungen aus zu umkreisen und dingfest zu machen: ; La thèse avait pour objet un mot à la mode, de notre temps, qui après avoir infiltré de larges couches de la so-ciété et de nombreux agents du secteur publicitaire, a fait également son retour dans la politique et dans les sciences politiques. Ce qui frappe néanmoins, c'est la prédominance de prises de positions non réfléchies et déconcertantes qui non comptant d'être inadaptées au propos, ne contribuent aucunement à un éclairage scienti-fique. L'analyse du marketing événementiel s'est concentrée sur une sous-partie de la communication politique, ca-ractérisée par d'âpres conflits, qui, dans le combat mené pour gagner l'attention du public, les voix des électeurs et le prestige, s'expliquent par les facteurs déterminants du pouvoir et de l'argent. Un agglomérat opaque d'hommes politiques, de représentants des médias, de conseillers en relations publiques et de scientifiques est à l'origine d'une cacophonie entravant la perspective d'analyses porteuses de nouvelles connaissances. Dans un premier temps, l'objectif a été de mettre en valeur les spécificités propres à chaque pays, sur lesquelles se fondent les perspectives de recherches suivantes, énumérées point par point : 1.) qu'est-ce qu'un «event» et comment se positionne-t-il au sein du marketing événementiel ? 2.) comment adapter les prémisses pour permettre un transfert dans la communication politique ? 3.) quelles sont les différences de projets et de concepts identifiables entre les deux pays germanophones et la France ? 4.) quelle est l'importance de la résonance médiatique des «events» pendant les périodes de campagnes électorales nationales (2002 et 2003)? 5.) la résonance médiatique des «events» tenus pendant les campagnes politiques à l'étranger peut-elle être, elle aussi, mesurée ou les couvertures médiatiques d'ordre général ont-elles la primauté ? Moyennant quatre éléments d'analyse différents qui chacun, dans son domaine, doit fournir des informa-tions et permettre également, au final, d'aboutir à un ensemble de nouvelles connaissances, on a pu cerné et appréhendé le marketing événementiel sous plusieurs angles : Partie théorique 1.) Dérivation linguistique incluant des influences étrangères, en Allemagne, en Suisse et en France. 2.) Analyse de pertinence et transfert dans le système de communication politique. Partie empirique 1.) Analyse empirique de la résonance médiatique d'un point de vue quantitatif et qualitatif. 2.) Demande standardisée d'avis d'experts.
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Der Schwerpunkt der Arbeit basiert auf einer retrospektiven Betrachtung des seit Jahrzehnten in Italien etablierten komplexen Beziehungsnetzwerkes zwischen Medien und Politik. Von seinen Anfängen im 19. Jh. bis einschließlich Mitte September 2006 werden die Konsequenzen dieser medienpolitischen Interdependenzen analysiert und kritisch hinterfragt. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf der seit dem letzten Jahrzehnt virulent geführten Debatte über den Einfluss des italienischen Medienmoguls und Spitzenpolitikers Silvio Berlusconi auf die mediale Politikberichterstattung Italiens. Die vorhandenen Sprachbarrieren machen es allerdings oft nicht leicht, die Komplexität der italienischen Medien- und Politiklandschaft zu verstehen. Bei oberflächlicher Betrachtung kann dies rasch zu Fehleinschätzungen und -interpretationen führen, die in der gegenwärtigen Studie korrigiert werden. Neben einer fundierten Analyse der existierenden Fachliteratur zur Entwicklung der italienischen Massenmedien gründet die Studie auf einer detaillierten Berücksichtigung journalistischer Publikationen unterschiedlicher italienischer Tageszeitungen. Bei diesem literature review werden insgesamt 335 italienischsprachige Quellen berücksichtigt, von denen 128 Fachpublikationen sind. Mehrheitlich handelt es sich um soziologische, politik- und kommunikationswissenschaftliche Veröffentlichungen aus den vergangenen 15 Jahren. In Form eines chronologisch-deskriptiven Überblicks wird vor allem die Entwicklung des italienischen Fernsehsektors seit seiner Einführung 1954 bis zur Gegenwart nachgezeichnet. In diesem Kontext wird der Aufstieg Berlusconis zum Medienmogul und zum zweimaligen Ministerpräsidenten Italiens vor dem gesellschaftspolitischen Hintergrund skizziert und mit Interpretationen der italienischen Vergangenheit und Gegenwart abgeglichen. Dies erklärt letztlich auch die Herausbildung des Medienmonopols von Silvio Berlusconi und dessen Instrumentalisierungsversuche der Medien für seine politischen Zwecke. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil beinhaltet eine historisch-deskriptive Darstellung der seit Jahrzehnten bestehenden symbiotischen Verquickung von Medien und Politik in Italien (Kap. 1 bis 7). Hierbei finden politische, ökonomische, soziale und rechtliche Aspekte Berücksichtigung. Zudem stehen die unterschiedlichen Akteure des Mediensektors wie politische Parteien, Politiker, Journalisten, Medienunternehmen, Wähler sowie die katholische Kirche im Zentrum der Arbeit. Zum besseren Verständnis werden sie nicht isoliert, sondern in ihren vielfältigen Wechselwirkungen betrachtet. Da Berlusconi in den vergangenen vier italienischen Parlamentswahlen stets der Anwärter auf das Präsidentschaftsamt des Mitte-Rechts-Lagers war, werden die relevanten medienpolitischen Aspekte aller vier Wahlen zusammengefasst und erstmalig zueinander in Beziehung gesetzt. Im zweiten Teil werden Perspektiven für ein zukünftiges Forschungsvorhaben präsentiert, um die Qualität italienischer Hauptabendnachrichten in Bezug auf ihren tendenziösen Charakter zum Vor- bzw. Nachteil politischer Akteure bestimmen zu können (Kap. 8). Auf Basis des identifizierten Forschungsdefizits italienischer Studien wird ein idealtypisches Analysekonzept für künftige Studien entwickelt, das auf der empirischen Methode der Inhaltsanalyse beruht. Ein exemplarisch vorgestelltes Forschungsdesign soll dazu beitragen, zukünftig Erkenntnisse über die Qualität der politischen Fernsehberichterstattung in Italien gewinnen zu können. Dies erfolgt unter Rückgriff auf die kommunikationswissenschaftlichen Theorien: gatekeeper-, agendasetting-, framing-, bias-Ansatz und instrumentelle Aktualisierung. Das Ziel der Arbeit ist es, das Wechselspiel und die Einflussversuche unterschiedlicher Akteure des italienischen Mediensektors in ihrem historischen Kontext darzustellen. Hierbei interessieren vor allem die zentralen Konfliktfelder und Entwicklungslinien, die im Rahmen der medienpolitischen Verflechtungen Italiens zu konstatieren sind. Mittels eines umfassenden reviews der italienischen Literatur sollen die vorhandenen Sprachbarrieren überwunden und der deutschsprachigen Leserschaft gezielt soziopolitische Zusammenhänge des modernen italienischen Journalismus und seiner historischen Entwicklung zugänglich gemacht werden. Ein weiteres Ziel besteht darin, den Kenntnisstand über italienische Studien zum engen Netzwerk aus Medien und Politik zu erhöhen. Insgesamt wird eine systematische Aufarbeitung der medienpolitischen Charakteristika Italiens sowohl aus inländischer als auch aus ausländischer Sicht geliefert. ; The controversy about the role of the mass media in Italy's political landscape has generated a heated debate among the academia, the media, intellectuals, journalists, politicians, the church, and civil society alike. By the turn of the new millennium, there has been an increasing public concern about who is doing what, when and how regarding the role of the mass media and political entrepreneurs in shaping public opinion about crucial issues that directly affect the life of the citizenry. On both sides of the Atlantic the role of the media has set path breaking and innovative approaches in motion for handling major political events such as elections, assessing the general performance of the ruling party and even acting as watchdogs on the moral character of leaders and party functionaries. Especially in Italy, where media manipulation and spin-doctoring have pervaded the socio-political and economic fabric, news reporting has assumed dimensions that are now being questioned by the wider society. People all around the world have a suspicious view on the potential influence of Silvio Berlusconi- media on Italian politics and at the same time of his politics on the Italian media. This is partly due to the information they are exposed to by the media itself. The news reporting of the international press scene is characterized by a certain kind of "hysteria" concerning the assumed influence on Italian voters by the majority of Italian media being controlled by one person: Silvio Berlusconi. Especially the greed of the yellow press for sensational reporting lets the danger of manipulating political news reporting appear immediate. Most of the time this reporting manner is quite different from the accounts given by the high quality press which normally uses a trenchant, but less emotional and therefore more fact-centred news reporting style. The role of ex-Prime Minister Silvio Berlusconi as a powerful media tycoon and political leader of the Italian right wing offers a concrete case for explaining the main features of the Italian media system. This paper sets forth to investigate the interlocking role between mass media and politics in Italy. The core agenda of the work delineates the historical development of the media sector from its beginning in the early 19th century to the present. Furthermore, some of the key controversies such as views on certain conflict-riddled issues, and the respective positions taken by influential actors, as well as views and opinions held by renowned experts on the field are presented in a systematic way. About 335 Italian publications are thoroughly reviewed to offer access to the German academic community. This review has revealed some deficit as evidenced by relatively low attention paid to qualitative research methods in a field traditionally over flooded with quantitative empirical techniques and approaches. As a result, based on the current standard of knowledge of state-of-the-art there exits a deficit regarding the systematic and scientific investigation of the close confines between mass media and politics in Italy that takes qualitative characteristics into account. Future research agenda should therefore place more emphasis on qualitative factors. Consequently, it has become imperative to level the research terrain with supplementary approaches, so as to ensure some degree of balance and complementarity among existing theories and approaches for analysing the crucial interface between mass media and politics. By applying content analysis as a standard methodology in the social sciences a contribution to the above mentioned research deficit is made by presenting a theoretical concept for a profound future case study on the quality of news reporting on Italian television. The theoretical and methodological proposals put forward in this particular study are meant to stimulate future research. All this calls for a bi-national collaboration between German and Italian mass media communication scientists. The objective is to provide more insight about the need to incorporate extensive comparative analysis in the scientific domains of mass communication and politics.
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In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 52, Heft 1, S. 135-135
ISSN: 1862-2569
In: Masse und Medium 4
Klappentext: Globalisierung und Neoliberalismus prägen das Gesicht der Gegenwart. Dies löst auch ein neues Interesse an den Arbeiten von Karl Marx aus, die in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts (und erst recht nach dem Kollaps des real existierenden Sozialismus) als unberührbar galten. Dabei kann einerseits davon ausgegangen werden, dass Marx bereits vor 150 Jahren heute aktuelle Prozesse beschrieben und ihre Strukturen problematisiert hat. Andererseits gehören zum Prozess der Globalisierung untrennbar auch "die Medien" sowie der sich weiter ausbreitende Diskurs darüber. "Media Marx" möchte zwischen Marx und den Medien vermitteln. Geordnet entlang der verschiedenen Medien werden dabei sowohl relevante Passagen bei Marx selbst als auch einschlägige Positionen der späteren marxistischen Theoriebildung zusammengetragen und diskutiert. In diesem Sinn bietet das Handbuch einen konzentrierten wie orientierenden Beitrag zur Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen marxistischen Denkens in der Medientheorie.
In: Serie Piper 4653
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 52, Heft 3, S. 418-419
ISSN: 1862-2569
In: Soziologische Studien, Band 31
"Gegenstand dieser Arbeit ist die Analyse der Darstellung eines latenten sozialen Problems in den Medien: erstmals wird die 'Kriminalität der Mächtigen' als Gegenstand der massenmedialen Berichterstattung erforscht. Unter 'Kriminalität der Mächtigen' sind alle strafrechtlich definierten Straftaten zu verstehen, welche durch Personen, die Kontrolle über politische Institutionen oder ökonomische Organisationen ausüben, zur Erhaltung, Stärkung oder Verteidigung ihrer privilegierten Positionen begangen werden: Menschenrechtsverletzungen, Bestechung, Steuerdelikte, und auf internationaler Ebene Spionage, Übertretungen internationaler Abkommen, Terrorakte etc. Der Autor erforscht am Beispiel einiger besonders wichtig gewordener Fälle von 'Kriminalität der Mächtigen' in Korea, wie drei Tageszeitungen, die sich in ihrer Einordnung in das politische Spektrum und in ihrem Selbstverständnis deutlich voneinander unterscheiden, ihre Berichterstattung darüber gestalten und welches Bild von Tätern und Taten der 'Kriminalität der Mächtigen' sie zeichnen, deuten und bewerten." (Autorenreferat)