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Reformpsychiatrie und Massenmord
In: Nationalsozialismus und Modernisierung, S. 239-266
In dem Beitrag wird folgende These vertreten: Die in den zwanziger Jahren sich herausbildenden Ansätze zu einer Psychiatriereform brachen im Dritten Reich nicht einfach ab, sondern wurden unter veränderten Vorzeichen fortgeführt. Indem sich die Reformpsychiatrie tief in die nationalsozialistische Genozidpolitik verstrickte, diskreditierte sie sich so nachhaltig, daß sie erst in den sechziger Jahren, mit dem Nachwachsen einer neuen Generation psychiatrisch Tätiger, wiederaufgegriffen wurde. Am Beispiel der Psychiatrie wird verdeutlicht, daß der Umschlag des Fortschritts in die Vernichtung nicht auf einen Einbruch der Barbarei in die Moderne zurückzuführen, sondern als eine Möglichkeit der Moderne selber zu verstehen ist. Demnach hat der Nationalsozialismus nur die pathologischen Entwicklungsformen der Moderne offen zutage treten lassen. Diese Sichtweise betont die Kontinuitätslinien in der deutschen Psychiatriegeschichte über die Epochenzäsur von 1933 hinweg. Die Verstrickung der Reformpsychiatrie in die Euthanasieaktionen bildet den Endpunkt der nach dem Ersten Weltkrieg einsetzenden Modernisierung dieses Zweiges der Medizin. (ICA2)
Heilkruter und Massenmord
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 12, Heft 5, S. 192-193
ISSN: 1434-7474
Feinkost und Massenmord
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 6, Heft 8, S. 270-273
ISSN: 1434-7474
Massenmord in Bhopal
In: Dritte-Welt-Materialien: Materialien für die Bildungsarbeit in Schule, Kirche und Gruppen, Heft 64, S. 1-49
Indische Analysen zur Giftgaskatastrophe aus der Zeitschrift "Economic and Political Weekly", Bombay
World Affairs Online
Helden: über Massenmord und Suizid
Von der Columbine High School bis zum Batman-Kino-Massaker in Aurora, Amokläufe sind in den letzen Jahren zu einer grausigen Routine geworden. Hinzu treten scheinbar ideologisch oder religiös motivierte Massenmorde wie die von Anders Breivik oder islamistischer Terrorkommandos. All diese Wahnsinnstaten faszinieren und verstören und lassen uns letztlich ratlos zurück. Franco "Bifo" Berardi nähert sich diesen Abgründen der Gegenwart mit detektivischer Akribie : Er erstellt Fallstudien, liest die Manifeste der Attentäter und analysiert die Gemeinsamkeiten im Drang zum zerstörerischen Selbstmord. Entgegen individueller Dämonisierungen gelingt es ihm, die Schreckenstaten als epidemisches Phänomen zu deuten. In ihrer Rache an der Gesellschaft treiben die Täter das gesellschaftliche Prinzip des 'Survival of the fittest' auf die Spitze : Man kann nur noch gewinnen, wenn man andere Leben zerstört. So beweisen sie sich zumindest einmal in ihrem Leben, die Geschicke der Welt zu lenken, Herr übers eigene Dasein, eben Helden zu sein
Massenmord am eigenen Volk
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 49, Heft 4, S. 154-155
ISSN: 0721-2178
Massenmord für liberale Wirtschaftspolitik
In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 293, S. 36-39
ISSN: 0946-5057
World Affairs Online
World Affairs Online
Babyn Jar - Massenmord am Stadtrand
In: Ukraine-Analysen, Heft 254, S. 8-13
ISSN: 1862-555X
Als die Deutschen im September 1941 Kiew einnahmen, hatten sie den antisemitischen Terror bereits zu einem Genozid an den Juden ausgeweitet. In der ukrainischen Hauptstadt gingen die Angehörigen der Kommandos von SS und Polizei beim Massenmord daher mit einer grauenhaften Routine vor, wie üblich in enger Absprache mit und unterstützt von der Wehrmacht. Unmittelbar neben der Exekutionsstätte errichteten die Besatzer einige Monate später ein Konzentrationslager; dessen Insassen wurden vor dem Abzug der Deutschen gezwungen, die Leichen der dort im Herbst 1941 und in den folgenden zwei Jahren Ermordeten zu verbrennen, um die Spuren dieser Verbrechen zu verwischen.
Forschungsstelle Osteuropa