Beruflichkeit – Betrachtungen aus der Perspektive einer „Pä;dagogik des Erwerbs“
In: Beruflichkeit zwischen institutionellem Wandel und biographischem Projekt, S. 249-268
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In: Beruflichkeit zwischen institutionellem Wandel und biographischem Projekt, S. 249-268
Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges zeigte sich in vielen Bereichen und bei vielen Nationen eine immense ErschÃtterung des europÃ$ischen Bewusstseins. Mit diesem einhergehend entstand auch ein Prozess tiefgrÃndigen Fragens, wie es zu diesen, im RÃckblick kultivierter Staaten zu vÃllig kontradiktorischen militÃ$rischen Ausschreitungen hat kommen kÃnnen. Hans Jochen Gamm beschreibt diesen damaligen Ansatz des intensiven Nachdenkens, diese Umsinnung, als `Metanoia . So begann in den zwanziger Jahren, insbesondere im Bereich der Bildung und der artverwandten, damals neuaufkommenden Wissenschaften wie der Psychologie und Soziologie, ein sich Ãber die Disziplinen spannendes, intensives Nachdenken Ãber die Bildsamkeit des Menschen, wie es seitdem mit vergleichbarer IntensitÃ$t und Ernsthaftigkeit nicht wieder zu verzeichnen ist. In dieser Zeit der revolutionÃ$ren Erwartungen und SehnsÃchte einer Bildsamkeit des Menschen entstand auch erstmals eine breite Diskussion um eine RevolutionÃ$re PÃ$dagogik. Grundlage all dieser pÃ$dagogischen Diskussionen war die Wiederentdeckung der bildungstheoretischen Motive der Éberlegungen von Marx. Denn seine Theorie des wissenschaftlichen Sozialismus lieà sich perfekt in die damalige metanoische Diskussion setzen: Grundlage seiner Theorie war die Feststellung, dass die bestehenden gesellschaftlichen VerhÃ$ltnisse sich nur durch eine Umgestaltung aller gesellschaftlichen Bedingungen verÃ$ndern lieÃen, der Bildung des Menschen kam hierbei eine zentrale Rolle zu. Dieser in den zwanziger Jahren offene, geistige und gesellschaftliche Raum ermÃglichte es, dass sich eine bemerkenswerte pÃ$dagogische Reflexionsebene - eben im Sinne einer gesellschaftskritischen Sozialwissenschaft bildete, die sich als Gegenbewegung zur bÃrgerlichen PÃ$dagogik etablierte, die Sozialistische/ Kritische PÃ$dagogik. Dass dieses pÃ$dagogische Vorhaben von den dominierenden erziehungshistorischen Fo der damals vorherrschenden Geisteswissenschaftlichen PÃ$dagogik - nicht gewÃnscht und daher weitgehend ...
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In: UTB; 3781
In: Sozialwirtschaft
In: Studienkurs Management in der Sozialwirtschaft
In: Leuphana-Schriften zur Berufs- und Wirtschaftspädagogik Bd. 5
In: Leuphana-Schriften zur Berufs- und Wirtschaftspädagogik
In: Reihe Fachbuch Nonverbale Kommunikation
Michael Argyle legt mit diesem Standardwerk eine breit angelegte Darstellung der nonverbalen Kommunikation, ihrer Ph�nomene und ihrer Bedeutungen vor. Unter Bezugnahme auf Erkenntnisse der Verhaltensforschung, der Ethnologie und der experimentellen Sozialpsychologie beschreibt er, wie in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens nonverbale Mitteilungen eine wesentliche Rolle spielen. Dabei werden nicht nur die Ph�nomene behandelt, die meist nicht bewusst wahrgenommen werden, sondern auch M�glichkeiten der praktischen Anwendung in P�dagogik, Therapie und Berufsausbildung aufgezeigt. Das Buch wendet sich einerseits an den psychologischen Fachmann, der hier eine F�lle von Ergebnissen der experimentellen Forschung vorfindet, andererseits an jeden interessierten Leser, der sich allt�gliche Erfahrungen ins Bewusstsein rufen m�chte. Bei dieser Ausgabe handelt es sich um eine Neu�bersetzung der 1988 erschienenen zweiten Auflage des Originalbuches. Biographische Informationen Michael Argyle, (1925-2002), studierte in Cambridge Psychologie und lehrte an der Universit�t Oxford Sozialpsychologie. Ein Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit lag im Bereich des nonverbalen Verhaltens.
Im Rahmen der Dissertationsschrift werden das Leben und ein Teil des Werkes der Individualpsychologin Sofie Lazarsfeld (1881-1976) vorgestellt, diskutiert und historisch eingeordnet. Der erste Teil der Dissertation beinhaltet eine ausfÃhrliche Biografie, die hauptsÃ$chlich aus einer unverÃffentlichten Autobiographie, Interviews mit Enkeln, unverÃffentlichten Briefwechseln zwischen Friedrich Adler (Ãsterreichischer Politiker) und Sofie Lazarsfeld als auch Elin WÃ$gner (schwedische Schriftstellerin) und Sofie Lazarsfeld erstellt werden konnte. In zweiten Teil werden die Schriften Sofie Lazarsfelds zur individualpsychologischen PÃ$dagogik und weiblichen PersÃnlichkeitsentwicklung in der Zeit des Roten Wien vorgestellt. Ihre Biographie zeigt eindrÃcklich wie ihr soziales Umfeld sich auf ihre PersÃnlichkeitsentwicklung auswirkte. Durch Freundschaften mit geistig und kulturell tÃ$tigen Frauen fÃhlte sie sich ermutigt und wurde selbst zur Autorin. Sie verÃffentlichlichte in beratender Form Artikel in Zeitungen und in individualpsychologischen Zeitschriften. In der Praxis war sie eine anerkannte Erziehungsberaterin, die sowohl theoretisch als auch praktisch fÃr die VerÃ$nderung von autoritÃ$ren Erziehungsstilen stand. Angelehnt an reformpÃ$dagogische StrÃmungen der Zeit forderte sie eine Erziehung mit stetigem Perspektivwechsel in die Welt Kinder. Die VerÃ$nderung des Erziehungsstils war fÃr Sofie Lazarsfeld eine SchlÃsselposition, um eine selbstbewusste Sozialisation fÃr Kinder zu erreichen. Ebenso hartnÃ$ckig und aufklÃ$rend setzte sie sich in ihrer BeratungstÃ$tigkeit fÃr ein Umdenken in ehelichen Beziehungen ein. Sie scheute nicht davor zurÃck, Aufgabenverteilungen in Ehen neu zu diskutieren. Damit forderte sie gleichzeitig auch einen gesellschaftlichen Umbruch. Die politische Intention war neben der individualpsychologischen Haltung immer spÃrbar. Das Selbstbewusstsein von Frauen in F fÃr sie zusammen. ; This thesis describes the life and work of Individualpsychologist Sofie Lazarsfeld (1881-1976). It containes an ...
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