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Die Finanzkrise hat das Verhältnis zwischen Nationalstaat und internationalen Institutionen erneut in den Vordergrund gerückt, der Staat soll die Probleme der international kaum regulierten Wirtschaft entschärfen. Dabei stellt sich einmal mehr die Frage: Wie viel politische Verantwortung können EU und global agierende Institutionen übernehmen? Lassen sich die wesentlichen Errungenschaften moderner Staatlichkeit - demokratische Legitimation politischer Herrschaft und rechtliche Verfassung - auch jenseits des Nationalstaats sichern? Die Beiträger vertreten konträre Meinungen und zeigen die Chancen, aber auch die Schwachstellen von Demokratie, Recht und Verfassung auf globaler Ebene auf. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)

1ère partie: La gouvernance dans tous ses états: des questions et des interpellations; 2me partie: Réforme institutionnelle et nouvelles modalités pour une bonne gouvernance publique; 3me partie: Gouvernance urbaine et modernisation des politiques publiques territoriales

Das vorliegende Buch enthält Beiträge zum Verhältnis von Staat und Individuum am Beispiel der Religionsfreiheit. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie unterschiedliche Ebenen des deutschen Verfassungsrechts und des Europarechts mit aktuellen Fragen zur Koordination zweier Ziele – nämlich der vom Staat zu gewährleistenden Allgemeinheit der Gesetze und der Freiheit der Religion – umgehen, was insbesondere am Beispiel des Islam immer wieder verdeutlicht wird. Darüber hinaus behandeln einige Beiträge das außereuropäische Verhältnis von Staat und Religion, um so einen alternativen Zugang zu Implikationen des Islam im europäischen Verfassungsleben zu ermöglichen. Durch die Verknüpfung von wissenschaftlichen und praktischen Darstellungen sowie die Vielfalt der vertretenden Disziplinen ist das Werk nicht nur für Rechtswissenschaftler, sondern auch für andere Fachgebiete von Interesse

Damit völkerrechtliche Antworten auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie z.B. den transnationalen Terrorismus gefunden werden können, ist ein Konsens über eine neue sicherheitspolitische Agenda notwendig. Der Sammelband der Heinrich-Böll-Stiftung bietet exklusiv ein Memorandum zur Zukunft des Völkerrechts sowie weitere Aufsätze namhafter Experten.