Die Struktur sozialer Netzwerke beim Austausch von Sozialkapital unter illegalen mexikanischen Einwanderern in den USA
In: Integration und Identität in Einwanderungsgesellschaften: Herausforderungen und transatlantische Antworten, S. 71-79
In diesem Beitrag werden ethnographische Daten aus vier Gemeinden - zwei Dörfern und zwei städtisch geprägte Gebiete im mexikanischen Staat Guanajuato - analysiert. Dabei wird nachgewiesen, dass durch die geteilte Erfahrung der Überquerung der Grenze von Mexiko in die USA starke solidarische Bindungen unter irregulären Einwanderern entstehen. Gleichzeitig wird gezeigt, dass sich der Herkunftsort - ländlich oder städtisch - auf die Art der jeweiligen sozialen Beziehung auswirkt. Der Beitrag schließt mit Schlussfolgerungen für die Sozialpolitik. (ICE2)