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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 46, Heft 1, S. 106
ISSN: 0028-3320
Angesichts beträchtlicher Funktionsmängel des Wohnungsmarktes besteht wohnungspolitischer Handlungsbedarf. Die Studie zeigt, daß der soziale Mietwohnungsbau nicht in der Lage ist, einkommensschwache Haushalte und soziale Randgruppen effizient mit Wohnraum zu versorgen. Einzelne Korrekturmaßnahmen wie beispielsweise die Fehlbelegungsabgabe können keine Abhilfe schaffen. Auch die 1994 eingeführte einkommensorientierte Förderung weist erhebliche Probleme auf, bietet jedoch Ansatzpunkte für eine Neukonzeption des Fördersystems: Zentrales Instrument der sozialen Sicherung des Wohnens ist dabei ein leicht modifiziertes Wohngeld. Es wird flankiert durch den Erwerb kommunaler Belegungsrechte im Wohnungsbestand für solche Haushalte, die nicht aufgrund fehlender Mietzahlungsfähigkeit, sondern wegen persönlicher Eigenschaften auf dem Wohnungsmarkt benachteiligt werden.
BASE
In: Finanzwissenschaftliche Schriften Band 78
Der soziale Mietwohnungsbau - bis heute eine der tragenden Säulen staatlicher Wohnungspolitik - ist vor allem wegen seiner Verteilungswirkungen in die Kritik geraten. Bemängelt wird, daß auch besserverdienende Mieter trotz Fehlbelegungsabgabe massiv subventioniert werden. Anfang der 90er Jahre setzten daher Bestrebungen ein, die Mietwohnungsbauförderung noch stärker an der individuellen Einkommenssituation der Begünstigten auszurichten. Sie mündeten 1994 in der rechtlichen Verankerung der einkommensorientierten Förderung im Zweiten Wohnungsbaugesetz. Zahlreiche Bundesländer sammeln nun Erfahrungen mit dem «vierten Förderweg». Die variantenreiche Ausgestaltung der neuen Förderform wird in der Arbeit nachgezeichnet und einer ökonomischen Analyse unterworfen. Ist die neue Fördermethode wirklich gerechter und sparsamer? Kann sie die Mängel der herkömmlichen Förderung vermeiden?
BASE
In: Finanzwissenschaftliche Schriften Band 85
Der soziale Mietwohnungsbau - bis heute eine der tragenden Säulen staatlicher Wohnungspolitik - ist vor allem wegen seiner Verteilungswirkungen in die Kritik geraten. Bemängelt wird, daß auch besserverdienende Mieter trotz Fehlbelegungsabgabe massiv subventioniert werden. Anfang der 90er Jahre setzten daher Bestrebungen ein, die Mietwohnungsbauförderung noch stärker an der individuellen Einkommenssituation der Begünstigten auszurichten. Sie mündeten 1994 in der rechtlichen Verankerung der einkommensorientierten Förderung im Zweiten Wohnungsbaugesetz. Zahlreiche Bundesländer sammeln nun Erfahrungen mit dem «vierten Förderweg». Die variantenreiche Ausgestaltung der neuen Förderform wird in der Arbeit nachgezeichnet und einer ökonomischen Analyse unterworfen. Ist die neue Fördermethode wirklich gerechter und sparsamer? Kann sie die Mängel der herkömmlichen Förderung vermeiden?
In: Materialien zum Siedlungs- und Wohnungswesen und zur Raumplanung 32
In: Beiträge zur Strukturforschung 186
In: Schriftenreihe des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung 145
Das mit diesem Buch publizierte Forschungsprojekt wurde in Kooperation zwischen Mitarbeitern des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung München (Karin Behring) und des Instituts Wohnen und Umwelt Darmstadt (Joachim Kirchner und Rudi Ulbrich) im Auftrag des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau in den Jahren 1996 und 1997 durchgeführt. -- Das Forschungsprojekt verfolgt zwei Ziele: eine bundesweite Darstellung der Förderpraxis der Länder und eine Effizienzanalyse der vorgefundenen Förderung. Zur Darstellung der Förderpraxis wurden einerseits die Länderrichtlinien zum sozialen Wohnungsbau ausgewertet und andererseits die dortigen Angaben durch umfangreiche Gespräche mit Vertretern ausgewählter Länder, Kommunen und Investoren ergänzt. Die Effizienzanalyse beschränkt sich auf den sozialen Mietwohnungsbau und ist aus drei verschiedenen Analyseteilen zusammengesetzt: -- - einer Bestimmung der Förderungshöhe, die bei gegebener Mietpreis- und Belegungsbindung aus betriebswirtschaftlicher Sicht ausreichend ist, -- - der Berechnung der aus der Zahlungsbereitschaft der Haushalte resultierenden angemessenen Miethöhe, -- - der Ermittlung der Versorgungseffekte für bedürftige Haushalte, die bei unterschiedlicher Zielgruppenbestimmung und Bindungsdauer zu erwarten sind. -- Durch eine Zusammenführung der Analyseschritte konnte die Frage beantwortet werden, welche Zielgruppenbestimmung und Bindungsdauer bei gegebenem Budget die höchsten Versorgungseffekte erzielt, wenn Mieten und Förderungshöhe effizient festgelegt werden. -- Das Ergebnis der Kosten-Wirksamkeits-Analyse zeigt nur in wohnungsbaukonjunkturellen Abschwungphasen, und dann auch nur, wenn es zu keinerlei Verdrängungsprozessen kommt, einen kleinen Vorteil der Förderung mit weiten Bindungen vor der mit engen Bindungen. Schon bei relativ geringfügiger Verdrängung ist die Förderung mit engen Bindungen dagegen vorteilhafter als die mit weiten, und das gilt unabhängig von der konjunkturellen Situation. Insoweit kann sowohl in der Abschwung- wie in der Aufschwungphase eine Förderung mit engen Bindungen (z. B. Einkommen unter § 25 II. WoBauG), sofern sie bezüglich der Förder- und Miethöhe effizient gestaltet ist, empfohlen werden
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 46, Heft 1, S. 96-110
ISSN: 0028-3320
In seiner Literaturübersicht betont der Autor zwei positive Tendenzen innerhalb der hier besprochenen wohnungshistorischen Literatur: Zum einen berücksichtigen die Verfasser eine ausführliche allgemeinhistorische Kontextuierung; zum anderen besteht die Tendenz zu einer deutlichen Komplexitätssteigerung der Argumentation gegenüber älteren wohnungshistorischen Abhandlungen. Im einzelnen stellt der Autor folgende Arbeiten vor: (1) Bernhardt, Christoph: Bauplatz Groß-Berlin: Wohnungsmärkte, Terraingewerbe und Kommunalpolitik im Städtewachstum der Hochindustrialisierung; (2) Koller, Barbara: 'Gesundes Wohnen'. Ein Konstrukt zur Vermittlung bürgerlicher Werte und Verhaltensnormen und seine praktische Umsetzung in der Deutschschweiz; (3) Hügemann, Ewald: Die Geschichte des öffentlichen und privaten Mietpreisrechts von 1914 bis 1974; (4) Führer, Karl Christian: Mieter, Hausbesitzer, Staat und Wohnungsmarkt. Wohnungsmangel und Wohnungszwangswirtschaft in Deutschland 1914 bis 1960; (5) Kuhn, Gerd: Wohnkultur und kommunale Wohnungspolitik in Frankfurt/Main 1880 bis 1930; (6) Rudloff, Wilfried: Die Wohlfahrtsstadt. Kommunale Ernährungs-, Fürsorge- und Wohnungspolitik am Beispiel Münchens 1910 bis 1933; (7) Harlander, Tilman: Zwischen Heimstätte und Wohnmaschine. Wohnungsbau und Wohnungspolitik in der Zeit des Nationalsozialismus; (8) Haerendel, Ulrike: Kommunale Wohnungspolitik im Dritten Reich. Siedlungsideologie, Kleinhausbau und 'Wohnraumarisierung' am Beispiel Münchens; (9) Flagge, Ingeborg (Hg.): Geschichte des Wohnens. Band 5, 1945 bis heute; (10) Hannemann, Christine: Die Platte. Industrialisierter Wohnungsbau in der DDR. (11) May, Ruth: Planstadt Stalinstadt. Ein Grundriß der früheren DDR - aufgesucht in Eisenhüttenstadt; (12) Schulz, Günther: Wiederaufbau in Deutschland. Die Wohnungsbaupolitik in den Westzonen und der BRD bis 1957; (13) Hanauske, Dieter: 'Bauen, bauen, bauen'. Die Wohnungspolitik in Berlin (West) 1945 bis 1961; (14) Keil, Kerstin: Der soziale Mietwohnungsbau: Mängel und Alternativen. (ICC)
In: Europa Regional, Band 9.2001, Heft 3, S. 146-151
Der Beitrag analysiert die kleinräumige Verteilung der Hamburger Bevölkerung im Hinblick auf ihren
sozialen Status ihre ethnische Zugehörigkeit auf der Basis von Daten aus der Bevölkerungs- und
Sozialhilfestatistik.
Die Stadtteile mit einem hohen Armenanteil unter der deutschen Bevölkerung befinden sich
hauptsächlich in Hafen-Innenstadtnähe sowie in den durch sozialen Mietwohnungsbau geprägten
Gegenden am Stadtrand. Es handelt sich dabei oftmals um die klassischen Arbeiterwohngebiete, die
durch ein ungünstiges Wohnumfeld sowie einen unterdurchschnittlichen Bildungsstand und
vergleichsweise geringe Einkommen der Bewohner gekennzeichnet
sind. Die Armutshochburgen der
ausländischen Bevölkerung sind dagegen ungleichmäßiger im Stadtgebiet verteilt. Besonders in
einigen siedlungsstrukturell unauffälligen Vierteln
am Stadtrand, in denen zahlreiche Asylbewerber
untergebracht sind, erreichen die Armutsquoten der
Nichtdeutschen überdurchschnittliche Werte. In
den traditionellen Ausländerwohnquartieren in Hafennähe sind dagegen nichtdeutsche Personen kaum
häufiger von Armut betroffen
als in der Gesamtstadt.
Die stadtteilbezogenen Unterschiede in Bezug auf die Armutsquote der Deutschen waren im
Zeitverlauf weitgehend stabil, wogegen sich bei den Ausländern infolge ihrer höheren Mobilität
größere Veränderungen
ergeben hatten.
Beim Vergleich der regionalen
Verteilung der einzelnen nach Sozialstatus und ethnischer
Zugehörigkeit abgegrenzten Bevölkerungsgruppen zeigt
sich für arme Deutsche und arme Ausländer
die größte räumliche Nähe. Auch bei armen Deutschen und wohlhabenden Ausländern besteht noch
eine vergleichsweise große Übereinstimmung der
Wohnorte. Dagegen weisen
wohlhabende Deutsche
eine deutlich größere räumliche Distanz sowohl zu
armen als auch zu wohlhabenden Ausländern auf.
Dies gilt auffälligerweise auch für
das Verhältnis zwischen wohlhabenden und armen Ausländern.
Im Zeitverlauf sind wohlhabende Deutsche und wohlhabende Ausländer etwas stärker
zusammengerückt, was als zunehmende gesellschaftliche Integration von Ausländern gedeutet werden
kann. Auf der anderen Seite lässt sich aber innerhalb der nichtdeutschen Einwohnerschaft eine
deutliche räumliche Entmischung zwischen wohlhabenden und armen Bevölkerungsteilen erkennen.
Obwohl Ausländer in nahezu allen Stadtteilen deutlich häufiger von Einkommensarmut betroffen sind
als deutsche Einwohner, war die wechselseitige Beeinflussung zwischen der sozialen und der
ethnischen Segregation nur gering. Die regionale
Ungleichverteilung von Deutschen und Ausländern
kann nicht als Folge der sozialen Segregation gedeutet werden.