Migration, Politik und Religionen
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 7, Heft 3, S. 54-55
ISSN: 2749-4888
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In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 7, Heft 3, S. 54-55
ISSN: 2749-4888
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 29, Heft 57, S. 166-169
ISSN: 1420-0945
2015 hielt eine Migrationswelle Europa in Atem. Bilder von überfüllten Schlauchbooten und endlosen Menschenzügen gingen um die Welt. Die EU und die europäischen Regierungen gerieten unter Handlungsdruck. In Deutschland schlug die anfängliche Euphorie in Orientierungslosigkeit um. Den Regierenden schien die Richtschnur rationalen politischen Handelns abhanden zu kommen. Berthold Löffler schildert die Ereignisse und erklärt die politischen, gesellschaftlichen und juristischen Hintergründe einer Politik, die die Gegner Merkels mit Kontrollverlust, Rechtsbruch und einer demografisch-multikulturellen Umgestaltung des Landes gleichsetzten. Die Migrationskrise hinterlässt einen tiefen Riss in der Gesellschaft. Ein kosmopolitisch-kommunitaristischer Grundkonflikt hat das Land erfasst. Im Kern geht es darum, ob ein Menschenrecht auf Einwanderung über dem demokratischen Selbstbestimmungsrecht der Nation steht.
In: Urban-Taschenbücher
In: Österreichisches Jahrbuch für Politik: eine Publikation der Politischen Akademie der Österreichischen Volkspartei, S. 413-434
ISSN: 0170-0847
Tassin schlägt angesichts der weltweiten Migration eine zu schaffende Xenopolitik vor und wirft dabei die Fragen auf, wer die Flüchtlinge sind, wie eine politische Entscheidung zugunsten der Gastfreundschaft gegenüber den Flüchtlingen zu begründen wäre, die keine einfache moralische oder rechtliche Verpflichtung darstellt und den Exilierten gegenüber vernünftig sein soll, und wie eine kosmopolitische Richtung zu denken wäre, zu der uns die Globalisierung veranlasst.
BASE
Tassin schlägt angesichts der weltweiten Migration eine zu schaffende Xenopolitik vor und wirft dabei die Fragen auf, wer die Flüchtlinge sind, wie eine politische Entscheidung zugunsten der Gastfreundschaft gegenüber den Flüchtlingen zu begründen wäre, die keine einfache moralische oder rechtliche Verpflichtung darstellt und den Exilierten gegenüber vernünftig sein soll, und wie eine kosmopolitische Richtung zu denken wäre, zu der uns die Globalisierung veranlasst.
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In: Feministische Studien 34. Jahrgang, Nr. 2 (November 2016)
In: Analysen Nr. 25
In: Gesellschaft
(...) Das Jahr 2015 hat auf der einen Seite neue Bewegungen der Migration und der Solidarität, auf der anderen Seite jedoch eine neue Stufe staatlicher Repression und völkischer Hetze gegen Migration hervorgebracht. In Deutschland sprechen mittlerweile zwar selbst konservative PolitikerInnen von einem «Einwanderungsland» und neoliberalen Diskursen entsprechend wird Migration zudem vermehrt als «Potenzial» für die Wirtschaft betrachtet. Dennoch kann in Deutschland und der EU weiterhin von einer Hegemonie antimigrantisch geprägter Politik gesprochen werden. Denn die prinzipielle Entrechtung und Abschiebbarkeit von Nicht-StaatsbürgerInnen sind in Staat und Zivilgesellschaft nach wie vor mehrheitlicher Common Sense, auch wenn ihnen abgestufte Rechte zugesprochen werden. In den gegenwärtigen Auseinandersetzungen um das herrschende Grenzregime spitzen sich verschiedene Entwicklungen der letzten Jahre zu. Ausgehend von dieser Dynamik eröffnen sich zugleich Perspektiven eines gegenhegemonialen Projekts, das die antimigrantischen Politiken und rassistischen Mobilisierungen infrage stellt. (Quelle: http://www.rosalux.de/publication/42062/antimigrantische-politik-und-der-sommer-der-migration.html)
In: Beiträge zur Geschichte von Mauer und Flucht
Jochen Oltmer ; Table of contents ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 2005.28473
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In: Forschung Psychosozial
Die Beiträgerinnen und Beiträger des vorliegenden Bandes gehen den Ursachen der Fluchtbewegungen nach Europa und deren historischen Wurzeln nach und setzen sich zugleich mit der politischen Instrumentalisierung der Migration und Diskriminierung von MigrantInnen in Deutschland auseinander. Aus psychologischer wie engagiert politischer Sicht werden Lebenssituationen und Schicksale von MigrantInnen genauso in den Blick genommen wie die hinter der herrschenden Flüchtlingspolitik stehenden Interessen. Darüber hinaus werden die traumatischen Fluchterfahrungen vieler MigrantInnen sowie ihre oft prekären Lebensumstände nach der Ankunft thematisiert. Dabei liegt eine Stärke des Buches im genauen, durch langjährige psychologische Forschung geschärften Blick auf individuelle und politische Facetten des Themas.Mit Beiträgen von Josef Berghold, Christoph Bialluch, Maximiliane Brandmaier, Klaus-Jürgen Bruder, Christian Dewanger, Boris Friele, Kurt Gritsch, Renate Haas, Iulia Mihaela Iclodean, Ulla Jelpke, Manfred Kalin, Eva König-Werner, Uwe Langendorf, Bernd Nielsen, Bahman Nirumand, Anton Perzy, Jan Ponesicky, Elisabeth Rohr, Milena Schmitz, Annett Schulze, Christoph Seidler, Julia Stegmann, Jürgen Voges, Franc Wagner, Franz Witsch und Raina Zimmering
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 43, S. 31-39
ISSN: 2194-3621
"Die transnationale Migration hat in den vergangenen Jahrzehnten eine Dimension angenommen, angesichts derer die einzelstaatliche Asyl-, Ausländer- und Einwanderungspolitik nicht mehr problemadäquat ist und zunehmender internationaler Handlungsbedarf besteht. Die Migrationsproblematik ist zwar schon lange ein Gegenstand internationaler Politik, aber die bisherigen internationalen Vereinbarungen reichen noch nicht aus, weil sie nicht alle relevanten Bereiche abdecken, nicht im Rahmen eines zusammenhängenden Vertragswerks koordiniert sind und einen unterschiedlichen Grad der Verbindlichkeit haben. Im vorliegenden Beitrag wird versucht, den sinnvollen Bereich für multilaterale Harmonisierung und Regelung zu skizzieren." (Autorenreferat)