Migrationsrecht
In: Stämpflis juristische Lehrbücher
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In: Stämpflis juristische Lehrbücher
Welche Vorstellungen von gesellschaftlicher und individueller Identität liegen geltendem Aufenthalts-, Staatsangehörigkeits- und Integrationsrecht zugrunde? Welche Kriterien sind an ein ethisch anspruchsvolles Flüchtlingsrecht anzulegen - und wie ist die Kategorie des Geflüchteten überhaupt zu definieren? Die hier versammelten Aufsätze behandeln diese und weitere strukturanalytische und normative Probleme migrationsrechtlicher Normen aus rechtswissenschaftlicher, philosophischer und sozialwissenschaftlicher Sicht sowie aus diversen theoretischen Perspektiven. Der Titel "Philosophie des Migrationsrechts" verweist dabei auf das übergreifende Programm, einzelstaatliches, europäisches und völkerrechtliches Migrationsrecht auf seine Prämissen, seine Implikationen und die Möglichkeiten seiner Veränderung hin zu untersuchen.
In: Schriften zum Migrationsrecht Band 23
In: Nomos eLibrary
In: Europarecht
Obgleich das europäische Migrationsrecht ursprünglich nur Rechtspositionen von Angehörigen der EWG-Staaten regelte, waren von den Regelungen stets auch Drittstaatsangehörige betroffen – z.B. als Familienangehörige von EWG-Angehörigen. Seit den 1970er Jahren wurde immer wieder gefordert, die Rechtspositionen von Drittstaatsangehörigen zu vereinheitlichen und sie an die Rechte von Unionsbürgern anzupassen. Seit rund 15 Jahren verfügt die EU über entsprechende Kompetenzen. Die Studie arbeitet die Rechtsstellung von Drittstaatsangehörigen, die diese im europäischen Migrationsrecht haben – von den Anfängen der EWG bis heute –, systematisch auf. Im Ergebnis zeigt sie, dass vom "neuen" Einwanderungsrecht kaum eine vereinheitlichende Wirkung ausgeht; eine Vergleichbarkeit zwischen den Rechtspositionen von Unionsbürgern und Drittstaatsangehörigen besteht nach wie vor nicht. Lediglich die Anordnung der Inländerbehandlung für Drittstaatsangehörige in gewissen Zusammenhängen stellt einen Fortschritt dar
In: Schriften zum Migrationsrecht Band 23
In: Kieler Ostrechts-Notizen 21. Jahrgang, 2 (2017)
In: Nomos eLibrary
In: Öffentliches Recht
Die Arbeit behandelt ein Thema, das die rechtswissenschaftliche, wie auch die politikwissenschaftliche Debatte seit mehreren Jahrzehnten beschäftigt, und das dennoch immer neue Fragen aufwirft und neue Antworten erforderlich macht: Was genau wird gefordert, wenn die deutsche Einwanderungspolitik oder das einschlägige Recht die "Integration" in die deutsche Gesellschaft von denen verlangt, die (zunächst) als außerhalb der deutschen Gesellschaft stehend wahrgenommen werden?Die Aktualität des Themas hat nicht abgenommen, sondern im Gegenteil in der jüngeren Vergangenheit sogar zugenommen, wie die Stichworte Parallelgesellschaften, Bedrohung durch Islamisten, islamischer Religionsunterricht oder Kopftuch-Debatte zeigen. Über eine historisch angelegte Analyse mit Beginn der Gastarbeitermigration werden die verschiedenen Heterogenitätskriterien der deutschen Integrationspolitik erarbeitet und ihr jeweiliger Einfluss auf Rechtssetzung und Rechtsanwendung untersucht