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Mikrozensus
Sozialstrukturanalysen mit dem Mikrozensus
In: ZUMA-Nachrichten
In: Spezial 6
Im Oktober 1998 veranstaltete die Abteilung Mikrodaten von ZUMA die Konferenz ""Forschung mit dem Mikrozensus: Analysen zur Sozialstruktur und zum Arbeitsmarkt"", an der vorwiegend Nutzer des Mikrozensus teilahmen. Hauptziel dieser ersten Nutzerkonferenz war es, ein Forum für den Informationsaustausch zwischen den Datennutzern und den statistischen Ämtern zu schaffen. Die mehr als 20 Vorträge gingen deutlich über die von den statistischen Ämtern veröffentlichten Standardergebnisse zum Mikrozensus hinaus und sind weitgehend in diesem Band 6 der ZUMA-Nachrichten Spezial abgedruckt.
Armutsanalysen mit dem Mikrozensus?
In: Sozialstrukturanalysen mit dem Mikrozensus, S. 376-402
"Ausgehend von den grundsätzlichen Möglichkeiten, Armut in empirischen Analysen zu definieren, werden die Vor- und Nachteile des Mikrozensus im Vergleich zu anderen in Frage kommenden Datensätzen diskutiert. Der wesentliche Nachteil anderer Datensätze ist die vermeintliche Unterrepräsentierung armer Bevölkerungsgruppen. Der wesentliche Nachteil des Mikrozensus ist die ungenaue Messung des Einkommens. Unter anderem deswegen sind Armutsanalysen, die auf dem Mikrozensus beruhen, in der Armutsforschung (bisher) kaum zu finden. Es wird aber gezeigt, daß es trotz dieser eingeschränkten Information über das Einkommen möglich ist, annäherungsweise eine Armutsgrenze zu bestimmen und eine Armutspopulation mit dem Mikrozensus zu identifizieren. Die daraus resultierenden Ergebnisse in bezug auf Ausmaß und Zusammensetzung der Armut in Deutschland werden dann mit Ergebnissen des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) verglichen. Dabei zeigt sich, daß die Armutsquote im Mikrozensus höher ist als im SOEP. Was die Zusammensetzung der Armutspopulation angeht, ergeben sich jedoch nur geringe Unterschiede. Aufgrund der ungenauen Armutsmessung sind Armutsanalysen mit dem Mikrozensus nur eingeschränkt möglich. Er kann jedoch genutzt werden, um Ergebnisse, die mit anderen Datenquellen erzielt wurden, auf deren Repräsentativität zu überprüfen. Darüber hinaus bietet der Mikrozensus aufgrund seiner Fallzahl die Möglichkeit von sehr differenzierten Analysen, die mit anderen Datensätzen so nicht machbar sind. Dies wird an dem Beispiel der regionalen Verteilung von Armut in Deutschland dargestellt." (Autorenreferat)
Analysemöglichkeiten des Mikrozensus
In: ZUMA Nachrichten, Band 22, Heft 42, S. 91-119
'Seit Anfang 1997 können die faktisch anonymisierten Einzeldaten des Mikrozensus 1995 von der Forschung relativ einfach vom Statistischen Bundesamt bezogen werden. Im Vergleich zu Umfragedaten aus der empirischen Sozialforschung liegen die Vorteile des Mikrozensus in der Qualität und Größe der Stichprobe. Die Nutzer des Mikrozensus sind jedoch auch mit Einschränkungen konfrontiert, die daraus resultieren, daß das Fragenprogramm vorwiegend am Datenbedarf von Verwaltung und Politik orientiert ist. Dieser Beitrag wird anhand von Beispielen die Auswertungsmöglichkeiten des Mikrozensus praxisbezogen und methodenkritisch darstellen. Die Fragestellungen konzentrieren sich auf die Bereiche Arbeitsmarkt, Haushalte, Familien und Sozialstruktur.' (Autorenreferat)
Sozialstrukturanalysen mit dem Mikrozensus
In: ZUMA-Nachrichten Spezial, Band 6
"In diesem Band werden Forschungsarbeiten vorgestellt, die sich mit der Analyse von Strukturen des Arbeitsmarktes, von Haushalten und Familien und sozialer Ungleichheit beschäftigen. Das Besondere daran ist, daß in sämtlichen Arbeiten amtliche Individualdaten als Datenbasis verwendet werden, nämlich die von den Statistischen Ämtern jährlich durchgeführte Mikrozensus-Erhebung. Bis vor wenigen Jahren wäre dies noch nahezu unmöglich gewesen, war der Zugang zu amtlichen Individualdaten doch mit ungleich höherem Aufwand und Kosten verbunden als der vergleichsweise einfache Zugang zu Individualdaten der Empirischen Sozialforschung. Erst mit dem Start eines von der GESIS und dem Statistischen Bundesamt initiierten Pilotprojektes, in dem der Mikrozensus 1995 - und mittlerweile auch andere amtliche Daten - als Scientific-Use-File der Forschung zu günstigen Konditionen bereitgestellt wird, stieg die Nutzungshäufigkeit rapide an. Die steigende Zahl der Nutzer des Scientific-Use-Files der Mikrozensusdaten veranlaßte die ZUMA-Abteilung Mikrodaten, im Oktober 1998 eine Konferenz mit dem Titel 'Forschung mit dem Mikrozensus: Analysen zur Sozialstruktur und zum Arbeitsmarkt' durchzuführen, die sich vorwiegend an eben jene Nutzer der Mikrozensusdaten richtete. Hauptziel dieser in Deutschland erstmals durchgeführten Nutzerkonferenz war es, einen Informationsaustausch zwischen den Nutzern einerseits und zwischen den Nutzern und den statistischen Ämtern andererseits zu schaffen. Die mehr als 20 Vorträge, die auf der Konferenz gehalten wurden und von denen ein Großteil im vorliegenden Band abgedruckt ist, belegen eindrucksvoll die reichhaltigen Nutzungsmöglichkeiten der Mikrozensusdaten. Viele der vorgetragenen Fragestellungen wären mit den verfügbaren kleineren Stichproben der Umfrageforschung nur bedingt zu bearbeiten gewesen. Nicht zuletzt dokumentieren diese Vorträge auch die verbesserte Zusammenarbeit zwischen amtlicher Statistik und empirischer Sozialforschung." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: W. Müller: Der Mikrozensus als Datenquelle sozialwissenschaftlicher Forschung (7-27); K. Brenke: Strukturen des Dienstleistungsgewerbes. Ein Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland (28-48); E. Hansch, M.-B. Piorkowski: Haushalts-Unternehmens-Komplexe: zur Entwicklung von Umfang und Struktur kleinbetrieblicher Verbundsysteme von Privathaushalt und zugehöriger Unternehmung (49-73); F. Pfeiffer: Tätigkeitsspektrum und Verdienst von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern (74-92); J. Schupp, J. Frick, L. Kaiser, G. Wagner: Zur Erhebungsproblematik geringfügiger Beschäftigung. Ein Strukturvergleich des Mikrozensus mit dem Sozio-oekonomischen Panel und dem Europäischen Haushaltspanel (93-118); E. Wolf: Dynamik der Arbeitszeitstruktur. Welche Rolle spielt der Strukturwandel? (119-148); D. Dathe: Familienlebenszyklus und Erwerbsbeteiligung der Ehepartner in Ehen mit Kindern in West- und Ostdeutschland 149-170); B. Eggen: Einkommenslagen und wirtschaftlich schwierige Situationen von Ehepaaren ohne Kinder und mit Kindern in Ost- und Westdeutschland (171-187); B. Eggen: Wandel familialer und ökonomischer Lebenslagen junger Erwachsener (188-211); E. Stutzer: Methodische und empirische Ergebnisse zur Abbildung von Familienphasen mit Mikrozensus-Daten (212-234); C. Baumann: Self-employment as an indicator of assimilation? Evidence from foreign entrepreneurs in Germany (235-270); S. von Below: Bildungschancen von Jugendlichen in Ost- und Westdeutschland (271-299); T. Bulmahn: Altersvorsorge im Wandel (300-322); M. Groß: Die Folgen prekärer Arbeitsverhältnisse für das Ausmaß sozialer Ungleichheit: Einkommensbenachteiligung befristeter Arbeitsverträge (323-353); R.H. Dinkel, M. Luy, U. Lebok: Die Bildungsbeteiligung deutscher und ausländischer Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland (354-375); W. Strengmann-Kuhn: Armutsanalysen mit dem Mikrozensus? (376-402).
Armutsanalysen mit dem Mikrozensus?
In: Sozialstrukturanalysen mit dem Mikrozensus, S. 376-402
"Ausgehend von den grundsätzlichen Möglichkeiten, Armut in empirischen Analysen zu definieren, werden die Vor- und Nachteile des Mikrozensus im Vergleich zu anderen in Frage kommenden Datensätzen diskutiert. Der wesentliche Nachteil anderer Datensätze ist die vermeintliche Unterrepräsentierung armer Bevölkerungsgruppen. Der wesentliche Nachteil des Mikrozensus ist die ungenaue Messung des Einkommens. Unter anderem deswegen sind Armutsanalysen, die auf dem Mikrozensus beruhen, in der Armutsforschung (bisher) kaum zu finden. Es wird aber gezeigt, daß es trotz dieser eingeschränkten Information über das Einkommen möglich ist, annäherungsweise eine Armutsgrenze zu bestimmen und eine Armutspopulation mit dem Mikrozensus zu identifizieren. Die daraus resultierenden Ergebnisse in bezug auf Ausmaß und Zusammensetzung der Armut in Deutschland werden dann mit Ergebnissen des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) verglichen. Dabei zeigt sich, daß die Armutsquote im Mikrozensus höher ist als im SOEP. Was die Zusammensetzung der Armutspopulation angeht, ergeben sich jedoch nur geringe Unterschiede. Aufgrund der ungenauen Armutsmessung sind Armutsanalysen mit dem Mikrozensus nur eingeschränkt möglich. Er kann jedoch genutzt werden, um Ergebnisse, die mit anderen Datenquellen erzielt wurden, auf deren Repräsentativität zu überprüfen. Darüber hinaus bietet der Mikrozensus aufgrund seiner Fallzahl die Möglichkeit von sehr differenzierten Analysen, die mit anderen Datensätzen so nicht machbar sind. Dies wird an dem Beispiel der regionalen Verteilung von Armut in Deutschland dargestellt." (Autorenreferat)
Mikrozensus: Jahresergebnisse
Der Mikrozensus als Datenquelle für die Sozialwissenschaften
In: ZUMA Nachrichten, Band 13, Heft 24, S. 6-25
'Der Mikrozensus ist die größte Stichprobenerhebung der amtlichen Statistik. Im folgenden Beitrag werden Stichprobenplan, Geschichte, und Merkmalsumfang der Erhebung vorgestellt. Weiterhin werden die Nutzungsmöglichkeiten für die Sozialforschung einer kritischen Analyse unterzogen. Aufgrund des Umfangs der Grundgesamtheit, der Größe und Ausschöpfung der Stichprobe und des periodischen Charakters der Erhebung erweist sich der Mikrozensus als eine zentrale Datenquelle für die Sozialforschung. Schließlich wird erörtert, wie Sozialforscher sich Zugang zu Informationen aus dem Mikrozensus verschaffen können.' (Autorenreferat)
Familiensoziologische Analysepotenziale des Mikrozensus
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 19, Heft 2, S. 186-209
ISSN: 2196-2154
'Als Haushaltsstichprobe enthält der Mikrozensus Informationen über die Größe und Zusammensetzung von Haushalten sowie über Beziehungen der Haushaltsmitglieder untereinander. Neben Haushalten und Familien werden seit 1996 auch Lebensformen als soziale Einheiten in den Daten abgegrenzt. Im Mittelpunkt des neuen Konzeptes steht die Berücksichtigung unverheiratet zusammenlebender Paare, wodurch sich das familienwissenschaftliche Analysepotenzial des Mikrozensus beträchtlich erweitert hat. In diesem Beitrag stellen die Verfasserinnen die Konzepte und Definitionen der amtlichen Statistik sowie ihre Umsetzung im Mikrozensus vor und gehen der Frage nach, welche empirischen Unterschiede sich bei der Betrachtung (familialer) Lebensformen nach dem traditionellen Familienkonzept und dem neuen Konzept der Lebensformen ergeben. Um das Analysepotenzial des Mikrozensus für die empirisch arbeitende Familienforschung aufzuzeigen, werden neben den Möglichkeiten auch die Grenzen und Restriktionen des Arbeitens mit den Daten sowie die Neuerungen des veränderten Erhebungsdesigns des Mikrozensus ab 2005 und deren Folgen für die Analysen familiensoziologischer Fragestellungen dargestellt.' (Autorenreferat)
Zur Datenqualität der Bildungsangaben im Mikrozensus
In: ZUMA-Arbeitsbericht, Band 2006/03
'In diesem Beitrag wird am Beispiel des Besuchs der Klassenstufen 11-13 allgemein bildender Schulen die Qualität der Bildungsangaben im Mikrozensus 1996 diskutiert. Ergänzend zum Schulbesuch werden auf Basis des Mikrozensuspanels erstmals Analysen zur Antwortkonsistenz der Angaben zum allgemeinen Schulabschluss vorgestellt. Vergleiche mit den Populationsdaten aus der amtlichen Bildungsstatistik zum Schulbesuch lassen Erhebungs- und Abgrenzungsprobleme im Mikrozensus erkennen. Teilweise sind Schüler beruflicher Schulen entgegen den Definitionen des Mikrozensus als Besucher allgemein bildender Schulen erfasst. Zudem ist eine gravierende Übererfassung bei den unter 18-jährigen Oberstufenschülern festzustellen, die auf eine problematische Unterscheidung der Klassenstufen 5-10 vs. 11-13 bzw. der Sekundarstufen I und II verweist. Die mit dem Mikrozensuspanel berechneten Übergangsraten der Bildungsabschlüsse zwischen verschiedenen Zeitpunkten weisen zumeist eine Stabilität von über 80 Prozent auf. Im Vergleich zu Ergebnissen sozialwissenschaftlicher Umfragen spricht dies für eine ausreichende bis gute Datenqualität des allgemeinen Schulabschlusses.' (Autorenreferat)
Der Auswahlplan des Mikrozensus ab 1990
In: Bayern in Zahlen: Fachzeitschrift für Statistik, Band 44, Heft 6, S. 217-221
ISSN: 0005-7215, 2701-8458
"Der Mikrozensus, als amtliche Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt, hat die Aufgabe, Daten der jeweils letzten Volkszählung fortzuschreiben und zusätzlich sachlich tiefer gegliederte Informationen insbesondere über die wirtschaftliche und soziale Lage der Haushalte und Familien zu liefern. Als Stichprobenerhebung braucht der Mikrozensus jedoch selbst von Zeit zu Zeit Basisinformationen, die nur eine Volkszählung liefern kann." (Autorenreferat)
Datenangebot und Analysepotenzial des Mikrozensus
In: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, Heft 9, S. 50-54