Randgruppen/Minderheiten
In: Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, S. 396-398
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In: Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, S. 396-398
In: Das andere Zeitalter Justinians, S. 209-215
Fachaufsätze zu den Ergebnissen eines Forschungsprojekts am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen. Ziel der zwischen 2001 und 2004 in Duisburg durchgeführten Untersuchungen war es, mittels teilnehmender Beobachtung Formen, Ursachen und Merkmale der Beziehungen zwischen der Polizei und ethnischen Minderheiten zum Einen (junge Russlanddeutsche, Asylbewerber, türkische Eckensteher) und sozialen Randgruppen zum Anderen zu erkunden (Prostituierte, Obdachlose, Drogenabhängige), Alltagskonflikte zwischen den Polizeibeamten und ihrem Gegenpart zu analysieren und damit Strategien bereitzustellen, die das vielfältige Konfliktpotenzial zwischen den Gruppierungen abzubauen helfen. Die für mich erhellendste Erkenntnis war, dass nicht nur der konfliktreiche Alltag, sondern besonders auch das interne Betriebsklima in der Polizei für die "Dünnhäutigkeit" und damit manche Unangemessenheit des Umgangs der Beamten mit den sozialen Randgruppen verantwortlich ist. - Für Laieninteressierte wegen der akademischen Anlage kaum geeignet; wichtig für Polizeiführungskräfte und Beamte in Aus- und Fortbildung. (3
In: Die Ethnisierung von Alltagskonflikten, S. 229-260
Die Autoren berichten aus einem laufenden Forschungsprojekt, in welchem die Situation der Polizei in der Stadt Duisburg und insbesondere ihre Alltagskonflikte mit ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen untersucht werden. Es werden die soziale Situation in der Stadt Duisburg, das Ausmaß von Kriminalität und das Vertrauen in die Polizei, die alltäglichen Konflikte im Umgang mit der Institution Polizei sowie das polizeiliche Handeln zwischen Legitimität und Legalität dargestellt. Die Ergebnisse der teilnehmenden Beobachtung zeigen, dass die einzelnen Teilbereiche eines Polizeipräsidiums (z.B. Führungsgruppen, Kriminalkommissariate, Wach- und Wechseldienste, Einsatztrupps) Aufgaben und Ziele der Polizei nicht nur anders definieren, sondern auch spezifische Organisationskulturen praktizieren. Die alltägliche Auseinandersetzung mit Angehörigen ethnischer Minderheiten und sozialer Randgruppen birgt Konfliktstoff - auch und nicht zuletzt vor dem Hintergrund der für viele Polizisten befremdend wirkenden Lebenssituation sozial marginalisierter Menschen. Die Polizeiarbeit in den so genannten "Problemstadtteilen" Duisburgs ist mit einer Fülle physischer und psychischer Belastungen verbunden, die ein hohes Maß an Toleranz und sozialer Kompetenz erfordert. (ICI2)
In: Stadt in der Geschichte 13
In: Arbeitstagung 23
In: Das andere Zeitalter Justinians, S. 198-209
In: Ideenmarkt für Frauengruppen
In: Wochenschau für politische Erziehung, Sozial- und Gemeinschaftskunde. Sek. I, Band 34, Heft 1, S. 1-40
ISSN: 0342-8990
In: Materialien zur politischen Bildung: Analysen, Berichte, Dokumente, Heft 3, S. 80-84
ISSN: 0340-0476