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Es fehlt an Ladesäulen, Stromnetzen und Rohstoffen Für mich besteht kein Zweifel daran, dass wir engagiert gegen den Klimawandel ankämpfen müssen, denn die Erderwärmung könnte mit Hitzeperioden, dem weiteren Anstieg des Meeresspiegels, heftigsten Stürmen, Wasserknappheit einerseits und Dürren andererseits die menschliche Zivilisation weiter in Bedrängnis bringen. Für unredlich halte ich es allerdings, wenn Politikerinnen und … "Individuelle Mobilität im Schwitzkasten der E-Mobilität" weiterlesen Der Beitrag Individuelle Mobilität im Schwitzkasten der E-Mobilität erschien zuerst auf Deutschland-geliebte-Bananenrepublik.de.
Die Motorisierung der Weltbevölkerung und das Verkehrsaufkommen werden zukünftig weiter zunehmen. Die zentralen Triebkräfte hinter diesen Entwicklungen werden das immense Bevölkerungswachstum und die rasant steigenden Einkommen in zahlreichen Regionen der Welt sein. Eine sehr dynamische Entwicklung des Automobilbestandes erwartet die OECD für China, Indien, Russland, Brasilien und Indonesien. Für diese Länder wird ein Anstieg der Pkw-Anzahl um 438 Mio. bis zum Jahr 2030 prognostiziert. Die Pkw-Dichte würde sich entsprechend bis zum Jahr 2030 in Indien verdreifachen, in Indonesien vervierfachen und in China verzehnfachen. Gleichzeitig wird die Urbanisierung voranschreiten, und im Jahr 2050 werden rund zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Deshalb stellt die zunehmende Motorisierung der Weltbevölkerung insbesondere Ballungsräume vor neue Herausforderungen. Dort werden sich die mit dem steigenden Verkehrsaufkommen verbundenen Probleme verschärfen: Lärm, Luftverschmutzung und Staus werden zunehmend das Bild wachsender Metropolen prägen. Darüber hinaus trägt die dynamische Entwicklung des Personenverkehrs dazu bei, dass sich der globale Energiebedarf bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird. Gleichzeitig müssen die CO2-Emissionen gegenüber dem Stand von 1990 halbiert werden, um das Klimaziel von maximal zwei Grad Celsius Erderwärmung zu erreichen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass staatliche Maßnahmen und internationale Klimaabkommen Anreize für eine Intensivierung der Forschung und Entwicklung von Grüner Technologie sowie die Umsetzung innovativer Mobilitätskonzepte setzen. Die vorliegende Studie analysiert, welchen Beitrag Innovationen in der Automobilindustrie für eine umweltschonendere Mobilität leisten können. Im Fokus dieser Betrachtung stehen alternative Kraftstoffe, neue Antriebstechnologien und die Potenziale für ihre praktische Umsetzbarkeit. Aufrund ihrer besonderen Eigenschaften können insbesondere Biokraftstoffe der zweiten Generation, die aus Pflanzenresten, schnell wachsenden Hölzern und Gräsern hergestellt werden, einen Beitrag zur Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen leisten. Die grundlegende Voraussetzung hierfür ist, dass Biokraftstoffe im Zuge technologischen Fortschritts wettbewerbsfähiger werden. Generell eröffnen neue Antriebstechnologien erhebliche Potenziale zur Senkung der Umweltbelastungen durch CO2-Emissionen. Jedoch gilt es, mit Blick auf die Zukunft noch zahlreiche Hürden für die praktische Nutzbarkeit von reinen Elektrofahrzeugen, der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik und den Hybridfahrzeugen zu überwinden wie beispielsweise hohe Infrastrukturinvestitionen oder auch die begrenzte Speicherkapazität von Batterien.
Räumliche Mobilität bezeichnet sowohl Wanderungsmobilität als auch alltägliche regelmäßige oder gelegentliche Ortsveränderungen, ausgelöst durch den Wunsch oder die Notwendigkeit, am Zielort eine Aktivität durchzuführen. Damit erschließen sich Menschen im Raum gegebene Handlungsmöglichkeiten.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 98, Heft 3031, S. 980-980
Mobilität gehört zu den wesentlichen Merkmalen des Sozialen. Menschliches Leben, Gemeinschaften und Gesellschaften sind immer durch Bewegungen im geographischen Raum gekennzeichnet. Aber auch (im-)materielle Dinge sind mobil. Katharina Manderscheid führt in die soziologische Mobilitätsforschung ein und schließt dabei an das »Mobilities Paradigm« an. Im Anschluss an die Darstellung soziologischer Traditionslinien werden verschiedene Gegenstände dieser Forschungsrichtung wie Formen räumlich flexibilisierter Arbeitsverhältnisse, Pendel- und Reisepraktiken, Freizeitverkehr, multilokale Lebensformen und Migration vorgestellt.
Zwar ist billiges Erdöl nicht mehr selbstverständlich und für alle Zeit verfügbar, doch hängen Verkehr und räumliche Mobilität und mit ihnen ein Großteil der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Abläufe immer noch fast vollständig vom Erdöl ab. In der Sicherung der räumlichen Mobilität liegt somit auch für die Raum- und Stadtplanung eine große Zukunftsaufgabe. Das Heft informiert über die voraussichtliche Entwicklung der Kraftstoffversorgung und zeigt mögliche Schritte zur postfossilen Mobilität und Siedlungsplanung auf (Quelle: BBR).
Der Zugang zu Mobilität hat massgeblichen Einfluss auf den individuellen wirtschaftlichen Erfolg: Wer mobil ist, findet leichter einen Arbeitsplatz, verdient mehr und ist zufriedener. Unser aktuelles Mobilitätsverhalten führt allerdings zu grossen Belastungen von Umwelt und Infrastruktur mit negativen Auswirkungen auf unser aller Lebensqualität und Gesundheit. Andreas Herrmann, Johann Jungwirth und Frank Huber zeigen, dass Mobilität sehr wohl klimagerecht und barrierefrei sein kann. An Beispielen aus aller Welt illustrieren sie, wie neue Player auf dem Mobilitätsmarkt mit revolutionären Geschäftsmodellen bereits heute die Mobilität der Zukunft gestalten. Autonomes Fahren zu fördern und Mobilität als bedarfsweise buchbaren Service zu begreifen, sind nur zwei der vorgestellten Bausteine auf dem Weg zu einer nachhaltigen Verkehrswende. (Verlagstext)
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 10, Heft 2, S. 87-102
Arbeitsbedingte räumliche Mobilität stellt Betriebe und Beschäftigte vor spezifische Herausforderungen: Sie führt zu tiefgreifenden Veränderungen der Arbeits- und Lebenspraxis der mobilen Erwerbstätigen und muss betrieblich geregelt werden. Der vorliegende Artikel arbeitet die grundlegenden Herausforderungen und Problematiken der Mobilitätsformen Dienstreise und Wochenendpendeln heraus, zeigt betriebliche Umgangspraktiken auf und diskutiert sie im Hinblick auf soziale und ökologische Kriterien von Nachhaltigkeit. Damit sind gesundheitliche und soziale Reproduktionszusammenhänge sowie kursorisch der CO2-Ausstoß, verursacht durch steigendes betriebliches Verkehrsaufkommen, gemeint. Nachhaltigkeit wird hierbei als normatives betriebliches Konzept verstanden, welches als Leitprinzip Arbeit organisiert und gestaltet. Der Artikel untersucht, ob Nachhaltigkeit eine betriebliche Leitgröße darstellt und inwiefern mobilitätsbezogene Nachhaltigkeitsziele betrieblich umgesetzt werden (können).