‘Modelle’ des Wandels — Wandel der ‘Modelle’
In: Sozialer Wandel in soziologischen Theorien der Gegenwart, S. 182-217
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In: Sozialer Wandel in soziologischen Theorien der Gegenwart, S. 182-217
In: Verfassungspolitik und Verfassungswandel, S. 187-200
In: Strategische Verknüpfung von Umwelt- und Handelspolitik, S. 20-33
In: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge; Monetäre Strategien zur Stabilisierung der Weltwirtschaft, S. 23-51
In: Der Wald ist selber schuld: Berichte aus der Schwarzwaldklinik, S. 140-151
In: Soziale Probleme und Protestverhalten: eine empirische Konfrontation des Modells rationalen Verhaltens mit soziologischen und demographischen Hypothesen am Beispiel von Atomkraftgegnern, S. 250-257
Es wird untersucht, ob demographische und soziologische Variablen gleichermaßen Einfluß auf Protestverhalten ausüben; als empirische Grundlage dient eine Befragung von 398 Personen aus dem Jahr 1982, die sich auf die Ablehnung oder Bejahung von Protest gegen die Kernenergie bezog. Bei der Untersuchung wurden folgende demographischen Variablen benutzt: Alter, Familienstand, Bildungsniveau und Religion, als soziologische Faktoren relative Deprivation, Postmaterialismus, politische Unterstützung des Systems und organisatorische Integration. Die Konfrontation zeigt, daß bei der Erklärung von Protestverhalten das soziologische Modell dem demographischen vorzuziehen ist. Demographische Variablen werden zwar nicht als gänzlich ungeeignet zur Vorhersage von Protestverhalten bezeichnet, sie tragen aber nur deshalb zur Erklärung bei, "weil sie mit entscheidenden soziologischen Variablen in charakteristischer Weise konfundiert sind." (HA)
In: Soziale Probleme und Protestverhalten: eine empirische Konfrontation des Modells rationalen Verhaltens mit soziologischen und demographischen Hypothesen am Beispiel von Atomkraftgegnern, S. 258-270
Am Beispiel des Protestverhaltens von Atomkraftgegnern wird eine allgemeine theoretische Konfrontation des utilitaristischen Modells rationalen Verhaltens mit dem soziologischen und demographischen Erklärungsmodell vorgenommen, das im Rahmen des Projekts erarbeitet wurde. Empirische Grundlage des Beitrags bilden Interviews mit 398 Personen, die 1982 durchgeführt wurden. Dabei zeigt sich, daß Beziehungen zwischen den schon vorher erarbeiteten soziologisch-demographischen Variablen und Protest durch nutzentheoretische Variablen erklärt werden können, wie mittels statistischer Analyseverfahren feststellbar ist. Insgesamt ergibt sich für die Erklärungssystematik eine dreistufige Hierarchie. Das soziologische Modell ist dem demographischen überlegen, und das utilitaristische erklärt die Zusammenhänge zwischen den beiden anderen Modellen. Die multiplen Korrelationen zwischen den einzelnen soziologisch-demographischen Variablen als abhängigen Variablen und den utilitaristischen als unabhängigen Variablen erreichen hier Werte bis zu 0,63. (HA)
In: Bausteine für ein zukunftsfähiges Deutschland, S. 35-133
In: Zwischen Langeweile und Extremen: die Bundestagswahl 2009, S. 147-153
Im Beitrag wird ein Modell der Wählerentscheidung (das Michigan-Modell) präsentiert, dessen wesentlicher Vorzug darin zu sehen ist, dass Wahlverhalten nicht mehr über nahezu unveränderliche soziale Eigenschaften erklärt wird, sondern durch eine Kombination kurzfristig und langfristig stabiler politischer Einstellungen. Deshalb ist das Modell in der Lage, sowohl stabiles als auch wechselndes Wahlverhalten zu erklären und kurzfristige von langfristigen Einflüssen zu trennen. Für die Anwendung des Modells auf die Stimmabgabe bei Bundestagswahlen ist zu berücksichtigen, dass dieses ursprünglich in den USA entwickelt wurde. Mit den Republikanern und den Demokraten gibt es dort traditionell nur zwei relevante Parteien. Zudem geben die Wähler bei Präsidentschaftswahlen in den USA ihre Stimme für einen Kandidaten ab, während mit der Zweitstimme bei Bundestagswahlen eine Partei gewählt wird. Trotz dieser unterschiedlichen Voraussetzungen ist das Michigan-Modell auch auf Deutschland anwendbar. (ICB2)
In: Soziale Probleme und Protestverhalten; Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, S. 250-257
Die Deutschlandforschung nahm lange Zeit eine historische und zeitgeschichtliche Dimension an, die vor 1989 kritisch auf die bestehenden Verhältnisse gesehen und bezüglich der DDR eigentlich immer eine systemtranszendente Perspektive eingenommen hat. Es war richtig, vor 1989 auf das eine Deutschland zu »hoffen«. Aus wirtschaftlicher Sicht hat Deutschland die Folgen der Teilung bereits überwunden. Die Konferenz widmet sich der Frage, ob Deutschland im europäischen und sogar globalen Kontext, 23 Jahre nach der Wiedervereinigung, als Modell bezeichnet werden kann. Für jeden sozialwissenschaftlichen Analytiker ist klar, dass die Unterscheidungsmöglichkeit zwischen Ost und West in allen Bereichen nach wie vor die zentrale Unterscheidungskategorie darstellt. Deutschlandforschung wird künftig mehr und mehr als Plattform für Sichtweisen und Untersuchungsansätze dienen, die sich auf ein Deutschland richten, das die Teilung noch wahrnimmt, das erfolgreiches Zusammenwachsen in aktuellem wie in weiterem historischen Rückblick reflektiert und das darüber hinaus den Status eines Modells anzunehmen beginnt. Vorwort der Herausgeber.
In: Entwicklungspolitik: Standortbestimmung, Kritik und Perspektiven ; eine Einführung, S. 84-103
"Gemessen an den üblichen wirtschaftlichen Indikatoren ist China eindeutig eine Erfolgsgeschichte für wirtschaftliche Entwicklung. Dieser Erfolg wirft die Frage auf, ob China als Modell für andere Entwicklungsländer herhalten kann. Der Beitrag argumentiert, dass der Schlüssel der chinesischen Erfolgsgeschichte nicht in der spezifischen Wirtschaftsordnung oder einzelne Reformschritten oder -instrumenten lag. Hingegen könnte die Art und Weise, wie Politiklernen organisiert wurde, um chinaspezifische Lösungen zu finden, die wichtigsten Erkenntnisse für andere Länder liefern." (Autorenreferat)
In: Entwicklungspolitik. Standortbestimmung, Kritik und Perspektiven; eine Einführung., S. 84-103
"Gemessen an den üblichen wirtschaftlichen Indikatoren ist China eindeutig eine Erfolgsgeschichte für wirtschaftliche Entwicklung. Dieser Erfolg wirft die Frage auf, ob China als Modell für andere Entwicklungsländer herhalten kann. Der Beitrag argumentiert, dass der Schlüssel der chinesischen Erfolgsgeschichte nicht in der spezifischen Wirtschaftsordnung oder einzelne Reformschritten oder -instrumenten lag. Hingegen könnte die Art und Weise, wie Politiklernen organisiert wurde, um chinaspezifische Lösungen zu finden, die wichtigsten Erkenntnisse für andere Länder liefern." (Autorenreferat).;;;"Measured by standard economic indices, China is clearly a story of successful economic development. This success suggests that China could serve as a role model for other developing countries. The article argues that the essence of the Chinese success story lies not in the country's economic system or in specific reform instruments or measures. Instead, how political learning was organized to find solutions that suited China could be the major lesson to be learned by other countries." (author's abstract).