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Uskoryavane: promyanata na vremevite strukturi v modernostta
In: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 1760
Das Buch unternimmt erstmals den Versuch, die sich potenzierende Dynamisierung gesellschaftlicher Verhältnisse, wie sie in der jüngsten politischen und digitalen Beschleunigungswelle etwa unter dem Stichwort "Globalisierung" firmiert, systematisch zu erfassen und sie in ihren kulturellen und strukturellen Ursachen ebenso wie in ihren Auswirkungen auf die individuelle und kollektive Lebensführung zu analysieren. Entwickelt wird dabei die These, daß die zunächst befreiende und befähigende Wirkung der modernen sozialen Beschleunigung, die mit den technischen Geschwindigkeitssteigerungen des Transports, der Kommunikation oder der Produktion zusammenhängt, in der Spätmoderne in ihr Gegenteil umzuschlagen droht. Individuell wie kollektiv verändert sich die Erfahrung von Zeit und Geschichte: An die Stelle einer gerichteten Vorwärtsbewegung tritt die Wahrnehmung einer gleichsam bewegungslosen und in sich erstarrten Steigerungsspirale.
Bălgarskata nacionalna ideja: (aktualni problemi)
Das Buch ist nach Bekunden des Autors selbst, ein Versuch diese Idee wiederzuerwecken. Dies ist, so wird festgestellt, notwendig, um den gegenwärtigen Zustand der bulgarischen Gesellschaft bzw. Nation zu überwinden, der von Egoismus, Gier, Aggressivität und dem Kult des Geldes bestimmt ist. Allseits fehle es an Bewußtsein für die nationale Gemeinschaft. Gegen diesen allgmeinen Werteverfall wird die nationale Idee gestellt, die als "geistiges Äquivalent zum historischen Ethos einer bestimmten Gemeinschaft" verstanden wird. Verbunden damit sind gemeinsame Ziele und Ideale, die historisch begründet sind, sowie eine "geistige Identität". Ergebnis der Verwirklichung der nationalen Idee sind "Selbsterhaltung" und historische Kontinuität. Die Ideologie des Nationalismus soll Offenheit und Toleranz nicht aussschließen; sie ist klar von Chauvinismus, Faschismus, Fanatismus, Nationalsozialismus u. dgl. abzugrenzen. Ein moderner Nationalismus ist außerdem mit Demokratie vereinbar, da er Ausdruck des Willens eines Volkes ist, seine Angelegenheiten selbständig und frei von fremdem Diktat zu regeln. + Für den Erfolg in ihrem Kampf um nationale Einheit müssen die Bulgaren, so schließt der Autor, aber auch die inneren Widersprüche ihres Charakters überwinden und die Wiederholung alter Fehler vermeiden. Bulgarien wird als von dunklen Mächten bedrohtes Land gesehen, das endlich seine Passivität überwinden muß. Dies sind weitverbreitete Ansichten, die heute wie im Jahre des Erscheinens des Buches in allen Bildungsschichten Bulgariens anzutreffen sind. (SOI-Abr) + Die momentanen Verfallserscheinungen innerhalb der bulgarischen Gesellschaft seien das Ergebnis fremder, "antibulgarischer" Einflüsse. Hierzu zähle auch das "ethnische Syndrom", also die Überbetonung partikularer Identitäten, wie z.B. die muslimische, türkische, makedonische oder die der Zigeuner. Dies sei zurückzuführen auf Bestrebungen der Nachbarstaaten, entsprechende ethnische Gruppen von Bulgarien abzuspalten. Damit verbunden seien Ideologien wie "Pantürkismus" und "Makedonismus"
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