La mondialisation entre illusion et utopie
In: Archives de philosophie du droit 47
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In: Archives de philosophie du droit 47
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 98, Heft 6, S. 199-200
ISSN: 1424-4004
In: Collection "Vertige de la langue"
World Affairs Online
Die Globalisierung ist ein Thema, das seit einigen Jahren eine prominente Stelle innerhalb der sozial- und geschichtswissenschaftlichen Forschung einnimmt. Für die deutsche wie auch die französische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts hat sie eine besondere Relevanz, die sich vor allem während der Beschleunigungsperioden zeigt, d.h. zwischen 1860 und 1914 und seit den 1970er Jahren. Hier liegen sowohl die spezifische Rolle, die Frankreich und Deutschland gespielt haben, als auch die Hindernisse, die den Globalisierungswellen entgegenstanden, und die Reaktionen, die sie hervorriefen, offen zutage.Vor diesem Hintergrund verknüpfen die Beiträge dieses Bandes die nationalgeschichtliche Dimension mit transfergeschichtlichen, transnationalen und globalen Fragestellungen im Sinne einer 'Verflechtungs- und Beziehungsgeschichte'. Im Fokus stehen dabei drei Themenblöcke: die wirtschaftlichen Aspekte der Globalisierung, Gesellschaften in der Globalisierung, Globalisierung und internationale Beziehungen.---La mondialisation est un sujet qui a pris une place croissante dans la recherche en sciences sociales, tout spécialement en histoire, depuis quelques années. Son étude intéresse particulièrement la France et l'Allemagne à l'époque contemporaine. Elle montre, dans un cas concret, les aspects pris par un phénomène aux dimensions multiples, notamment durant les deux grandes périodes de son accélération : les années 1860-1914 d'une part, 1970-2000 d'autre part. Elle permet de multiplier les études comparatives, portant sur le rôle spécifique joué par les deux pays dans le processus, mais aussi sur les réactions qu'il a suscitées et les obstacles auxquels il s'est heurté. Dans tout ceci, l'histoire nationale s'entrecroise sans cesse avec celle des échanges, des transferts, des interconnexions et les problématiques des historiens des deux pays à l'époque contemporaine rencontrent souvent celles des spécialistes d'autres périodes et d'autres aires géographiques. Le Comité franco-allemand de recherches a organisé sur ce thème un colloque dont ce volume rassemble les actes. Les contributions sont regroupées en trois grandes rubriques consacrées à la mondialisation et les forces économiques, puis aux sociétés dans la mondialisation, enfin aux rapports entre mondialisation et relations internationales.
Intro -- 1 EINLEITUNG UND PROBLEMSTELLUNG -- 1.1 Forschungsstand und Literaturspiegel -- 1.1.1 Die Globalisierung -- 1.1.2 Kants Weltordnungsmodell -- 1.1.3 Das Weltbürgerrecht -- 1.2 Theorie und Methode -- 1.3 Ausgangsthesen -- 1.4 Aufteilung der Untersuchung -- 2 GLOBALISIERUNG -- 2.1 Erscheinungskategorien -- 2.1.1 Die ökonomische Dimension -- 2.1.2 Organische Grenzignoranz -- 2.1.3 Kulturelle Vielheit in Einheit -- 2.2 Der ramponierte Nationalstaat und die Globalisierung der Politik -- 2.3 Die Entwicklung der Globalisierung -- 2.3.1 Die Phasen der Globalisierung -- 2.3.2 Aus Sicht der Kausalität von Politik und Wirtschaft -- 2.4 Bedingungen der Möglichkeit einer Globalisierung -- 2.5 Die privatisierte Globalisierung -- 2.6 Das Primat der Politik -- 2.6.1 Die Paradoxie des neoliberalen Erklärungsansatzes -- 2.6.2 Die Theorien des internationalen politischen Systems und die Zukunft des Staates -- 2.6.2.1 Der Realismus -- 2.6.2.2 Der Idealismus -- 2.6.2.3 Die Interdependenztheorie -- 2.7 Globalisierung-Segen oder Fluch? -- 3 HISTORISCHE WELTORDNUNGSIDEEN -- 3.1 Ideengeschichtlicher Grundlagenabriss -- 3.1.1 Von Platon bis Augustinus -- 3.1.1.1 Platon (427 - 347 v. Chr.) -- 3.1.1.2 Aristoteles (384/3 - 322/1 v. Chr.) -- 3.1.1.3 Die Stoa -- 3.1.1.4 Cicero (106 - 43 v. Chr.) und sein gerechter Krieg -- 3.1.1.5 Augustinus (354 - 430) -- 3.1.2 Mittelalter -- 3.1.2.1 Dante Alighieri (1265-1321) -- 3.1.2.2 Marsilius von Padua (1275 - 1343) -- 3.1.3 Die Neuzeit bis Immanuel Kant -- 3.1.3.1 William Penn (1644-1718) -- 3.1.3.2 Jeremy Bentham (1748-1832) -- 3.1.3.3 Abbe` Saint Pierre (1658-1743) und Jean Jacques Rousseau (1712-1778) -- 3.1.3.4 Montesquieu (1689 - 1755) -- 4 KANT (1724-1804) -- 4.1 Von der Garantie auf den ewigen Frieden -- 4.2 "Zum ewigen Frieden" und die Kernelemente der politischen Theorie Kants.
A modo de introducción / Ottmar Ette, Gesine Müller -- Worldwide: living in transarchipelagic worlds / Ottmar Ette -- Quand les Indes rencontrent les imaginaires du monde / Khal Torabully -- Construcions identitaires et communication hybride: de l'abbé Bouhours à l'archipélisation mauricienne / Ralph Ludwig -- L'île-archipélique, le Madagascar polyphonique de Raharimanana: nœud de communication et récepteur mondial / Ute Fendler -- Pensée archipélique versus francophonie: la mise en scène littéraire de l'inclusion et de l'exclusion / Gesine Müller -- L'imaginaire géopolitique de la Polynésie dans la littérature française: de Bougainville à Chantal T. Spitz / Torsten König -- Oceanic modernity: indigeneity, globality and cultural translation / Lars Eckstien, Anja Schwarz -- Archipel de progrès: discours sur la civilisation et la race à Cuba et Porto Rico / Consuelo Naranjo Orovio -- Los perros ingleses y los perros esclavos: exclusión, animalización y convivencia en Cecilia Valdés de Cirilo Villaverde / Leonie Meyer-Krentler -- "Il n'est vraie parole en Caraïbe que la schizophrénie: autour du Sprialism / Natascha Ueckmann -- Entre Island Hopping e islas con alas: autoras en el Caribe y sus figuraciones archipiélicas en relatos de viaje del siglo XIX / Johanna Abel -- México y Haití: ¿es posible la cooperación entre dos países en desarrollo? / Carlos Alba, Gustavo Vega -- Archipiélagos literarios: América Latina, las batallas de lo universal y lo local / Jorge Volpi -- Archipels minoritaires: littératures de l'exiguïté et résistances culturelles dans les espaces francophones insulaires en Amérique du Nord / Hans-Jürgen Lüsebrink -- Las plantaciones bananeras como archipiélagos globales: visiones desde América Latina y el Caribe / Héctor Pérez Brignoli -- Archipelago or continental island?: reflections on Brazilian insularity / Heike Muranyi -- Ex-islados: construcciones de ida y vuelta entre la isla y el continente / Anne Kraume -- Heterolingual address and transnationality: translation and bordering / Naoki Sakai -- Entre les îles alliées: la traduction, médiatrice des cultures, et l'œvre d'Édouard Glissant / Beate Thill -- L'archipel des hommes-crocodiles: modernité, archaïsme et stratégie narrative chez Kossi Efoui / Markus Messling -- The metaphor of the archipelago / Bertrand Wesphal -- Vergeht die Zeit anders in Japan? / Yoko Tawada
In: Theoretiker der Globalisierung, S. 307-322
Die Verfasserin gibt einen Überblick über Leben und Werk Henri Lefebvres, dessen Denken zwischen Phänomenologie und Strukturalismus eingeordnet wird. Zentrale Bedeutung haben bei Lefebvre die Themenfelder Modernität und Alltäglichkeit. Die Auseinandersetzung mit Alltag, Raum und Differenz steht in direkter Verbindung zu Lefebvres sozialkritischer Beschäftigung mit Urbanität und Urbanisierung. Lefebvres Denken kann als "Vor-Denken" des Globalisierungsdiskurses bezeichnet werden. Er begriff "mondialisation" als Bedingung, die die Praktiken der weltweiten Homogenisierung der kapitalistischen Praxis und des Austauschs erst ermöglicht. (ICE2)
In: Länderbericht Frankreich: Geschichte, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 365-383
Die Autoren kommentieren die Vorstellungen Frankreichs über dessen weltpolitische Position und zeigen, dass der politische Diskurs ein fester Bestandteil des politischen Handelns ist. Dies erklärt ihrer Meinung nach auch, warum eine nur auf Fakten konzentrierte politikwissenschaftliche Analyse die französische Außenpolitik nur bedingt erfassen kann. Die Debatte findet seit den Umbrüchen der Jahre 1989 und 2001 nach ihren Beobachtungen in neuer Intensität statt und kann nicht von der in Frankreich vorherrschenden starken Furcht vor den neuen weltwirtschaftlichen Verflechtungen und der Globalisierung ("mondialisation") getrennt werden. Es handelt sich um eine spezifische Verbindung innen- und außenpolitischer sowie kultureller Faktoren, denn der Platz Frankreichs in der Welt ist aus französischer Sicht auch an Sprache und Kultur gebunden. Die Ausführungen der Autoren beziehen sich u.a. auf die Bedeutung von nationaler Verantwortung und weltpolitischer Geltung, auf die Rolle Europas als "Resonanzkörper" der französischen Weltpolitik, auf die Sicherheitspolitik und auf Afrika als zukünftiges Gebiet der weltpolitischen Aktivitäten Frankreichs sowie auf das Verhältnis von Mondialismus und Provinzialismus. (ICI)
Das Buch geht von der These des Niedergangs parlamentarischer Institutionen aus, wie sie von zahlreichen Autoren parallel zu den verschiedenen Entwicklungsphasen des Parlamentarismus formuliert wurde - zuletzt im Rahmen des Prozesses der Europaisierung und Globalisierung. Sie untersucht, ob und wie sich Assemblee nationale und Deutscher Bundestag in den 1990er Jahren an diese neuen Bedingungen anpassen konnten, identifiziert die hierfur verantwortlichen Variablen und beobachtet den Wandel parlamentarischer Funktionen (Kontrolle, Gesetzgebung, Reprasentation und Legitimation politischen Handelns). Im Anschluss an die Entwicklung eines spezifischen Einflussbegriffes sowie einer Kontrolltheorie fur Parlamente beschreibt eine Kontextanalyse die beiden Institutionen in ihren jeweiligen politischen Systemen. Danach analysiert die Studie vergleichend drei Strukturen parlamentarischer Arbeit (Spezialisierung - Fachausschusse; Offentlichkeit - Plenum; Netzwerke - "parlamentarische Aussenpolitik"). Als Ergebnis kann nachgewiesen werden, dass die untersuchten Parlamente die ihnen von der Demokratietheorie zugewiesene zentrale Rolle innerhalb ihrer Regierungssysteme behaupten oder moderat ausbauen (Assemblee nationale) konnten. Infolge der europaischen Integration und anderer supranationaler Strukturen lasst sich gleichwohl ein relativer Bedeutungsverlust bei der Gesetzgebungsfunktion beobachten. Zugleich wurden neue Formen parlamentarischer Kontrolle innerhalb der transnationalen Politik entwickelt. Insgesamt lasst sich hierbei eine Verschiebung von Veto- zu Kontrollrechten beobachten. ; Ce travail traite l'évolution de l'institution parlementaire en France et en Allemagne. Il part d'un topo de la recherche sur le parlementarisme : l'idée du déclin de la représentation nationale, une thèse qui a été formulée par de nombreux auteurs parallèlement aux phases de modernisation de l'institution et dont la dernière version s'inspire des processus d'européanisation et de mondialisation. La thèse étudie les efforts de l'Assemblée ...
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In Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung ist die Auseinandersetzung mit Prozessen der Transformation in den Künsten von besonderer Relevanz; denn ihre kreativen Köpfe avancieren zu entscheidenden Akteuren des Wandels. Die Herausgeber und Beiträger dieser Publikation beschäftigen sich sowohl theoretisch als auch anhand konkreter Fallbeispiele mit dem Gegenstand der Transformation am Beispiel kultureller Praktiken und künstlerischer Prozesse. Es geht um Europa, Deutschland und Frankreich, es geht um Theater und Film, um Kulturinnen- und Kulturaußenpolitik, vor allem geht es um Entwicklungen einer zivilgesellschaftlichen Selbstverständigung über kulturelle Vielfalt. Die Universität Hildesheim und die Aix-Marseille Université kooperieren dank der Förderung durch die Deutsch-Französische Hochschule seit 2001 mit der Einrichtung eines gemeinsamen deutsch-französischen Studiengangs in "Kulturvermittlung / Médiation culturelle des arts", der seit 2013 durch die Einrichtung eines deutsch-französischen Promotionskollegs ergänzt wird. ; A l'heure de la mondialisation et de la digitalisation, la prise en compte des processus de transformation dans les arts est d'une pertinence toute particulière, les créatifs assumant le rôle d'acteur décisif du changement. Les contributeurs et éditeurs de cette publication se penchent, à la fois dans la théorie et par des cas d'étude concrets, sur l'objet que constitue la transformation en s'appuyant sur l'exemple des pratiques culturelles et des processus artistiques. Il s'agit de l'Europe, de l'Allemagne et de la France, il s'agit de théâtre et de fi lm, de politiques culturelles intérieures et étrangères, et il s'agit avant tout du développement d'une connaissance de la société civile sur elle-même dans le domaine de la diversité culturelle. L'Université d'Hildesheim et l'Aix-Marseille Université coopèrent depuis la création d'une fi lière universitaire franco-allemande de « Kulturvermittlung / Médiation culturelle des arts » et grâce au soutien de l'Université franco-allemande depuis 2001. En 2013, cette formation a été complétée par la création d'une école doctorale.
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In: Global Studies
In dieser empirischen Studie werden erstmals verschiedene Formen von Interkulturalisierungsprozessen in der globalisierten Hochschullandschaft untersucht. Am Beispiel der globalisierten Hochschulbildung wird rekonstruiert, wie kulturelle (In-)Differenz als handlungsrelevante Dimension der universitären Lehre, Studienbetreuung und Wissenschaft konstituiert und bewältigt wird. Eine Typologie interkultureller Deutungs- und Handlungsorientierungen gibt Hinweise und konkrete Gestaltungsvorschläge für eine kulturbewusste Hochschulentwicklung jenseits naiver Universalitätsannahmen.
AbstractAlexander von Humboldt's voyage to the New World is a founding moment of modern science. It provides us with impulses and foundations for a 21st century that must be marked by thinking and living together. Today, at the end of our current phase of globalisation, new dimensions of the future can be conceived and developed from the long buried tradition of Humboldtian Science. The thinking together of nature and culture in the horizon of an ecology that is linked to social and economic structures; the drafting of a cosmopolitan policy that does not aim at asymmetry of power, inferiority and dependence, but rather makes the circulation of knowledge the basis of a democratising world society: These are crossroads of a way of thinking that has not only gained in actuality but also in urgency in the face of new nationalisms, new fundamentalisms and new global exclusions.ResuméeLe voyage de recherche d'Alexander von Humboldt dans le Nouveau Monde est un moment fondateur de la science moderne. Il nous donne des impulsions et des fondements pour un 21ème siècle qui doit être marqué par la pensée et le vivre ensemble. Aujourd'hui, à la fin de notre phase actuelle de mondialisation, de nouvelles dimensions de l'avenir peuvent être conçues et développées à partir de la longue tradition enterrée de la science de Humboldt. La pensée commune de la nature et de la culture à l'horizon d'une écologie en réseau avec les structures sociales et économiques ; l'élaboration d'une politique cosmopolite qui ne vise pas l'asymétrie des pouvoirs, l'infériorité et la dépendance, mais fait de la circulation du savoir la base d'une société mondiale en démocratisation : Il s'agit là d'un carrefour d'un mode de pensée qui a gagné non seulement en actualité, mais aussi en urgence face aux nouveaux nationalismes, aux nouveaux fondamentalismes et aux nouvelles exclusions mondiales.ZusammenfassungAlexander von Humboldts Forschungsreise in die Neue Welt ist ein Gründungsmoment moderner Wissenschaft. Sie liefert uns Impulse und Grundlagen für ein 21. Jahrhundert, das im Zeichen des Zusammendenkens und Zusammenlebens stehen muss. Von der lange verschütteten Tradition einer Humboldt'schen Wissenschaft aus lassen sich heute, am Ausgang unserer aktuellen Globalisierungsphase, neue Zukünfte denken und entfalten. Das Zusammendenken von Natur und Kultur im Horizont einer Ökologie, die sich mit Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen vernetzt; der Entwurf einer Kosmopolitik, die nicht auf Machtasymmetrie, Inferiorisierung und Abhängigkeit abzielt, sondern die Zirkulation von Wissen zur Grundlage einer sich demokratisierenden Weltgesellschaft macht: Dies sind Kreuzungspunkte eines Denkens, das nicht nur an Aktualität, sondern im Zeichen neu entfachter Nationalismen, neuer Fundamentalismen und neuer globaler Ausgrenzungen vor allem an Dringlichkeit gewonnen hat.
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Alexander von Humboldts Forschungsreise in die Neue Welt ist ein Gründungsmoment moderner Wissenschaft. Sie liefert uns Impulse und Grundlagen für ein 21. Jahrhundert, das im Zeichen des Zusammendenkens und Zusammenlebens stehen muss. Von der lange verschütteten Tradition einer Humboldt'schen Wissenschaft aus lassen sich heute, am Ausgang unserer aktuellen Globalisierungsphase, neue Zukünfte denken und entfalten. Das Zusammendenken von Natur und Kultur im Horizont einer Ökologie, die sich mit Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen vernetzt; der Entwurf einer Kosmopolitik, die nicht auf Machtasymmetrie, Inferiorisierung und Abhängigkeit abzielt, sondern die Zirkulation von Wissen zur Grundlage einer sich demokratisierenden Weltgesellschaft macht: Dies sind Kreuzungspunkte eines Denkens, das nicht nur an Aktualität, sondern im Zeichen neu entfachter Nationalismen, neuer Fundamentalismen und neuer globaler Ausgrenzungen vor allem an Dringlichkeit gewonnen hat. ; Alexander von Humboldt's voyage to the New World is a founding moment of modern science. It provides us with impulses and foundations for a 21st century that must be marked by thinking and living together. Today, at the end of our current phase of globalisation, new dimensions of the future can be conceived and developed from the long buried tradition of Humboldtian Science. The thinking together of nature and culture in the horizon of an ecology that is linked to social and economic structures; the drafting of a cosmopolitan policy that does not aim at asymmetry of power, inferiority and dependence, but rather makes the circulation of knowledge the basis of a democratising world society: These are crossroads of a way of thinking that has not only gained in actuality but also in urgency in the face of new nationalisms, new fundamentalisms and new global exclusions. ; Le voyage de recherche d'Alexander von Humboldt dans le Nouveau Monde est un moment fondateur de la science moderne. Il nous donne des impulsions et des fondements pour un 21ème siècle qui doit être marqué par la pensée et le vivre ensemble. Aujourd'hui, à la fin de notre phase actuelle de mondialisation, de nouvelles dimensions de l'avenir peuvent être conçues et développées à partir de la longue tradition enterrée de la science de Humboldt. La pensée commune de la nature et de la culture à l'horizon d'une écologie en réseau avec les structures sociales et économiques ; l'élaboration d'une politique cosmopolite qui ne vise pas l'asymétrie des pouvoirs, l'infériorité et la dépendance, mais fait de la circulation du savoir la base d'une société mondiale en démocratisation : Il s'agit là d'un carrefour d'un mode de pensée qui a gagné non seulement en actualité, mais aussi en urgence face aux nouveaux nationalismes, aux nouveaux fondamentalismes et aux nouvelles exclusions mondiales.
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In: KörperKulturen
Im Wandel von politischen, geografischen, kulturellen und ökonomischen Verhältnissen geraten die Grenzlinien von Raum und Körper in Frage und verändern sich. Kollektive und individuelle Identitäten sowie Lebensräume stehen zur Disposition. Der Band nimmt die historischen und gegenwärtigen Wandlungs- und Verschiebungsprozesse in den Blick und analysiert dabei so gegensätzliche Phänomene wie die Privatisierung öffentlicher Räume, die Technisierung und Virtualisierung von Körper und Raum, die Hybridisierung von Orten sowie die Ent- und Re-Sexualisierung von Körpern.