Europäische Sicherheitspolitik. Neuaufnahme von weiteren Ländern in die EG. Gemeinsame Währung.
Themen: Kenntnis der Hilfsmaßnahmen der Europäischen Kommission für die kurdischen Flüchtlinge aus dem Irak; Bewertung dieser Maßnahme; Kenntnis des EG-Kommissionsvorschlags zur Errichtung einer Sicherheitszone für Kurden im Irak und Bewertung dieser Maßnahme; USA, Sowjetunion, EG oder Vereinte Nationen als präferierter Leiter für eine Friedenslösung zwischen Arabern und Israelis; Einstellung zu einem Beitritt von Österreich, Albanien, der Schweiz, Tschechoslowakei, Ungarn, Norwegen, Polen, Schweden, Finnland, der Türkei und Jugoslawien zur EG; Kenntnis über die Einrichtung einer europäischen Zentralbank zur Einführung einer gemeinsamen Währung; eigenes Wahlverhalten bei einer Volksabstimmung über eine europäische Währungsunion, über eine gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik sowie für eine vermehrte Machtbefugnis des Europaparlaments; Präferenz bei einer angenommenen eigenen Entscheidungsbefugnis über die Verteilung von Steuereinnahmen auf die Gemeinde, auf das Land, auf die Nation oder auf die EG; Einstellung zu einer Europasteuer zur Bewältigung der Aufgaben der EG; präferierte Erhebungsart.
Demographie: Geschlecht; Alter; Alter bei Beendigung der Schulausbildung; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Region.
In an era of increasing political challenges to global and regional organizations, it is crucial to understand how they claim legitimacy and how successful they are in this respect. Yet, we know surprisingly little about the sources and consequences of legitimation in most regional organizations worldwide. In this project, we thus map the legitimation strategies of a sample of 28 organizations between 1980 and 2019.
Regional organizations in the sample: Africa - Organization of African Unity/African Union (OAU/AU) - Central African Economic and Monetary Union (CEMAC) - Common Market for Eastern and Southern Africa (COMESA) - East African Community (EAC) - Economic Community of West African States (ECOWAS) - Inter-Governmental Authority on Development (IGAD) - Southern African Customs Union (SACU) - Southern African Development Community (SADC) Asia-Pacific - Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) - Gulf Cooperation Council (GCC) - Pacific Island Forum (PIF) - South Asia Association for Regional Cooperation (SAARC) - Shanghai Cooperation Organization (SCO) Americas - Andean Pact/Andean Community (CAN) - Caribbean Community (CARICOM) - Common Market of the South (Mercosur) - Organization of American States (OAS) - Organization of Eastern Caribbean States (OECS) - Central American Integration System (SICA) Europe - Council of Europe (COE) - European Free Trade Association (EFTA) - European Union (EU) - Nordic Council (NordC) Cross-Regional - Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) - Commonwealth of Independent States (CIS) - League of Arab States (LoAS) - Organization of Arab Petroleum Exporting Countries (OAPEC) - Organization for Security and Co-operation in Europe (OSCE)
Leben in der Europäischen Union. Wahlverhalten und Europäisches Parlament. Europawahlen 2009. Europäer und die Wirtschaftskrise. Lebenszufriedenheit in der Europäischen Union. Meinung zur Europäischen Union. Klimawandel. Chemisch belastete Produkte.
Themen: 1. Leben in der Europäischen Union: Häufigkeit landes-, europa- und weltpolitischer Diskussionen im Freundeskreis; Lebenszufriedenheit; Einschätzung der derzeitigen Situation der nationalen, europäischen sowie internationalen Wirtschaft, der eigenen beruflichen Situation, der finanziellen Lage des eigenen Haushaltes und der Arbeitsmarktsituation; Erwartung mittelfristiger Verbesserung oder Verschlechterung der generellen Lebenssituation, der finanziellen Lage im eigenen Haushalt, der Arbeitsmarktlage im eigenen Land, der persönlichen Berufssituation, der Wirtschaftslage der Europäischen Union sowie der Welt; wichtigste persönliche Probleme sowie im eigenen Land; Beurteilung der EU-Mitgliedschaft als eine gute Sache; Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft für das eigene Land; Zustimmung zur derzeitigen Entwicklung im eigenen Land, in der EU sowie in den USA; Institutionenvertrauen: Nationalregierung, nationales Parlament, EU, Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäische Zentralbank; allgemeines Image der EU; Veränderung der Kaufkraft des Haushalts in den letzten fünf Jahren; Schwierigkeiten mit der Bezahlung von Rechnungen; Einschätzung der Lebenssituation (schwieriger oder leichter) kommender Generationen; Einfluss der EU auf Probleme im eigenen Land: Kriminalitätsbekämpfung, Wirtschaftssituation, Inflation, Preisstabilität, Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Immigration, Umweltschutz, Gesundheitssystem, Kampf gegen den Klimawandel, Forschung, Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Energieversorgung, Nahrungsmittelpreise, Rolle des eigenen Landes in der Welt, Sicherheitslage des Landes; wichtigste Issues in der EU; Einschätzung der Rolle der EU in Bezug auf positive und negative Auswirkungen der Globalisierung auf die Bürger; Meinung über die Rolle der EU: Schaffung neuer Regeln für den globalen Finanzmarkt, Vertreten der europäischen Wirtschaftsinteressen in der Welt; wichtigste Aktionsbereiche der EU zur Überwindung der Finanzkrise; Zufriedenheit mit den Lebensbereichen: Wohnsituation, Lebensqualität der Wohngegend, Lebensstandard, Gesundheit, Gesundheitsversorgung und Berufschancen in der Wohngegend; Einschätzung des eigenen Risikos der Verarmung sowie Gefühl des gesellschaftlichen Ausschlusses; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit eigener Obdachlosigkeit; Medienvertrauen; präferierte Informationsquelle über Politik.
2. Wahlverhalten und Europäisches Parlament (Nur in EU 27): Wahlverhalten bei der letzten Wahl zum Nationalparlament; Parteiidentifikation allgemein und in Bezug auf europäische Issues; rezipierte Medieninformationen über das Europäische Parlament; Art des vermittelten Images des Europäischen Parlaments aufgrund der Medieninformationen.
An alle: Kenntnistest über die Europäische Union: Direktwahl der Mitglieder des Parlaments, gleiche Abgeordnetenzahl je Land, Souveränität des EU-Parlaments in Budgetentscheidungen und in der Gesetzgebung; Sitzordnung der Mitglieder des Europäischen Parlaments entsprechend ihrer Nationalität oder ihrer politischen Überzeugung; Wunsch nach größerem Einfluss des Europäischen Parlaments; Stärkung der Rolle des Europäischen Parlaments innerhalb der Europäischen Union in den letzten zehn Jahren; präferierte Issues und Werte, die in der Europäischen Union Vorrang haben sollten.
3. Europawahlen 2009 (Nur in EU 27): Kenntnis des Termins der nächsten Europawahl; Interesse an der Europawahl; Wahrscheinlichkeit eigener Wahlbeteiligung (Skalometer); Hauptkriterien für die eigene Wahlentscheidung; Motive gegen die eigene Wahlbeteiligung (politische Unwirksamkeit der eigenen Stimme, Ablehnung Europas, Unwissenheit über die Rolle des Europäischen Parlaments, unzureichende Beschäftigung des Europäischen Parlaments mit Problemen, die den Befragten betreffen; mangelnde Informiertheit); präferierte Wahlkampfthemen für die Europawahl.
4. Europäer und die Wirtschaftskrise: Bedeutung der derzeitigen und zukünftigen Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Weltwirtschaft, die europäische und die nationale Wirtschaft sowie auf die persönliche Situation; kompetenteste Institution zur Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise: nationale Regierung, Europäische Union, Vereinigte Staaten, G8 bzw. International Monetary Fund (IMF); Bewertung des bisherigen gemeinsamen oder individuellen Handelns der EU-Mitgliedsstaaten bei der Bewältigung der Finanzkrise; Präferenz für gemeinsame oder individuelle Maßnahmen der EU-Mitgliedsstaaten zum Schutz der EU-Bürger.
In der Euro-Zone wurde gefragt: Besserer Schutz vor den Folgen der Finanzkrise bei Beibehaltung der ehemaligen Landeswährung; in den Ländern ohne Eurowährung wurde gefragt: Erwartung eines besseren Schutzes vor den Folgen der Finanzkrise im Falle der Übernahme des Euro als Währung; Einstellung zu einer beschleunigten Übernahme des Euro als Währung.
Wieder alle: Abschwächung der negativen Folgen der Finanzkrise durch den Euro; präferierte Maßnahmen der Europäischen Union im Kampf gegen die Finanzkrise (Skala: größerer Einfluss der EU auf internationaler Ebene bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen, Kontrolle der wichtigsten internationalen Finanzgruppen, stärkere Koordination der Wirtschafts- und Finanzpolitik der Mitgliedsstaaten der EU, Überwachung von staatlichen Hilfen für Finanzinstitute durch die EU).
5. Klimawandel: Wichtigste Probleme der Welt; Relevanz des Problems des Klimawandels (Skalometer); Informiertheit über Ursachen, Konsequenzen sowie Lösungen des Klimawandels; Meinung zum Klimawandel: unumkehrbarer Prozess, Bedeutung des Klimawandels wird übertrieben, geringer Einfluss von Kohlenstoffdioxid auf den Klimawandel, positiver Einfluss der Bekämpfung des Klimawandels auf die europäische Wirtschaft, Forderung nach Nutzung erneuerbarer Energien zur Reduktion von Treibhausgasemissionen; persönliche Maßnahmen gegen den Klimawandel.
6. Chemische Produkte (Nur in EU 27): Kenntnis von Lebensmitteln, die mit Chemikalien versetzt sind und ein Risiko für den Verbraucher bergen; Einschätzung des generellen (für die Menschen im eigenen Land) sowie des persönlichen Risikos durch Chemikalienbelastung in den Produktkategorien: Haarfärbemittel, Kleidung, Sonnenschutzmittel und Haushalts-Reinigungsprodukte; Besorgnis über das Gesundheitsrisiko durch die Chemikalien in diesen Produkten; Institutionenvertrauen beim Verbraucherschutz: Industrie, Regierung, EU; generelles Gesundheitsrisiko unabhängig vom Ausmaß der Belastung durch chemische Substanzen; Erkrankung auch bei geringen Mengen des belastenden Stoffes; präferierte Informationsmedien zur Sicherheit und sicheren Verwendung von Chemikalien in Alltagsprodukten; vertrauenswürdigste Informationsquellen; Schwierigkeiten beim Verständnis der Verbraucherinformationen auf den Produkten über chemische Inhaltsstoffe, Beurteilung der Bemühungen der Industrie zur Kennzeichnung des Verbraucherrisikos; Meinung zur Produzentenhaftung; Kenntnis der Bedeutung der Aufschrift ´dermatologisch getestet´ auf Sonnenschutzmitteln; Lesen und Befolgen der Gebrauchsanweisung von Sonnenschutzmitteln; vermutete Gesundheitsrisiken durch Haarfärbemittel; Vorgehen bei der Anwendung von Haarfärbemitteln: Lesen der Gebrauchsanweisung, Anwendung laut Gebrauchsanweisung, Selbst-Test auf allergische Reaktion vor Verwendung; vermutete Belastung von natürlichen Textilien aus Wolle, Baumwolle und Leinen, von synthetischen Textilien sowie von Textilien mit speziellem Qualitätsnachweis über den Verzicht auf schädliche Chemiefasern; Beachtung möglicher Chemikalienbelastung beim Kauf von Kleidung; Nennung von Haushalts-Reinigungsprodukten, die vermutlich Gesundheitsrisiken bergen; Meinung zum Gesundheitsrisiko von Haushalts-Reinigungsprodukten; Art des Gesundheitsrisikos bzw. der induzierten Krankheiten; Lesen der Gebrauchsanweisung und Befolgen der Gebrauchsempfehlungen von Haushalts-Reinigungsmitteln.
In Mazedonien, Kroatien und der Türkei wurde zusätzlich gefragt: Mitgliedschaft in der Europäischen Union als gute Sache; Vorteilhaftigkeit einer künftigen Mitgliedschaft für das eigene Land.
In der Türkisch-Zypriotischen Gemeinde wurde zusätzlich gefragt: Anwendung der EU-Gesetze im eigenen Land als gute Sache; Vorteilhaftigkeit der Anwendung von EU-Gesetzen für die Türkisch-Zypriotische Gemeinde.
Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung möglich); Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Schulausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Stellung; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 10 Jahren sowie im Alter von 10 bis 14 Jahren; Migrationshintergrund und Geburtsregion; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt, Mobiltelefonbesitz; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter: Unterhaltungselektronik, Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohneigentum.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache (nur in Luxemburg, Belgien, Spanien, Finnland, Estland, Lettland, Malta, Türkei und Mazedonien).
Globalisierung. Persönliche Werte und Prioritäten. Europäische Identität. Zukunft der Europäischen Union. Soziale Probleme und Sozialwesen. Europawahlen.
Themen: 1. Standardtrends und Einstellungen zur EU: Allgemeine Lebenszufriedenheit; Beurteilung der Lage der nationalen und der europäischen Wirtschaft sowie der Weltwirtschaft; Einschätzung der persönlichen beruflichen Situation und der finanziellen Situation des eigenen Haushalts; Beurteilung der Lage auf dem Arbeitsmarkt im eigenen Lande und die Situation der Umwelt; Zukunftserwartungen in den vorgenannten Bereichen; wichtigste Probleme des Landes und des Befragten; EU-Mitgliedschaft als gute Sache; Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU; Entwicklung des eigenen Landes und der EU in die richtige Richtung; Institutionenvertrauen (Justiz, Parteien, Regierung, Volksvertretung, Europäische Union und Vereinte Nationen); positives oder negatives Bild von der EU (Image); wichtigste Merkmale der EU für den Befragten; mehr wirtschaftliche Stabilität durch die Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU bzw. in der Euro-Zone; eigene Stimme zählt in der Europäischen Union und im eigenen Land (efficacy); Verständnis der Funktionsweise der EU; Stimme des eigenen Landes zählt in der EU; ausreichende nationale Berücksichtigung bei Entscheidungen der EU; Kenntnis des Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank; Vertrauen in diese Einrichtungen; Einstellung zu einer Europäischen Währungsunion; Einstellung zu einer Erweiterung der EU; Beurteilung der Vereinigungsgeschwindigkeit als unterschiedlich in einigen Ländern Europas; Präferenz für mehr oder weniger Entscheidungen auf europäischer Ebene in den Bereichen: Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Schutz der sozialen Rechte, Förderung des Wirtschaftswachstums, Kampf gegen das organisierte Verbrechen und Terrorismus, Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz, Gesundheit, Gleichstellung von Männern und Frauen, Unterstützung der Landwirtschaft, Förderung von Demokratie und Weltfrieden, wissenschaftliche Zusammenarbeit, Sicherung der Energieversorgung_; Beurteilung der Issue-Kompetenz der Europäischen Union in den vorgenannten Bereichen (10-stufiges Skalometer); präferierte Maßnahmen zur Stärkung der Leistungsfähigkeit der Europäischen Union (Split: Vorgabe unterschiedlicher Antwortkategorien).
EU-Präsidentschaft, nur in EU 27: Kenntnis der derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft der Tschechischen Republik; Kenntnis des Wechsels der Präsidentschaft zu Schweden; nur in der Tschechischen Republik: Wichtigkeit der derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft des eigenen Landes; nur in Schweden: Wichtigkeit der Übernahme der Präsidentschaft für das eigene Land.
2. Die EU, die Welt und die Globalisierung: Wichtigste Faktoren für den weltweiten Einfluss eines Landes oder einer Gruppe von Ländern; Allokation dieser Einflussfaktoren zur EU; Einstellung zur Globalisierung (Skala: Chance für Wirtschaftswachstum, Verschärfung sozialer Ungleichheiten, Forderung nach globalem Regieren); Globalisierung als Chance oder Bedrohung der nationalen Wirtschaft; EU schützt die europäischen Bürger vor den negativen Auswirkungen der Globalisierung (Split A) bzw. lässt die europäischen Bürger von den positiven Auswirkungen der Globalisierung profitieren (Split B); Einschätzung des Einflusses der weltweiten Wirtschaftssituation auf die nationale Wirtschaft; Vergleich der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft mit der amerikanischen, japanischen, chinesischen, indischen, russischen und der brasilianischen Wirtschaft.
3. Globales Regieren im Kontext der Wirtschaftskrise, Rolle der EU: wichtigste Akteure zur Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise (nationale Regierung, Europäische Union, USA, G20, IMF (International Monetary Fund)); die EU verfügt über ausreichende Macht zur Verteidigung ihrer wirtschaftlichen Interessen; präferierte Maßnahmen der EU zum Schutz der Bürger vor den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise.
4. Werte: Einstellung zur freien Marktwirtschaft (Skala: zu starke Einmischung des Staates in das Leben des Einzelnen, Wirtschaftswachstum vor Umweltschutz (Split A) bzw. Umweltschutz vor Wirtschaftswachstum (Split B), freier Wettbewerb ist Garantie für Wohlstand); Einstellung zu einer Reduzierung der Wertigkeit materieller Werte; Wunsch nach verstärkter Entwicklung neuer Technologien; präferierte Ausrichtung der nationalen Gesellschaft, um die weltweiten Herausforderungen zu meistern; präferierte Geschwindigkeit für den gesellschaftlichen Wandel (in kleinen Schritten oder schnelles radikales Handeln); finanzielle Prioritäten des Befragten (z.B. Rechnungen begleichen, sparen für die Rente oder für Notfälle); Gehalt, Sicherheit oder Interesse als wichtigste Kriterien für die Arbeit.
5. Menschenrechte: Aspekte der Menschenrechte, die außenpolitisch von der Europäischen Union priorisiert werden sollten; Beurteilung der Anstrengungen der EU zum Schutz der Menschenrechte; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Aktivitäten der EU zum weltweiten Schutz der Menschenrechte; präferierter Teil der Welt, in dem die Europäische Union ihre Bemühungen zum Schutz der Menschenrechte verstärken sollte.
6. Identität: Wichtigste Elemente Europäischer Identität; wichtigste Charakteristika nationaler Identität sowie der Identität als Europäer; Identität als Europäer, Weltbürger, Bewohner der Region oder Bewohner des eigenen Landes.
7. Zukunft der Europäischen Union im Jahr 2030: optimistische oder pessimistische Zukunftserwartung für die Europäische Union; erwartete Vereinfachung des Lebens in der EU; Zukunftserwartungen an die Gesellschaft in der Europäischen Union hinsichtlich der Wichtigkeit von Wirtschaft und Umwelt, Solidarität und Individualismus, Arbeit und Freizeit, Recht und Ordnung oder individuelle Freiheit; erwartete Veränderung des Zeitbudgets für die Familie und der Toleranz gegenüber ethnischen und religiösen Minderheiten; persönliche Zukunftserwartungen bzw. Hoffnungen in den vorgenannten Bereichen; Verwirklichung gleicher Gehälter für Frauen und Männer bei gleichen Fähigkeiten und Leistungen sowie einer ausgeglichenen Quotenregelung in politischen Institutionen; persönliche Einstellung zu den vorgenannten Themen; Zukunftserwartungen an die Europäische Union: zweitklassige Wirtschaftsmacht, Euro ist stärkere Währung als der Dollar, EU als führende diplomatische Macht in der Welt, Ausdehnung der EU über die Grenzen des Europäischen Kontinents hinaus; zukünftig wichtigste politische Streitfragen im eigenen Land; nur in EU 27: Ebene mit dem größten Einfluss auf die eigenen Lebensbedingungen (europäische, nationale, regionale oder lokale Ebene); ausreichende Einbeziehung regionaler oder lokaler Behörden bei Entscheidungen auf EU-Ebene.
8. Immigration: Einstellung zu Einwanderern (Menschen mit anderem ethnischen Hintergrund bereichern das kulturelle Leben im eigenen Land, Ursache für Unsicherheit und steigende Arbeitslosigkeit, Einwanderer werden für bestimmte Wirtschaftsbereiche gebraucht, nützlich, um dem demografischen Wandel in Europa zu begegnen, spielen wichtige Rolle bei der Entwicklung von Verständnis und Toleranz mit der übrigen Welt, der Beitrag zu den Steuern durch illegale Einwanderer (Split A) bzw. legale Einwanderer (Split B) ist höher als der aus dem Gesundheits- und Wohlfahrtssystem gezogene Nutzen.
9. Bürger in der EU und ihr Verhalten: Zahlung von Pflegekosten für pflegebedürftige Eltern; Erwartung einer gesicherten Langzeitpflege im eigenen Bedarfsfall; Beurteilung des nationalen Wohlfahrtssystems: bietet weitgehende Absicherung, dient als Modell für andere Länder, zu kostspielig für die nationale Gesellschaft; Erwartungen an das Wohlfahrtssystem im Jahr 2030 im eigenen Land.
10. Renten: Zuversicht in Bezug auf die eigene Rente; präferiertes Finanzierungsmodell zur Sicherung des nationalen Rentensystems; Zukunftsperspektive der eigenen Haushaltssituation; Einschätzung der derzeitigen und zukünftigen nationalen Arbeitsmarktlage (Schwierigkeiten, trotz hoher Qualifikationen einen guten Job zu finden, Arbeitsstellenwechsel sind notwendig, um in Beschäftigung zu bleiben); erwartete Arbeitsmarktlage in 2030.
11. Nach der Wahl zum Europäischen Parlament: Eigene Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der Wahl zum Europäischen Parlament (Parteipräferenz); Zeitpunkt der eigenen Wahlentscheidung bzw. der Stimmenthaltung; Gründe für die Stimmenthaltung bzw. Wahlbeteiligung; ausschlaggebende Issues für die eigene Wahlbeteiligung.
12. Einstellung zur Europäischen Union und zum Europäischen Parlament: ausreichende Informiertheit für die eigene Wahlentscheidung, Vertrauen in die Institutionen der EU, Identität als EU-Bürger, Rücksichtnahme des Europäischen Parlaments auf die Belange der europäischen Bürger, die Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU als gute Sache, Gefühl der Zugehörigkeit zum eigenen Land und zu Europa, Wichtigkeit des Wahlerfolgs eines spezifischen Kandidaten oder einer Partei für den Befragten; Politikinteresse.
13. Wahlkampagne: Rezeption der Wahlkampagne zu den Europawahlen; Wahlbeteiligung bei der nationalen Wahl.
14. Parteinähe: Parteiverbundenheit; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung); beruflicher Status; Familienstand (Familiensituation); Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen ab 15 Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10 Jahren und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; eigene Herkunft sowie Herkunft der Eltern (Migrationshintergrund); Festnetz-Telefonanschluss oder Mobiltelefon im Haushalt; Besitz langlebiger Haushaltsgüter; Zahlungsschwierigkeiten im letzten Jahr; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Internetnutzung (zuhause, im Betrieb, in der Schule).
Zusätzlich wurde verkodet: Interviewdatum; Interviewdauer; anwesende Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache (in Litauen, Belgien, Spanien, Finnland, Estland, Lettland, Malta, in der Türkei und in Mazedonien).