Debt resolution in the European Monetary Union [=Rechtsfragen des Europäischen Finanzraumes]
In: Vorträge und Berichte 189
539 Ergebnisse
Sortierung:
In: Vorträge und Berichte 189
In: Discussion paper 2016,44
In: Veröffentlichungen der Historiker-Verbindungsgruppe bei der Europäischen Kommission – Publications of the European Union Liaison Committee of Historians Band 20
In: Nomos eLibrary
In: Geschichte
Wie kann man die neue Dynamik in der europäischen Einigungspolitik während der zweiten Hälfte der 1980er Jahre erklären? Was waren die treibenden Kräfte, die zur Einheitlichen Europäischen Akte führten, zur Vollendung des Binnenmarktes, zum Schengen-Abkommen, zur Süderweiterung und zu neuen Schritten zu einer Währungsunion und zu einer Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik? Auf der Grundlage zahlreicher Entdeckungen in den Archiven zeigen Historiker aus zwölf Ländern, wie die Europäische Gemeinschaft auf die Herausforderungen der Globalisierung und die Reforminitiativen von Michail Gorbatschow reagierte. Sie schreiben damit ein neues Kapitel der Integrationsgeschichte: die Entstehung der Europäischen Union. Mit Beiträgen von Marta Alorda, Andrea Brait, Frédéric Bozo, Eric Bussière, Deborah Cuccia, Alice Cunha, Anjo G. Harryvan, Michael Gehler, Gilles Grin, Maria Eleonora Guasconi, Georg Kreis, Wilfried Loth, Marco Lovec, N. Piers Ludlow, Simone Paoli, Nicolae Paun, Kiran Klaus Patel, Daniela Preda, Frederike Schotters, Jasper Trautsch, Jan van der Harst, Laurent Warlouzet
In: Veröffentlichungen der Historiker-Verbindungsgruppe bei der Kommission der Europäischen Gemeinschaften Band 20
In: Working paper series Eurosystem
In: Interessenpolitik in Europa, S. 203-226
Die politikwissenschaftliche Forschung zur Entstehung der Europäischen Währungsunion (EWU) stellt im allgemeinen die Interessen und die Rolle der Regierungen und gegebenenfalls der Kommission in den Mittelpunkt. Die Frage, ob und inwiefern die Wirtschaftsakteure und ihre Interessenvertretungen zur Realisierung der Währungsunion beigetragen haben, bleibt jedoch dabei weitgehend unberücksichtigt, obwohl die Forschungsliteratur zum Lobbying in der EU und zur Frage nach der Existenz und der Bedeutung einer europäischen Zivilgesellschaft in den vergangenen Jahren gewachsen ist. Der vorliegende Aufsatz möchte zur Schließung der empirischen und theoretischen Forschungslücke beitragen, wozu zunächst in einer empirischen Fallstudie die Organisation, Funktionsweise und Zielsetzung der Assoziation für die Europäische Währungsunion (AMUE) vorgestellt wird. Im Anschluss daran wird die Rolle von Interessengruppen in der konstitutionellen und regulativen Politik diskutiert sowie das Interesse der Wirtschaft an der Schaffung einer europäischen Währung analysiert. Um die Bedeutung der AMUE zur Schaffung der Währungsunion theoretisch zu erfassen, wird schließlich ein Modell entwickelt, welches geeignet ist, die Assoziation als Motor eines transnationalen Konsenses abzubilden. (ICI2)
In: Archiv des öffentlichen Rechts, Band 146, Heft 4, S. 687
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 1, S. 153-155
ISSN: 0945-2419
In: SWP-Studie, Band S 1
"Trotz des kräftigen Aufschwungs der vergangenen beiden Jahre haben die wirtschaftlichen und politischen Spannungen in der europäischen Währungsunion (EWU) zugenommen. Einige Länder, darunter Deutschland, gewinnen permanent an Wettbewerbsfähigkeit, während andere Länder zurückfallen. Diesen Problemländern drohen Jahre stagnierender Wirtschaftsleistung und steigender Arbeitslosigkeit. In Portugal hat sich der Prozess realer Konvergenz bereits umgekehrt, Spanien könnte bald folgen. Die derzeitige Hypothekenkrise in den USA dürfte diese Trends weiter verschärfen. Angesichts dieser Probleme gibt es inzwischen sogar Spekulationen über ein Auseinanderbrechen der Währungsunion oder den Ausstieg einzelner Länder, etwa Italiens. Zu den Ungleichgewichten beigetragen haben der Studie zufolge nationale Finanzpolitiken, die in vielen der Euroländer systematisch Booms angefeuert und Schwächephasen verstärkt haben. Mit Blick auf die Institutionen und Erfahrungen der USA argumentiert die Studie, dass die Einführung einer europäischen Arbeitslosenversicherung dieses Problem abmildern könnte. Der Boom in einzelnen Ländern könnte damit abgebremst werden, weil Kaufkraft abgeschöpft wird, bevor die Wirtschaft gefährlich überhitzt. Ein Abschwung könnte abgemildert werden, indem die Kaufkraft gestützt wird. Insgesamt könnte so der Entwicklung gefährlicher langfristiger Ungleichgewichte bei Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsbilanzen entgegengewirkt werden. Dabei wird vorgeschlagen, dass ein solches System in der EWU einen Teil der bisher nationalen Systeme ersetzen könnte und damit die nationalen Regierungen von dem Zwang befreit, ausgerechnet im Abschwung Leistungen zu kürzen. Das System könnte so gestaltet werden, dass über den Konjunkturzyklus die bisherigen Nettozahlungsströme in der EU nicht verändert werden." (Autorenreferat)
In: Analysen Nr. 26
In: Politics & economics
In: Central banking, financial markets and monetary unions vol. 2
World Affairs Online
In: The FIDE Congress in Copenhagen 1
Die Europäische Währungsunion (EWU) umfasst heute 16 Staaten mit insgesamt 321 Millionen Einwohnern, sie ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von 22,9 Billionen Euro einer der größten Wirtschaftsräume der Erde. In den nächsten Jahren wird die EWU durch die Aufnahme der 2004 und 2007 beigetretenen neuen EU-Länder weiter wachsen. Da der Beitritt von der Erfüllung der Kriterien von Maastricht abhängt, erfolgt die Erweiterung im Gegensatz zur 5. Erweiterungsrunde der EU nicht als Block, sondern sequentiell. Nach den Beitritten von Slowenien am 1.1.2007 und der Slowakei zum 1.1.2009 steht der Beitritt eines ersten großen Landes in den nächsten Jahren bevor. Daher stößt die Frage der Effekte eines solchen Beitritts seit geraumer Zeit auf breites Interesse in der ökonomischen Literatur. Das Forschungsziel der Dissertation ist es, die theoretischen Wirkungsmechanismen eines Beitritts der neuen Mitgliedsländer zur Europäischen Währungsunion abzubilden. Hierzu werden mögliche stabilitätspolitische Konsequenzen sowie die Auswirkungen eines Beitritts auf die geografische Wirtschaftsstruktur und das Wachstum dieser Länder in theoretischen Modellen abgeleitet. Die direkten Effekte des Beitritts werden in einem angewandt-theoretischen Modell zudem quantifiziert. Insgesamt wird der Beitritt aus drei verschiedenen Perspektiven analysiert: Erstens werden die Konsequenzen der Währungsunion für die Stabilitätspolitik der neuen Mitgliedsländer im Rahmen eines neukeynesianischen Modells betrachtet. Zweitens werden die mit der Transaktionskostensenkung verbundenen Gewinne in einem angewandten Gleichgewichtsmodell quantifiziert. Drittens werden die wachstumstheoretischen Wirkungen der Finanzmarktintegration in einem dynamischen Gleichgewichtsmodell untersucht. Da die drei Aspekte der makroökonomischen Stabilität, der Transaktionskostensenkung und der dynamischen Wirkungen der Finanzmarktintegration weitgehend unabhängig voneinander auftreten, ist die Verwendung verschiedener Modelle mit geringen Kosten verbunden. In der Gesamtbeurteilung des EWU-Beitritts der neuen EU-Länder kommt diese Arbeit zu einer anderen Einschätzung als bisherige Studien. Die in Teil eins ermittelten stabilitätspolitischen Konsequenzen sind entweder neutral oder implizieren bei Beitritt zur Währungsunion eine größere Stabilität. Die in Teil zwei und drei ermittelten statischen und dynamischen Gewinne eines Beitritts sind zudem erheblich, so dass ein schneller Beitritt zur Währungsunion für die neuen EU-Mitgliedsländer vorteilhaft ist. Unter Berücksichtigung der Ziele der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) müssen hierzu jedoch zwei Bedingungen erfüllt sein. Einerseits sind hinreichend entwickelte Finanzmärkte notwendig, um das Ziel einer Konvergenz der neuen und alten EU-Mitgliedsländer zu erreichen. Andererseits wird der Gesamtraum von einer stärkeren Finanzmarktintegration und einer Senkung der Transaktionskosten profitieren, jedoch durch die Übertragung von Schocks der neuen Mitgliedsländer instabiler. Daher kann der Beitritt der neuen Mitgliedsländer zur EWU für den Gesamtraum negativ sein. Diese Kosten sind nur dann zu rechtfertigen, falls über die schnellere Entwicklung der neuen Mitgliedsstaaten eine höhere Stabilität des Währungsraumes erzielt wird. Das neukeynesianische Wachstumsmodell gibt Hinweise, dass eine solche Entwicklung eintreten könnte. ; The European Monetary Union consists of 16 member states, is inhabited by 321 million people and has a joint GDP of 22.9 trillion Euros. It is one of the largest economic areas in the world. In the next years the Eurozone will growth further, eight remaining new EU member states will join after their fulfillment of the Maastricht criteria. This makes accession rather sequential, Slovenia joined in 2007, Slovakia in 2009 and Estonia is about to join the Eurozone in 2010. However, these rules open the opportunity for a new EU-member state to postpone membership of EMU in violating the Maastricht criteria like Sweden. The contribution of my Ph.D. thesis is to derive channels of the impact of an EMU accession on the macro-economy. To this aim, I analyze the effects of accession on stability, growth and the geographical structure within theoretical models. The static effects of accession are quantified within a computable equilibrium model. In the conclusions I answer the question whether there are economic reasons for a new member state to avoid EMU membership. The thesis is organized in three parts reflecting three perspectives of accession. Within the first main chapter, the effects of accession on stability are analyzed within a dynamic general equilibrium framework (DSGE). After a short discussion of the effects of monetary arrangements on the stability of an economy, I analyze the well-known arguments of the theory of optimum currency areas. Thereafter the model is used to analyze the transmission of shocks within the monetary union. The second main chapter of the thesis is related to static effects of accession. I show that in five new member states gains from accession outpace costs. Nevertheless, the gain from accession varies among accession countries and economic activities. Overall, small open economies tend to benefit to a greater extent than medium-size, more closed economies. In the third main chapter of the thesis a multiregional growth model is developed. In this model further integration leads to more efficient financial markets which foster growth. Nevertheless, like in all new economic geography (NEG) models, there could be the outcome of a catastrophic agglomeration. Capital could move from poor accession countries to rich western Eurozone countries. To prevent such a catastrophic agglomeration, financial markets should show a minimum degree of development. The conclusion of the thesis supports the accession of new member states to the Eurozone. I argue that the consequences of EMU accession will be either neutral or positive for the accession countries. Since these countries tend to be more instable, they could gain from an equalization of shocks within the Eurozone. The static effects outpace the costs of accession. Within the last years we saw huge progress in the integration of new EU-member states into the international financial system. A catastrophic agglomeration should therefore be unlikely. However, market capitalization remains low and bank lending is less profitable than in western EU-countries so that a risk remains which could justify a postponement of accession.
BASE
This paper studies the international coordination of monetary policies in the world economy. It carefully discusses the process of policy competition and the structure of policy cooperation. As to policy competition, the focus is on monetary competition between Europe and America. Similarly, as to policy cooperation, the focus is on monetary cooperation between Europe and America. The spillover effects of monetary policy are negative. The policy targets are price stability and full employment.
BASE
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 60, S. 52-60
ISSN: 0032-3462